Hallo,
es gibt keinen "idealen Punkt" zum aufhören, das wissen wir alle. Immer wird es im Leben irgendwelche Situationen geben, die nicht ideal sind.
Ich habe im September aufgehört - und seitdem bis heute ständig "Ausrutscher" was mich absolut frustriert.
Wie es immer wieder dazu kommt: Ich bin gerade in einer Situation in der ich mit meinem Leben absolut unzufrieden bin. Diese Situation hat mich auch dazu gebracht, das ich das letzte Jahr soviel geraucht habe das ich endlich soweit war zu sagen: Aus, Schluss, vorbei.
Kommen irgendwelche "Kleinigkeiten" dazu dann halte ich es gerade noch aus, sage mir immer wieder "es hilft mir nicht weiter" und hänge dann der trotzdem der Illusion der hilfreichen Zigarrette nach und greife zu. Das geht dann über 2-3 Tage, dann frage ich mich "Was machst du hier eigentlich" und ich höre wieder auf. Die Pausen von Rückfall zu Rückfall werden nur immer kürzer, ich fühle mich immer schlechter und es fällt mir immer schwerer ..... Wieder anfangen? Nein, das will ich auch nicht! Mich hat die Raucherei zuletzt wirklich angeekelt. Zudem... Meine Rückfälle sind heimlich. Bis jetzt habe ich nur mein Gesicht vor mir selber verloren, alle anderen denken ich bin erfolgreiche Nichtraucherin :cry:
Wie halte ich durch? Wie ertrage ich meine Probleme und das was da noch dazukommt?
Liebe Grüße
Anja
Erst mal herzlich willkommen in dieser Runde.
Mit deinen Gedanken bist du nicht allein. Jeder von uns hat irgenwann mal davon gesprochen, aufzuhören. Dann wurde es halbherzig (ich weiß, dass zumindest ich nicht vom Erfolg überzeugt war) versucht, um wieder einen Grund zu haben, weiter rauchen zu können.
Sicherlich wiegen uns Millionen von Gründen in der Sicherheit, dass das Rauchen ja sogar gut ist:
- Rauchen entspannt
- Rauchen regt an
- Rauchen ist kommunikativ
- Rauchen beruhigt
- Rauchen belohnt
und vieles mehr. Schließlich haben wir ja ein Recht darauf, uns selbst anzulügen.
[img:2773dfb171]http://www.cheesebuerger.de/images/midi/konfus/a042.gif[/img:2773dfb171]
Leider ist es bei dir ja noch schlimmer: du rauchst jetzt heimlich - damit lügst du dich ja noch viel mehr an.
In Wirklichkeit hilft da nur eines - sich selbst eingestehen, dass man wirklich und für immer keine Zigarette mehr rauchen [color=red:2773dfb171][b:2773dfb171]will[/b:2773dfb171] [/color:2773dfb171]
:!: (nicht darf :!: :!: - es ist kein Verbot).
Dann Augen zu und durch. Bald kommt die Freude, dass man keine Zigarette mahr rauchen [b:2773dfb171]muss[/b:2773dfb171].
In diesem Sinne kann ich dir nur raten, schreibe deine Erfahrungen in ein Nicht-Mehr-Raucher-Tagebuch, diskutiere und freue dich mit den Anderen hier.
[color=red:2773dfb171]Du schaffst es - wenn du willst.[/color:2773dfb171]
Liebe Grüße - Edwin
Der wahrhaft Edle predigt nicht, was er tut, bevor er nicht getan hat, was er predigt. Ach ja, glücklich rauchfrei seit 02.10.2005 23:00 [url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic865.html]Edwin's Blick zurück[/url]
Hallo Funky,
als ich Deinen Eintrag las, fand ich so viel von mir wieder.....
Bei mir lief es genauso: Aufgehört für 4 Wochen, umgefallen und dann habe ich heimlich geraucht. Zwischendrin diverse Versuche wieder ganz aufzuhören. Ich war ein halbes Jahr ständig auf Entzug. Dann habe ich mir gesagt, dass ich jetzt 2 Möglichkeiten habe: Entweder wirklich und tatsächlich aufhören oder meinen Mitmenschen mein erneutes Scheitern mitzuteilen......
Nachdem ich mich entschieden hatte, habe ich mir überlegt, wie ich die typischen "Umfall"-Situationen meistern will. Obwohl :twisted: er ja bekanntlich sehr kreativ ist, bin ich mit nur einem Motivationssatz angetreten, der da lautete: [u:77c785a17f][b:77c785a17f]Nichtraucher [/b:77c785a17f][/u:77c785a17f][u:77c785a17f][b:77c785a17f]schaffen das auch! [/b:77c785a17f][/u:77c785a17f]Immer wenn es "dicke" kam (und das war häufig der Fall), habe ich mir diesen Satz gesagt.
Das letzte Jahr ist für mich kurz gesagt besch****n gelaufen. Mein Mann (selbständig) segelt seit geraumer Zeit in die Pleite. Er hat mir mein letztes Erspartes aus den Rippen geleiert. Seine Psyche ist reichlich angeknackst. Meine Nerven liegen streckenweise auch blank. Der andauernde private Stress hat sich logischerweise auch auf meinen Job übertragen. Teilweise muss ich mich morgens überwinden, ins Büro zu gehen.
Aber sag selbst: Was würde sich an dieser Situation ändern, wenn ich wieder rauchen würde????? Nichts würde besser werden - ganz im Gegenteil.........
LG
Marion
21.10.04 die letzte Zigarette meines Lebens! Ich schwöre! http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic448.html
NICHTRAUCHER schaffen das
MARION warum solltest DU das als
NICHT-MEHR-RAUCHER
nicht schaffen ?
DU, NEIN, WIR ALLE SCHAFFEN DAS. ICH DENKE MAL DAS WIR ALLE DIR AUCH DIE DAUMEN DRÜCKEN DAMIT ES DIR BALD PRIVAT BESSER GEHT !!!
toi, toi, toi
bernd
Am 31.10.2005 fiel nach gut 30 Jahren die Entscheidung zum Nicht-mehr-Raucher. Am 05.11.05 um 22:10 Uhr dann die LETZTE !!
Liebe Marion,
deine kleine Geschichte hat mich besonders zum Nachdenken angeregt. Natürlich auch Dank an alle anderen. Weisst du, ich habe im letzen Jahr meinen Job verloren. Ich habe wirklich alles möglich gemacht, Englischkurs, Weiterbildung... Erfolg war ein befristeter Vertrag bei der Zeitarbeit der jetzt ausläuft. Ich habe Angst vor den langen Tagen alleine zu Hause denn meine Freunde und Bekannten dürfen alle arbeiten. Nun bin ich noch krank geworden, das war der Auslöser für den letzten Rückfall. Ich weiss nicht mal mit den neuen Gesetzen wie das demnächst mit der Krankenversicherung läuft :cry:
Ich stehe auch vor der Wahl:
1) Zugeben, es nicht geschafft zu haben oder
2) Zähne zusammenbeissen und durch....
Ich habe es 3 Wochen ausgehalten, ich durfte die angenehmen Seiten des Nichtrauchens kennenlernen und ich wünsche mir, das meine Kraft zu 2) reicht. Und nur ihr wisst dann dass ich nicht seit September die starke Nichtraucherin bin :roll: Zurzeit fühle ich mich absolut schwach. Dir Marion meine Bewunderung und ich drücke dir die Daumen das die Zeiten auch für dich positiver werden.
Liebe Grüße
Anja
Ich habe kurz vor 17:00 Uhr meine letzte Zigarette geraucht und die Schachtel entsorgt. Seitdem sitze ich mit frisch geputzten Zähnen am PC und probiere Tagebuch zu schreiben. Leider klappt es nicht. Die Gedanken sind zu konfus... Ich will wirklich aufhören, es ist absolut ernstgemeint und ich hoffe diesmal bin ich stärker als :twisted:
Liebe Grüße
Anja
Hallo Funky,
herzliche Glückwunsch, dass du jetzt auch dabei bist. Ich drücke dir ganz fest die Daumen, und wünsche dir viel Kraft und Durchhaltevermögen.
Du hast dich sicher nicht für die einfachere Alternative entschieden, aber ganz bestimmt für die bessere und eigentlich die einzig richtige.
Jetzt heißt es Augen zu und durch. Und ganz wichtig ist es, konsequent zu bleiben, auch wenn es zunächst sehr schwer fallen sollte. Aber auch das wird mit der Zeit immer leichter.
Viele Grüße
Matthias
Letzte Zigarette am 13.09.05 - 18:00
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic806.html]Eine spontane Entscheidung[/url]
Hallo ihr Lieben,
bin ganz neu hier und brauche schon ein wenig Hilfe Ich war eine starke Raucherin (etwas mehr als 20 Zigaretten am Tag). Letzten Donnerstag habe ich meine letzte Zigarette geraucht und seitdem keine mehr angerührt. Komischerweise hatte ich die ersten zwei Tage kaum ein Problem damit, und körperlich spüre ich bis jetzt noch nichts, ABER mein innerer Schweinehund lässt sich so langsam kaum noch überwinden. Es ist nicht so, dass ich das Gefühl habe, ich würde nun plötzlich eine Zigarette brauchen, doch irgendwie fehlt mir was. Ich tu mich mit den Gewohnheiten wie Kaffee=Zigarette, Bier=Zigarette oder Film=Zigarette unheimlich schwer und das seltsamerweise seit gestern (da war doch schon der 5. rauchfreie Tag).
Habt ihr ein paar Tipps zum Durchhalten? Oder ein paar Motivationshilfen, dass ich diesen Scheiß bloß nicht wieder anfange, und dann womöglich auch noch nur aus Langeweile. Oh nein, das will ich unbedingt vermeiden!!!
Liebe Grüße
Katrin
Hi,
also ich empfand als wirklich schlimm, die ersten 4 Tage, als etwas schlimm die kommenden 14 Tage dann nochmal und dann war es plötzlich vorbei........wehe es kam ein raucher zu nah an mir ran, meine güte das stinkt wirklich extrem sehr........!
Nur nicht nachgeben, es lohnt sich auch ich wahr starke Raucherin und hab 20 Jahre geraucht und nun bin ich frei vom Dunst
HALTET BITTE DURCH ES LOHNT SICH WIRKLICH
LG UND GUTEN RUTSCH
NATHALIE
Nichtraucherin seit 05.02.06
IHR DÜRFT NUR NICHT AUFGEBEN ES LOHNT SICH WIRKLICH