Ich könnte und wollte das gar nicht so handhaben wie du. Für mich war jeder Tag, an dem ich den Nikotinpenner in meiner Psyche ausgemergelt habe, verkümmern ließ, ein grandioser Tag. Ein Tag des Sieges. Die Sucht nach 1, 2, 3, 300 Tagen nochmal zu füttern, oh my godness, bloß nicht. Du machst dir den Weg zunichte. Dein Körper regeneriert sich. Und du steuerst dem entgegen. Wozu soll man an einer Kippe ziehen? Das ergibt keinen Sinn. Dann rauch besser weiter. Das ist so unsinnig. Du bringst dich auf einen Nikotinpegel, der nicht mal ausreicht, um den normalen Nikotinpegel zu erreichen, den mal als Raucher hat. Stattdesse hast du nichts erreicht. Du hast dich wieder angefixt.
Ich würde dich gerade so gerne schütteln. Sei mir nicht böse. ich bin eigentlich Pazifist ,aber ich glaube, du hast das Potenzial und du machst so einen UNFUG.
Ich wünsch dir viel Sturheit, viel Tee und alles Gute. :stony:
@Lucja: Du musst nicht real vor mir stehen um mich zu schütteln, das hat gesessen. Trotz des Ausrutschers fühle ich mich als Nichtraucher, ich sollte das Konzept wohl nocheinmal überdenken. Danke für den leichten Schlag auf den Hinterkopf, der Dank geht natürlich an alle hier.
Ich baue mir gerade viele kleine Dinge die mich in meinem neuen gesunden Leben unterstützen, zb war ich gerade bei so einer Detox-Fussbad-Geschichte. Der Realist in mir hat laut gelacht und BETRUG geschrien aber im Grunde geht es ja nur darum den Gedanken der Entgiftung und Nikotinfreiheit in mir zu manifestieren.
Ich werde auch weiterhin brav meine Fehltritte beichten, aber ich sag jetzt einfach mal... da kommen keine mehr
DAS hört sich gut an! Ich habe bei dir wirklich wirklich wirklich das Gefühl, dass du es packen kannst.
Ich bin nach eineinhalb Jahren hingefallen. Habe geraucht, habe ängstlich auf Entzugserscheinungen gewartet, "blieben zunächst aus" (nee, natürlich nicht, diese perfide Mist***seuche), habe dann wieder geraucht, drei Monate lang, saß in der Spirale fest, weil ich mich von meinem Suchtgedächtnis habe einlullen lassen und jetzt bin ich wieder da
Ich habe einen unsagbaren Respekt vor meinem schlafenden Suchtgedächtnis, erst Recht seit der Herausforderung (ach, der eine Abend :roll: ) und deshalb finde ich es schlimm und schade zu lesen, wenn Abstinenzler sich peu-a-peu vergiften.
Hast du Allen Carr gelesen? Ich ja. Fünfzehnmillionenunddrei Mal. Auch wenn er sehr viel schwafelt, habe ich seinen Worten viel zu verdanken. Er hat bei mir die Gehirnwäsche deluxe im Weichspülmodus durchgeführt.
1. Die Sucht ist ein Nikotinmonster. Mit jedernichtgerauchten Zigarette versetzt du diesem S***mist-Pest-Parasiten-Dreckssuchtding einen tödlichen Hieb.
2. Die Stimme in deiner Birne wird immer leiser. Tag für Tag. Denke auch erst Mal Tag für Tag. Nicht für immer. "Für immer" ist irgendwann ein geilo Gefühl. Dann wenn du barfuß im Regen tänzelst und dich irre freust, dass du nicht mehr rauchst, nicht mehr rauchen musst und sowieso als NMR alles geil ist.
3. Sei lieb zu dir. und das tust du. Detox-Bäder. Ist doch fein
4. Töte diesen Pestgedanken in deiner Psyche. Quaxin hatte in ihrem Buch mal geschrieben, dass wenn der Kopfkinozirkus wieder losgeht, sie das als Theateraufführung sieht (sinngemäß, irgendwie so). also Bühne frei. Niko zieht seine Show ab. Du beobachtest (dich selber), am besten wendest du dich dem Schrott auf der Bühne ab (die Entzugswellen werden eh immer schwächer) und wendest dich etwas sinnvollem zu. Egal wie schlimm es wird, es geht vorbei.
Wenn du dir aber immer mal wieder Gift zufügst, bringt das alles nichts.
5. Ich könnte ewig weiterkritzeln, aber ich muss, wie sagt man .... "arbeiten"
Lucky Luke, ich wünsche dir ein schönes rauchfreies Wochenende! DU PACKST DAS.
Tu dir was Gutes und eliminiere diesen Parasiten aus deiner Psyche. Ist eigentlich easy-peasy. Tag für Tag.
Liebe Grüße. Luci-Fuci
—
„Menschen haben es schwer ihr Leiden loszulassen. Aus Angst vor dem Unbekannten bevorzugen sie Leiden, das ihnen vertraut ist.“
– Thich Nhat Hanh
Tja, nun hab ich das so oft schon gelesen im Forum und auch anderswo ... komischerweise hat Alk bei meinem Aufhören überhaupt keine Rolle gespielt, eher im Gegenteil. Ich hab ein Gläschen Wein am Abend eher als "Belohnung" betrachtet, wenn ich es ohne Ziggie genossen habe. Aber da ist jeder anders, wahrscheinlich stimmt die Formel "Nikotin=Alkohol=Suchtauslöser" und der Rat "Meide Alk in den ersten Wochen" für die meisten.
Vier Zigaretten? Böser Leichtsinn! Ich war immer sicher (und bin es noch), dass es "die Eine" für mich niemals wieder geben kann. Die Eine Erste würde mir nicht, wie viele vermuten oder behaupten, Übelkeit verursachen oder nicht schmecken - nein! Dieser kleine Punkt in meinem Hirn, der jetzt seit über sieben Jahren im Koma liegt und sich praktisch nie mehr zu Wort meldet und der "Suchtgedächtnis" heißt, würde übergangslos erwachen. Schwindel und Erinnerung würden in meinem Schädel beim ersten Zug explodieren und nach dem letzten Zug würde ich denken: "Boah!!! DAS gönne ich mir irgendwann in den nächsten Tagen mal wieder! NUR ab und zu!" Und das wäre der Anfang vom traurigen Ende ...
Aber auch das stimmt: es ist allein DEIN Aufhören. Manche brauchen den einen Moment des Schwach-Werdens, um danach durchzuhalten und es zu packen. Ich denke, Luci hat recht: du klingts wie einer, der es schaffen wird. Also mach es dir nicht selber schwerer als nötig, schick dein Suchtgedächtnis in den Ruhestand. Nur dann wirst auch du Ruhe finden vor dem Suchtdruck.
Gutes Gelingen weiterhin! Tramp
—
Die Letzte am 14.05.2006 um 2 Uhr nachts ausgemacht.
Was soll ich schreiben, was hier nicht schon geschrieben wurde? Nix, außer - Entscheide Dich (ich denke in anderen Bereichen in Deinem Leben ziehst Du Entschlüsse durch) und dann werde Nichtraucher, ohne Wenn und Aber.
Gruß
Sabine
—
"Das Leben ist schön, von einfach war nie die Rede."
Dein Sozialverhalten hat, in meinen Augen, nichts mit Alkohol zu tun.
Ich kenn das zb von meinem Mann... Er raucht an sich eigentlich nicht. Zu Hause vielleicht abends mal ein oder zwei. Aber auf arbeit mit Kollegen.. oder sobald er ein Bier in die Hand bekommt und aus einem zwei werden usw... Dann gehts da rund. Deswegen bringe ich Alkohol auch iiiiimmer mit Kippen in Verbindung.
Geh aus, so viel du willst und kannst.... Aber wie du siehst, scheinen Kippen und Alkohol auch eine Verbindung bei dir zu haben oder? Lass es... Den meisten Spaß hat man Nüchtern!
Jetzt texten wir Dich hier alle mal ordentlich zu, was?. Und jeder hat was Wahres in seinem Posting geschrieben. Ich glaube, Pedda hat total Recht, wenn er sagt, dass mit einem einzigen Zug an einer Zigarette das Suchtgedächtnis wieder aus dem Koma erwacht. Wie der Kasper in der Kiste ... Du willst den Deckel nur ganz kurz lupfen und schon springt er raus und lacht laut über Dich. Eine ... die gibt es nicht. Nicht für die, die süchtig gewesen sind - die süchtig sind. Die, die das so handhaben können, die brauchen dieses Forum nicht. Denn sie haben es im Griff und können auch lange Zeit verzichten. WIR nicht! Wir brauchen den tiefen Lungenzug, sonst fehlt etwas in unserem Leben. Ganz schön verrückt, was? Nikotin und das Leben ist bunt ... Mit dem Alkohol weiß ich es nicht. Hab' noch nie getrunken und hätte manchmal gerne einen Alkoholrausch gehabt, um die dumpfen Klänge des Niko und seiner Freunde auszublenden. So habe ich sie lange Zeit ertragen. Was soll ich sagen? Du musst es selbst für Dich entscheiden. Wie man aufhört ist ein individuelles Ding. Aber ich würde Dich nicht als Nichtraucher bezeichnen, selbst dann nicht, wenn Du schreibst, Du fühlst Dich so. Der Weg vom Raucher zum Nichtmehrraucher ( denn Nichtraucher kannst Du niemals nicht mehr werden ... oder? ) dauert seine Zeit und kann nicht nach ein paar Stunden überwunden werden. Dann bräuchte es dieses Forum nicht. Dann wäre es so einfach, wie Erdbeereis essen oder eine Kartoffel schälen. Ist es aber nicht und ich wünsche Dir, dass die Mädels und ihre Herzen Dir auch ohne Alkohol und Zigaretten zufliegen werden. Glaub' an Dich, ja?!
Josefine
—
Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Also ich vermisse hier wirklich eine Zitierfunktion, ich würde so gerne einzelne Abschnitte rausnehmen um da dann direkt drauf zu antworten, aus dem Kopf zitieren bekommt mein Nikotinentzugsgeplagtes Hirn nicht mehr hin.
@Lucja Das mit dem Theater ist ne super Idee, was ich bislang gemacht habe war emotional einen Schritt von mir selbst weg zu machen (im Übertragenen Sinn) und mich dann mitleidig zu beobachten wie ich Sucht geplagt um mich selbst kreisele wie ein Tiger im Zoo. Aus reinem Interesse habe ich auch mal angefangen die Suchtanfälle zu messen. Also, Suchtanfall wird spürbar, Handy Timer an und dann warten bis er wieder vorbei ist. So trickse ich mich sozusagen selbst aus... denn um zu messen muss ich ja den Anfall abwarten, naja und dann ist er vorbei (wens interessiert, es sind ca. 5-7 min. die der echte Druck anhält)
@Tramp Ich glaube das ist immer abhängig davon wie man insgesamt Alkohol konsumiert. Ich schätze Dich eher als Geniesser ein, ein schönes Glas Wein mit Buch oder ähnlichem... diese Verknüpfung fehlt mir zB vollkommen. Alkohol konsumieren bedeutet für mich auch immer gesellig zu sein. Und na klar, die Zigarette natürlich auch. Das kann man sicherlich wieder entknüpfen, aber momentan ist mir das zu heikel
@Luftpumpe Da Du es so direkt ansprichst... ich bin mir eigentlich SICHER dass ich die Entscheidung getroffen habe, was sich aber gar nicht mit einem Rückfall veträgt. Was mich dann teiweise wieder verunsichert und ich mich frage ob ich denn tatsächlich die Entscheidung getroffen habe? Ob ich das überhaupt will? Naja ihr kennt das sicher alle... Niko hats drauf, das mit dem Zweifeln
@Cerise Ganz schlimm bei mir... ich hab schon Tagelang nicht geraucht und mit dem ersten Bierchen unter Freunden und der dann folgenden Nacht direkt 2 Schachteln vernichtet.
@josefine Du hast sowas von Recht, ich hatte genau das Suchtgedächnis total unterschätzt, und jetzt sitzt ich ja wieder drin. Ach was... Nichtmehrraucher oder Nichtraucher, wenn ich mir beide Worte auf der Zunge zergehen lasse hängt das Wort "Nichtmehrraucher" mit einem Bein noch in der Vergangenheit während "Nichtraucher" meine gewählte Gegenwart und Zukunft ist. Ich nehm mir alles was ich kriegen kann....
"It ain't about how hard you're hit. It's about how hard you can get it
and keep moving forward. How much you can take and keep moving forward.
That's how winning is done!"
Also Lucky Luke.
Ich könnte und wollte das gar nicht so handhaben wie du. Für mich war jeder Tag, an dem ich den Nikotinpenner in meiner Psyche ausgemergelt habe, verkümmern ließ, ein grandioser Tag. Ein Tag des Sieges. Die Sucht nach 1, 2, 3, 300 Tagen nochmal zu füttern, oh my godness, bloß nicht. Du machst dir den Weg zunichte. Dein Körper regeneriert sich. Und du steuerst dem entgegen. Wozu soll man an einer Kippe ziehen? Das ergibt keinen Sinn. Dann rauch besser weiter. Das ist so unsinnig. Du bringst dich auf einen Nikotinpegel, der nicht mal ausreicht, um den normalen Nikotinpegel zu erreichen, den mal als Raucher hat. Stattdesse hast du nichts erreicht. Du hast dich wieder angefixt.
Ich würde dich gerade so gerne schütteln. Sei mir nicht böse. ich bin eigentlich Pazifist
,aber ich glaube, du hast das Potenzial und du machst so einen UNFUG.
Ich wünsch dir viel Sturheit, viel Tee und alles Gute. :stony:
:karuselli1: :karuselli1: :karuselli1: :karuselli1: :karuselli1:
Edit: Du hast ja vier Kippen geraucht. Oben schreibe ich von "Zügen", weil ich das hier irgendwo gelsen habe. Also deine diesbezügliche Niederschrift.
Ich wünsche dir wirklich alles Gute!
„Menschen haben es schwer ihr Leiden loszulassen. Aus Angst vor dem Unbekannten bevorzugen sie Leiden, das ihnen vertraut ist.“
– Thich Nhat Hanh
@Lucja: Du musst nicht real vor mir stehen um mich zu schütteln, das hat gesessen. Trotz des Ausrutschers fühle ich mich als Nichtraucher, ich sollte das Konzept wohl nocheinmal überdenken. Danke für den leichten Schlag auf den Hinterkopf, der Dank geht natürlich an alle hier.
Ich baue mir gerade viele kleine Dinge die mich in meinem neuen gesunden Leben unterstützen, zb war ich gerade bei so einer Detox-Fussbad-Geschichte. Der Realist in mir hat laut gelacht und BETRUG geschrien aber im Grunde geht es ja nur darum den Gedanken der Entgiftung und Nikotinfreiheit in mir zu manifestieren.
Ich werde auch weiterhin brav meine Fehltritte beichten, aber ich sag jetzt einfach mal... da kommen keine mehr
DAS hört sich gut an! Ich habe bei dir wirklich wirklich wirklich das Gefühl, dass du es packen kannst.
Ich bin nach eineinhalb Jahren hingefallen. Habe geraucht, habe ängstlich auf Entzugserscheinungen gewartet, "blieben zunächst aus" (nee, natürlich nicht, diese perfide Mist***seuche), habe dann wieder geraucht, drei Monate lang, saß in der Spirale fest, weil ich mich von meinem Suchtgedächtnis habe einlullen lassen und jetzt bin ich wieder da
Ich habe einen unsagbaren Respekt vor meinem schlafenden Suchtgedächtnis, erst Recht seit der Herausforderung (ach, der eine Abend :roll: ) und deshalb finde ich es schlimm und schade zu lesen, wenn Abstinenzler sich peu-a-peu vergiften.
Hast du Allen Carr gelesen? Ich ja. Fünfzehnmillionenunddrei Mal. Auch wenn er sehr viel schwafelt, habe ich seinen Worten viel zu verdanken. Er hat bei mir die Gehirnwäsche deluxe im Weichspülmodus durchgeführt.
1. Die Sucht ist ein Nikotinmonster. Mit jedernichtgerauchten Zigarette versetzt du diesem S***mist-Pest-Parasiten-Dreckssuchtding einen tödlichen Hieb.
2. Die Stimme in deiner Birne wird immer leiser. Tag für Tag. Denke auch erst Mal Tag für Tag. Nicht für immer. "Für immer" ist irgendwann ein geilo Gefühl. Dann wenn du barfuß im Regen tänzelst und dich irre freust, dass du nicht mehr rauchst, nicht mehr rauchen musst und sowieso als NMR alles geil ist.
3. Sei lieb zu dir. und das tust du. Detox-Bäder. Ist doch fein
4. Töte diesen Pestgedanken in deiner Psyche. Quaxin hatte in ihrem Buch mal geschrieben, dass wenn der Kopfkinozirkus wieder losgeht, sie das als Theateraufführung sieht (sinngemäß, irgendwie so). also Bühne frei. Niko zieht seine Show ab. Du beobachtest (dich selber), am besten wendest du dich dem Schrott auf der Bühne ab (die Entzugswellen werden eh immer schwächer) und wendest dich etwas sinnvollem zu. Egal wie schlimm es wird, es geht vorbei.
Wenn du dir aber immer mal wieder Gift zufügst, bringt das alles nichts.
5. Ich könnte ewig weiterkritzeln, aber ich muss, wie sagt man .... "arbeiten"
Lucky Luke, ich wünsche dir ein schönes rauchfreies Wochenende! DU PACKST DAS.
Tu dir was Gutes und eliminiere diesen Parasiten aus deiner Psyche. Ist eigentlich easy-peasy. Tag für Tag.
Liebe Grüße. Luci-Fuci
„Menschen haben es schwer ihr Leiden loszulassen. Aus Angst vor dem Unbekannten bevorzugen sie Leiden, das ihnen vertraut ist.“
– Thich Nhat Hanh
Tja, nun hab ich das so oft schon gelesen im Forum und auch anderswo ... komischerweise hat Alk bei meinem Aufhören überhaupt keine Rolle gespielt, eher im Gegenteil. Ich hab ein Gläschen Wein am Abend eher als "Belohnung" betrachtet, wenn ich es ohne Ziggie genossen habe. Aber da ist jeder anders, wahrscheinlich stimmt die Formel "Nikotin=Alkohol=Suchtauslöser" und der Rat "Meide Alk in den ersten Wochen" für die meisten.
Vier Zigaretten? Böser Leichtsinn!
Ich war immer sicher (und bin es noch), dass es "die Eine" für mich niemals wieder geben kann. Die Eine Erste würde mir nicht, wie viele vermuten oder behaupten, Übelkeit verursachen oder nicht schmecken - nein! Dieser kleine Punkt in meinem Hirn, der jetzt seit über sieben Jahren im Koma liegt und sich praktisch nie mehr zu Wort meldet und der "Suchtgedächtnis" heißt, würde übergangslos erwachen. Schwindel und Erinnerung würden in meinem Schädel beim ersten Zug explodieren und nach dem letzten Zug würde ich denken: "Boah!!! DAS gönne ich mir irgendwann in den nächsten Tagen mal wieder! NUR ab und zu!" Und das wäre der Anfang vom traurigen Ende ...
Aber auch das stimmt: es ist allein DEIN Aufhören. Manche brauchen den einen Moment des Schwach-Werdens, um danach durchzuhalten und es zu packen. Ich denke, Luci hat recht: du klingts wie einer, der es schaffen wird. Also mach es dir nicht selber schwerer als nötig, schick dein Suchtgedächtnis in den Ruhestand. Nur dann wirst auch du Ruhe finden vor dem Suchtdruck.
Gutes Gelingen weiterhin!
Tramp
Die Letzte am 14.05.2006 um 2 Uhr nachts ausgemacht.
Tramp's Tagebuch
Hallo Lucky Luke!
Was soll ich schreiben, was hier nicht schon geschrieben wurde? Nix, außer - Entscheide Dich (ich denke in anderen Bereichen in Deinem Leben ziehst Du Entschlüsse durch) und dann werde Nichtraucher, ohne Wenn und Aber.
Gruß
Sabine
"Das Leben ist schön, von einfach war nie die Rede."
Dein Sozialverhalten hat, in meinen Augen, nichts mit Alkohol zu tun.
Ich kenn das zb von meinem Mann... Er raucht an sich eigentlich nicht. Zu Hause vielleicht abends mal ein oder zwei. Aber auf arbeit mit Kollegen.. oder sobald er ein Bier in die Hand bekommt und aus einem zwei werden usw... Dann gehts da rund.
Deswegen bringe ich Alkohol auch iiiiimmer mit Kippen in Verbindung.
Geh aus, so viel du willst und kannst.... Aber wie du siehst, scheinen Kippen und Alkohol auch eine Verbindung bei dir zu haben oder? Lass es... Den meisten Spaß hat man Nüchtern!
Hallo Lucky Luke!
Jetzt texten wir Dich hier alle mal ordentlich zu, was?. Und jeder hat was Wahres in seinem Posting geschrieben. Ich glaube, Pedda hat total Recht, wenn er sagt, dass mit einem einzigen Zug an einer Zigarette das Suchtgedächtnis wieder aus dem Koma erwacht. Wie der Kasper in der Kiste ... Du willst den Deckel nur ganz kurz lupfen und schon springt er raus und lacht laut über Dich. Eine ... die gibt es nicht. Nicht für die, die süchtig gewesen sind - die süchtig sind. Die, die das so handhaben können, die brauchen dieses Forum nicht. Denn sie haben es im Griff und können auch lange Zeit verzichten. WIR nicht! Wir brauchen den tiefen Lungenzug, sonst fehlt etwas in unserem Leben. Ganz schön verrückt, was? Nikotin und das Leben ist bunt ... Mit dem Alkohol weiß ich es nicht. Hab' noch nie getrunken und hätte manchmal gerne einen Alkoholrausch gehabt, um die dumpfen Klänge des Niko und seiner Freunde auszublenden. So habe ich sie lange Zeit ertragen. Was soll ich sagen? Du musst es selbst für Dich entscheiden. Wie man aufhört ist ein individuelles Ding. Aber ich würde Dich nicht als Nichtraucher bezeichnen, selbst dann nicht, wenn Du schreibst, Du fühlst Dich so. Der Weg vom Raucher zum Nichtmehrraucher ( denn Nichtraucher kannst Du niemals nicht mehr werden ... oder? ) dauert seine Zeit und kann nicht nach ein paar Stunden überwunden werden. Dann bräuchte es dieses Forum nicht. Dann wäre es so einfach, wie Erdbeereis essen oder eine Kartoffel schälen. Ist es aber nicht und ich wünsche Dir, dass die Mädels und ihre Herzen Dir auch ohne Alkohol und Zigaretten zufliegen werden. Glaub' an Dich, ja?!
Josefine
Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Josefines Welt
Also ich vermisse hier wirklich eine Zitierfunktion, ich würde so gerne einzelne Abschnitte rausnehmen um da dann direkt drauf zu antworten, aus dem Kopf zitieren bekommt mein Nikotinentzugsgeplagtes Hirn nicht mehr hin.
@Lucja
(wens interessiert, es sind ca. 5-7 min. die der echte Druck anhält)
Das mit dem Theater ist ne super Idee, was ich bislang gemacht habe war emotional einen Schritt von mir selbst weg zu machen (im Übertragenen Sinn) und mich dann mitleidig zu beobachten wie ich Sucht geplagt um mich selbst kreisele wie ein Tiger im Zoo.
Aus reinem Interesse habe ich auch mal angefangen die Suchtanfälle zu messen. Also, Suchtanfall wird spürbar, Handy Timer an und dann warten bis er wieder vorbei ist. So trickse ich mich sozusagen selbst aus... denn um zu messen muss ich ja den Anfall abwarten, naja und dann ist er vorbei
@Tramp
Ich glaube das ist immer abhängig davon wie man insgesamt Alkohol konsumiert. Ich schätze Dich eher als Geniesser ein, ein schönes Glas Wein mit Buch oder ähnlichem... diese Verknüpfung fehlt mir zB vollkommen. Alkohol konsumieren bedeutet für mich auch immer gesellig zu sein. Und na klar, die Zigarette natürlich auch. Das kann man sicherlich wieder entknüpfen, aber momentan ist mir das zu heikel
@Luftpumpe
Da Du es so direkt ansprichst... ich bin mir eigentlich SICHER dass ich die Entscheidung getroffen habe, was sich aber gar nicht mit einem Rückfall veträgt. Was mich dann teiweise wieder verunsichert und ich mich frage ob ich denn tatsächlich die Entscheidung getroffen habe? Ob ich das überhaupt will? Naja ihr kennt das sicher alle... Niko hats drauf, das mit dem Zweifeln
@Cerise
Ganz schlimm bei mir... ich hab schon Tagelang nicht geraucht und mit dem ersten Bierchen unter Freunden und der dann folgenden Nacht direkt 2 Schachteln vernichtet.
@josefine
Du hast sowas von Recht, ich hatte genau das Suchtgedächnis total unterschätzt, und jetzt sitzt ich ja wieder drin.
Ach was... Nichtmehrraucher oder Nichtraucher, wenn ich mir beide Worte auf der Zunge zergehen lasse hängt das Wort "Nichtmehrraucher" mit einem Bein noch in der Vergangenheit während "Nichtraucher" meine gewählte Gegenwart und Zukunft ist.
Ich nehm mir alles was ich kriegen kann....
Von mir nur folgendes:
"It ain't about how hard you're hit. It's about how hard you can get it
and keep moving forward. How much you can take and keep moving forward.
That's how winning is done!"
Rocky
Dem kann ich nur zustimmen....
Also Lucky... Kein Alkohol!
Aber gesellig sein!
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