nun ja, wenn ich mir einen Weg zum Nichtrauchen vorstelle, so habe ich gerade erst einmal die Stiefel geschnürt und bin vor die Tür getreten, aber besser als weiterhin untätig daheim zu bleiben.
Es geht auf 36 Stunden zu und bis auf einen kurzen Moment, habe ich auch gut geschafft, den Kaffee ohne Kippe zu genießen. Mein Freund raucht zwar weiter, aber ich muss sagen, dass ich es auch motivierend finde, wenn ich mir sage, ich muss das jetzt nicht haben.
Schön sind die warmen Finger !!
So, ich muss heute mal ein wenig mehr arbeiten als gestern.
Prima, da kommt doch Hoffnung auf! Irgendwann muss es doch mal klappen ... Bleib "einfach" schön stur und lass die Finger von der nächsten Zigarette Ich wünsch Dir Kraft!
Gruß
Marlene
hast schon recht. Letztlich hilft nur eins: Augen zu und durch. Da passt es ganz gut, dass der Leidensdruck in dieser verzwickten Situation irgendwann so groß wird, dass es fast einfacher erscheint, nicht mehr zu rauchen, als in diesem miesen Teufelskreis gefangen zu sein. Und wie Du so schön schreibst: Du hast die Stiefel geschnürt, und Du bist losgelaufen, dazu gratulier ich Dir und wünsch Dir, dass es nicht allzu schwer fällt! Immer schön stur bleiben (schreibt sich so leicht, ich weiß..)!
siehste klappt doch ganz gut.
Das wird schon nur einfach jeden Tag denken heute rauch ich nicht und morgen seh ich weiter.
Nur nie denken ich darf nie mehr rauchen, das verursacht panik und einfach denken jede nicht gerauchte ist eine gute .
es kam, so wie ichs im Gefühl hatte, auf dem Nachhauseweg noch einen kleinen Streit und schon fand ich mich mit Kippe in der Hand wieder. Nicht, weil jemand angeflogen kam und sie mir in die Hand gedrückt hat, es zwingt mich ja keiner zum Rauchen, sondern weil ich sie selbst gekauft, angesteckt und in den Mund geschoben habe!!!!
Das habe ich nun auch begriffen. Wenn ich mich selbst zum Rauchen bringe, dann habe ich dazu sicherlich einen Grund. Was ist so schlimm, dass ich wieder rauche, obwohl ich es mir abgewöhnen will?
Ich weiß, dass es hier verschiedene Auffassungen gibt, aber ich bin der Meinung, dass Menschen ein unterschiedliches Suchtpotential haben. Die Leute mit geringem Suchtpotential, die einfach "nur" süchtig sind, also keine ernstlichen psychischen Probleme damit abdecken wollen, die können mit Disziplin auch wieder aufhören. Für alle anderen ist es wichtig auch zu schauen, warum sie sich so verhalten. Wichtig, dass sie auch auf die Angst und die Gefühle schauen, die beim Wegfall der Droge hochkommen.
Naja, so sehe ich das jedenfalls für mich und ich möchte mir die nächsten Tage oder Stunden erst einmal genau ansehen, was in meinem Leben anders sein wird, wenn ich nicht rauche. Wovor ich mich eigentlich fürchte.
Ansatzweise habe ich das in meinen letzten Versuchen ja schon spüren können, den Gedanken dann aber immer wieder weggeschoben, mir eingeredet, dass ich nur disziplinlos bin und einen neuen Versuch gestartet, der vermutlich von Anfang an zum Scheitern verurteilt war. Ich spüre, dass es nicht der fehlende Wille ist, vielleicht eher die Angst vor der eigenen Courage oder so.. Das Gefühl kann ich schwer beschreiben.
Ich werde in abgespeckter Version den für heute geplanten Wohnungsputz schnell noch nachholen und
vielleicht kommt mir ja putzend die Erleuchtung.
vielen Dank für den lieben Beitrag in meinem TB. Hab hier gerade mal deine Erfahrungen durchgestöbert und mußte grinsen. Konnte ich mich doch auch sehr gut drin wiederfinden . Bei mir war die Angst teilweise im Fehlen meiner emotionalen Knautschzone begründet. Da war irgendwo was das mich emotional leicht ins trudeln gebracht hat...ui...schnell Kippe her. Aber damit bist du hier im Forum bestens aufgehoben! Motzen, klagen, jammern und gallig sein sind absolut erlaubt! Aufhören zu wollen ist ein prima Anfang, alles andere kommt. Auch wenns manchmal erstmal garnicht danach aussieht!
Deine Formulierung der emotionalen Knautschzone werde ich mir merken, denn die trifft es auf den Punkt.
Ich war erst noch zu bequem um die drei Treppen zum Kiosk zu latschen. Es folgte ein heulendes Selbstmitleid nach 7 Stunden Rauchlosigkeit, verbunden mit einem Streit mit meinem Freund, bei dem die Themen auf den Tisch kamen, die mich schon seit Wochen beschäftigen, die ich bisher aber runtergeschluckt und verdrängt habe. Danach lag (wieder rauchend) der Berg ausgebreitet auf dem Tisch und seitdem fühle ich mich besser.
Jedenfalls habe ich das so deutlich bisher nicht gesehen, der Streit endete in einer liebevollen ernsthaften Diskussion und hat wirklich dazu beigetragen, dass es mir besser geht, da ich jetzt erstmal etwas zum "Anpacken" habe.
Verblüffend, was so ein paar Stunden im Forum gebracht haben !!!
was mich an diesem Forum von Anfang an fasziniert hat, waren die Tagebücher. So richtig was zum Stöbern und Infos sammeln oder auch mal zum sich selbst drin wiederfinden und erwischen.
guten Morgen,
nun ja, wenn ich mir einen Weg zum Nichtrauchen vorstelle, so habe ich gerade erst einmal die Stiefel geschnürt und bin vor die Tür getreten, aber besser als weiterhin untätig daheim zu bleiben.
Es geht auf 36 Stunden zu und bis auf einen kurzen Moment, habe ich auch gut geschafft, den Kaffee ohne Kippe zu genießen. Mein Freund raucht zwar weiter, aber ich muss sagen, dass ich es auch motivierend finde, wenn ich mir sage, ich muss das jetzt nicht haben.
Schön sind die warmen Finger !!
So, ich muss heute mal ein wenig mehr arbeiten als gestern.
Wünsche Euch einen schönen Tag.
Grüße
elza
Prima, da kommt doch Hoffnung auf! Irgendwann muss es doch mal klappen ... Bleib "einfach" schön stur und lass die Finger von der nächsten Zigarette Ich wünsch Dir Kraft!
Gruß
Marlene
[img]http://www.feelinggood24.de/rauchstopticker/ticker-52057.png[/img]
Liebe Elza,
hast schon recht. Letztlich hilft nur eins: Augen zu und durch. Da passt es ganz gut, dass der Leidensdruck in dieser verzwickten Situation irgendwann so groß wird, dass es fast einfacher erscheint, nicht mehr zu rauchen, als in diesem miesen Teufelskreis gefangen zu sein. Und wie Du so schön schreibst: Du hast die Stiefel geschnürt, und Du bist losgelaufen, dazu gratulier ich Dir und wünsch Dir, dass es nicht allzu schwer fällt! Immer schön stur bleiben (schreibt sich so leicht, ich weiß..)!
Liebe Grüße
Pati
hallo Elza,
siehste klappt doch ganz gut.
Das wird schon nur einfach jeden Tag denken heute rauch ich nicht und morgen seh ich weiter.
Nur nie denken ich darf nie mehr rauchen, das verursacht panik und einfach denken jede nicht gerauchte ist eine gute .
Lg Blume
Dieser Weg wird kein leichter sein
Verflixt und zugenäht, jetzt muss ich hier aber mal toben und fluchen.
Warum um alles in der Welt stelle ich es mir gerade wunderbar vor, nach Hause zu fahren, mir einen Kaffee zu kochen und eine zu rauchen????
Das darf doch wohl nicht war sein !!!
Irgendwann muss ich es ja mal schaffen, deshalb werde ich gleich zur Strafe noch weiterarbeiten...
Musste ich mal los werden.
Grüße
elza
Hallo Ihr Lieben,
es kam, so wie ichs im Gefühl hatte, auf dem Nachhauseweg noch einen kleinen Streit und schon fand ich mich mit Kippe in der Hand wieder. Nicht, weil jemand angeflogen kam und sie mir in die Hand gedrückt hat, es zwingt mich ja keiner zum Rauchen, sondern weil ich sie selbst gekauft, angesteckt und in den Mund geschoben habe!!!!
Das habe ich nun auch begriffen. Wenn ich mich selbst zum Rauchen bringe, dann habe ich dazu sicherlich einen Grund. Was ist so schlimm, dass ich wieder rauche, obwohl ich es mir abgewöhnen will?
Ich weiß, dass es hier verschiedene Auffassungen gibt, aber ich bin der Meinung, dass Menschen ein unterschiedliches Suchtpotential haben. Die Leute mit geringem Suchtpotential, die einfach "nur" süchtig sind, also keine ernstlichen psychischen Probleme damit abdecken wollen, die können mit Disziplin auch wieder aufhören. Für alle anderen ist es wichtig auch zu schauen, warum sie sich so verhalten. Wichtig, dass sie auch auf die Angst und die Gefühle schauen, die beim Wegfall der Droge hochkommen.
Naja, so sehe ich das jedenfalls für mich und ich möchte mir die nächsten Tage oder Stunden erst einmal genau ansehen, was in meinem Leben anders sein wird, wenn ich nicht rauche. Wovor ich mich eigentlich fürchte.
Ansatzweise habe ich das in meinen letzten Versuchen ja schon spüren können, den Gedanken dann aber immer wieder weggeschoben, mir eingeredet, dass ich nur disziplinlos bin und einen neuen Versuch gestartet, der vermutlich von Anfang an zum Scheitern verurteilt war. Ich spüre, dass es nicht der fehlende Wille ist, vielleicht eher die Angst vor der eigenen Courage oder so.. Das Gefühl kann ich schwer beschreiben.
Ich werde in abgespeckter Version den für heute geplanten Wohnungsputz schnell noch nachholen und
vielleicht kommt mir ja putzend die Erleuchtung.
Viele Grüße
elza
Hallo Elza,
vielen Dank für den lieben Beitrag in meinem TB. Hab hier gerade mal deine Erfahrungen durchgestöbert und mußte grinsen. Konnte ich mich doch auch sehr gut drin wiederfinden . Bei mir war die Angst teilweise im Fehlen meiner emotionalen Knautschzone begründet. Da war irgendwo was das mich emotional leicht ins trudeln gebracht hat...ui...schnell Kippe her. Aber damit bist du hier im Forum bestens aufgehoben! Motzen, klagen, jammern und gallig sein sind absolut erlaubt! Aufhören zu wollen ist ein prima Anfang, alles andere kommt. Auch wenns manchmal erstmal garnicht danach aussieht!
Wünsch dir fleißiges Putzen, meine Wohnung kennt das auch schon...NMR sein mach Gaga und sehr saubere Wohnungen [img:c6077ef84b]http://www.cosgan.de/images/smilie/haushalt/a065.gif[/img:c6077ef84b] [img:c6077ef84b]http://www.cosgan.de/images/smilie/haushalt/c050.gif[/img:c6077ef84b] [img:c6077ef84b]http://www.cosgan.de/images/smilie/haushalt/a050.gif[/img:c6077ef84b]
LG
Jane
Liebe Jane,
Deine Formulierung der emotionalen Knautschzone werde ich mir merken, denn die trifft es auf den Punkt.
Ich war erst noch zu bequem um die drei Treppen zum Kiosk zu latschen. Es folgte ein heulendes Selbstmitleid nach 7 Stunden Rauchlosigkeit, verbunden mit einem Streit mit meinem Freund, bei dem die Themen auf den Tisch kamen, die mich schon seit Wochen beschäftigen, die ich bisher aber runtergeschluckt und verdrängt habe. Danach lag (wieder rauchend) der Berg ausgebreitet auf dem Tisch und seitdem fühle ich mich besser.
Jedenfalls habe ich das so deutlich bisher nicht gesehen, der Streit endete in einer liebevollen ernsthaften Diskussion und hat wirklich dazu beigetragen, dass es mir besser geht, da ich jetzt erstmal etwas zum "Anpacken" habe.
Verblüffend, was so ein paar Stunden im Forum gebracht haben !!!
Viele liebe Grüße
elza
Hi Elza,
was mich an diesem Forum von Anfang an fasziniert hat, waren die Tagebücher. So richtig was zum Stöbern und Infos sammeln oder auch mal zum sich selbst drin wiederfinden und erwischen.
Wie gehts dir heute?
LG
Jane
Hallo Jane,
danke für Deine liebe Nachfrage. Mir geht es so gut, wie seit Tagen nicht mehr.
Sehe ich es richtig, dass heute Dein Tag X ist?
Viele Grüße
elza
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