...muss es mein Wille sein. Ich hab ja schon mal, eher "zwangsweise" 2 Wochen nicht geraucht, aber dann wieder die erste Zigarette die hat mich aus den Socken gehauen und dann kam die ernüchternde zweite... und dritte... etc.
Ich werd schon den richtigen Zeitpunkt finden, heute abend.

Danke
und dito

Danke Dir!
Ich hab heute Nacht dieses Gefühl gehabt, daß ich jetzt nen Strich ziehen muss, und als ich eben im Auto saß und wieder dieses Gefühl hatte wie nach 2 Stunden Radfahren hinter nem LKW (das typische Kohlenmonoxid-Feeling) wußte ich, jetzt ist Schluß.
Ich habe hier einige Links, die ich teilweise schon durchgecheckt hab. Nachher fahr ich noch zur Apo und besorge mir was für den Übergang.
In meinem Kopf ist es angekommen insoweit, als daß ich abgewogen habe, wo die Vorteile des Aufhörens liegen und was fürs Rauchen spricht. Der Kick und der gesellschaftliche Druck, das waren bisher die Argumente fürs Rauchen. Bei letzterem hab ich im Moment total die Ruhe, weil in meiner direkten Umgebung niemand raucht. Und das erstere ist ein Thema, was ich eben mit Begleitmitteln, wie Kaugummis o.ä. lösen muss, die Rezeptoren wollen ja besetzt sein, sonst machen sie nen Aufstand. Das ist eigentlich das größte Problem, aber ist auch in den Griff zu kriegen.
Die Vorteile sind aber auch klar: Endlich wieder ruhiger schlafen können, endlich freier atmen und keine zusätzlichen Risiken mehr, die ich vermeiden kann. Die monetäre Frage hab ich schon gelöst, für jede Woche, die ich nicht mit Ausgaben für Zigaretten verbringe, packe ich das Geld weg. Ja, ich hol es mir erst und dann kommt es buchstäblich ins Sparschweinerl. Ich brauch irgendwie Symbole...
Ich denke, daß heute, nach diesem Impuls, die Stunde gekommen ist, so ne Gelegenheit kommt selten wieder. Auf daß es klappen möge!
Grüße

Hi Andreas,
danke, ich denk auch daß das alles irgendwie machbar ist. Ich hab mich sicherheitshalber mit Kaugummis versorgt, normale Airwaves und Nicorell. Kaugummis erschienen mir besser als Pflaster, weil die m. E. die Sucht nur verlängern, die Kaugummis sind zum einen nicht gerade super wohlschmeckend, zum anderen brauch ich sie nur im Notfall.
Außerdem mach ich diesen Moment mit der letzten zu was besonderem, das find ich wichtig. Ich hab entsprechend was vorbereitet, entspannende Musik etc.
Ich hab heute noch ner guten Freundin gesmst ob sie nicht mitmachen will, aber sie meinte, ihr Datum ist der 1.1.04 aufzuhören. Ich hab da so meine Zweifel, ob das gerade dann klappt. Wir werden nicht gerade nüchtern sein, und am nächsten Tag ist man eh immer was daneben, aber sobald der Alltag kommt, kommen auch die Zigaretten. Ich halte das Abgewöhnen in Ausnahmesituationen nicht so für sinnvoll, sondern ich möchte mich direkt im täglichen Ablauf beweisen müssen - das kostet viel Streß, aber ich nehme das ganz bewußt auf mich. Wenn alles super und rosa-rot ist, ist der Anreiz da, "ach das schaff ich immer wieder" und dann bin ich schneller wieder drauf als mir lieb ist.
Hab auch endlich mal akzeptiert, daß es eine Sucht ist. Und der muss ich genauso begegnen wie jeder andere Suchtkranke auch, also aktiv jeden Tag dran arbeiten, anders geht es nicht.
Und ich freue mich drauf, endlich wieder Gerüche richtig wahrzunehmen, endlich wieder abends einzuschlafen ohne Atemnot, und endlich mal diese Gewohnheiten aufzubrechen, wo ich eigentlich gar kein Gewohnheitsmensch bin.
So, auf gehts... 2 sind es noch, eine hab ich mir in der letzten übrigen dann leeren Schachtel gelassen, die kommt zum Schluss. Tja... dann sehe ich morgen wie es läuft, und am 26.12. die erste Bewährungsprobe, Party unter Rauchern... aber muss sein!
Viele Grüße & schönen Abend noch!
Dirk
PS Und danke an alle hier, die durch Tips und Zuspruch einiges bewirken!