[quote:f4d3332cb2="leocardia"]Genau das habe ich erwartet... Erst "platt" und dann verstummt! Schade, dass man das nicht sehen kann! :lol:[/quote:f4d3332cb2]
hmm warum habe ich angefangen, na weil alle geraucht haben damals und ich wollte nicht daneben stehen...irgendwie. Doof wa?
Aber war wohl damals so. Man hatte immer ne gruppe der man angehört hat und wenn es nur die Raucher waren...*gg* Die waren irgendwie cool. Total bescheuert wenn ich da heute drüber nachdenke.
Hoffe meine Töchter sind nicht so blöd.
—
Letzte Ziggi am 06.05.2007 um 13:18 Uhr ICH SCHAFFE ES!!!
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic2836.html]Mein Tagebuch[/url]
Wenn man Kinder wie Idioten behandelt, darf man sich nicht wundern wenn Sie sich wie Idioten benehmen.
Hm, bin nicht sicher, ob ich die Zeit des Rauchens bereue, es war halt bis vor einer Woche so, das Rauchen war Teil meines Lebens, und jetzt ist es anders. Aber bereuen?
Aber zurück zum Thema:
a) Was, wie und wann waren Eure 1. Erfahrungen mit Zigaretten, egal welcher Form.
Rauchen war für mich schon immer etwas gewohntes, weil in der Familie außer meinem Vater alle geraucht haben und, außer meiner Oma, die vor Jahren aufgehört hat, noch immer rauchen. Alle haben mich vor dem Rauchen gewarnt, was natürlich total unglaubwürdig auf mich gewirkt hat.
Mit 14 habe ich es mit meinen Freunden dann selbst probiert, zuerst heimlich im Wald alle paar tage mal, dann immer öfter, ihr kennt das ja.
b) Ihr habt gemerkt (in früher Jugend), das schmeckt gar nicht, warum habt ihr trotzdem weiter gemacht?
Es war cool, es war verboten (mehr oder weniger) und ich wollte die angebrochene packung nicht wegwerfen.
c) Was war der Auslöser für das "Aufhören"?
Rauchen ist nicht mehr gesellschaftsfähig und ruiniert meine Gesundheit.
[size=18:184b2d2707]Diese Geschichte erscheint Euch bestimmt merkwürdig - habe jedenfalls noch nie von einer ähnlichen "Raucherkarriere" gehört
Mit fünf Jahren hat mein Onkel mich mal ziehen lassen. Das hat mich dermaßen angewidert, daß ich bis zum Alter von 20/21 nicht geraucht habe. Habe das gleiche mit dem gleichen Hintergedanken bei meinem kleinen Bruder gemacht.
Mit 20 Jahren bin ich mit einem guten Freund auf einen Ägyptenurlaub gegangen. Dort ist es Standard, Wasserpfeife (Apfeltaback) zu rauchen. Als kulturoffener Mensch habe ich das ausprobiert und es hat weder gekratzt noch sonst was. Im Gegenteil: Es roch sehr gut und hatte ein bestimmtes Zeremoniell - einfach gesagt: Stil!
Begeistert kaufte ich eine Wasserpfeife und nahm sie mit nach Hause. In besonderen Momenten steckte ich mir eine an und genoß die Atmosphäre - von schlechtem Geschmack keine Spur, im Gegenteil!
Irgendwann nach einem Jahr kam ich dann auf den Trichter, Pfeife zu rauchen. Rum & Maple und Dannemann Mango waren meine ersten Tabacke - sie schmeckten ebenfalls hervorragend und verbreiteten zudem angenehmen Duft! Außerdem erfüllte das Pfeife rauchen weiterhin das Argument, stilvoll und angenehm zu sein und war leichter "zurechtgemacht" als eine Wasserpfeife. Also gönnte ich mir alle paar Tage mal ein Pfeiffchen. "Coolness" war total unwichtig - es mußte Stil haben!
In der Bundeswehrzeit überzeugte mich ein Zimmerkollege dann, auch mal Zigarillos zu probieren. Mit Zigaretten war ich nicht einverstanden, weil ich kein Interesse an einem Massenkonsumgut hatte, sondern "Stil-Raucher-mit-Zeremonie" war, ein grußer Anhänger edlen Geschmacks. Zigaretten schmeckten (und schmecken) nach Papier und geben mir vom Genußfaktor her nichts - außer inzwischen halt die Suchtbefriedigung. Damals war ich allerdings noch nicht abhängig.
Jedenfalls häufte sich das "Zigarillo-Rauchen" immer mehr. Zu Beginn meines Studiums hatte ich mich von 5 pro Woche auf 5 pro Tag hochgearbeitet. Es ist halt wesentlich einfacher, eine Zigarillo anzustecken, als eine Pfeife zu stopfen. Außerdem konnte ich mir immer noch erfolgreich einreden, daß das Rauchen kleiner Zigarren ebenfalls Stil hätte und mit einem gewissen Zeremoniell und Kultur verbunden sei.
Schließlich geriet das Rauchen so gut wie außer Kontrolle. Ich rauchte 20 - 30 Zigarillos pro Tag (die Steigerung erfolgte über Jahre). Das hatte nichts mehr mit meiner ursprünglichen Ambition, dem "Rauchen als Kulturgut, mit Stil", zu tun. Statt dessen zog die Sucht mich allmählich in ihren Bann und bewegte mich sogar teilweise dazu, Zigaretten anzufassen - was ich Jahrelang vermieden hatte.
Irgendwann Anfang diesen Jahres mußte ich mir meine Sucht eingestehen. Es ging einfach nicht mehr ohne Kippen - immer noch fast ausschließlich Zigarillos. Zudem habe ich ein erhebliches finanzielles Problem, was ein weiterer Grund zur Aufgabe des Rauchens ist. Der finanzielle Grund ist eigentlich sogar der Schwerpunkt und das Hauptargument, welches mich zum Handeln zwingt. Die Überzeugung kommt erst an zweiter Priorität.
Ein Mit-Argument des ewig-langen Rauchens war, daß dies der einzige Luxus sei, den man sich erlauben könne.
Insgesamt bedauere ich sehr, daß es mit meinem Rauchen nicht bei der ein oder anderen genußvollen Zigarre oder (Wasser)Pfeife zu würdigen Anlässen geblieben ist, denn meine Meinung ist weiterhin, daß es einen Unterschied zwischen Rauchen als Massenkonsum und Rauchen als kulturelle Errungenschaft gibt.
leocardia - ich bin platt...
chapeau
Wo kämen wir hin, wenn alle sagten wo kämen wir hin und keiner ginge um zu schaun, wohin man käme, wenn man ginge?
Rauchfrei seit 09.06.07
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic2897.html]Cheerios Tagebuch[/url]
Genau das habe ich erwartet... Erst "platt" und dann verstummt! Schade, dass man das nicht sehen kann!
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic3028.html]Leo`s Tagebuch[/url]
Rauchfrei seit dem 31.07.07
War Deine Katze eigentlich auch mal high vom Passivrauchen?
Ohne Kippe seit 09.07.07
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[img:cbe2b1cf9b]http://www.cosgan.de/images/midi/figuren/e050.gif[/img:cbe2b1cf9b]
[quote:f4d3332cb2="leocardia"]Genau das habe ich erwartet... Erst "platt" und dann verstummt! Schade, dass man das nicht sehen kann! :lol:[/quote:f4d3332cb2]
[img:f4d3332cb2]http://images.kino.de/flbilder/max02/mbiz02/mbiz48/z0248008/m550.jpg[/im...
So sieht das in etwa aus...
Wo kämen wir hin, wenn alle sagten wo kämen wir hin und keiner ginge um zu schaun, wohin man käme, wenn man ginge?
Rauchfrei seit 09.06.07
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Rauchfrei seit dem 31.07.07
ich glaube Katzen sind die einzigen Viecher die stoned werden können...
AFAIK sprechen Tiere normalerweise nur auf Alkohol an
[url]http://www.youtube.com/watch?v=ypXJaLQXKQk[/url]
Wo kämen wir hin, wenn alle sagten wo kämen wir hin und keiner ginge um zu schaun, wohin man käme, wenn man ginge?
Rauchfrei seit 09.06.07
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic2897.html]Cheerios Tagebuch[/url]
hmm warum habe ich angefangen, na weil alle geraucht haben damals und ich wollte nicht daneben stehen...irgendwie. Doof wa?
Aber war wohl damals so. Man hatte immer ne gruppe der man angehört hat und wenn es nur die Raucher waren...*gg* Die waren irgendwie cool. Total bescheuert wenn ich da heute drüber nachdenke.
Hoffe meine Töchter sind nicht so blöd.
Letzte Ziggi am 06.05.2007 um 13:18 Uhr ICH SCHAFFE ES!!!
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic2836.html]Mein Tagebuch[/url]
Wenn man Kinder wie Idioten behandelt, darf man sich nicht wundern wenn Sie sich wie Idioten benehmen.
@ Cil
Ja wirklich total bekloppt und bescheuert.
Ich bereue auch noch den Tag, wo ich den Mist mitgemacht hab.
Joergi
Aller Anfang ist schwer...
Hm, bin nicht sicher, ob ich die Zeit des Rauchens bereue, es war halt bis vor einer Woche so, das Rauchen war Teil meines Lebens, und jetzt ist es anders. Aber bereuen?
Aber zurück zum Thema:
a) Was, wie und wann waren Eure 1. Erfahrungen mit Zigaretten, egal welcher Form.
Rauchen war für mich schon immer etwas gewohntes, weil in der Familie außer meinem Vater alle geraucht haben und, außer meiner Oma, die vor Jahren aufgehört hat, noch immer rauchen. Alle haben mich vor dem Rauchen gewarnt, was natürlich total unglaubwürdig auf mich gewirkt hat.
Mit 14 habe ich es mit meinen Freunden dann selbst probiert, zuerst heimlich im Wald alle paar tage mal, dann immer öfter, ihr kennt das ja.
b) Ihr habt gemerkt (in früher Jugend), das schmeckt gar nicht, warum habt ihr trotzdem weiter gemacht?
Es war cool, es war verboten (mehr oder weniger) und ich wollte die angebrochene packung nicht wegwerfen.
c) Was war der Auslöser für das "Aufhören"?
Rauchen ist nicht mehr gesellschaftsfähig und ruiniert meine Gesundheit.
Am 28.08.2007 die letzte ausgedrückt.
[size=18:184b2d2707]Diese Geschichte erscheint Euch bestimmt merkwürdig - habe jedenfalls noch nie von einer ähnlichen "Raucherkarriere" gehört
Mit fünf Jahren hat mein Onkel mich mal ziehen lassen. Das hat mich dermaßen angewidert, daß ich bis zum Alter von 20/21 nicht geraucht habe. Habe das gleiche mit dem gleichen Hintergedanken bei meinem kleinen Bruder gemacht.
Mit 20 Jahren bin ich mit einem guten Freund auf einen Ägyptenurlaub gegangen. Dort ist es Standard, Wasserpfeife (Apfeltaback) zu rauchen. Als kulturoffener Mensch habe ich das ausprobiert und es hat weder gekratzt noch sonst was. Im Gegenteil: Es roch sehr gut und hatte ein bestimmtes Zeremoniell - einfach gesagt: Stil!
Begeistert kaufte ich eine Wasserpfeife und nahm sie mit nach Hause. In besonderen Momenten steckte ich mir eine an und genoß die Atmosphäre - von schlechtem Geschmack keine Spur, im Gegenteil!
Irgendwann nach einem Jahr kam ich dann auf den Trichter, Pfeife zu rauchen. Rum & Maple und Dannemann Mango waren meine ersten Tabacke - sie schmeckten ebenfalls hervorragend und verbreiteten zudem angenehmen Duft! Außerdem erfüllte das Pfeife rauchen weiterhin das Argument, stilvoll und angenehm zu sein und war leichter "zurechtgemacht" als eine Wasserpfeife. Also gönnte ich mir alle paar Tage mal ein Pfeiffchen. "Coolness" war total unwichtig - es mußte Stil haben!
In der Bundeswehrzeit überzeugte mich ein Zimmerkollege dann, auch mal Zigarillos zu probieren. Mit Zigaretten war ich nicht einverstanden, weil ich kein Interesse an einem Massenkonsumgut hatte, sondern "Stil-Raucher-mit-Zeremonie" war, ein grußer Anhänger edlen Geschmacks. Zigaretten schmeckten (und schmecken) nach Papier und geben mir vom Genußfaktor her nichts - außer inzwischen halt die Suchtbefriedigung. Damals war ich allerdings noch nicht abhängig.
Jedenfalls häufte sich das "Zigarillo-Rauchen" immer mehr. Zu Beginn meines Studiums hatte ich mich von 5 pro Woche auf 5 pro Tag hochgearbeitet. Es ist halt wesentlich einfacher, eine Zigarillo anzustecken, als eine Pfeife zu stopfen. Außerdem konnte ich mir immer noch erfolgreich einreden, daß das Rauchen kleiner Zigarren ebenfalls Stil hätte und mit einem gewissen Zeremoniell und Kultur verbunden sei.
Schließlich geriet das Rauchen so gut wie außer Kontrolle. Ich rauchte 20 - 30 Zigarillos pro Tag (die Steigerung erfolgte über Jahre). Das hatte nichts mehr mit meiner ursprünglichen Ambition, dem "Rauchen als Kulturgut, mit Stil", zu tun. Statt dessen zog die Sucht mich allmählich in ihren Bann und bewegte mich sogar teilweise dazu, Zigaretten anzufassen - was ich Jahrelang vermieden hatte.
Irgendwann Anfang diesen Jahres mußte ich mir meine Sucht eingestehen. Es ging einfach nicht mehr ohne Kippen - immer noch fast ausschließlich Zigarillos. Zudem habe ich ein erhebliches finanzielles Problem, was ein weiterer Grund zur Aufgabe des Rauchens ist. Der finanzielle Grund ist eigentlich sogar der Schwerpunkt und das Hauptargument, welches mich zum Handeln zwingt. Die Überzeugung kommt erst an zweiter Priorität.
Ein Mit-Argument des ewig-langen Rauchens war, daß dies der einzige Luxus sei, den man sich erlauben könne.
Insgesamt bedauere ich sehr, daß es mit meinem Rauchen nicht bei der ein oder anderen genußvollen Zigarre oder (Wasser)Pfeife zu würdigen Anlässen geblieben ist, denn meine Meinung ist weiterhin, daß es einen Unterschied zwischen Rauchen als Massenkonsum und Rauchen als kulturelle Errungenschaft gibt.
Beste Grüße!
Matthias[/size:184b2d2707]
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