nachträglich herzlichen Dank für die geballte Zustimmung. Leider konnte meine Gattin die edition ∙ schnitzel im Kühlregal nicht finden, dafür aber zwei neue Kompositionen. Da wusste ich, dass ich meinen Tagesbedarf an Obst-/Gemüsebedarf ab sofort zu 450% werde decken können. Frohgemut ging ich abends mit Gattin und vier netten großen und drei netten kleinen Menschen zum donnerstäglichen Schnitzelfest ins Vereinsheim unseres Fußballclubs. Und während ich nach Wochen der Abstinenz – es war wegen Umbau geschlossen - ein Gorgonzolaschnitzel mit Spätzle verspeiste, ging mir der Gedanke durch den Kopf, ob es wohl was brächte, wenn ich mich bei der Bedienung über den unerträglichen Kinderlärm beschweren würde. Sie hatte kurz zuvor meine Frage, ob ich statt Spätzle Pommes haben könne, knapp mit nein beantwortet und sich unmittelbar danach meinem Nebenmann zugewandt, um dessen Bestellung aufzunehmen. Dieser Frau hätte ich es zugetraut, meinen Sohn (und die anderen beiden Krawallbrüder) unverzüglich zur Räson zu bringen. Ich entschied mich dann doch dafür, einfach etwas lauter zu sprechen.
Und während ich das Schnitzel auf Dein Wohl aß lieber Cheerio, dachte ich, dass wir, wenn Du mal in der Gegend bist, zusammen eine dieser legendären Schnitzelplatten für zwei Personen essen sollten. Selbstverständlich jeder eine eigene! Ist doch Schade, dass sich die liebe Sabine so ziert, das Sauerbratenrezept herauszurücken! Ich weiß noch genau, was damals, als ich mit acht Jahren anfing, meine Mutter zum Metzger zu begleiten, in großen Lettern über der Theke stand:
FLEISCH IST EIN STÜCK LEBENSKRAFT.
Das ist wie mit dem Marlborocowboy – So einfach kommste aus der Nummer nicht mehr raus.
Grüße vom Paul[/size:251259eb49][/color:251259eb49]
[quote:0fb500fcd9="paul_39"][color=green:0fb500fcd9][size=16:0fb500fcd9](...) Und während ich das Schnitzel auf Dein Wohl aß lieber Cheerio, dachte ich, dass wir, wenn Du mal in der Gegend bist, zusammen eine dieser legendären Schnitzelplatten für zwei Personen essen sollten. Selbstverständlich jeder eine eigene! (...)[/size:0fb500fcd9][/color:0fb500fcd9][/quote:0fb500fcd9]
Wie hieß die Kneipe noch (Nähe Bahnhof / Crash) in der man diese Monsterportionen bekommen konnte? Irrsinnig viel und wahnsinnig lecker. Gschnetzeltes mit Nudeln bestand aus einem großen, gehäuft vollen Teller Nudeln plus einem ebenso großen und ebenso gehäuft vollen Teller zerteilte Kuh mit Soße.
DA gehen wir hin.
(Ich hab übrigens derzeit zum ersten mal in meinem Leben einen Bauchansatz...aber irgendwas ist ja immer)
[color=darkred:a9ce2a543f][size=18:a9ce2a543f]Als Hahn neulich durch die Pfalz lustwandelte um seine Weinvorräte wieder aufzustocken, kam kurz nach Verkostung eines vorzüglichen Rotweins eine Grundfeste seiner Erziehung ins Wanken. Während seine Gattin den soeben erworbenen Wein im Kofferraum verstaute, dachte Hahn, dass dies doch einer der wenigen Vorteile eines Bandscheibenvorfalls sei, dass man fortan das Heben und Tragen schwerer Gegenstände anderen überlassen könne, als plötzlich von hinten eine Stimme fragte, ob er nicht noch eine Handvoll Dornfeldertrauben mitnehmen wolle, sie seien einfach himmlisch süß. Hahn griff zu und fragte, ob er die Trauben hier irgendwo waschen könne, denn bis er wieder zuhause sei, wolle er nicht warten. Er sah in das amüsierte Gesicht der Winzersfrau, die ihm versicherte, dass sie während ihres ganzen Lebens noch nie eine Traube vor dem Essen gewaschen hätte und dass er – Hahn – das getrost ebenfalls so halten könne. Er blickte zu seiner Gattin, die ihm - seit er sich nicht mehr im unmittelbaren Einflussbereich seiner Mutter aufhielt an deren statt einbläute, Trauben immer erst ausgiebig zu waschen, und erkannte in ihrem Blick, dass er diese Trauben nur unter ihrem Missfallen würde essen können. Doch vom Hambacher Schloss her ergriff Hahn ein revolutionärer Geist und er tat, was er nie zuvor getan hatte. Er aß eine ganze Dolde ungewaschener Trauben. Völlig folgenlos.
Später auf dem Markt in Landau amüsierte sich Hahn über einen veganen Brotaufstrich der Geschmacksrichtung Leberwurst, den seine Gattin – eine große Freundin von Leberwürsten –für den fünffachen Preis einer solchen erwarb, während sein Sohn der Landauer Bevölkerung per Schnorchel mitteilte, er habe Hunger auf Pizza und man möge ihm bitte eine von oben reinstecken. Hahns lieben die Pfalz![/size:a9ce2a543f]
[/color:a9ce2a543f]
[color=green:9de456a78a][size=16:9de456a78a]Liebe Maggiute,
wenn ich mir vorstelle, wir wären uns an diesem einen Tag in der Pfalz begegnet, und Du hättest so geguckt wie auf dem Bild mit Teepottheike, ich glaube ich hätte gesagt, ich sei gar nicht der Paul, sondern jemand anderes! Mama mia – da kriegt man ja Respekt!
Liebe Sabine,
erstens liebe ich die Pfalz, zweitens wohne ich ja nur einen Katzensprung von ihr entfernt und drittens würde ich mich mal verstärkt um Herrn Buse kümmern! Dieser Herr taugt für eine ganze Flasche Spülmittel. Ach ja und Saumagen esse ich natürlich für mein Leben gern – nicht nur wegen der Kartoffeln und des Majorans – aber auch! Trotz allem freut es mich, vermelden zu können, dass ich heute bei der Morgenwiegung genau 10 kg weniger feststellen konnte als noch vor 8 Wochen! Und das unter vollständigem Verzicht auf jede Form von Sport. Noch 8 kg und alles ist wieder gut! Was bin ich doch stolz auf mich.
Lieber Cheerio,
war das nicht der Grünhof? Leider inzwischen knappe 150 km von mir entfernt – und lange schon nicht mehr aufgesucht. Müsste man mal ins Auge fassen …[/size:9de456a78a][/color:9de456a78a]
[size=16:a5191f2d60][color=darkred:a5191f2d60]Hahn bläst zum Angriff
Hahns Vermieter ist in den Augen aller Parteien im Haus ein Querulant. Das liegt daran, dass er immer gleich die Justiz bemüht, wenn er nicht bekommt, was er gerne möchte. So klagte er erfolgreich gegen die mit der Hausverwaltung betraute Dame im Erdgeschoss auf Anfertigung der Nebenkostenabrechnung, um sie rechtzeitig an seinen Mieter weiterreichen zu können, er fand einen Richter, der wie er der Meinung war, dass der neu zugezogene Herr im ersten Stock nicht einfach eine weiße Wohnungstür einbauen dürfe und er erreichte klagenderweise bei einem Wasserschaden im zweiten Stock, der durch ein Leck seiner an Hahn vermieteten Dachterrasse entstand, dass die Kosten von allen Parteien im Haus zu tragen waren, da in der Teilungserklärung stand, dass die Dachterrasse wie Dach und nicht wie Terrasse zu behandeln sei. Und zu guter Letzt erstritt er vor Gericht, dass es nicht statthaft sei, ihn in der Nebenkostenabrechnung anteilig an den Prozesskosten der Hausgemeinschaft zu beteiligen – schließlich hatte er ja gewonnen. Diese Siege führten im Haus zu einem gewissen Unmut. Außer bei Hahn, der sich aus allem raushält und zu allen Parteien – wie auch zu seinem Vermieter – ein gutes Verhältnis pflegt. Doch statt sich demütig mit all den Niederlagen abzufinden, sannen die so oft Unterlegenen in einer geheim abgehaltenen Eigentümerversammlung auf Rache. Und man wurde fündig. Man fand heraus, dass die Wand, die Hahns Wohnung vom Treppenhaus trennt und die ihm einen kleinen Eingangsbereich verschafft, nachträglich eingebaut wurde und nirgends in der Teilungserklärung vermerkt war. Man forderte Hahns Vermieter auf, diese Wand sofort zurückzubauen, und den obersten Treppenabsatz wieder unter Preisgabe von Hahns Eingangsbereich frei zugänglich zu machen. Nicht dass man künftig dort putzen wollte – es ging ausschließlich um die Befriedigung von Rachegelüsten. Selbstverständlich weigerte sich Hahns Vermieter, der die Wohnung selber in diesem Zustand gekauft hatte, irgend etwas zurück zu bauen, was aber nur dazu führte, dass die Eigentümergemeinschaft androhte, vor Gericht zu ziehen. Hahn, der Schlimmes auf sich zu kommen sah, statte jeder Partei im Haus einen Besuch ab, versuchte die Wogen zu glätten und darauf hinzuwirken, dass man doch bitte Schlachtfelder suchen solle, wo nicht er der Leidtragende sei. Er sei nicht bereit, die ihm zugedachte Rolle des Kollateralschadens zu übernehmen, fügte Hahn zum Abschluss dieser Gespräche an, was aber nichts an den Rachegelüsten ändern konnte. Der erste Prozesstermin – so berichtete man Hahn – wurde vertagt, weil der Richter nach einem Gutachten verlangte. In Erwartung des zweiten und entscheidenden Prozesstermins kaufte sich Hahn nach langem Überlegen, was er tun könne, ein Jagdhorn und übt seit einer Woche Jagdsignale. Selbstverständlich nur außerhalb der Ruhezeiten, aber mit geöffneter Wohnungstür zum Treppenhaus, damit allen klar wird, wie das klingt, sollte der Richter nicht im Sinne von Hahn und seinem Vermieter entscheiden. Hahn liebt die Hausmusik. Er hat auch noch ein Saxophon und eine Klarinette, die besonders im Bereich vom dreigestrichenen G zum viergestrichenen C ganz erbärmlich klingt, wenn man lange nicht mehr gespielt hat. Hahn hat fest vor, daran zweimal täglich zu arbeiten.[/color:a5191f2d60][/size:a5191f2d60]
[color=green:251259eb49][size=16:251259eb49]Lieber Cheerio,
nachträglich herzlichen Dank für die geballte Zustimmung. Leider konnte meine Gattin die edition ∙ schnitzel im Kühlregal nicht finden, dafür aber zwei neue Kompositionen. Da wusste ich, dass ich meinen Tagesbedarf an Obst-/Gemüsebedarf ab sofort zu 450% werde decken können. Frohgemut ging ich abends mit Gattin und vier netten großen und drei netten kleinen Menschen zum donnerstäglichen Schnitzelfest ins Vereinsheim unseres Fußballclubs. Und während ich nach Wochen der Abstinenz – es war wegen Umbau geschlossen - ein Gorgonzolaschnitzel mit Spätzle verspeiste, ging mir der Gedanke durch den Kopf, ob es wohl was brächte, wenn ich mich bei der Bedienung über den unerträglichen Kinderlärm beschweren würde. Sie hatte kurz zuvor meine Frage, ob ich statt Spätzle Pommes haben könne, knapp mit nein beantwortet und sich unmittelbar danach meinem Nebenmann zugewandt, um dessen Bestellung aufzunehmen. Dieser Frau hätte ich es zugetraut, meinen Sohn (und die anderen beiden Krawallbrüder) unverzüglich zur Räson zu bringen. Ich entschied mich dann doch dafür, einfach etwas lauter zu sprechen.
Und während ich das Schnitzel auf Dein Wohl aß lieber Cheerio, dachte ich, dass wir, wenn Du mal in der Gegend bist, zusammen eine dieser legendären Schnitzelplatten für zwei Personen essen sollten. Selbstverständlich jeder eine eigene! Ist doch Schade, dass sich die liebe Sabine so ziert, das Sauerbratenrezept herauszurücken! Ich weiß noch genau, was damals, als ich mit acht Jahren anfing, meine Mutter zum Metzger zu begleiten, in großen Lettern über der Theke stand:
FLEISCH IST EIN STÜCK LEBENSKRAFT.
Das ist wie mit dem Marlborocowboy – So einfach kommste aus der Nummer nicht mehr raus.
Grüße vom Paul[/size:251259eb49][/color:251259eb49]
Tach Paul habe diese Woche noch an dich gedacht als wir so durch die Pfalz düsten.
Lieben Gruß von der
Maggi
Wieso denkst Du in der Pfalz an Paul? Paul Beck? Paul Kohl? Paul liebt Leberkäs und Schnitzel, aber doch wohl keinen Saumagen, oder?
Maggiute - wat HASSE bloß für Assoziationen???
[quote:0fb500fcd9="paul_39"][color=green:0fb500fcd9][size=16:0fb500fcd9](...) Und während ich das Schnitzel auf Dein Wohl aß lieber Cheerio, dachte ich, dass wir, wenn Du mal in der Gegend bist, zusammen eine dieser legendären Schnitzelplatten für zwei Personen essen sollten. Selbstverständlich jeder eine eigene! (...)[/size:0fb500fcd9][/color:0fb500fcd9][/quote:0fb500fcd9]
Wie hieß die Kneipe noch (Nähe Bahnhof / Crash) in der man diese Monsterportionen bekommen konnte? Irrsinnig viel und wahnsinnig lecker. Gschnetzeltes mit Nudeln bestand aus einem großen, gehäuft vollen Teller Nudeln plus einem ebenso großen und ebenso gehäuft vollen Teller zerteilte Kuh mit Soße.
DA gehen wir hin.
(Ich hab übrigens derzeit zum ersten mal in meinem Leben einen Bauchansatz...aber irgendwas ist ja immer)
Wo kämen wir hin, wenn alle sagten wo kämen wir hin und keiner ginge um zu schaun, wohin man käme, wenn man ginge?
Rauchfrei seit 09.06.07
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic2897.html]Cheerios Tagebuch[/url]
[color=darkred:a9ce2a543f][size=18:a9ce2a543f]Als Hahn neulich durch die Pfalz lustwandelte um seine Weinvorräte wieder aufzustocken, kam kurz nach Verkostung eines vorzüglichen Rotweins eine Grundfeste seiner Erziehung ins Wanken. Während seine Gattin den soeben erworbenen Wein im Kofferraum verstaute, dachte Hahn, dass dies doch einer der wenigen Vorteile eines Bandscheibenvorfalls sei, dass man fortan das Heben und Tragen schwerer Gegenstände anderen überlassen könne, als plötzlich von hinten eine Stimme fragte, ob er nicht noch eine Handvoll Dornfeldertrauben mitnehmen wolle, sie seien einfach himmlisch süß. Hahn griff zu und fragte, ob er die Trauben hier irgendwo waschen könne, denn bis er wieder zuhause sei, wolle er nicht warten. Er sah in das amüsierte Gesicht der Winzersfrau, die ihm versicherte, dass sie während ihres ganzen Lebens noch nie eine Traube vor dem Essen gewaschen hätte und dass er – Hahn – das getrost ebenfalls so halten könne. Er blickte zu seiner Gattin, die ihm - seit er sich nicht mehr im unmittelbaren Einflussbereich seiner Mutter aufhielt an deren statt einbläute, Trauben immer erst ausgiebig zu waschen, und erkannte in ihrem Blick, dass er diese Trauben nur unter ihrem Missfallen würde essen können. Doch vom Hambacher Schloss her ergriff Hahn ein revolutionärer Geist und er tat, was er nie zuvor getan hatte. Er aß eine ganze Dolde ungewaschener Trauben. Völlig folgenlos.
Später auf dem Markt in Landau amüsierte sich Hahn über einen veganen Brotaufstrich der Geschmacksrichtung Leberwurst, den seine Gattin – eine große Freundin von Leberwürsten –für den fünffachen Preis einer solchen erwarb, während sein Sohn der Landauer Bevölkerung per Schnorchel mitteilte, er habe Hunger auf Pizza und man möge ihm bitte eine von oben reinstecken. Hahns lieben die Pfalz![/size:a9ce2a543f]
[/color:a9ce2a543f]
[color=green:9de456a78a][size=16:9de456a78a]Liebe Maggiute,
wenn ich mir vorstelle, wir wären uns an diesem einen Tag in der Pfalz begegnet, und Du hättest so geguckt wie auf dem Bild mit Teepottheike, ich glaube ich hätte gesagt, ich sei gar nicht der Paul, sondern jemand anderes! Mama mia – da kriegt man ja Respekt!
Liebe Sabine,
erstens liebe ich die Pfalz, zweitens wohne ich ja nur einen Katzensprung von ihr entfernt und drittens würde ich mich mal verstärkt um Herrn Buse kümmern! Dieser Herr taugt für eine ganze Flasche Spülmittel. Ach ja und Saumagen esse ich natürlich für mein Leben gern – nicht nur wegen der Kartoffeln und des Majorans – aber auch! Trotz allem freut es mich, vermelden zu können, dass ich heute bei der Morgenwiegung genau 10 kg weniger feststellen konnte als noch vor 8 Wochen! Und das unter vollständigem Verzicht auf jede Form von Sport. Noch 8 kg und alles ist wieder gut! Was bin ich doch stolz auf mich.
Lieber Cheerio,
war das nicht der Grünhof? Leider inzwischen knappe 150 km von mir entfernt – und lange schon nicht mehr aufgesucht. Müsste man mal ins Auge fassen …[/size:9de456a78a][/color:9de456a78a]
Großen Applaus zur Gewichtsabnahme! Sturzgut, mein lieber Paolo!
Und Spüli - kauf ich mir dann lieber, als dass ich hier was zu Marienhof absondere...
[img:887ece0622]http://www.bildercache.de/bild/20070917-191101-6.jpg[/img:887ece0622][im...
die verbindungen (portio) zu speiseröhre und dünndarm sind hier besonders gut zu erkennen.
Das mit der Lebenskraft ist natürlich Unsinn. Fleisch WAR ein Stück Lebenskraft. Meint: als es noch lebte.
dennoch wünsch ich Dir - Schattenspringerin die ich nunmal bin - guten Appetit und gratuliere herzlichst zu den 10 kilo minus
[color=green:887ece0622][size=18:887ece0622]das ist ne starke Leistung. Echt ![/size:887ece0622][/color:887ece0622]
NR seit 27.8.2006...Danke an Carr und meinen Paps...
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic2142.html]mein tagebuch..[/url]
Apropo Trauben, diese zuckersüßen Exemplare habe ich direkt vom Strauch aus genießen können.
Was meinst ihr wohl wo die wachsen?!?
[img:0d7b5028e1]http://www.bildercache.de/bild/20070917-194723-36.jpg[/img:0d7b5028e1]
Lippenleckende Grüße von der
Maggi
[size=16:a5191f2d60][color=darkred:a5191f2d60]Hahn bläst zum Angriff
Hahns Vermieter ist in den Augen aller Parteien im Haus ein Querulant. Das liegt daran, dass er immer gleich die Justiz bemüht, wenn er nicht bekommt, was er gerne möchte. So klagte er erfolgreich gegen die mit der Hausverwaltung betraute Dame im Erdgeschoss auf Anfertigung der Nebenkostenabrechnung, um sie rechtzeitig an seinen Mieter weiterreichen zu können, er fand einen Richter, der wie er der Meinung war, dass der neu zugezogene Herr im ersten Stock nicht einfach eine weiße Wohnungstür einbauen dürfe und er erreichte klagenderweise bei einem Wasserschaden im zweiten Stock, der durch ein Leck seiner an Hahn vermieteten Dachterrasse entstand, dass die Kosten von allen Parteien im Haus zu tragen waren, da in der Teilungserklärung stand, dass die Dachterrasse wie Dach und nicht wie Terrasse zu behandeln sei. Und zu guter Letzt erstritt er vor Gericht, dass es nicht statthaft sei, ihn in der Nebenkostenabrechnung anteilig an den Prozesskosten der Hausgemeinschaft zu beteiligen – schließlich hatte er ja gewonnen. Diese Siege führten im Haus zu einem gewissen Unmut. Außer bei Hahn, der sich aus allem raushält und zu allen Parteien – wie auch zu seinem Vermieter – ein gutes Verhältnis pflegt. Doch statt sich demütig mit all den Niederlagen abzufinden, sannen die so oft Unterlegenen in einer geheim abgehaltenen Eigentümerversammlung auf Rache. Und man wurde fündig. Man fand heraus, dass die Wand, die Hahns Wohnung vom Treppenhaus trennt und die ihm einen kleinen Eingangsbereich verschafft, nachträglich eingebaut wurde und nirgends in der Teilungserklärung vermerkt war. Man forderte Hahns Vermieter auf, diese Wand sofort zurückzubauen, und den obersten Treppenabsatz wieder unter Preisgabe von Hahns Eingangsbereich frei zugänglich zu machen. Nicht dass man künftig dort putzen wollte – es ging ausschließlich um die Befriedigung von Rachegelüsten. Selbstverständlich weigerte sich Hahns Vermieter, der die Wohnung selber in diesem Zustand gekauft hatte, irgend etwas zurück zu bauen, was aber nur dazu führte, dass die Eigentümergemeinschaft androhte, vor Gericht zu ziehen. Hahn, der Schlimmes auf sich zu kommen sah, statte jeder Partei im Haus einen Besuch ab, versuchte die Wogen zu glätten und darauf hinzuwirken, dass man doch bitte Schlachtfelder suchen solle, wo nicht er der Leidtragende sei. Er sei nicht bereit, die ihm zugedachte Rolle des Kollateralschadens zu übernehmen, fügte Hahn zum Abschluss dieser Gespräche an, was aber nichts an den Rachegelüsten ändern konnte. Der erste Prozesstermin – so berichtete man Hahn – wurde vertagt, weil der Richter nach einem Gutachten verlangte. In Erwartung des zweiten und entscheidenden Prozesstermins kaufte sich Hahn nach langem Überlegen, was er tun könne, ein Jagdhorn und übt seit einer Woche Jagdsignale. Selbstverständlich nur außerhalb der Ruhezeiten, aber mit geöffneter Wohnungstür zum Treppenhaus, damit allen klar wird, wie das klingt, sollte der Richter nicht im Sinne von Hahn und seinem Vermieter entscheiden. Hahn liebt die Hausmusik. Er hat auch noch ein Saxophon und eine Klarinette, die besonders im Bereich vom dreigestrichenen G zum viergestrichenen C ganz erbärmlich klingt, wenn man lange nicht mehr gespielt hat. Hahn hat fest vor, daran zweimal täglich zu arbeiten.[/color:a5191f2d60][/size:a5191f2d60]
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