Traum vom Tod des Kindes

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kleinClaudi
Traum vom Tod des Kindes

Hallo ihr Lieben,

ich kämpfe jetzt seit ca 2 Monaten mit mir, endlich das Rauchen aufzugeben.
ein Problem habe ich dabei.
Wenn ich den festen Entschluss gefasst habe, am
nächsten Tag endlich Schluss zu machen, überkommen mich Träume vom Tod meines Sohnes.
Der erste Traum: er fällt von einer Brücke ins Wasser, wir suchen den Bodengrund mit den Füßen ab, finden ihn irgendwann. er liegt steif auf der Brücke, atmet nicht. Ich schreie und Weine, er ist eindeutig Tod. nach etwa 10min steht er auf, als wenn nichts gewesen wäre.
Ich hatte bestimmt 4 Wochen mit diesem Traum zu kämpfen und die Zigarette war irgendwie die altbewährte Methode, um irgendwie damit fertig zu werden.
Der zweite Traum, gestern. Wir spielen auf dem Dachboden, die Lucke ist offen, unten arbeiten Bauarbeiter. er stürzt runter, ich greife zum Handy, Rufe den Notarzt, gehe dann runter, die Bauarbeiter halten die Tür zu, als ich sie aufbekomme, schüttelt der eine den Kopf, der andere schreit mich an, ich hätte lieber direkt zu meinem Sohn laufen sollen, als das Handy zu zücken. Ich sehe, wie er wiederbelebt wird. Dann geht's ins Krankenhaus, er liegt drei Tage drin, ich habe ihn nicht einmal besucht, weil ich ein schlechtes Gewissen hatte. als wir ihn abholen, hat er auf einmal ein Segelohr und dahinter guckt ein Schlauch raus.
Also heute morgen wieder der Griff zur Zigarette, um diesen Traum wieder zu verarbeiten.
er ist übrigens jetzt 2 Jahre und 6 Monate und die Träume befinden sich auch in dem Alter.

was kann ich dagegen machen, hat es tatsächlich was mit dem Willen des aufhörens zu tun oder ist es nur Zufall?

ich habe echt Angst, das ich den Mist Qualm so nie los werde, wenn ich so einen Mist träume.

teck
träume

 hi,klein claudi,-deine nachricht hat mich sehr bewegt,hab lange drüber nachgedacht.hast du mit dem griff zur zigarette den traum verarbeiten können?es hört sich nicht so an.allerdings wird deutlich,dass dich innerlich etwas total belastet. und diese träume verfolgen dich schon über zweieinhalb jahre?ich stelle mir das sehr schlimm vor,kann aber irgendwie den zusammenhang mit dem aufgeben des rauchens nicht herstellen.vielleicht quält dich unbewusst ein ganz anderes problem,dass in diesen träumen verarbeitet werden will?ich denk du hast es mit 2 baustellen zu tun.

kleinClaudi
also zu kämpfen habe ich

also zu kämpfen habe ich damit seit ca 2 Monaten, solange das dringende Bedürfnis besteht, mit dem Rauchen aufzuhören.
und wenn ich dann wirklich soweit
bin, morgen ist genau der Tag, an dem du nicht mehr rauchst, kommen solchen fiesen Träume, das der Gedanke an das nicht mehr Rauchen fast verschwunden ist, weil es immer die "Stütze" in schwierigen Situationen war.
ich habe gelesen, in der Traumdeutung, das Träume vom Tod auf einen inneren Abschied/Abschluss hindeuten.
deswg kam mir der Gedanke in diesem Zusammenhang.
ich werde es mal mit schüssler Salze versuchen, um nachts besser zu schlafen, meine Nervosität und Erregtheit irgendwie in den griff zu bekommen, viell bringt es ja was.

danke für deine Antwort! falls das auch nicht hilft, muss ich mir wohl anderweitig Hilfe holen.

sky
Guten Abend! Bin nach langer

Guten Abend!

 

Bin nach langer Zeit mal vorbei gekommen um zu lesen.

Hab heute RUHE dafür.

Und lese Deine aufgewühlten aber auch aufwühlenden Zeilen.

Ich bin kein Arzt, kein Psychologe.

Aber Mutter und als mein Sohn so klein war, hatte ich auch solche Träume.

Als meine Tochter so jung war, ging das wieder los. 

Oft diese Angst, das Kind zu verlieren (auch aus den Augen)=Verlustangst

Und ich hab damals überhaupt nicht dran gedacht, mit dem Rauchen aufzuhören.

Naja, die Traumdeutung für Tod steht auch für Neubeginn, Neuanfang.

Also scheint es durchaus möglich zu sein, dass Dein Inneres 

 einen "Neuanfang" will. Ob das zwingend mit dem Rauchen bzw nicht mehr rauchen zu tun hat,

keine Ahnung. Kann auch für völlig andere Dinge stehen.

Nach beiden Schwangerschaften war ich auch kurz zu Besuch bei Psychologen,

die das damals aber wohl nicht als so wichtig ansahen, um mich weiter zu behandeln,

ggf ne Therapie zu machen.

Naja, inzwischen sind so 20 Jahre, nein 30 im Juli, vergangen.

Inzwischen habe ich eine erste richtige Trauma-Therapie gemacht.

Denn bei mir hatte ursprünglich der Motorradunfall alles ins Rollen gebracht.

Schmerzen, Ängste, Angstträume, Angstzustände, Angst und auch

Panikattacken, Depressionen

im Laufe der Jahre wurde das immer mehr, immer öfter...

dieses Jahr werd ich 49 und es geht mir besser, viel besser,

weil vieles aufgearbeitet wurde

Ich wollte Dir Mut machen.

Vielleicht nicht so lange zu warten wie ich.

Gründe können so unterschiedlich sein, dass unser Gehirn uns Streiche spielt.

Grad mit Zwergen neigt Frau wohl dazu, das abzutun, zu verdrängen.

Hab ich auch gemacht.

Vielleicht helfen schon ein paar Gespräche, muss ja keine Therapie sein.

Kann enorm helfen. Und muss ja auch nicht gleich jeder erfahren.

Hauptsache Du bekommst Hilfe das richtig zu deuten, damit umzugehen.

Was auch immer der Grund sein mag.

Dann klappt es auch mit dem Rauchen aufhören.

Ich hoffe, es erschreckt Dich nicht.

Möchte Mut machen, nen Fachmann zu fragen.

Weil es leichter ist ein paar Jahre aufzuarbeiten als irgendwann Jahrzehnte.

Liebe Grüße 

sky

 

Gelika
Hallo,ich kann mich "sky" nur

Hallo,

ich kann mich "sky" nur anschließen. Ich bin ebenfalls in Ihrem Alter , habe eine 25Jährige Tochter und eine 6Jährige Enkeltochter.

Meine Ängste und Albträume kamen selbst am helligen Tag und während stressiger und/ oder beruflicher Aktivitäten. Der Horror !

Heute weiß ich ebenfalls, dass dies unverarbeitete eigene Erlebnisse waren...welche ich versuch(t)e mit Nikotin zu kompensieren.

Ich hoffe, über dieses Portal mich diesem Automatismus zu entledigen.

Lg