aufgehört am 19.8.2008 ca. 18.00 - am 20.8.2008 ca. 23.00 ne schachtel gezogen - reingeraucht wie ne irre - am 21.8.2008 dann endgültig gelassen ca. ab 11.00 und mein lieblingssmilie war herr goebel
das finde ich einen sauguten Entschluss! (Ich glaube, es geht bei Dir auch ohne Herrn Carr -- mach lieben einfach was Nettes und genieß das Leben - am Sonntag abend wie am Montag morgen!)
Und heul ruhig, dafür sind wir ja da - ob jede Stunde wird sich zeigen
[size=12:0c9cd3aabb]Hallo Violet!
Ich habe vor fast 6 Monaten meine letzte Zigarette geraucht und davor hatte ich mindestens 20 gescheiterte Versuche. Ich dachte immer, wenn nur der Wille stark genug ist, dann ist der Entzug gar nicht so schlimm.... und dann war er aber doch schlimm, es war immer so schlimm, dass ich´s nicht mehr ausgehalten habe und wieder rauchte. Dann dachte ich, ich wäre nun mal dazu verdammt für immer zu rauchen.
Dieses mal hab ich damit gerechnet, was alles auf mich zukommt und akzeptiert, nur wollte ich es mir diesmal so leicht wie möglich machen. Ich habe mir die stärksten Nikotin-Pflaster und Nikotin-Kaugummis besorgt und Lebensmittel die "glücklich machen" und scharfe Kaugummis, Gummibärchen, Pudding, Obst, Lieblings-Käse, Säfte und lauter Sachen die mir besonders gut schmecken. Die Zigarettenpausen machte ich genau so oft, nur diesmal mit Saft den ich mit einem Röhrchen trank. Und ganz, ganz viel hat mir mein MP3-Player geholfen. Habe mir so oft es ging Hörbücher - hauptsächlich Krimis - angehört. Da Hörbücher teuer sind, habe ich mir viele aus der Bücherei geliehen. Ca. 3 Tage war ich nur am Futtern.
Aber es muss dir bewusst sein: Das sind alles nur Krücken die es leichter machen. Pflaster aufkleben und Lieblingssachen futtern funktionieren nicht, wenn du nicht wild entschlossen bist mit dem Rauchen aufzuhören.
Morgen ist also er große Tag.........
noch fühle ich mich gut damit und freue mich drauf- denn morgen ist noch lange hin............
das ist ja sehr widersinnig! ich freue mich auf etwas, aber auch, dass es nicht sofort passiert! sonst habe ich da ja keine geduld - wenn ich etwas will, dann am liebsten gestern!
ich muss nur den einen tag schaffen, damit ich am dienstag sagen kann "juhu, das schwerste liegt ja schon hinter mir!!"
(daran glaube ich sehr fest...)
wie habt ihr das am ersten tag gemacht?
habt ihr bestimmte gewohnheiten geändert, um die typischen situationen zu umgehen oder habt ihr euch ihnen ganz bewusst gestellt??
ich habe ganz bewußt nichts verändert - ich habe einen rauchenden Mann - sollte ich mich von dem trennen?
Ich bin weiterhin mit meinen rauchenden Kollegen in die Raucher-Cafeteria gegangen und habe mir auch das Ausgehen nicht verkniffen. Das Highlight war eine Ü30-Party, die ich mit 5 Rauchern besucht hatte.
Natürlich habe auch ich gezetert und gejammert, mein ganz persönlicher
:twisted:
hat mir ganz schön die Hölle heiß gemacht, aber die Angst vor den Folgen des Weiterrauchens war noch viel größer und so wollte ich das Thema Rauchen für mich endlich abhaken.
Meine Vorstellung vom Nichtrauchen war folgende:
Ich rauche und leide unter meiner Nikotinsucht - ohne Ende und was viel schlimmer ist - bis zum bitteren Ende!!!
Alternative:
Ich leide, weil ich nicht mehr rauche - aber nur zeitlich begrenzt!!!!! und danach brauche ich mich damit nicht mehr zu beschäftigen - dann ist das Thema abgehakt.
Alternative 2 erschien mir doch wesentlich sinnvoller.
Es ist erschreckend und erniedrigend zu erkennen, wie abhängig man von der Nikotindroge sein kann. Das hat mich ganz klein gemacht - aber auch meinen Widerstand geweckt: ICH wollte nicht mehr!!! Das war meine Devise.
Und glaube mir - du bist auch nicht süchtiger als viele andere hier - man bildet sich das nur ein und benutzt es als Ausrede, wenn man es nicht geschafft hat.
Mach Dich nicht so nieder sondern gehe es gelassener an, trinke Wasser, was das Zeug hält, arbeite, beschäftige Dich, kaue Kaugummi, esse zuckerfreie Mintbonbons - und sei danvon überzeugt - DU bist NICHT verrückt, wenn Du dich anfangs 25 Stunden am 24 Stundentag mit deiner sucht beschäftigst, das ist dann einfach mal eine Weile so. Hatten die meisten von uns und ist vollkommen normal!
Sieh mal nicht so schwarz in die Zukunft - ich verspreche Dir, spätestens in einem Jahr hast Du dein ganz normales Leben wieder - nur viel besser, weil ohne Sucht.
LG
Andrea
—
-----Gehe in die Welt und sprich mit Jedem---------
Andrea's Worte find ich super - genauso erging und ergeht es mir zur Zeit - über 8 Monate habe ich geschafft - und auch mein Mann raucht weiterhin. Allerdings habe ich mir über das Aufhören keine Gedanken gemacht. Es hat sich so ergeben. Ein Blick auf die schon wieder teurer gewordenen Zigaretten und ein Blick in meine Geldbörse sagte mir von einem Moment zum anderen: WARUM ? Warum nicht aufhören? Ich will nicht mehr rauchen!
Bis zum heutigen Tage habe ich das durchgehalten. Auch wenn ich, genau wie Andrea beschreibt, Höhen und Tiefen habe und für mich sind Stresssituationen vor allem mit dem Chef und mit meinem Partner die schlimmsten Momente.
Den "Raucherraum" im Keller habe ich allerdings ca 4 Wochen gemieden. Da ich aber gerne mit meinem Mann einen Kaffee trinke und er dabei am liebsten (wie auch ich früher) eine Zigarette dabei raucht, bin ich dann doch wieder mit in den Keller gegangen.
Viele meiner Bekannten -der größte Teil sogar- raucht. Ich bin und gehe mit ihnen nach draußen, warum nicht, frische Luft ist doch nicht verkehrt Auch während der Motorradtour im letzten Sommer = 6 Biker = 4 Raucher (1 Nie-Raucher und 1 NMR = ich) habe ich mich nicht abseits gestellt.
Wie hat [b:b03913ea48][i:b03913ea48]sieme[/i:b03913ea48][/b:b03913ea48] in meinem TB geschrieben:
Ab jetzt ist es nur noch Kopf-Kino. Es hilft immer folgendes: ich darf mir Kippen ansehen, ich darf sie in die Hand nehmen, ich darf sie in den Mund stecken, ABER: ich darf sie niemals anstecken!
In diesem Sinne und mein Motto: WIR RAUCHEN NICHT !!
wünsche und schicke ich dir viel Energie - Erfolg - Motivation - Sturheit und Durchhaltevermögen.
Ich wünsche dir eine besinnliche Adventszeit ohne :twisted:
LG
Kati
—
Gibt es etwa eine bessere Motivation als den Erfolg?
Liebe Violet,
na klar läuft man am ersten Tag (also morgen) wie ein Schluck Wasser durch die Kurve, hat Lust zu nix, hat nur die Kippen im Kopf, an Arbeiten oder ähnlich Sinnvolles ist kaum zu denken. Das ist wirklich so, keine Frage! Da hilft vor allem: Wasser trinken!
Auch die folgenden Tage sind nicht gerade Urlaub auf Milky Way. Aber: Schon am zweiten Tag (also Dienstag) kannst Du sehr stolz auf Dich sein. Du bist auf gutem Wege! Und man merkt von Tag zu Tag wie es weniger wird mit der aktuen Sucht. Die, Momente, in denen Du an Zigaretten denkst, treten in immer längeren Abständen auf. Wie wunderbar ist der Augenblick, wenn Du dann merkst: Ups, ich habe ja heute gar nicht mehr an Zigaretten gedacht! So wird es sein!
Es lohnt sich! Nach einer Woche wirst Du um 1000 Vorteile gegen 2-3 Nachteile wissen!
Los geht's. Und wir sind hier und helfen so gut es geht.
Emmina
Violet,
glaube es - wir sind Kummer gewöhnt!!!!
LG
Andrea
-----Gehe in die Welt und sprich mit Jedem---------
haha - stimmt ...
mach !
quaxin
aufgehört am 19.8.2008 ca. 18.00 - am 20.8.2008 ca. 23.00 ne schachtel gezogen - reingeraucht wie ne irre - am 21.8.2008 dann endgültig gelassen ca. ab 11.00 und mein lieblingssmilie war herr goebel
Hi Violet,
das finde ich einen sauguten Entschluss! (Ich glaube, es geht bei Dir auch ohne Herrn Carr -- mach lieben einfach was Nettes und genieß das Leben - am Sonntag abend wie am Montag morgen!)
Und heul ruhig, dafür sind wir ja da - ob jede Stunde wird sich zeigen
Emmina
[size=12:0c9cd3aabb]Hallo Violet!
Ich habe vor fast 6 Monaten meine letzte Zigarette geraucht und davor hatte ich mindestens 20 gescheiterte Versuche. Ich dachte immer, wenn nur der Wille stark genug ist, dann ist der Entzug gar nicht so schlimm.... und dann war er aber doch schlimm, es war immer so schlimm, dass ich´s nicht mehr ausgehalten habe und wieder rauchte. Dann dachte ich, ich wäre nun mal dazu verdammt für immer zu rauchen.
Dieses mal hab ich damit gerechnet, was alles auf mich zukommt und akzeptiert, nur wollte ich es mir diesmal so leicht wie möglich machen. Ich habe mir die stärksten Nikotin-Pflaster und Nikotin-Kaugummis besorgt und Lebensmittel die "glücklich machen" und scharfe Kaugummis, Gummibärchen, Pudding, Obst, Lieblings-Käse, Säfte und lauter Sachen die mir besonders gut schmecken. Die Zigarettenpausen machte ich genau so oft, nur diesmal mit Saft den ich mit einem Röhrchen trank. Und ganz, ganz viel hat mir mein MP3-Player geholfen. Habe mir so oft es ging Hörbücher - hauptsächlich Krimis - angehört. Da Hörbücher teuer sind, habe ich mir viele aus der Bücherei geliehen. Ca. 3 Tage war ich nur am Futtern.
Aber es muss dir bewusst sein: Das sind alles nur Krücken die es leichter machen. Pflaster aufkleben und Lieblingssachen futtern funktionieren nicht, wenn du nicht wild entschlossen bist mit dem Rauchen aufzuhören.
Schönen Sonntag
karol[/size:0c9cd3aabb]
Morgen ist also er große Tag.........
noch fühle ich mich gut damit und freue mich drauf- denn morgen ist noch lange hin............
das ist ja sehr widersinnig! ich freue mich auf etwas, aber auch, dass es nicht sofort passiert! sonst habe ich da ja keine geduld - wenn ich etwas will, dann am liebsten gestern!
ich muss nur den einen tag schaffen, damit ich am dienstag sagen kann "juhu, das schwerste liegt ja schon hinter mir!!"
(daran glaube ich sehr fest...)
wie habt ihr das am ersten tag gemacht?
habt ihr bestimmte gewohnheiten geändert, um die typischen situationen zu umgehen oder habt ihr euch ihnen ganz bewusst gestellt??
Hallo Violet,
ich habe ganz bewußt nichts verändert - ich habe einen rauchenden Mann - sollte ich mich von dem trennen?
Ich bin weiterhin mit meinen rauchenden Kollegen in die Raucher-Cafeteria gegangen und habe mir auch das Ausgehen nicht verkniffen. Das Highlight war eine Ü30-Party, die ich mit 5 Rauchern besucht hatte.
Natürlich habe auch ich gezetert und gejammert, mein ganz persönlicher
:twisted:
hat mir ganz schön die Hölle heiß gemacht, aber die Angst vor den Folgen des Weiterrauchens war noch viel größer und so wollte ich das Thema Rauchen für mich endlich abhaken.
Meine Vorstellung vom Nichtrauchen war folgende:
Ich rauche und leide unter meiner Nikotinsucht - ohne Ende und was viel schlimmer ist - bis zum bitteren Ende!!!
Alternative:
Ich leide, weil ich nicht mehr rauche - aber nur zeitlich begrenzt!!!!! und danach brauche ich mich damit nicht mehr zu beschäftigen - dann ist das Thema abgehakt.
Alternative 2 erschien mir doch wesentlich sinnvoller.
Es ist erschreckend und erniedrigend zu erkennen, wie abhängig man von der Nikotindroge sein kann. Das hat mich ganz klein gemacht - aber auch meinen Widerstand geweckt: ICH wollte nicht mehr!!! Das war meine Devise.
Und glaube mir - du bist auch nicht süchtiger als viele andere hier - man bildet sich das nur ein und benutzt es als Ausrede, wenn man es nicht geschafft hat.
Mach Dich nicht so nieder sondern gehe es gelassener an, trinke Wasser, was das Zeug hält, arbeite, beschäftige Dich, kaue Kaugummi, esse zuckerfreie Mintbonbons - und sei danvon überzeugt - DU bist NICHT verrückt, wenn Du dich anfangs 25 Stunden am 24 Stundentag mit deiner sucht beschäftigst, das ist dann einfach mal eine Weile so. Hatten die meisten von uns und ist vollkommen normal!
Sieh mal nicht so schwarz in die Zukunft - ich verspreche Dir, spätestens in einem Jahr hast Du dein ganz normales Leben wieder - nur viel besser, weil ohne Sucht.
LG
Andrea
-----Gehe in die Welt und sprich mit Jedem---------
Hallo Violet,
Andrea's Worte find ich super - genauso erging und ergeht es mir zur Zeit - über 8 Monate habe ich geschafft - und auch mein Mann raucht weiterhin. Allerdings habe ich mir über das Aufhören keine Gedanken gemacht. Es hat sich so ergeben. Ein Blick auf die schon wieder teurer gewordenen Zigaretten und ein Blick in meine Geldbörse sagte mir von einem Moment zum anderen: WARUM ? Warum nicht aufhören? Ich will nicht mehr rauchen!
Auch während der Motorradtour im letzten Sommer = 6 Biker = 4 Raucher (1 Nie-Raucher und 1 NMR = ich) habe ich mich nicht abseits gestellt.
Bis zum heutigen Tage habe ich das durchgehalten. Auch wenn ich, genau wie Andrea beschreibt, Höhen und Tiefen habe und für mich sind Stresssituationen vor allem mit dem Chef und mit meinem Partner die schlimmsten Momente.
Den "Raucherraum" im Keller habe ich allerdings ca 4 Wochen gemieden. Da ich aber gerne mit meinem Mann einen Kaffee trinke und er dabei am liebsten (wie auch ich früher) eine Zigarette dabei raucht, bin ich dann doch wieder mit in den Keller gegangen.
Viele meiner Bekannten -der größte Teil sogar- raucht. Ich bin und gehe mit ihnen nach draußen, warum nicht, frische Luft ist doch nicht verkehrt
Wie hat [b:b03913ea48][i:b03913ea48]sieme[/i:b03913ea48][/b:b03913ea48] in meinem TB geschrieben:
Ab jetzt ist es nur noch Kopf-Kino. Es hilft immer folgendes: ich darf mir Kippen ansehen, ich darf sie in die Hand nehmen, ich darf sie in den Mund stecken, ABER: ich darf sie niemals anstecken!
In diesem Sinne und mein Motto: WIR RAUCHEN NICHT !!
wünsche und schicke ich dir viel Energie - Erfolg - Motivation - Sturheit und Durchhaltevermögen.
Ich wünsche dir eine besinnliche Adventszeit ohne :twisted:
LG
Kati
Gibt es etwa eine bessere Motivation als den Erfolg?
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic3724.html]Kati?s Tagebuch[/url]
17.03.08 die letzte; sie soll es auch bleiben!
Liebe Violet,
na klar läuft man am ersten Tag (also morgen) wie ein Schluck Wasser durch die Kurve, hat Lust zu nix, hat nur die Kippen im Kopf, an Arbeiten oder ähnlich Sinnvolles ist kaum zu denken. Das ist wirklich so, keine Frage! Da hilft vor allem: Wasser trinken!
Auch die folgenden Tage sind nicht gerade Urlaub auf Milky Way. Aber: Schon am zweiten Tag (also Dienstag) kannst Du sehr stolz auf Dich sein. Du bist auf gutem Wege! Und man merkt von Tag zu Tag wie es weniger wird mit der aktuen Sucht. Die, Momente, in denen Du an Zigaretten denkst, treten in immer längeren Abständen auf. Wie wunderbar ist der Augenblick, wenn Du dann merkst: Ups, ich habe ja heute gar nicht mehr an Zigaretten gedacht! So wird es sein!
Es lohnt sich! Nach einer Woche wirst Du um 1000 Vorteile gegen 2-3 Nachteile wissen!
Los geht's. Und wir sind hier und helfen so gut es geht.
Emmina
Huhu Violet, alles klar bei dir?
.... ich wollte auch gerade mal gucken, wie es ihr so geht, aber :?:
[size=18:be023c93e1][color=blue:be023c93e1]Huhu, Violet, wie ergeht es Dir an Deinem ersten Tag NMR ?[/color:be023c93e1][/size:be023c93e1]
fragt sich
auch Emmina
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