Hallo zusammen,

ich lese hier nun schon ein paar Tage mit und habe mich nun entschlossen mich anzumelden und auch an der Comunity teilzunehmen.

Zuerst mal zu mir. Ich bin 34 nö quatsch fast 35 Jahre alt,selbständig, verheiratet und habe zwei Töchter ( 16j und fast 3j). Ich habe seit meinem 16 Lebensjahr geraucht. Also so ziemlich genau 19 jahre. In den 19 Jahren habe ich nur einen halbherzigen Versuch unternommen mit dem Rauchen aufzuhören. Dieser Versuch ist kläglich gescheitert.

Am 25.08.2006 so ziemlich genau um 15.30 Uhr habe ich den Entschluss gefasst das Rauchen aufzuhören. Ich muss dazu sagen, dass ich seit über 3 Jahren (März 2003) nicht mehr in der Wohnung und im Auto rauche. Damals habe ich erfahren, dass mein zweites Kind unterwegs ist. Vor dieser Zeit habe ich ca. 50 Zigaretten am Tag geraucht. Zum Schluss war ich dan bei ca 25 Zigaretten am Tag. Anfang des Jahres hatte ich eine schwere pers. Prüfung/Schicksalsschlag und meine Ansichtsweise hat sich dadurch geändert. Ebenfalls war da das Rauchen betroffen. Mit jedem Tag hat es mich mehr gestört, dass ich rauche. Es war nicht das Geld was ich "verheizt" habe, es war nicht die Gewissheit, dass ich meine Gesundheit ruiniere und es war auch nicht die Tatsache, dass ich gesellschaftlich immer mehr zum öffentlichen Sündenbock wurde. Nein.

Der Grund warum mich das Rauchen immer mehrgestört hat, war, dass ich mich ausgeschlossen gefühlt habe.

Ihr fragt Euch jetzt "warum ausgeschlossen". Ich sage Euch warum. Wir sind von einer Wohnung in ein Haus gezogen. In der Wohnung hatte ich einen Raum (Treppenhaus im Winter und Balkon im Sommer)in dem ich rauchen konnte. Hier im Haus hatte ich den nicht und irgendwie fand sich auch keiner (oder wollte ich keinen finden?) und ich musste immer Raus vor die Tür. Wenn es zu schlechtes Wetter hatte ging ich in den Keller. Alles in allem wurden die für mich pers. negativen Eigenschaften des Rauchens immer mehr und am 25.08.2006 kam noch eine Kleinigkeit hinzu, die aber gereicht hat dass ich aufgehört habe. In einem Caffé auf dem Tisch an den wir uns setzten lag ein kleiner silberner Würfel auf dem stand (so ungefähr): "Es ist Ihre Entscheidung ob Sie rauchen aber lassen sie uns gemeinsam leben".

Das war er, der Punkt an dem ich gesagt habe: Aus Ende Vorbei. Ich hör auf. Ich ging dann in eine Apotheke, lies mich beraten und da mir klar war, dass ich es nicht schaffe mit "einfach so aufhören" habe ich mir Pflaster besorgt. Ich habe schon genug um die Ohren, dass mir klar war, dass ich es nur schaffe wenn ich die Aufgabe "Ende Rauchen" teile. Zuerst die Aufgabe erledigen, dass ich es gewohnt bin nicht mehr nach dem Essen raus eine rauchen, nach dem Frühstück eine Rauchen, warten auf den PC eine rauchen usw usw. und wenn das (mehr oder weniger geschafft ist) dann die zweite Aufgabe, dass mein Körper ohne Nikotin klarkommt. Wie es mir geht und wie mein Vorhaben klappt könnt ihe in meinem (bald eröffnetem) Tagebuch nachlesen.

Gruss Sascha

PS: Ich bin jetzt 17 Tage und 7 Std. rauchfrei.