Hallo ich bin Isabell und 23Jahre jung ich rauch schon seit ich 14 bin. Ich habe aber die schnaut.. voll ich will nicht mehr doch das Problem ist ich nehme mir jeden Abend fest vor Morgen nicht mehr, drücke voller erwartung die letzte aus und am nächsten Morgen kaffee kochen-Kippe an. Ich zweifel schon sehr an meinem Willen bzw meiner eigenen Glaubwürdigkeit. Ich weiß nicht wie ich es schaffen soll, da ich zur Zeit leider Arbeits suchend bin und ja viel Zeit hab. Ich denke es fehlt was zum Kaffee zum quatschen,aber es ist doch eigentlich nicht so ich mache nur meine Lunge kaputt. Nun kommt noch dazu das ich leider ziehmlich dünn bin und wenn ich aufhören könnte würde ich vielleicht endlich zunehmen???!!! Vielleicht habt ihr einen Tipp???
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[color=darkblue:99529d3e79]Liebe Isabell,
ich denke den ersten Schritt zum Nichtmehrraucher hast Du bereits getan. Du hast Dir Gedanken gemacht und überlegt, dass es so nicht weitergehen soll.
Ich heiße Dich hier recht herzlich im besten NMR - Forum der Welt willkommen!!!
Als nächstes empfehle ich Dir die Tagebücher zu lesen. Mit Sicherheit findest Du Dich dort irgendwo wieder und es erleichtert Dir vielleicht auch den letzten Schritt. Endgültig mit dem Rauchen aufzuhören!
Ich drücke Dir auf jeden Fall die Daumen. [img:99529d3e79]http://cosgan.de/images/more/bigs/c014.gif[/img:99529d3e79]
Setz Dich aber nicht allzusehr unter Druck, sondern versuche "die Sache" locker anzugehen. Ich habe es nämlich auch noch nicht geschafft, entgültig aufzuhören, weil ich mich zu sehr unter Druck gesetzt habe. Aber ich "arbeite" daran.
Liebe Grüße
mandarina[/color:99529d3e79]
Der Verstand kann uns sagen, was
wir unterlassen sollen. Aber das Herz
kann uns sagen, was wir tun müssen.
(Joseph Joubert)
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic1647.html]Mandarina's Devil Inside[/url]
Ich danke Dir für Deine Antwort. Es ist bloß so eigenartig als ich Arbeiten war kam ich acht Stunden ohne aus,kaum nimmt man sich vor aufzuhören hat man schon nach ner halben Stunde Panik aber warum??
:aubacke2:
Hallo Isabell,
ich habe auch unzählige male abends aufgehört, in der Hoffnung am nächsten Tag nicht mehr zu rauchen. Ich hatte immer die Hoffnung, daß die Zeit, die ich nachts schlafe ja dann auch schon zur Nichtraucherzeit gehört. Hat bei mir aber nie geklappt. Ging mir genauso wie Dir. Mit dem ersten Kaffee morgens hatte ich dann auch schon die Kippe an! :dopy1:
Im Grunde war es nur ein aufschieben (morgen, morgen nur nicht heute).
Funktioniert hat es erst bei mir, als ich bereit war, im Laufe des Tages aufzuhören. Das aber auch erst mit einigen Anläufen.
Ich muss sagen, bei mir war es so, daß es morgens immer eine sehr kritische Phase war und ist. Ich hatte immer das Gefühl meinen Willen im Bett gelassen zu haben.
Nur nicht aufgeben!!!
Grüße Iris
Rauchfrei seit 14.09.06, 12:00
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic2161.html]Sissi´s Tagebuch[/url]
Diesmal gibt es ein Ende, auch wenn der Weg lang ist!
Hi Isabell,
habe ungefähr die gleiche Rauchvergangenheit (Alter usw.) wie du.
Schwierig bei soclehn Fällen wie uns ist denke ich, dass wir mit der Kippe groß geworden sind. Bei uns gibt es kein Leben vor der Kippe außer der Kindheit. So habe ich es zumindest empfunden. Jetzt kann ich mit Freude jeden Tag entdecken, dass ein Leben ohne Kippe durchaus auch lebenswert ist Nein, es ist doch wesentlich besser - was man aber leider erst nach einiger Zeit rausbekommt
Ich war auch ein Langeweile-Raucher, das sind auch jetzt noch die schlimmsten Momente für mich, wenn ich nix mit mir anzufangen weiß. Am Anfang habe ich deswegen versucht mir meine Tage so voll wie möglich zu packen, das hilft.
Ansonsten mach' doch hier ein TB auf, da kriegste immer hIlfe, wenn du brauchst. Im Forum lesen und schreiben ist nämlich auch spitze gegen Langeweile!!!
Grüße
Christina
Immer weiter auf der Leiter!
Rauchfrei seit dem 27.07.2006
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic1942.html]Christina's Tagebuch[/url]
Hallo Isabell
Da muß ich der Christina mal zustimmen. Angefangen habe ich mit 13 und jetzt mit 34 aufgehört - ich konnte wirklich nicht glauben das man ohne Kippe leben kann. Wollte es ausprobieren. Und - hoppla, es geht sogar sehr gut, schon jetzt oft viel besser als mit
Aufgehört habe ich über Nacht - mitten am Tag hätte ich es wahrscheinlich nicht geschafft. Wichtig war für mich, mich am letzten Abend von den Kippen zu verabschieden, allein zu sitzen und zu rauchen, ein letztes Gespräch sozusagen und die die noch übrig waren sofort zu vernichten. Am nächsten morgen konnte ich mein Vorhaben dann nicht vergessen, hatte ja keine mehr.
Panik hatte ich übrigens schon 2 Tage vorher, fühlte mich entzügig obwohl ich noch rauchte, ja so ist der :twisted: ubnd der hat noch ganz andre nicht so witzige Dinge drauf.
Viel Glück bei Deiner Unternehmung
Uta
Wahnsinn ist, immer wieder den gleichen Fehler zu machen und ein anderes Ergebnis zu erwarten.
deshalb rauchfrei seit 11.08.2006 0:29 Uhr
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic2022.html]mein Tagebuch[/url]
Kam schon im letzten Posting:
Am besten dafür sorgen, dass morgens einfach keine Kippen im Haus sind, und auch kein Kleingeld für den Automaten. Das tue man am besten dann, wenn der Wille gerade da ist.
Vielleicht hilft es Dir, dieses sinnlos gewordene Ritual, abends erwartungsvoll die "letzte" auszudrücken, erstmal wieder sein zu lassen (das kannst Du doch sicher eh nicht mehr ernst nehmen :wink:) und Dir einen Termin etwa in einer Woche zu setzen, ab dem wirklich definitiv schluss ist. Und die restliche Zeit bis dahin mit dem Gedanken daran leben, damit er sich verinnerlichen kann.
Was mir bei jedem ernstgemeinten Anlauf über den ersten Abend oder den nächsten Morgen hinweggeholfen hat, ist, nach der letzten Kippe ein Bad zu nehmen, oder zu duschen, Haare zu waschen dabei, und damit den ganzen äußeren Raucherdreck (und den inneren zumindest symbolisch) abzuwaschen.
Danach mit irgendwas duftendem eincremen (Body-Lotion, Creme,...), und einen frischgewaschenen Schlafanzug anziehen- damit man sich so sauber und frisch fühlt, wie es mit dem Rauchen gar nicht vereinbar ist. Richtig supergründlich Zähneputzen natürlich auch. Dann in ganz frisch bezogener Bettwäsche schlafen gehen.
Am nächsten Morgen schreit die Lunge natürlich trotzdem nach Qualm. Da helfen Ersatzprodukte- Nikotinkaugummies zum Beispiel. Die erleichtern einem wirklich die körperliche Schmacht. Und man kann sie dann kontrolliert reduzieren und absetzen- verdoppelt angeblich die Erfolgswahrscheinlichkeit.
[quote:647df39ad3="Isabell"] Es ist bloß so eigenartig als ich Arbeiten war kam ich acht Stunden ohne aus,kaum nimmt man sich vor aufzuhören hat man schon nach ner halben Stunde Panik aber warum??
:aubacke2:[/quote:647df39ad3]
Absolut nicht ungewöhlich. Zumindest ist es bei mir genau so gewessen. Ich habe mehrere Anläufe gebraucht, um endlich mit dem nichtmehrrauchen anzufangen. Jedesmal drehten sich morgens dann die Gedanken um das Rauchen. Was mir dabei hilft, ist sofort sich in Arbeit zu stürzen und sei es nur die Küche in Hochglanz zu bringen.