Hallo Zsam,

[quote:d94ee5d323]Bei mir wars nach drei Wochen ziemlich plötzlich besser. Die körperlichen Entzugserscheinungen hatte ich zwar auch aber wirklich gelitten habe ich unter den psychischen. [/quote:d94ee5d323]

Ja heute sieht die Welt auch schon wieder besser aus. Gestern Nachmittag und Nachts war dies nicht so toll. Aber mittler Weile bereue ich, dass ich je damit angefangen habe.

Ich habe mir 16 aus lauter Dummheit begonnen. Ja, alle haben doch geraucht und da musste ich es natürlich auch machen. Komisch nur, die olle Zig. hat mir damals gar nicht so toll geschmeckt, doch nach der 3,4 oder 10 hat man auch das nicht mehr gemerkt. Ruck Zuck konnte und wollte ich nicht mehr aufhören. War doch cool...!?

Heute habe ich auch keinerlei Kaffee zu mir genommen und siehe da, man könnte sagen; "Ein wunderschöner Tag!!" Keinerlei Beschwerten. Das leichte Hintergrundschwindelgefühl war letzte Woche und ist scheinbar abgehackt.

Bleiben nur noch die anderen Nachwirkungen!!

Positive Einstellung ist natürlich alles, da hast Du Elke natürlich vollkommen recht. Ich versuchs ja auch und setze alles dran.

Danke für Euere Hilfe

Ciao
Frank

Hallo,
hast ja recht Andrea. Man kann wirklich von seinem Körper nicht erwarten, dass er Dinge die er Jahre lang zugeführt bekommen hat, auf einmal abgestellt werden und der Körper dies ohne Folgen einfach so hin nimmt. Dafür spricht auch das kürzlich im Internet gefundene.

[b:1fe4173e68]Entzugserscheinungen[/b:1fe4173e68]
Im Laufe der Raucher-Jahre gewöhnt sich der Körper mehr und mehr an das Rauchen und die Stoffwechselvorgänge geraten zunehmend aus dem Gleichgewicht.

Im Gehirn entstehen immer mehr Rezeptoren, die nach Nikotin verlangen (Upregulation*). Die körpereigene Produktion von Botenstoffen und Neuromodulatoren wie Serotonin und Dopamin wird dadurch zunehmend beeinträchtigt. Da diese Überträgerstoffe direkt und indirekt an einer Vielzahl von Gehirn- und Körperfunktionen beteiligt sind, werden unter anderem Gedächtnis und Konzentration, Schmerzwahrnehmung und Appetitsteuerung und vor allem auch Emotion und Stimmung beeinflußt.

[b:1fe4173e68]Ausprägung[/b:1fe4173e68]
Wenn dann nicht mehr geraucht wird, kann es zu Entzugserscheinungen kommen, die gegenläufig zu den vielfältigen Wirkungen von Nikotin verlaufen. Nikotin wirkt individuell unterschiedlich und so können auch Ausprägung und Intensität der Entzugserscheinungen breit gefächert sein. Möglich sind Benommenheit, Konzentrations- und Schlafstörungen, Zittern, Schwitzen, Kopfschmerzen, Stimmungsschwankungen, Gereiztheit und innere Unruhe.

Für mich kommt Zittern bzw. Frieren und innere Unruhe in Frage und das jetzt immer noch nach 3 Wochen, zeitweise aber hoffentlich wenig werdent.

[b:1fe4173e68]Dauer[/b:1fe4173e68]
Über die Dauer von Entzugserscheinungen gibt es unterschiedliche Berichte. Manche erleben lediglich einige Tage leichte Beschwerden, bei anderen halten die Symptome etwa zwei bis drei Wochen an. In einigen Fällen klingen die unmittelbaren Entzugserscheinungen relativ schnell ab, der Drang zu rauchen (craving**) kann sich jedoch noch zwei bis drei Monate von Zeit zu Zeit bemerkbar machen.

[size=9:1fe4173e68]*upregulation: Erhöhung der Rezeptorendichte auf den Zellmembranen, meist als Reaktion auf die verstärkte Ausschüttung von Neurotransmittern; gilt als wesentlicher Faktor in der Suchtentstehung

**craving: (engl.: Sehnsucht, Verlangen) Begriff aus der Suchtforschung[/size:1fe4173e68]

Wenn doch bald diese blöden Entzugserscheinungen nicht mehr wären. Ich will doch nicht mehr rauchen und will nicht mehr anfangen und habe auch kein Verlangen nach einer Zigarette .....aber diese blöden Entzugserscheinungen!! :oops:
Man wie mich das nerv. :x
Seit 3 Wochen nicht zuverlässig voll mit 100% aktiv zu sein. Ständig dieses etwas neben sich selbst stehen. Nie richtig zu wissen, was nacher wieder wegen des nicht Rauchens ist bzw. kommt, immer diese leichte Angst vor dem ungewissen. Alles Dinge und Symtome die ich aus meiner Raucherzeit nicht im entferntesten kenne!? Ich hatte Jahre lange nichts, war fast nie beim Arzt außer mal beim Zaharzt, habe geraucht und war trotzdem fit wie ein Turnschuh. Mal soeben 32km mit die Freunde Fahrradtour vor einm 1/2 Jahr hat mir die Bewunderung der aller Nichtraucher eingebracht, weil es mich nicht im entferntesten gekratzt hat. Von wegen keuchen und fleuchen.
Shit, wann pegelt sich mein Körper wieder als normal ein?

Ciao
Frank

Hallo Zsam
Alle die heute ein kleines Jubiläum haben.
GRATULATION

[size=24:45711b3ce9][b:45711b3ce9]BEI MIR SIND ES HEUTE 4 WOCHEN OHNE JEGLICHEN QUALM.[/b:45711b3ce9][/size:45711b3ce9] :bounce:

....wie hat hier mal jemand geschrieben....
Nach 5 Tagen ist fast alles überstanden. Der Rest ist Haus gemacht, soll heißen, im eigenen Kopf Haus gemacht. Ab dann passiert fast alles nur noch im Kopf. Meine damit nicht die anfänglichen Schwindelgefühle und andere Entzugserscheinungen (3 Wochen lang bei mir).....nein meine, wenn das dann alles vorbei ist, das was dann kommt oder das was wir uns dann einbilden, dann kommt..........alles Kopf gesteuert--> Unterbewußtsein u.s.w.

Kann jedem nur ein gutes Buch empfehlen: " Die Macht Ihres Unterbewußtseins von Dr.Joseph Murphy". Mir hat’s und hilfts immer noch wahnsinnig gut. (Unbezahlbar)

PS: Habe heute mal mit einer Pulmologin gesprochen und diese rät allen die lange und viel geraucht haben, mit Pflastern und anderen Hilfsmitteln aufzuhören! Da damit die Entwöhnung nicht ganz zu radikal ist und auch weniger Entzugserscheinungen entstehen. Die Pflaster u.ä. werden dann nur langsam aber sicher weniger....in ärtzlichen Fachkreisen auch ausschleichen genannt! Aber das steht hier auch schon alles in diesem spitzen Forum. Letztlich: Wer Probleme beim aufhören mit Rauchen kommen sieht sollte eine Pulmologin aufsuchen und an seiner Seite wissen.

Ciao Frank