hallo,
ich habe bisher zwei versuche gestartet mit dem rauchen aufzuhören,aber länger als 16 tage hab ich nie durchgehalten. :cry:
die erste woche war total einfach aber so ab dem 10ten tag wurde es richtig schwer.
ich war unheimlich gereizt und konnte ununterbrochen nur heulen,jedesmal wenn ich an diesem punkt angelangt war,bin ich gekippt.
warum ist das bei mir so?ich lese immer das die erste woche schwer sein sollte,bei mir ist es aber so,das es von woche zu woche schwieriger wird,und dann verlässt mich meisstens der mut,weil ich denke es wird immer schwieriger und nicht besser!!!!
was ist nur los mit mir? :cry: oder geht es einigen von euch ähnlich,b.z.w war es bei euch genauso?das würde mich wieder hoffen lassen.....
1.was macht ihr bei wutausbrüchen? (da rauche ich meist sofort wieder)
2.was unternimmt ihr gegen die leere b.z.w gegen dieses gefühl "es fehlt irgendwas"
ich will endlich frei sein :cry: hab aber angst es niemals zu schaffen.
meine mama ist letztes jahr im november an lungenkrebs gestorben,sie wurde nur 52 jahre alt.
ich möchte meine kinder nicht so früh allein lassen (ich habe vier kleine kinder).und meine tochter (10 jahre) sagte auch schon zu mir,als ich ihr erklärt habe woran ihre oma gestorben ist,das sie nicht will das ich daran sterbe :cry: :cry:
bitte helft mir,wie kann ich es schaffen durchzuhalten.ich weiß ich habe genug gründe und motivation dafür,aber trotzdem falle ich immer wieder um....und der grund dafür ist meistens,das ich meine schlechte laune nicht an meiner familie auslassen will,die kleinen verstehen noch nicht warum ich dann immer so "böse" bin :oops:
liebe grüße
aureelia
Letzte Zigarette geaucht am: 30.10.2006 um 9:55 Uhr
Jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt
Hallo Aureelia,
ich bin eigentlich momentan gar nicht akiv im Forum unterwegs aber Dir muß ich dann doh mal schreiben....
Mir ist es wie dir ergangen - erst war es einfach, und dann wurde es von Woche zu Woche schwieriger.
Ich denke wir beide haben die Anfangseuphorie genossen, und als die nachgelassen hat ist der graue Alltag eingekehrt.
Bei mir hat diese Verschlimmerung die ersten vier Wochen gedauert - meine "HELLWEEK" war die vierte Woche und danach ist es [b:98fa8a9546]viel [/b:98fa8a9546]leichter geworden!
Gegen die Leere habe ich keinen Tip - die empfinde ich auch heute noch in bestimmten Situationen - gegen die Wutanfälle habe ich folgende Tipps -
- an der frischen Luft Sport machen
- laute Musik auflegen und lauthals mitsingen (hat bei mir die Spannung in der Brust / Bronchien / Lunge gelöst)
- lange schöne Vollbäder
- in ein Hallenbad (Chlorgeruch in den Lungen erinnert einen warum man nicht rauchen sollte)
Auch ich habe unter anderem auch für meine kleine Tochter mit dem Rrauchen aufgehört. Du hast 4 gute Gründe und die helfen Dir sicherlich auch!
Liebe Grüße
Und viel Erfolg wünsche ich Dir
Dorothy
Ende der aktiven Raucherkarriere am 21.03. um 23Uhr
keep passing the open windows
Hallo liebe Aureelia
Erstmal Herzlich willkommen hier.
Die Dorothy hat ja schon ne menge aus dem Nähkästchen geplaudert.
Meine Höllenwoche war die erste. Danach wars, und ist's nicht vorbei, aber es wird immer besser. Klar mit auf und ab. Alles in allen aber besser.
Die Frage ist doch.
Warum tun wir uns so schwer mit dem Aufhören?
Im Kopf wissen wir alles. Die Gründe um mit dem Teufelszeug abzuschliessen.
Sämtliche Nachteile, (gibt's denn Vorteile beim Rauchen? ganz klar NEIN)
sind uns doch bekannt. Aber die Stehen ja auch auf der Schachtel. Da muss doch was sein was uns dieses Wissen vergessen, verdrängen lässt.
Aus meiner Sicht ganz klar. Sucht. Wir sind abhängig von dem Zeug.
Sie gaukelt uns vor unser bester Freund zu sein.
Hilfe in allen Lebenslagen. Frust, ärger, gut gehts, schlecht gehts, dein Kumpel ist bei dir.
Denkste. Dein Kumpel ist nicht mal ersatz für diese dinge. :kopfpatsch: Kein Trost. Keiner der sich mitfreut.
Einfach nur Todbringende, Stinkende, Lügende, SUCHT.
Verzeih mir diese Dramatik und diese Ernsthaftigkeit.
Aber so sind wir Konditioniert, egal was los ist Kippe, Kippe, Kippe.
Soweit so schlecht.
Nun haste das beste gemacht was man tun kann. Hast die Kippe in die Ecke gepfeffert.
Wenn du mal in meinem TB blätterst wirst du feststellen das wir "leider" ähnlich ausgestattet sind mit unserm frustverhalten.
Da kann man leider keine Allgemeingültige Verfahrensweise oder gar Zeitabfolge von schliessen.
Aber ich kann dir Sagen was mir geholfen hat. In der Hoffnung das das eine oder andere auch für dich gut ist, schreib ich mir hier nen kleinen Wolf.
Zuerst sprich mit deinen lieben. Bitte sie um Geduld, wenn du die nächsten Wochen ein bissel arg neben der Spur läufst.
Sie werden verständnis haben, weil sie dich lieben.
Mach dir klar das das aufhören das beste ist was dir Passiert ist.
Versuchs so locker zu sehen wie es geht. (is nicht immer einfach, aber druck schadet uns nur mehr als es hilft)
Bei den ganz bösen kollerattacken geh raus, spaziern, Hallenbad, freibad, Fahrad, Hund scheuchen, zum Schreien, weinen, Kollern. trink Wasser bis es aus den Ohren kommt
(das machste aber zuhause und nicht im Tümpel in der Feldmark gg :roflrofl: ) Nur eines tu dir nicht an.
Zu denken das ein Kippe [b:22a6e1e497]jetzt[/b:22a6e1e497] gut für dich wäre.
Wie doro schon schrieb, hast du 4, wenn du deinen Mann mitrechnest, 5 Motivationshilfen auf deiner Seite.
Nun und ausserdem ist da noch unser kleines bescheidenes NMR Forum. Hier hats schon einige Reinigende Gewitter gegeben, und oft hats geholfen, einfach nur draufloszujammern.
Du hast nix zu verlieren wenn du nicht mehr rauchst, sondern nur zu gewinnen.
Das sag ich, der 34 lange Jahre wie ein Blödmann
dem Nikotinteufel hinterhergerannt ist.
Ich wünsch dir von Herzen das du es Packst.
Micha
Du bist nicht unerträglich weil du nicht mehr rauchst, sondern WEIL DU MAL GERAUCHT HAST!
http://www.ohnerauchen.de/node/1905 . Mein TB.
Wouw, lieber Micha,
finde es immer wieder klasse, wie du schreibst und werde mir das auch auf die Fahne schreiben.
LG
Andrea
-----Gehe in die Welt und sprich mit Jedem---------
Hallo und natürlich zuerst einmal [size=18:a925911b22]Herzlich Willkommen bei uns im Forum.[/size:a925911b22]
Also, ich hatte auch mal 4 Kinder und weiß, in welche Situationen und Gefühlslagen man da manchmal kommen kann :roll: Der Griff zur Zigarette signalisiert da immer eine Auszeit, ein Aufschnaufen, einen Moment für sich selber halt...Man wird so ein "Muttertier" ständig muß man die Bedürfnisse anderer in den Mittelpunkt seines Denkens und Handelns stellen, für sich selber bleibt kaum noch Zeit und Raum. Man kommt einfach ständig und immer irgendwie zu kurz! Keine Frage, Kinder sind etwas wunderbares, keine Mutter würde ihre hergeben, aber....Jeder,der kleine Kinder hat oder hatte, kann nachempfinden, das man sie manchmal am liebsten bei der Bahnhofsmission abgeben würde, nur um mal ein bißchen Zeit für sich zu haben :roll: Bahnhofsmission geht aber nicht, Ziggi schon ... und dann hört man auf, weil man ja weiß, wie schädlich usw. die Dinger sind. Das weiß zumindest der Kopf, aber das "innere Kind" mit seinen Bedürfnissen, weiß das nicht und kaum hat man die erste Woche tapfer kämpfend durchgestanden, ist man am Ende mit der Kraft und der Rückfall ist vorprogrammiert.
Dazu kommt die Frage: Wie hast Du angefangen mit dem Rauchen? Hat Deine Mom geraucht? Wenn ja, in welchen Situationen???
Meine Mom hat geraucht und wenn sie ganz, ganz gut drauf war, dann durfte ich manchmal, ich war vielleicht 14 oder 15, zum späten Samstagabendkrimi eine mitrauchen :shock: Ich habe mich toll gefühlt: Akzeptiert, erwachsen, geliebt - einfach ein Supergefühl! Wer kann es einem da verdenken, daß man dieses Gefühl immer und immer wieder haben möchte und daß das endgültige Lebewohl von den Kippen unendlich schwerfällt???
Vielleicht entdeckst Du ja Ähnlichkeiten, die Dir weiterhelfen.Aber wie auch immer, wenn Du es wirklich willst, dann schaffst Du das auch. Komm halt immer ins Forum und schrei um Hilfe
Yanik
Nichtraucher seit dem 02. 09. 06
"Du weißt nie, was Du alles schaffst, wenn Du nicht aufstehst und es versuchst"
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic2119.html]Mein Klagebuch...[/url]
Hi
Schade. Hat dich der Mut verlassen?
Na dann beim Nächsten mal *vermutentun*
Liebe grüsse Micha
Du bist nicht unerträglich weil du nicht mehr rauchst, sondern WEIL DU MAL GERAUCHT HAST!
http://www.ohnerauchen.de/node/1905 . Mein TB.
nein,mut habe ich sogar eine ganze menge
heute hatte sich den ganzen tag so eine komische leere breit gemacht und ich war fast ausschliesslich im bett. :oops:
jetzt geht es mir wieder besser.ich freu mich riesig das ich hier so warm empfangen worden bin,vielen dank.
bin jetzt 1 Tag 7 Stunden und 15 Minuten rauchfrei und hoffe das es bald bergauf geht :?
lg an alle
aureelia
Letzte Zigarette geaucht am: 30.10.2006 um 9:55 Uhr
Jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt
Hallo Aureelia,
sei nicht verzweifelt. Es sind nur Zigaretten. Das ist zu schaffen. Beweis Ar*** in der Hose und zieh es durch!
Du hast vier kleine Kinder. Was brauchst du mehr an Motivation? Das kann hier keiner motivationstechnisch toppen. Was Rauchen dir nimmt, weißt du selber, weil du spürst es ja täglich.
Rauch einfach die Nächste nicht, nur die Eine. Das ist machbar. Das ist nicht zum Verzweifeln, sondern zum stolz sein.
Stolz sein auf sich selber ist übrigens ein geiles Gefühl. Was meinst du, wie stolz deine Kiddys auf dich sind?
Stur bleiben, Mädel, du schaffst das.
Viele Grüße
Snusel
seit dem 06.04.06 endlich frei
und stolze Gagaorden-Besitzerin
liebe aurelia
ich bin auch gerade dabei, aufzuhoeren und es faellt mir echt auch richtig schwer.
ich habe mir pflaster besorgt und ehrlich gesagt, mit den dingern ist es ein unterschied wie tag und nacht. mir helfen sie wirklich sehr.
ich bin in aerztlicher kontrolle mit den dingern und werde in 4 wochen die mg reduzieren.
vielleicht hilft dir dieser tip?
ich druecke dir ganz fest die daumen, dass du es auch schaffst
lg
sylke