Hi!
Ich bin 19 Jahre alt und rauche seit ungefähr 3 Jahren...ich möchte gerne anfangen, mehr Sport als früher zu betreiben, wobei mir nach einer viertel std schon die Puste wegbleibt. Ich möchte unbedingt mit dem Rauchen aufhören-ich finde, dass ich mich schon gebessert habe. Vor einem Jahr habe ich noch eine Schachtel am Tag geraucht...heute sind es "nur" mehr ca. 5 Zigaretten am Tag. Kann mir jemand Tipps geben, wie ich schrittweise mit meiner Sucht aufhören kann? Es fällt mir sehr schwer, weil doch mein Verlangen im Kopf sehr stark nach einer "Rauchpause" verlangt...ich kaue schon täglich eine Schachtel Kaugummis, um mich vom Verlangen danach quasi "abzulenken"
Danke im Voraus!
29. September 2005 - 21:56
#1
Ich will unbedingt mit dem Rauchen aufhören
Hi,
herzlich willkommen hier und natürlich viel Erfolg für Dich.
Also ganz ehrlich, halte ich nix davon, das Rauchen zu reduzieeren...
Ich habe das mal vor einiger Zeit ausprobiert, wollte nur jede zweite rauchen ... voll der Quatsch. Ich hab mehr als vorher geraucht aber dafür so richtig intensiv ... weil die, die ich dann geruacht habe, ahb ich mir so richtig "reingehauen"
Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder Du willst aufhören zu Rauchen oder Du willst es nicht.
Warum willst Du Dich solange damit quälen?
Es wird nicht leicht sein am Anfang, aber es ist machbar.
Und die "Gewohnheitszigarette" wird Dir am Anfang so oder so fehlen denke ich. Und der körperliche Entzug dauert ja nur ein par Tage, dann hast Du es überstanden
Also versteh das bitte nicht falsch, das ist nur ein Gedankenanstoß und eben meine Meinung.
Ich drück Dir die Daumen, dass Du es schaffst.
Viel Erfolg.
LG
Carmen
Die letzte am 03.05.2005 geraucht
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic653.html]Bis jetzt klappt´s ganz gut[/url]
hallöchen und auch von mir ein herzliches willkommen
tja, auch wenn du es nicht hören (lesen) willst aber da muß ich carmen recht geben!
auch ich hab versucht zu "reduzieren", ist mir aber nicht gelungen :cry:
man giert so richtig nach der nächsten, selten gewordenen, zigarette und mißt dieser viel zu viel bedeutung zu. unterm strich raucht man dann doch wieder mehr weil man sich nicht rumquälen will.
also ich würde dir vorschlagen du hörst auf wenn du nicht mehr willst!
der anfängliche entzug ist zwar hart aber zum bewältigen und außerdem dauert der körperliche entzug wirklich nicht lange (3-5 tage)! der rest ist kopfsache........... und auch das ist zu schaffen
also viel erfolg bei deiner entscheidung und ich drück dir die daumen das du es schaffst!!!!!
LG doris
Rauchfrei seit 15.08.05 22:15
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic763.html]Tagebuch von Krümelchen[/url]
Es gab jemanden hier der mit dem langsamen Entzug gut zurecht kam.Leider wurde es ihm hier schwer gemacht und er ging so das ich nicht weiss ob er es am Ende geschafft hat oder nicht.
Aber bei 5 am Tag würde ich dir auch die radikale Methode empfehlen.Einfach komplett aufhören.
Hallo,
und auch erstmal ein herzliche willkommen von mir.
Meine Voerredner (-schreiber ) haben es zwar schon geschrieben, aber ich geb jetzt trotzdem nochmal meinen Senft dazu.
5 Zigaretten am Tag ist schon eine relativ geringe Dosis. Da sollte der körperliche Entzug eigentlich keine allzugroßen Probleme bereiten.
Dagegen bekommt jede einzelne Zigarette eine immer größere Bedeutung, was das Ritual betrifft, und es wird Dir immer schwerer fallen, darauf zu verzichten.
Es muss natürlich jeder selber wissen, was das Beste für sich ist, aber ich würde an Deiner Stelle einfach komplett aufhören.
Grüße
Matthias
Letzte Zigarette am 13.09.05 - 18:00
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic806.html]Eine spontane Entscheidung[/url]
Hi! Danke für eure netten Tipps...ich werde es schon irgendwie durchstehen! War auch ne doofe Idee, langsam aufhören zu wollen...ich werde es jetzt auf die radikale Art versuchen. Danke nochmals, auch für eure Ermutigungen! Lg, Darling
hi darlin
[quote:5ae81edcc6="Darling"]ich werde es schon irgendwie durchstehen! [/quote:5ae81edcc6]
also dann drück ich dir ganz viel die daumen das du es schaffst!
als "durchstehhilfe" würd ich dir ein tagebuch empfehlen!!
schreib da deine gedanken rein, einfach immer wenn dir danach ist, wenn es dir gut geht, wenn es dir schlecht geht und wenn du einfach was loswerden willst :!:
du wirst sehen es ist sehr hilfreich!!
und wenn du denkst es geht nicht mehr dann lies andere tagebücher, du bist nicht alleine und es werden viele versuchen dir zur seite zu stehen :!: :!:
alles gute
LG krümelchen
Rauchfrei seit 15.08.05 22:15
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic763.html]Tagebuch von Krümelchen[/url]
Hallo,
also ich wollte mich nach langer Zeit mal wieder zu Wort melden. Ich war heute eher zufällig hier im Forum, da ich gerade mit Freunden an einer Nichtraucherseite bastle und so das Thema aktuell ist
Sid, ich rauche nicht mehr, habe den Kurs gut durchgezogen und bin seither auch im Kopf frei vom Rauchen. Aber kein militanter Nichtraucher, Leute dürfen in meiner Gegenwart rauchen, auch in meinem Büro ist das erlaubt. Manchmal mag ich den Rauch sogar gerne riechen, nur nicht wenn es zuviel ist oder alter Rauch.
Ich habe bei einem Schnitt von 6 Zigaretten pro Tag und einigen rauchfreien Tagen den Schlusspunkt gesetzt. Das ging sehr gut, einen körperlichen Entzug gab es nicht.
Bei 5 Zigaretten täglich sollte man m. E. nun wirklich nicht weiter reduzieren, sondern sich nach einer Vorbereitungsphase von den Zigaretten trennen.
Das Leben ist übrigens deutlich lebenswerter gewordern, seit ich nicht mehr rauche. Das ist auch der Grund, warum ich mich immer noch mit dem Thema beschäftige, denn erst jetzt weiss ich, was ich mir wirklich mit der Raucherei angetan habe.
Auch auf die Gefahr hin, mir hier wieder mal blöde Sprüche einzufangen: Es ist nicht so, dass die Schlusspunkt-Methode bei jedem funktioniert. Tatsächlich funktioniert sie nicht mal in 5% der Fälle. Und das liegt nicht daran, dass diese Methode schlecht ist oder diejenigen, die es nicht schaffen, ja gar nicht richtig wollen (was hier immer mal wieder durchklingt). Rauchen ist eine Sucht! Man schätzt, dass ca. 50 % der Raucher stark süchtig sind. Diese Menschen können es aus medizinischer Sicht nicht ohne Hilfe schaffen, von der Sucht loszukommen. (nachzulesen in einschlägiger Fachliteratur zum Thema Nikotinabhängigkeit) Aber auch die Menschen, die nicht stark körperlich süchtig sind, haben gegen erhebliche Hürden (u. a. durch den von der Zigarettenindustrie über Jahrzehnte ausgeklügelten Chemococktail in den Zigaretten hervorgerufen) anzukämpfen.
Jeder, der es schafft, mit dem Rauchen dauerhaft aufzuhören, hat sehr viel erreicht. Manche haben Glück, sie sind nicht so anfällig für diese Sucht. Bei anderen wiederum schlägt die Sucht richtig durch. Menschen sind halt unterschiedlich. Das sollte aus meiner Sicht immer bedacht werden, wenn man hier via Internet anderen Ratschläge gibt. Aufmunterung und Ratschläge sind gut, voreilige Kritik hingegen kann doch sehr frustrierend sein.
In diesem Sinne einen schönen Feiertag morgen
Paulaner
Hallo Paulaner
Schön von dir zu hören!!!
Habe auch nichts negatives drüber geschrieben.
Aber ich glaube du warst nicht der einzige hier.
Kannst du noch mal den Link einstellen zu deinem Kurs???
Bei meinem ersten Aufhören kam der Rückfall vor Jahren schon nach 3 Monaten.
Dieses Mal weiss ich aber was kommen würde und deswegen habe ich einen kleinen Vorteil.
Hallo Sid,
dann hast Du ja bald 1 Jahr rum. Ich denke, sofern man über die Gefahren eines Rückfalls weiss und sich einen Notfallplan für eine solche Situation zurechtgelegt hat, ist die Gefahr schon zu einem großen Teil gebannt.
Den Kurs den ich gemacht habe findet man unter *EDIT BY ADMIN: Hinweis "Werbung unerwünscht"*
Derzeit bastle ich mit Freunden an einer HP übers Rauchen. U. a. wollen wir über Zusatzstoffe in Zigaretten und ihre Wirkung schreiben. Aber auch darüber, warum es so schwer ist, mit dem Rauchen aufzuhören. Durch die HP bin ich jetzt auch wieder verstärkt mit dem Thema beschafft. Allerdings ohne dabei zu rauchen.
Bis bald
Paulaner