liebe alle.
heute ist mein erster tag ohne zigaretten. zugegeben: nicht ganz mein erster. immer mal wieder habe ich es versucht. und immer mal wieder nicht geschafft. ich bin 28. seit 14 jahren rauche ich. es reicht. zumal ich in restaurants schon nach draussen verwiesen werde und je länger je weniger in meinem freundeskreis rauchen. mein freund ist gelegenheitsraucher, was ich sehr bewundere. und worauf ich - hand aufs herz - auch sehr neidisch bin.
nichtsdestotrotz: ich möchte nicht mehr den ganzen tag in dem büro sitzen und mich zu tode qualmen. und am abend mit kopfschmerzen nach hause fahren und dort weiterrauchen.
damit ich meine hosen auch in einigen wochen noch anziehen kann, habe ich schon im januar begonnen, meine ernährung umzustellen, soll heissen: via glyxxtabelle gesünder zu essen. und der sport soll ab jetzt endlich auch nicht mehr zu kurz kommen. ich nehm mir viel vor - wie immer. aber ich möchte wieder stolz sein auf mich. ich möchte wieder auf den zug rennen, ohne einen puls von 180. ich möchte wieder weisse zähne haben. ich möchte meine geschmacksnerven wieder spüren.
drinx.
Hi Dinx,
Glückwunsch zum Entschluss, diesen Unfug dranzugeben.
Versuch mal diesen Link zum Rauchfrei Rechner:
[url]http://www.swr3.de/meinswr3/rauchfrei[/url]
es grüßt der Surfer
Sch.. sieht das bescheiden aus, html ist gerade aus.
Sorry, Sind bestimmt schon die Entzugserscheinungen.
am morgen keinerlei probleme. am nachmittag half der bachblütenspray über die 1259874568 momente hinweg, bei denen es kritisch wurde. udn drei tassen kaffee. ansonsten gehts mir gut. habe für einmal keine kopfschmerzen, weil ich nicht den ganzen tag im verrauchten büro gesessen habe. habe auch schön warm, weil ich nicht die ganze zeit das fenster offen zu lassen brauche.
was mich besonders stört: ich müsste doch die armen raucher bedauern. so sagt der herr carr. aber ich beneide sie. das wiederum lässt mich böses erahnen: ist der wille nun doch nicht so stark? aber ist er das denn jemals? denn dann müsste man davon ausgehen, dass jeder, der wirklich aufhören will, keine schlimmen entzugserscheinungen hat, finden diese doch nur im kopf statt. so ist das hier also kein kampf gegen die zigaretten, sondern gegen mich. und da ich mir selbst gegenüber immer höchst tolerant bin, wird das wohl sehr schwierig werden. und: heute abend spielt schweiz gegen irland. somit: feldschlösschen gegen guiness. somit: alkohol gegen kopf. herrje.
hart bleiben
wie schon in den anderen tagebüchern steht... solange man sich vor augen hällt das das rauchen keinen einzigen vorteil bietet ausser sich selbst zu betrügen sollte das "nicht-rauchen" irgendwie zu bewältigen sein. allerdings ist es warscheinlich nicht die beste idee direkt am ersten abend alkohol in sich reinzukippen... jedenfalls nicht am anfang. 
wünsche dir jedenfalls viel viel erfolg
gruß
swen
PS: wir halten hier kontakt... also nicht weich werden
Zigaretten-Rauchfrei seit 11.10.2005 - 19:30 Uhr
herrje. gestern gings einfacher. hatte heute eine blöde präsentation und wars mir gewohnt, mich nacher mit einer zigi zu "belohnen". mir ist schwindlig. seh manchmal etwas verschwommen, kenn das aber noch von dem vorhergehenden anti-rauch-versuch.
bin heute abend zum essen eingeladen. gottseidank bei einer freundin, die schon vor einem monat aufgehört hat zu rauchen. heute: nix guter tag.
Hallo drinx
ich kenn das gut - gute und schlechte Tage und dazu noch die Gewohnheiten, die rufen - Zigarette nach getaner Arbeit, Zigarette zum Kaffee, ... Einfach eine Einteilung des Tages, Rituale, Gewohnheiten. Ich bin nun an Tag 13 angekommen und hab schon ein paar Höhen und tiefen hinter mir und sicher noch einige vor mir. ABER: bleib tapfer, denn es wird anders. Am Anfang dachte ich wirklich nur und ohne Ausnahme ans Rauchen. Im Nachhinein wundere ich mich, dass ich vor lauter ans-Zigaretten-denken nicht vergessen habe zu atmen. Inzwischen denke ich lange nicht mehr so oft daran. Eher zu bestimmten Situationen. Und dann kann ich mir sagen: Moooooooment - bis hierher gings doch auch, also nicht schlapp machen. Es würde mich echt ankotzen, wenn ich jetzt nachgeben würde.
Halte durch, Fußball geht auch ohne Ziggi
, mit dem Alkohol wär ich aber auch vorsichtig, ich bin auch fast drüber gestolpert!
Grüße
Letzter Zug am 1.10.2005 0.30 Uhr
der dritte tag war eigentlich der einfachste, soweit. hab gar nicht so viel an zigis gedacht und hab deshalb hier auch nicht viel zu schreiben.
schlimm, schlimm. der tag durch wunderbar. war in den bergen, hab die sonne genossen. am abend hatte ich ein telefongespräch mit meinem freund, das nicht ganz so endete, wie ich mir das vorgestellt habe. und plötzlich war ich vollkommen überfordert. ich hab nicht eine dünne, sondern gar keine haut. ich wusste nicht, wie ich auf diese situation reagieren soll. normalerweise hätt ich eine zigi gepackt, wär auf den balkon und hätte mich "beruhigt". kam mir vor, wie ein kind, das solche situationen komplett neu "lernen" muss.
den tag durch wunderbar, da ich mich ja von "rauchern" fernhalte. am abend schwieriger, aber noch längst nicht so schlimm wie am samstag. bin früh schlafen gegangen, um zwei uhr nachts erwacht udn war topfit. konnte bis vier nicht mehr einschlafen. ich kenn das noch von meinem letzten rauchstopp-versuch. dazu hab ich einen ganz seltsamen geschmack im mund, die ganze zeit. habt ihr das auch? da müsste man doch meinen, man hat aufgehört zu rauchen und stinkt nicht mehr so im mund. pfui.
huhu drinx,
läuft ja gut bei dir.
aber nicht die billigen wall-mart dingerchen 
bei mundgeruch hilft ne frische tomate am abend vorm schlafen gehen
ansonsten hoffe ich du bist immer noch standhaft.
alles gute
swen
Zigaretten-Rauchfrei seit 11.10.2005 - 19:30 Uhr
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