Schweinelendchen für 2 Personen
ZUTATEN:
1 Schweinlendchen
4 El Crème fraîche
5-7 El Sherry
Pfeffer, Salz, evtl. wenig Knoblauch
Schweinelendchen in fingerdicke Schnitten schneiden und in sehr heißem Fett (z.B. Öl) fest anbraten. Zurückschalten und ca. 8-10 Minuten weiterschmoren lassen. Fleisch aus der Pfanne nehmen und Fett mit Sherry und Sahne ablöschen. Soße kurz aufkochen, Fleisch wieder in die Pfanne zurückgeben und servieren.
Tipps:
Dazu passt Kartoffelgratin. Es kann auch mit Rosmarin oder Basilikum gewürzt werden
Hmmmmmm.......
—
Grüße vom Foren-Opa
sorry, ich muss es einfach loswerden....
... wie ich damals als Kind, na so 8 Jahre vielleicht, in einem Restaurant die Speisekarte studierte und meine Mutter entsetzt fragte, was denn bitte "Schwein-elendchen" sind? :shock:
Bibo - heute schlauer
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic3006.html] Bibo will leben![/url]
[img:5c0699ec60]http://rebecca.machiko.de/bilder/images/smiles/boxen_3.gif[/img:5c0699ec60] im Ring seit dem 25.07.2007
Was das Schwein und sein Elend angeht, hattest Du Recht - auch wenn Du das damals noch nicht so begriffen haben magst als Kind
NR seit 27.8.2006...Danke an Carr und meinen Paps...
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic2142.html]mein tagebuch..[/url]
Siehste Indiansun, deshalb halte ich auch heute meine eigenen Schweine, die glücklich leben dürfen und sich dann auf meinem Teller tatsächlich Schweine-Lendchen nennen dürfen.
Bibo
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Glück ist immer eine subjektive Empfindung und nicht jedes Lebenwesen definiert Glück gleich :!:
Schon bizarr: Leben um zu einem beliebigen, von dem Menschen gewählten, Zeitpunkt auf des Menschen gewählte Art zu sterben um gegessen zu werden.....nu ja...Ansichtssache...
Meinst du, deine Schweine sind auch glücklich, wenn sie zum Schlachthof transportiert werden und instinktiv fühlen, was mit ihnen passieren wird? Meinst du, sie sind voller Vorfreude auf den Ausflug?
Falls du immer noch denkst, deine Schweine wären restlos glücklich, dann gratuliere ich dir recht herzlich zum gelungenen Selbstbetrug :!:
Dachte es würde ausreichend sein, hier Raucher zu missionieren :roll: Eigentlich wollt ich ja gar nicht antworten, aber bevor das Gefühl entsteht, ich würde ob der plakativen Worte reumütig in Gedanken versinken und Buße tun:
[quote:32d5ba0af9]Glück ist immer eine subjektive Empfindung und nicht jedes Lebenwesen definiert Glück gleich [/quote:32d5ba0af9]
Sicher ist Glück individuell definiert und dennoch wissen wir, dass so ein Schwein in der Masthaltung nicht glücklich sein kann. Obwohl wir jetzt dann auch die Frage danach aufwerfen müssten, ob bzw. wie ein Schwein überhaupt Glück empfindet? Es Glück als erstrebenswert ansieht? Weißt Du Antworten darauf?
[quote:32d5ba0af9]Schon bizarr: Leben um zu einem beliebigen, von dem Menschen gewählten, Zeitpunkt auf des Menschen gewählte Art zu sterben um gegessen zu werden.....nu ja...Ansichtssache... [/quote:32d5ba0af9]
Ich finde nichts bizarres daran. Ich kann in dieser Gesellschaft keine Tiere mehr jagen, um sie zu essen. Das einzige, was ich (neben vollständigem Verzicht) tun kann, ist der Massentierhaltung abzuschwören und mir mit eigenen Tieren nen Haufen Arbeit anzutun (und sparen kann man da sicherlich auch nicht bei), anstatt mich über katasrophale Mast-Zustände zu beschweren und trotzdem mein Fleisch im Supermarkt zu kaufen. Und glaub auch, dass ich mich genug mit dem Thema Fleischessen auseinandergestzt habe. Ich gehöre nicht zu denen, die auf dem rauhen Land aufgewachsen sind, ich bin erst vor 2 Jahren hergezogen und habe mich intensiv und bewusst damit beschäftigt, ob ich Supermarkt-Käufer-Feigling bleibe oder mich meinen Essgewohnheiten stelle.
[quote:32d5ba0af9]Meinst du, deine Schweine sind auch glücklich, wenn sie zum Schlachthof transportiert werden und instinktiv fühlen, was mit ihnen passieren wird? Meinst du, sie sind voller Vorfreude auf den Ausflug? [/quote:32d5ba0af9]
Ok, ich hoffe, Du hast Antworten auf die Frage, ob und wie Schweine Glück empfinden, denn sonst müsste ich es hier in Frage stellen, woher Du weißt, wie Schweine ihren letzten Weg erleben.
Meine Schweine kommen nicht zu einem SchlachtHOF, sondern zu einem Schlachter, der sie mit einem kleinen, mit stroh ausgelegten Anhänger abholt, in dem kein anderes Tier ist, gleiches gilt für das Ankommen an der Metzgerei, in der ein luftiger, bestrohter Stall, abseits der "bösen" Räumlichkeiten nicht viel vom Kommenden ahnen lässt. Und alles was dann kommt, ist harmloser als jeder Mord unter Tieren.
[quote:32d5ba0af9]Falls du immer noch denkst, deine Schweine wären restlos glücklich, dann gratuliere ich dir recht herzlich zum gelungenen Selbstbetrug [/quote:32d5ba0af9]
Ich sagte nicht "restlos glücklich", wer ist das schon? Sag Du mir doch bitte, wie ich sie restlos glücklich mache? Nicht schlachten lassen? Das ist ja nur das Ende und hat keine qualitative Aussage auf das Vorher.
Bibo
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Hihi, so dusslig waren wir alle mal am Anfang – dass wir gedacht haben, wir sind wegen des Rauchens hier, Bibo! Du lernst schnell!
Ich hätte ja gerne 1 kg Schnitzelfleisch aus der Oberschale und drei Lendchen von deinen feinen Schweinchen. Für nächstes Wochenende, wenn´s so flink geliefert werden kann.
Liebe Grüße
Vinca
Hallo Bibo
Erst einmal möchte ich Dir sagen, dass ich es gut finde, dass Du Dich bewusst mit dem Thema Massentierhaltung auseinandergesetzt hast und daraus auch Deine Konsequenzen gezogen hast. Das ist nicht selbstverständlich.
[quote:20b4960783]und habe mich intensiv und bewusst damit beschäftigt, ob ich Supermarkt-Käufer-Feigling bleibe oder mich meinen Essgewohnheiten stelle.[/quote:20b4960783]
Ich glaube, kaum ein Mensch weiß wirklich, was sich hinter den glänzenden Verpackungen im Discounter verbirgt. Das Elend der Tiere ist unbeschreiblich. Doch es wird genau so lange existieren, wie die Menschen nach Billigware verlangen, so lange wie sie den Worten Glauben schenken, dass Fleisch ein Stück Lebenskraft ist, ddas täglich auf den Tisch kommen muß.
Hier Beispiele und Filme dazu, wie diese vermeintliche Lebenskraft gespeist wird:
http://www.peta.de/vegetarismus/tierqulerei_in_einem_deutschen.1015.html
im Anhang daran ist eine online-petition sowie kontaktadressen, wo man aktiv mit helfen kann.
und hier ein Beitrag zu einem Gütesiegel, das Menschen ruhig schlafen lassen möchte, wohinter sich aber folgendes verbirgt:
http://www.peta.de/vegetarismus/tierqulerei_mit_qualittssiegel.1182.html
Dass Fleisch aus Massentierhaltung voll ist mit Wachstumshormonen und Antibiotika, ist heute kein Geheimnis mehr. Und so kommt es auch auf den Tisch. Zusätzlich noch angereichert mit den Stresshormonen, die im täglichen Elend – gemeint ist hiermit das Leben und Sterben der Tiere in Angst – entstehen.
Was das Wort „Glück“ angeht, halte ich dies für etwas ungünstig gewählt. Von daher kann ich Heikes Reaktion verstehen. Wenn wir jedoch hier eine Diskussion über „Glück“ beginnen, wird dies philosophisch – und irgendwann kommen dann noch Anhänger der katholischen Kirche, die den Tieren die Seele absprechen.
Besser ist es meiner Ansicht nach von „artgerechter Tierhaltung“ zu sprechen, in der o.g. Zustände gar nicht erst entstehen. Und wie Du das beschreibst, hältst Du Deine Tiere so.
Wenn Du vom Jagen sprichst in vergangenen Zeiten, so gebe ich Dir Recht dabei, dass es für Menschen damals lebensnotwendig war, zu jagen, weil es um ihr Überleben ging.
Heute sind wir an einem anderen Punkt: wir können entscheiden. Wir können entscheiden, ob wir Tiere essen wollen oder nicht. Denn unser Nahrungsangebot macht das nicht mehr notwendig. Sicher, es gibt viele Menschen, die sagen: Ohne Fleisch lebt man nicht gesund, kann man nicht leben, man braucht Fleisch zum Leben. Das ist in unserer Kultur verankert, und nicht ganz leicht aus den Köpfen zu bekommen. Ich selbst habe jahrelang Fleisch gegessen; ich kannte es nicht anders; ich hatte zu der Zeit auch nicht das Bewusstsein dafür, was ich da esse. Ich behauptete wie Milliarden von Menschen, dass ich Tiere liebe, aber ich aß sie auf der anderen Seite auf. Die Schizophrenie dieser Aussage wurde mir erst später klar. Viel später; Ende der 80er Jahre war das. Seitdem habe ich kein Tier mehr gegessen.
Ich denke, wenn hier ein kleiner Beitrag in Richtung artgerechte Tierhaltung entstanden ist, dann ist das schon mal eine Menge.
LG
Elke
PS: Meiner Meinung nach haben Tiere selbstverständlich eine Seele; ebenso können sie Freude, Aufregung, Angst und Leid empfinden. Dies mag zwar von Tierart zu Tierart verschieden sein, Schweine gehören hierbei allerdings mit zu den sensibelsten Tieren überhaupt.
NR seit 27.8.2006...Danke an Carr und meinen Paps...
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Was Elke gesagt hat, dem ist nichts mehr hinzuzufügen....
Eins möchte ich aber noch loswerden:
[quote:dfec69cf97]Obwohl wir jetzt dann auch die Frage danach aufwerfen müssten, ob bzw. wie ein Schwein überhaupt Glück empfindet? Es Glück als erstrebenswert ansieht? Weißt Du Antworten darauf[/quote:dfec69cf97]
Ich habe 2 Katzen und einen Hund. Außerdem habe ich eine Bekannte, die sich 3 Schweine als Haustiere hält.
Wenn ich dort bin oder auch meine Tiere beobachte, wie sie miteinander spielen, toben, vor Lebensfreude platzen, sich gegenseitig verteidigen und sich umeinander kümmern, dann muss ich dir offen sagen: JA - Tiere, egal welcher Spezies sie angehören, empfinden Glück.
Sie empfinden genauso Angst, Trauer, Depression (merke ich, wenn ich morgens aus der Tür gehe), Liebe, Lachen ( sehe ich, wenn ich wieder nach Hause komme) wie wir Menschen auch.
Sieh dir einen Hund an, der frei auf einer Wiese rumläuft, Bibo.....das ist pures Glück und Lebensfreude, die du praktisch greifen kannst, wenn du diesem Tier nur zusiehst. Es treibt dir ein Lächeln ins Gesicht und zuweilen auch Neid, weil Tiere den Moment genießen. Andererseits haben sie auch Erinnerungen: Wer kennt nicht die Hunde, die sich an Silvester vor Angst verkriechen oder geschlechtsspezifische Abneigungen und Ängste haben? Alles Erfahrungswerte!
Und das nur, weil Tiere - wie wir - ein Zentralnervensystem besitzen, dass sie all diese Empfindungen fühlen lässt.
Übrigens, sind Schweine hochintelligente Tiere und die Schweine meiner Bekannten hören besser aufs Wort als mein Hund und das will schon was heißen.
Ich will hier niemanden verteufeln, weil er Fleisch isst ( meine Familie isst auch Fleisch), aber mal ehrlich: So wies es von uns, der Spitze der Nahrungskette gehandhabt wird, das wissen viel zu wenige und mir stieß nur dein " glücklich" auf. Denn das ist wirklich subjektiv
Und ich warf die Frage auf, woher Du weiß, dass meine Schweine nicht glücklich sind. Hast Du sie jemals in ihrem Stall im frischen Stroh wühlen sehen? Weißt Du, wie meine Schweine ihre 500qm Freilauffläche bearbeiten? Wie sie dort Wettrennen veranstalten, um danach die Erde mit der Nase zwei Meter hoch zu schleudern? Wie sie sich grunzend an den Bäumen schubbern und mit dem Wasser spielen, das wir ihnen aus dem Schlauch zuspritzen? Wie sie "Samba tanzen" (so nenn ich das immer), wenn ich mit dem Eimer voll Eicheln komme, dessen Inhalt es dann im Stall oder draußen zu suchen gilt.
Ich bin zur Zeit nicht bereit, auf Fleisch zu verzichten, aber hart genug mir selbst gegenüber, meinem Fleisch vorher in die Augen gesehen zu haben. Nicht weil es mir leichter fällt, sondern weil ich die Verantwortung für dieses Leben von Anfang an bereit bin zu übernehmen. Und wenn Du Glück so beschreibst, wie geschehen, ja, dann sind meine Schweine glücklich und das ist auch kein Selbstbetrug.
Bibo
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Ei dann ist doch alles in bester Ordnung, oder meinste nicht?!
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