Hallo,
ich bin zurzeit in einer Ketten-raucher-Firma... Das heißt, ich müsste dann nur noch durch den Mund atmen, möglichst mit Mundschutz. Ne, seh es nicht zu eng. Und wenn es dich sehr stört weil du dich Rückfallgefährdet siehst dann spreche mit der Person (bei Verwandten könnte man ggf. auf Verständnis stossen) oder wende die Allen Carr-Methode an. Beobachte die Person mal und frage die ob sie das wirklich genießt. Du wirst dahinter kommen dass du viel freier bist Geht mir übrigens bei meinem derzeitigen Arbeitgeber so. Choleriker die rumschreien und dann 3 Kippen brauchen, gestylte Verkäufer(innen) im Hosenanzug die betont lässig mit Zigarettenspitze auf Beratungsgespräche warten, übernervöse Sachbearbeiter die ständig in den Raucherraum müssen (Gottseidank auf meinem Stockwerk ist es rauchfrei), gestylte Damen die mit blaugefrorenen Fingern auf der Terasse stehen.... Meinst du die geniessen da was :roll: Sicher nicht. Ich fühle mich, auch wenn :twisted: mich vorher quälte und ich durch die Umstände am Rande eines Heul :cry: anfalls war immer sehr frei und bin froh nicht mehr zu rauchen wenn ich diese Leute beobachte!!!

@Silkworm:
Da ich mittlerweile 4 Monate nicht mehr rauche und schon einige Besucher zu Hause und habe - weil ich keine "militante" Nichtraucherin sein will - natürlich kein Rauchverbot über meine Wohnung verhängt, aber ich muss mittlerweile sagen, dass es nach einem langen Abend, mit zwei oder drei Rauchern ziemlich schwierig ist, a) den Qualm rauszubekommen und b) auch noch gut dabei zu schlafen. Da denkt man schon mal drüber nach doch noch ein Rauchverbot zu verhängen. An anderen Orten ist mir das eigentlich ziemlich egal - der :twisted: kommt so oder so, Freitag z. B. war er in einer absoluten Nichtraucherrunde wieder einmal bei mir zu Besuch. Da muss man halt irgendwie - jeder verscheucht den :twisted: denke ich mit seiner eigenen Methode - versuchen standhaft zu bleiben.
Mir hilft persönlich, wie ich mir dieses nette :twisted: vorstelle und es persönlich in irgendeiner fiesen Art und Weise entweder verjage oder zerstöre :oops:.
Also wie gesagt in manchen Situation wird man vermutlich eher unfreiwillig als freiwillig zum "militanten" Nichtraucher. :cry: So erging es mir allerdings auch als Raucher. In der Regel hab ich Rücksicht genommen, aber manchmal wurde ich auch Situationsbedingt zum "militanten" Raucher, der andere vollgequalmt hat. :oops: So bringt mit Sicherheit jede Seite - Raucher wie Nichtraucher Sein - seine Schatten und Sonnenseite bei einem zum Vorschein, denke ich.
Im übrigen muss ich Dir mit Allen Carr recht geben, zumal wenn man mal noch andere "Werke" von ihm gelesen hat.

Ich habe mal einen kurs in Gesprächsführung gehabt der mit sehr viel Psychologie verbunden war Dort wurde uns unter anderem mitgeteilt das Ex-Raucher so militant sind weil sie ihr negatives Bild vorgehalten bekommen Könnte was wares dran sein. Aber nix desto trotz wünsche ich mir das ich niemals zu dieser Sorte gehöre

Ich persönlich sehe das auch etwas anderes, für mich sind diese militanten Personen die die auf Grund eines Verbotes von außen nicht mehr rauchen.

Silkworm, ich nehme dir das nicht übel und versteh es auch nicht falsch. Es war im Prinzip auch nur Allen Carr zitiert wobei ich sehr viel von seinem Buch halte und daraus einiges für mich nehmen konnte. In meinem Auto darf übrigens geraucht werden Ich habe seit dem Aufhören nicht mal die Scheiben geputzt.

Hallo Anja,

:applaus: :applaus: :applaus: so sehe ich es haargenau.

Ich habe mir geschworen, kein "militanter Nichtraucher" zu werden und ich werde auch niemals das Rauchen in unserem Haus verbieten, wenn Besuch kommt, der raucht. Ich finde, man soll sich bei uns wohlfühlen. Man kann anschließend ja gut durchlüften. Und eigentlich kennen wir auch niemanden, der dies ausnutzt und raucht nach "Teufel komm raus", nur weil wir nichts dagegen haben. Wir haben es als Raucher ja auch nicht ausgenutzt, wenn wir zu "Nichtrauchern" eingeladen waren.
In der Familie waren wir eigentlich die schwarzen Schafe, mein Mann und ich, insofern brauche ich mir da keine Gedanken zu machen, ob sie im Auto oder bei uns im Haus rauchen.
Nach wie vor muss ich ja auch gestehen, dass ich es immer noch gerne rieche, wenn geraucht wird.
Kann es auch nicht nachvollziehen, wenn man dann plötzlich als neuer "nicht mehr Raucher" rumschimpft. Vielleicht sind sie selbst noch nicht über´m Berg und beschei..... sich selbst, wenn sie rummotzen ?!?!

So, jetzt muss ich aber hinne machen.

Bis dann
Leonie
rauchfrei seit 7.10.05 9.00h und so soll´s auch bleiben!

Ich muss gestehen, dass ich wohl auf dem besten Wege bin, militant zu werden.

Aber wo fängt der Militantismus an, wo sind die Grenzen?

Jedenfalls brauche ich zur Zeit wahnsinnig viel Input. Ich verschlinge gerade zu alle Infos rund ums Rauchen und erkenne, wie bescheuert man doch gewesen sein muss, damit anzufangen.
Jedenfalls habe ich jetzt auch das Bedürfnis, die eingefangenden Infos mit andern Leuten (vor allem natürlich Rauchern) zu teilen. Ist der Drang zu informieren auch schon militant?
Ich habe keine Probleme in Kneipen oder andern Orten, an denen geraucht wird. Na gut um Auto schon, wenn die Fenster dicht sind. Aber ansonsten rieche ich sogar den "warmen" Rauch gerne.
Nichts desto trotz bin ich für den Schutz vor dem Passivrauchen. So sollte das Rauchen endlich überall in der Öffentlichkeit verboten werden - ich denke dabei an die Vorbildfunktion für unsere Kinder. Und natürlich sollten auch die Zigarettenautomaten an frei zugänglichen Orten abgeschafft werden.

Bin ich schon militant?