...guck ich nicht, weil Pälzer sind immer die Mörder! :mrgreen:
Genau so grinsen musste ich bei Teepotts Statement, dass Männlein und Weiblein anders an die Sache rangehen. Da ist bestimmt was dran. Vielleicht heißt das, dass Weiblein den Niko-Wichser wurres denken und quatschen müssen!Dabei muss natürlich unendlich gelitten werden.
Und wir Männer müssen ihm nur eine aufs Maul hauen! Gaaanz einfach! :roflrofl:
Das erinnert mich an eine Diskussion, in der es darum ging, ob an dem Spruch "dumm fickt gut" was dran ist. An der Diskussion waren Männlein wie Weiblein beteiligt. Ich habe die Meinung vertreten, dass da was dran ist, denn man würde sich als dummer Mensch einfacher körperlich hingeben, sich fallen lassen können. Und sich keinen Kopp darüber machen, ob man sich jetzt beim Sex zum Affen macht. Das würde sich sehr positiv auf die Sexleistung auswirken...
Oh Leck - hab ich da Feuer bekommen! Von den intellektuellen Frauen natürlich! Die anderen Männer haben nur die Fresse gehalten und schweigend zur Kenntnis genommen, wie ich auf selbige bekommen habe...
Vielleicht stehen sich die Frauen da wirklich etwas selber im Weg - beim Nichtraucherwerden meine ich natürlich...
—
Nikotin? Viel Rauch um NICHTS! Seit dem 22.09. feiere ich meinen Sieg über den Nikotin-Teufel! :danci1:
Dumm f*** wirklich gut, da is was dran. Hatte ich mal getestet, doch du kannst ja nicht immer nur im Bett liegen. Und außerhalb des Bettes fand ichs doch anstrengend. Hässlich geht übrigens auch wenns mitm schön saufen nicht geklappt hat. Stellste n Kasten Bier aufn Kopp, funzt... :idea:
Irgendwie haben auch diejenigen, die nicht bis 3 zählen können, das entspannteste Leben :shock:
Wenn ich mir überlege über was ich mir so alles Gedanken mache, dann wünsche ich mir manchmal, dass ich n IQ von 75 hätte, würd zum Banane schälen reichen und der Rest wär sowieso egal.
Und jetzt sollte ich besser ins Bett gehen *räusper*... ich tipp mich hier gerade in die wildesten Geschichten rein... :roll: Wer war der Mörder? Ein Hunsrücker, oder? Is ja klar....bis morgen, geh schön dein Feindbild aufbauen... euch wollten ja nicht mal die Franzosen :nixwieweg:
wenns bei mir schnell oder einfach oder leicht oder irgendwieso gegangen wäre, dann wäre ich den leichten Weg gegangen!!! Ich dachte immer dieser Zeitpunkt würde bei mir kommen, ab dem es leicht geht. Der kam aber nicht. Irgendwann musste ich feststellen, dass der bei mir so nicht kommt!
Wichtiges Projekt meine ich: Vorhaben Nichtraucher zu werden. Und mit WICHTIGEM Projekt meine ich, dass ich das an allererste Stelle stellte. Da hatte dann alles andre rückzustehen! Also Ziel: Nichtmehrrauchen. Und wichtig: Wurscht was mir irgendjemand erzählt oder grad abverlangt an "musst du machen ist wichtig" oder oder blabla - an erster Stelle stand meine Kräftehaushalt beim Nichtmehrrauchen. Mit wichtigem Projekt meine ich: Ich nahm mich und mein Projekt Nichtmehrrauchen absolut wichtig. Ich sah das nicht als ein "mach ich mal nebenbei" an. Oder mit andren Worten: Ich stellte mich an allererste Stelle. Wenn jemand von mir was verlangt hätte, was über mein Stressaushalten rausgegangen wär, ich wär abgedreht, hätte mich ins Bett gelegt und hätte mich geübt im keine anzünden! (In der Zeit hab ich gearbeitet und alles - aber allerwichtigstes war für mich: DIE NÄCHSTE NICHT ANZÜNDEN. Die um mich rum haben das auch mitgekriegt, dass ich bei zig Sachen einfach abdrehte.)
Ja - es war ein Durchhaltekampf.
Menschen sind unterschiedlich. Das was Alan Carr da schrieb, ich hab das alles kapiert. Ich hatte ihn ja einige Male gelesen. Nicht immer bis zum Schluss. Aber manchmal auch erst den Schluss. Ich war in der Zeit in der Theorie so gut, dass ich hätte Kurse geben können. :roflrofl: Aber ich hab geraucht!!!!!!!!!!!!
Ja - das was Du schreibst - Du mitteilst - kann vielleicht andren helfen. Vielleicht kann auch das helfen, was ich schreib - dass es nämlich für mich - dreimalverfluchte Affenscheiße - nicht den einfachen Weg gab! Ich habe das Buch genutzt - dennoch war der Weg nicht einfach.
Angst fokussieren - das ist mit Sicherheit hilfreich. Sich klarzumachen, wann die Unsicherheitssituationen auftauchen in denen man meint, sich unbedingt an ner Kippe festhalten zu müssen. Usw.usw.usw.
Dennoch - ich denk, es gibt auch SUCHT. Und so wie das aussieht sind manche Menschen da eben heftiger involviert. Aufgrund irgendwelcher Voraussetzungen. Ja - ich meine da auch körperlicher Art. Ich hab ganz gute Voraussetzungen für nen Süchtler.
Hm - ich denk nicht, dass man sich das alles so locker aussuchen kann. Hm - ich denk, ich hätt Kurse halten können so gut beherrschte ich die Inhalte von Carrs Buch. Und meine Ängste - also wenns sein muss kann ich die rauf und runter darstellen - aber ich konnte das alles nicht ohne ne Kippe!!!!!!!!!!!!!!!
Im Grunde wars bei mir dann Durchhalten. Und dass ich das dann auf diese Art anging - denn ich probierte ja unglaublich viele Wochenenden immer wieder auf die unterschiedlichsten Arten - dass ich das dann auf diese Art anging - ich hatte den Eindruck, dass alles in meinem Leben festgefahren war, dass ich auf keiner Ebene mehr Handlungsfähigkeit hätte, weil da so viel ineinandergriff - blabla ... Und dann kam mir der Satz - dass ich was meine eigene Person anginge Handlungsfähigkeit hätte - also könne ich mit dem Raucheaufhören und zumindest auf dem Gebiet mir was Gutes tun ...
irgendwie so ..
Zweck heiligt die Mittel: Hätt ich dem Carr blind vertrauen können UND auch das Rauchen sein lassen können - ich hätts gemacht! Ich hatte mir auch überlegt, ob das nicht mit künstlichem Koma ginge - ins künstliche Koma legen lassen und dann hat man die Entzugserscheinungen hinter sich usw.
ja- ich bin stolz, dass ich das geschafft hab ... war ein heftiger oschi für mich ...
ganz einfach gehts ohne den carr mit nur einem "nur die nächste nicht anzünden!" ...
ich sag ja auch immer - rauchenaufhören ist total einfach - man muss nix lernen oder oder - man muss nur einfach was lassen ...
hm - was aber ist - es ist klasse ohne diesen scheiß rauch...
und Sörn, Du musst nicht den Stolz vermissen - Zufriedenheit ist ein tolles Sein. Bin ich auch häufig.
Und nun guck ich noch die Reste vom Saarland-Tatort - und pass genau auf, ob die Pälzer mit dabei haben!
Quaxin
die sagt, dass es wurscht ist, wie jemand aufhört - hauptsache die stinkedinger, die giftigen teuren teile müssen nimmer in die lunge und so weiter ...
bei manchen menschen scheint das überhaupt und ganz und gar nicht einfach zu gehen - auch wenn se angst stockvoll ins auge gucken und fragen "was willst denn du ey?"
—
aufgehört am 19.8.2008 ca. 18.00 - am 20.8.2008 ca. 23.00 ne schachtel gezogen - reingeraucht wie ne irre - am 21.8.2008 dann endgültig gelassen ca. ab 11.00 und mein lieblingssmilie war herr goebel
Nu muss ich aber doch lachen wenn ich dein " warum so kompliziert" lese...
Quaxin ist ne Frau... alles klar?!
Erwiesen ist, dass es Männern leichter fällt aus der Sucht rauszukommen. Warum? Keine Ahnung! Ungerechterweise habt ihr auch mehr Muskeln obwohl WIR die Wasserkästen schleppen und die Glasdeckel aufbekommen müssen.
Wir Frauen denken, zweifeln, denken wieder, zweifeln wieder, wollen den optimalen Weg gehen, finden dann doch nen besseren, lassen uns belatschern und fangen von vorne an.
Ein Mann hat ein Ziel, steuert geradewegs drauf zu und fertig. Beneidenswert!
Bauchgefühl: Wenn ich mich mehr auf meinen Bauch und weniger auf meinen Verstand verlassen würde, wäre ich jetzt wo ganz anders. Und wenn ich auf mein Herz hörte, noch woanders.
Also hab ich schon versucht, nüchtern an das Thema Sucht ranzugehen. Die einzige Konsequenz war die Schluß-Punkt-Methode. Das ging ne zeitlang gut, dann fing der Kampf an. Von meinem Kopf gesteuert. Ich bin absolut bei dir, wenn du sagst, dass rauchen eine reine Kopfsache ist. Nach 3 Tagen ist auch das letzte Nikotin aus dem Körper draußen, dann fängt der Kopf an.
Und da muss der Ansatz sein.
Teils trifft Allan diesen Ansatz bei mir, teils nicht. Ich bin nicht so blöd und mache mich lächerlich über irgendeine Methode. Steht mir gar nicht zu. Kritisch bin ich auch wenn sich jemand als DEN Heilsbringer überhaupt verkaufen will. Doch ich bin sowieso kritisch. Egal um was es geht. Beim Thema Sucht hilft mir stures aussitzen und nicht " na aber du weisst doch, dass da 2348 Zusatzstoffe drin sind und dass du krank wirst"... dann entgegnet mein Hirn: Na und? ich will aber JETZT rauchen!".... und dann bleib ich einfach stur, mehr nicht...
Dem Sprecher hätte ich zwar ca. alle 2 Minuten für seine Art zu reden...ähm, ganz böse Dinge antun können.., aber der Inhalt an sich ist schon aufschlussreich....für mich besonders vorm Schlafengehen...
Meine Thesen widersprechen absolut meinem Naturell: Ich gehe keiner Diskussion aus dem Weg, für mich hat nahezu jede Sache zwei Seiten, ich hasse eigentlich grundsätzlich Pauschalierungen und reine Kopfentscheidungen ohne gutes Bauchgefühl sind bei mir auch oft schief gegangen...
Aber manchmal ist das einfach hilfreich! Oder anderes ausgedrückt: Der Zweck heiligt die Mittel! Und der Zweck ist das NMR - da ist mir jedes Mittel recht!
Deine Überlegungen kann ich alle nachvollziehen, aber beim Lesen kam mir ständig "Warum so kompliziert?" in den Sinn. Darüber hinaus ist mir nicht klar, was ausschlaggebend war, dass du es am Ende geschafft hast. Du sprichst von einem Projekt. Ein Projekt hat immer Meilensteine. Waren deine Meilensteine nur Zeiträume des Nichtrauchens oder hast du dir das "inhaltlich" Stück für Stück erarbeitet? Deinen Ausführungen zufolge war es letztlich ein großer Durchhaltekampf. Natürlich habe ich davor großen Respekt, denn es ist bestimmt der viel schwierigere Weg als meiner!
Ich vermisse bei mir den Stolz - es ist eher die Zufriedenheit, den richtigen und schnellen Weg gefunden zu haben und letztlich gehen zu können.
Diesen schnellen Weg möchte ich jedem empfehlen. Und ich sehe meine Thesen als Empfehlung und nicht als zwingend notwendige Voraussetzungen. Wenn ich etwas für falsch halte, dann ist das im Sinne des schneller zu erreichenden Ziels zu verstehen.
Mein offener Umgang mit meinen Fehlern und meine Erkenntnisse, dass ich meine Angst fokussieren und überwinden musste, kann vielleicht anderen helfen, diesen vergleichsweise einfachen Weg einzuschlagen. Dazu gehört in meinen Augen das Nutzen des Carr-Buches, wie ich es vorgeschlagen habe.
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Nikotin? Viel Rauch um NICHTS! Seit dem 22.09. feiere ich meinen Sieg über den Nikotin-Teufel! :danci1:
Auch danke für eure Reaktion auf mein Statement zu Carrs "Endlich Nichtraucher". Gerne führe ich diese Diskussion weiter, da es bestimmt einigen hilft, klarer zu sehen:
Ich musste schon bei einigen Reaktionen schmunzeln, denn wir sind gar nicht weit auseinander. Es ist letztlich die Frage der Definition: Wo endet Unsicherheit? Wann beginnt Angst?
Das mache ich gerne an meinem Fall fest: Mein größtes Problem waren die Stresssituationen. Ich war der Meinung, dass mir die Kippen helfen, diese unangenehmen Situationen besser zu meistern. Für mich war es im Grunde das Alibi, das NMR immer wieder hinaus zu schieben. Ich war unsicher, ob ich mit dieser Situation umgehen könnte - ohne Kippen. Ich habe die Sargnägel zu helfenden Freunden gemacht! Carr macht klar, dass das erwiesener Unsinn ist!! Das heißt: Nach dem Lesen war mein Kopf klar, aber die Angst war noch da. Die Angst wurde im Unterbewusstsein erzeugt - vom Niko-Wichser! Jetzt könne wir darüber streiten, ob dieses Unterbewusstsein körperlich ist oder vom Kopf gesteuert wird. Der Kopf kann das Unterbewusstsein aber nicht nur maßgeblich beeinflussen, sondern bestimmen und dominieren!
Dafür braucht der Kopf das Selbstbewusstsein, das auf den erwiesenen Fakten beruht!
Und da schließt sich der Kreis bzw. wird die Verbindung meiner beiden Dinge klar, die Carrs Buch zur entscheidenden Waffe gegen den Niko-Wichser machen können! Jeder Nichtraucher, der im Nachhinein Carrs Buch liest, wird hinter jedem Kapitel einen Haken machen. Daher ist es meine Empfehlung, mit größtmöglichen Vertrauen an das Buch heranzugehen! Wenn man so will: Mit einem "Tschaka" dem Niko-Wichser zu begegnen!
So geht es definitiv am leichtesten! Dazu kann ich für mich zusätzliche Elemente einbauen, wie ich es mir noch einfacher machen kann. Dazu kann auch der Spruch "Einfach die nächste nicht anzünden" gehören. Das ist übrigens ein Spruch, der mir nie einleuchtete bzw. half. Mir waren andere - Kopf steuernde Elemente - wichtiger: Finanzielle Vorteile und die vielen Schadstoffe in Zigaretten (Beweis: Zigaretten können kein Genussmittel sein! Da half mir insbesondere das Ammoniak - WC-Reiniger schmeckt definitiv nicht!).
Deshalb bin ich absolut bei euch, wenn ihr der Meinung seid, dass man mehrere Bausteine benötigt. Aber Carr ist die ideale Grundlage - eine Grundlage, die letztlich so umfassend ist, dass sie schon ausreichen kann, um Nichtraucher zu werden! Und darauf will ich alle hinweisen, die das Buch lesen (wollen). Eine kritische Einstellung dem Buch gegenüber halte ich für völlig falsch - es ist letztlich das Unvermögen der Leser, das Buch richtig zu nutzen. Hauptgrund für dieses Unvermögen ist in meinen Augen nicht die Dummheit der Leser, sondern die Unsicherheit bzw. die Angst.
Ich ärgere mich kolossal darüber, dass ich damals beim ersten Anlauf Carr nicht gelesen habe. Dann wäre mir bewusst vor Augen geführt worden, dass man nicht Gelegenheitsraucher werden kann. Das hatte ich nämlich damals geglaubt - was mir nach 5 rauchfreien Jahren 11 Jahre Raucherei eingebracht hat! Und das nicht aus Angst sondern aus reiner Dummheit, weil ich Carr nicht gelesen habe!
Und deshalb empfehle ich so vehement das Lesen UND das Nutzen des Buches!
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Nikotin? Viel Rauch um NICHTS! Seit dem 22.09. feiere ich meinen Sieg über den Nikotin-Teufel! :danci1:
ich seh da auch nicht viel Auseinander sein. Ich stimm mit ganz vielem überein, was du sagst.
"Wo endet Unsicherheit? Wann beginnt Angst?"
Beratungsresistent zu sein, kann verschiedene Ursachen haben. Angst vor Veränderung. Unsicherheit vor neuen Situationen/sich neue Verhaltensweisen aneignen zu müssen. Beratungsresistent zu sein kann aber auch daran liegen, dass man Berater in keiner Weise ernst nimmt.
"Eine kritische Einstellung dem Buch gegenüber halte ich für völlig
falsch - es ist letztlich das Unvermögen der Leser, das Buch richtig zu
nutzen. Hauptgrund für dieses Unvermögen ist in meinen Augen nicht die
Dummheit der Leser, sondern die Unsicherheit bzw. die Angst."
Da widersprech ich. Aber ich denk, dass das an der Wortwahl von dir liegt und nicht an dem Inhalt. Denn ich halte eine kritische Einstellung diesem Buch gegenüber für absolut notwendig!! Kritisch heißt "..genau prüfend". Eine oberflächliche Ablehnung/Abwertung dieses Buches oder ein Lächerlichmachen dieses Buches - ja - das würd ich auch der Unsicherheit/Angst des Lesers zuordnen. Aber ohne den Inhalt eines Buch kritisch zu betrachten - genau zu prüfen, würd ich mir niemals solch eine Gehirnwäsche freiwillig reinziehen.
Beratungsresistent zu sein kann auch heißen, dass man voll in der Sucht hängt!!! Eben all diese Fakten kapiert zu haben, die ein Alan Carr da aufführt aber TROTZDEM eine Kippe nach der andren reinzuziehen!!!! (In dem Fall greift dieses: "Einfach die nächste nicht anzünden." Alles schon durchdacht zu haben und blablablabla - aber während des Durchdenkens schön eine Kippe nach der andren reinzuziehen. Da kann dann greifen "Einfach die nächste nicht anzünden!")
"Der Kopf kann das Unterbewusstsein aber nicht nur maßgeblich beeinflussen, sondern bestimmen und dominieren!" Also so mal im ganz Großen - das will ich bei mir auf GAR GAR KEINEN FALL! Mein Unterbewußtsein ist viel viel umfassender als mein Kopf. Ich werde niemals zulassen, dass mein Kopf mein Unterbewußtsein bestimmt und dominiert!!! Da gäbs gewaltigen Krach in der Bude! Dass mein Kopf, da korrigierend eingreifen darf - in das Geschehen - das schon. Ich bin in mir demokratisch aufgebaut.
Im Falle des Rauches - ich hatte auch gute Gründe gehabt, mit dem Rauchen anzufangen. Natürlich waren das falsche. Es war Selbstmedikation. Bei solchen Argumentationen, die da "bestimmen", "dominieren" in sich hatten - hab ich üblicherweise mehr geraucht. "Du musst nur den Willen haben!" das war für mich Reizargumentation. Hm - Menschen sind unterschiedlich - ich musste das sanfter hinkriegen. In der Richtung "ich will nicht mehr rauchen müssen!" - mir klarzuwerden, dass ich mir was Gutes tu, wenn ich nicht mehr rauche.
Unterbewußtsein - ich definier das aus dem Stand raus mal als die Gehirninhalte, die unsprachlich existieren. Und Kopf als die Gehirninhalte, die sprachlich ablegen. Sprachliches zuordnen hat Reduzierung erlebt. Regelung. Also dieser Themenbereich ist ein mehr als weites Gebiet.
Ja - Selbstbewußtsein war bei mir auch wichtig. Das Bewußtwerden, wo da Unsicherheit ist. Das Bewußtwerdung, was mir nicht ertragbar ist. (Ich war ne Einneblerin - konnt alle Menschen gut aushalten - das kann ich nicht mehr - ich bin nicht mehr dauernd unter nem Nebelvorhang, der Lärm filtert etc. haha) Das Bewußtwerden, dass Rauchen hochschädlich ist!!!! Das Bewußtwerden, dass ich mit den Scheißdingern NICHT entspannen kann.
Mit dem Alan Carr alleine hätt ich das nicht geschafft mit dem Aufhören. Dass ich nicht mehr mal einen Zug nehmen - also das, was du ausprobiertest mit dem Gelegenheitsraucher - ja - davor bin ich bewahrt durch den Alan Carr (also ich bin nicht davor bewahrt, dass ich nochmal ne Kippe rauch und dann wieder drin häng - aber das mit dem Gelegenheitsraucher hab ich mir völlig abgeschminkt.)
Ich hab das alleine mit dem Alan Carr nicht geschafft! Hab da auch irgendwie auf ein Wunder gewartet, dass sich über mich ergießt und ich hupfe munter und fröhlich lachend als Nichtraucher weiter. Tat ich nicht. Hatte jahrelang Vorstellungen, dass mich mal der Tag ereilt, an dem ich früh aufwache und sag: "HURRAH - ab heut bin ich Nichtraucher!" - is mir leider nicht passiert.
Dass mein Tag der 21.8.2008 war - das kriegte ich erst im Nachhinein mit - nachdem ich minuten und stunden und tage und wochen und monate ... zählte. Ich zähl nimmer. Schon lang nicht mehr!
Also ich find das Buch auch super klasse! Ja - hättest Du das schon früher gelesen, Du hättest niemals einen Gelegenheitsraucher ausprobieren wollen. In dem Buch werden Themen aufgegriffen, die man ja sonst nicht hört. Usw.
Alles in allem ist diese Raucherei aber auch ne Sucht. Die körperliche Veränderungen nach sich zieht. Natürlich kann man aufhören! Aber das ist aus ner Sucht rauszugehen! Und das ist nicht leicht!!!!!!!! Für mich wars ein Kampf und für mich wars ein wichtiges Projekt - ich bin heftig stolz das geschafft zu haben und vor einem jeden, der das durchzieht, zieh ich meinen hut und leg ne verbeugung hin!
Nein Sörn, wir sind gar nicht weit auseinander. Manche Aussagen von Dir - da müsst man meiner Meinung nach genauer graben - präzisieren - z.b. bei dem "die Angst wurde im Unterbewußtsein erzeugt!" - ahhh - das sind komplexe Zusammenhänge - ständiges Rauchen hatte Einfluss auf die Dopaminrezeptoren im Gehirn. Rauchen hat Veränderungen in der Gehirnstruktur bewirkt!!!! Nikotinabhängigkeit ist AUCH eine körperliche Sucht!!!!!! Da kann auch der Zusammenhang sein, die Angst taucht auf, weil zu wenig Dopamin ausgeschüttet wird, weil die Kippe nicht mehr gegeben wird.
Weiß nicht - ist schon lang her - stand das beim Alan Carr nicht auch drin??? Dass das ne körperliche Sucht ist??
Hm- alles in allem - wünsche nen schönen Restsonntag. Und für alle, die Schwindel haben oder sich nicht konzentrieren können, oder die trübe in das Wetter rausstarren usw. Ich hab keinen Schwindel mehr - konzentrieren läuft super usw.
liebe Grüße Quaxin
die das Buch von Alan Carr als ne Bereicherung empfindet!
—
aufgehört am 19.8.2008 ca. 18.00 - am 20.8.2008 ca. 23.00 ne schachtel gezogen - reingeraucht wie ne irre - am 21.8.2008 dann endgültig gelassen ca. ab 11.00 und mein lieblingssmilie war herr goebel
:shock:
:jokeky: Is ja Hammer hier
[url=http://www.rauchfrei.x-pressive.com/][img]http://www.rauchfrei.x-pressiv...
20.11.2011 - der neue Start ! Für immer, wie ich wirklich hoffe !!!!!
...guck ich nicht, weil Pälzer sind immer die Mörder! :mrgreen:
Genau so grinsen musste ich bei Teepotts Statement, dass Männlein und Weiblein anders an die Sache rangehen. Da ist bestimmt was dran. Vielleicht heißt das, dass Weiblein den Niko-Wichser wurres denken und quatschen müssen!Dabei muss natürlich unendlich gelitten werden.
Und wir Männer müssen ihm nur eine aufs Maul hauen! Gaaanz einfach! :roflrofl:
Das erinnert mich an eine Diskussion, in der es darum ging, ob an dem Spruch "dumm fickt gut" was dran ist. An der Diskussion waren Männlein wie Weiblein beteiligt. Ich habe die Meinung vertreten, dass da was dran ist, denn man würde sich als dummer Mensch einfacher körperlich hingeben, sich fallen lassen können. Und sich keinen Kopp darüber machen, ob man sich jetzt beim Sex zum Affen macht.
Das würde sich sehr positiv auf die Sexleistung auswirken...
Oh Leck - hab ich da Feuer bekommen! Von den intellektuellen Frauen natürlich! Die anderen Männer haben nur die Fresse gehalten und schweigend zur Kenntnis genommen, wie ich auf selbige bekommen habe...
Vielleicht stehen sich die Frauen da wirklich etwas selber im Weg - beim Nichtraucherwerden meine ich natürlich...
Nikotin? Viel Rauch um NICHTS!
Seit dem 22.09. feiere ich meinen Sieg über den Nikotin-Teufel! :danci1:
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic4906]Zu Sörns Tagebuch[/url]
Also DA geb ich dir mal absolut Recht!!!!
Dumm f*** wirklich gut, da is was dran. Hatte ich mal getestet, doch du kannst ja nicht immer nur im Bett liegen. Und außerhalb des Bettes fand ichs doch anstrengend. Hässlich geht übrigens auch wenns mitm schön saufen nicht geklappt hat. Stellste n Kasten Bier aufn Kopp, funzt... :idea:
Irgendwie haben auch diejenigen, die nicht bis 3 zählen können, das entspannteste Leben :shock:
Wenn ich mir überlege über was ich mir so alles Gedanken mache, dann wünsche ich mir manchmal, dass ich n IQ von 75 hätte, würd zum Banane schälen reichen und der Rest wär sowieso egal.
Und jetzt sollte ich besser ins Bett gehen *räusper*... ich tipp mich hier gerade in die wildesten Geschichten rein... :roll: Wer war der Mörder? Ein Hunsrücker, oder? Is ja klar....bis morgen, geh schön dein Feindbild aufbauen... euch wollten ja nicht mal die Franzosen :nixwieweg:
wenns bei mir schnell oder einfach oder leicht oder irgendwieso gegangen wäre, dann wäre ich den leichten Weg gegangen!!!
Ich dachte immer dieser Zeitpunkt würde bei mir kommen, ab dem es leicht geht. Der kam aber nicht. Irgendwann musste ich feststellen, dass der bei mir so nicht kommt!
Wichtiges Projekt meine ich: Vorhaben Nichtraucher zu werden. Und mit WICHTIGEM Projekt meine ich, dass ich das an allererste Stelle stellte. Da hatte dann alles andre rückzustehen!
Also Ziel: Nichtmehrrauchen.
Und wichtig: Wurscht was mir irgendjemand erzählt oder grad abverlangt an "musst du machen ist wichtig" oder oder blabla - an erster Stelle stand meine Kräftehaushalt beim Nichtmehrrauchen.
Mit wichtigem Projekt meine ich: Ich nahm mich und mein Projekt Nichtmehrrauchen absolut wichtig. Ich sah das nicht als ein "mach ich mal nebenbei" an. Oder mit andren Worten: Ich stellte mich an allererste Stelle.
Wenn jemand von mir was verlangt hätte, was über mein Stressaushalten rausgegangen wär, ich wär abgedreht, hätte mich ins Bett gelegt und hätte mich geübt im keine anzünden! (In der Zeit hab ich gearbeitet und alles - aber allerwichtigstes war für mich: DIE NÄCHSTE NICHT ANZÜNDEN. Die um mich rum haben das auch mitgekriegt, dass ich bei zig Sachen einfach abdrehte.)
Ja - es war ein Durchhaltekampf.
Menschen sind unterschiedlich.
Das was Alan Carr da schrieb, ich hab das alles kapiert. Ich hatte ihn ja einige Male gelesen. Nicht immer bis zum Schluss. Aber manchmal auch erst den Schluss. Ich war in der Zeit in der Theorie so gut, dass ich hätte Kurse geben können. :roflrofl: Aber ich hab geraucht!!!!!!!!!!!!
Ja - das was Du schreibst - Du mitteilst - kann vielleicht andren helfen.
Vielleicht kann auch das helfen, was ich schreib - dass es nämlich für mich - dreimalverfluchte Affenscheiße - nicht den einfachen Weg gab! Ich habe das Buch genutzt - dennoch war der Weg nicht einfach.
Angst fokussieren - das ist mit Sicherheit hilfreich. Sich klarzumachen, wann die Unsicherheitssituationen auftauchen in denen man meint, sich unbedingt an ner Kippe festhalten zu müssen. Usw.usw.usw.
Dennoch - ich denk, es gibt auch SUCHT. Und so wie das aussieht sind manche Menschen da eben heftiger involviert. Aufgrund irgendwelcher Voraussetzungen. Ja - ich meine da auch körperlicher Art. Ich hab ganz gute Voraussetzungen für nen Süchtler.
Hm - ich denk nicht, dass man sich das alles so locker aussuchen kann.
Hm - ich denk, ich hätt Kurse halten können so gut beherrschte ich die Inhalte von Carrs Buch. Und meine Ängste - also wenns sein muss kann ich die rauf und runter darstellen - aber ich konnte das alles nicht ohne ne Kippe!!!!!!!!!!!!!!!
Im Grunde wars bei mir dann Durchhalten.
Und dass ich das dann auf diese Art anging - denn ich probierte ja unglaublich viele Wochenenden immer wieder auf die unterschiedlichsten Arten - dass ich das dann auf diese Art anging - ich hatte den Eindruck, dass alles in meinem Leben festgefahren war, dass ich auf keiner Ebene mehr Handlungsfähigkeit hätte, weil da so viel ineinandergriff - blabla ...
Und dann kam mir der Satz - dass ich was meine eigene Person anginge Handlungsfähigkeit hätte - also könne ich mit dem Raucheaufhören und zumindest auf dem Gebiet mir was Gutes tun ...
irgendwie so ..
Zweck heiligt die Mittel: Hätt ich dem Carr blind vertrauen können UND auch das Rauchen sein lassen können - ich hätts gemacht!
Ich hatte mir auch überlegt, ob das nicht mit künstlichem Koma ginge - ins künstliche Koma legen lassen und dann hat man die Entzugserscheinungen hinter sich usw.
ja- ich bin stolz, dass ich das geschafft hab ...
war ein heftiger oschi für mich ...
ganz einfach gehts ohne den carr mit nur einem "nur die nächste nicht anzünden!" ...
ich sag ja auch immer - rauchenaufhören ist total einfach - man muss nix lernen oder oder - man muss nur einfach was lassen ...
hm - was aber ist - es ist klasse ohne diesen scheiß rauch...
und Sörn, Du musst nicht den Stolz vermissen - Zufriedenheit ist ein tolles Sein. Bin ich auch häufig.
Und nun guck ich noch die Reste vom Saarland-Tatort - und pass genau auf, ob die Pälzer mit dabei haben!
Quaxin
die sagt, dass es wurscht ist, wie jemand aufhört - hauptsache die stinkedinger, die giftigen teuren teile müssen nimmer in die lunge und so weiter ...
bei manchen menschen scheint das überhaupt und ganz und gar nicht einfach zu gehen - auch wenn se angst stockvoll ins auge gucken und fragen "was willst denn du ey?"
aufgehört am 19.8.2008 ca. 18.00 - am 20.8.2008 ca. 23.00 ne schachtel gezogen - reingeraucht wie ne irre - am 21.8.2008 dann endgültig gelassen ca. ab 11.00 und mein lieblingssmilie war herr goebel
Nu muss ich aber doch lachen wenn ich dein " warum so kompliziert" lese...
Quaxin ist ne Frau... alles klar?!
Erwiesen ist, dass es Männern leichter fällt aus der Sucht rauszukommen. Warum? Keine Ahnung! Ungerechterweise habt ihr auch mehr Muskeln obwohl WIR die Wasserkästen schleppen und die Glasdeckel aufbekommen müssen.
Wir Frauen denken, zweifeln, denken wieder, zweifeln wieder, wollen den optimalen Weg gehen, finden dann doch nen besseren, lassen uns belatschern und fangen von vorne an.
Ein Mann hat ein Ziel, steuert geradewegs drauf zu und fertig. Beneidenswert!
Bauchgefühl: Wenn ich mich mehr auf meinen Bauch und weniger auf meinen Verstand verlassen würde, wäre ich jetzt wo ganz anders. Und wenn ich auf mein Herz hörte, noch woanders.
Also hab ich schon versucht, nüchtern an das Thema Sucht ranzugehen. Die einzige Konsequenz war die Schluß-Punkt-Methode. Das ging ne zeitlang gut, dann fing der Kampf an. Von meinem Kopf gesteuert. Ich bin absolut bei dir, wenn du sagst, dass rauchen eine reine Kopfsache ist. Nach 3 Tagen ist auch das letzte Nikotin aus dem Körper draußen, dann fängt der Kopf an.
Und da muss der Ansatz sein.
Teils trifft Allan diesen Ansatz bei mir, teils nicht. Ich bin nicht so blöd und mache mich lächerlich über irgendeine Methode. Steht mir gar nicht zu. Kritisch bin ich auch wenn sich jemand als DEN Heilsbringer überhaupt verkaufen will. Doch ich bin sowieso kritisch. Egal um was es geht. Beim Thema Sucht hilft mir stures aussitzen und nicht " na aber du weisst doch, dass da 2348 Zusatzstoffe drin sind und dass du krank wirst"... dann entgegnet mein Hirn: Na und? ich will aber JETZT rauchen!".... und dann bleib ich einfach stur, mehr nicht...
Glückwunsch zu deinen 4 rauchfreien Monaten!!!!
:applaus: :applaus: :applaus:
Ich habe mir Mittwoch Nacht das hier angeschaut alle 5 Teile...
http://www.youtube.com/watch?v=bekeWE1GhMs&feature=related
Dem Sprecher hätte ich zwar ca. alle 2 Minuten für seine Art zu reden...ähm, ganz böse Dinge antun können.., aber der Inhalt an sich ist schon aufschlussreich....für mich besonders vorm Schlafengehen...
[url=http://www.rauchfrei.x-pressive.com/][img]http://www.rauchfrei.x-pressiv...
Glückwunsch zu 4 nicht verrauchten Monaten!
Und eines ist bei uns allen gleich: Wir rauchen nicht mehr!!!!!
Tschö Alle sagten es geht nicht, da kam einer der das nicht wußte und tat es.
...ja spannend weiter!
Meine Thesen widersprechen absolut meinem Naturell: Ich gehe keiner Diskussion aus dem Weg, für mich hat nahezu jede Sache zwei Seiten, ich hasse eigentlich grundsätzlich Pauschalierungen und reine Kopfentscheidungen ohne gutes Bauchgefühl sind bei mir auch oft schief gegangen...
Aber manchmal ist das einfach hilfreich! Oder anderes ausgedrückt: Der Zweck heiligt die Mittel! Und der Zweck ist das NMR - da ist mir jedes Mittel recht!
Deine Überlegungen kann ich alle nachvollziehen, aber beim Lesen kam mir ständig "Warum so kompliziert?" in den Sinn. Darüber hinaus ist mir nicht klar, was ausschlaggebend war, dass du es am Ende geschafft hast. Du sprichst von einem Projekt. Ein Projekt hat immer Meilensteine. Waren deine Meilensteine nur Zeiträume des Nichtrauchens oder hast du dir das "inhaltlich" Stück für Stück erarbeitet? Deinen Ausführungen zufolge war es letztlich ein großer Durchhaltekampf. Natürlich habe ich davor großen Respekt, denn es ist bestimmt der viel schwierigere Weg als meiner!
Ich vermisse bei mir den Stolz - es ist eher die Zufriedenheit, den richtigen und schnellen Weg gefunden zu haben und letztlich gehen zu können.
Diesen schnellen Weg möchte ich jedem empfehlen. Und ich sehe meine Thesen als Empfehlung und nicht als zwingend notwendige Voraussetzungen. Wenn ich etwas für falsch halte, dann ist das im Sinne des schneller zu erreichenden Ziels zu verstehen.
Mein offener Umgang mit meinen Fehlern und meine Erkenntnisse, dass ich meine Angst fokussieren und überwinden musste, kann vielleicht anderen helfen, diesen vergleichsweise einfachen Weg einzuschlagen. Dazu gehört in meinen Augen das Nutzen des Carr-Buches, wie ich es vorgeschlagen habe.
Nikotin? Viel Rauch um NICHTS!
Seit dem 22.09. feiere ich meinen Sieg über den Nikotin-Teufel! :danci1:
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic4906]Zu Sörns Tagebuch[/url]
...für die Glückwünsche!
Auch danke für eure Reaktion auf mein Statement zu Carrs "Endlich Nichtraucher". Gerne führe ich diese Diskussion weiter, da es bestimmt einigen hilft, klarer zu sehen:
Ich musste schon bei einigen Reaktionen schmunzeln, denn wir sind gar nicht weit auseinander. Es ist letztlich die Frage der Definition: Wo endet Unsicherheit? Wann beginnt Angst?
Das mache ich gerne an meinem Fall fest: Mein größtes Problem waren die Stresssituationen. Ich war der Meinung, dass mir die Kippen helfen, diese unangenehmen Situationen besser zu meistern. Für mich war es im Grunde das Alibi, das NMR immer wieder hinaus zu schieben. Ich war unsicher, ob ich mit dieser Situation umgehen könnte - ohne Kippen. Ich habe die Sargnägel zu helfenden Freunden gemacht! Carr macht klar, dass das erwiesener Unsinn ist!! Das heißt: Nach dem Lesen war mein Kopf klar, aber die Angst war noch da. Die Angst wurde im Unterbewusstsein erzeugt - vom Niko-Wichser! Jetzt könne wir darüber streiten, ob dieses Unterbewusstsein körperlich ist oder vom Kopf gesteuert wird. Der Kopf kann das Unterbewusstsein aber nicht nur maßgeblich beeinflussen, sondern bestimmen und dominieren!
Dafür braucht der Kopf das Selbstbewusstsein, das auf den erwiesenen Fakten beruht!
Und da schließt sich der Kreis bzw. wird die Verbindung meiner beiden Dinge klar, die Carrs Buch zur entscheidenden Waffe gegen den Niko-Wichser machen können! Jeder Nichtraucher, der im Nachhinein Carrs Buch liest, wird hinter jedem Kapitel einen Haken machen. Daher ist es meine Empfehlung, mit größtmöglichen Vertrauen an das Buch heranzugehen! Wenn man so will: Mit einem "Tschaka" dem Niko-Wichser zu begegnen!
So geht es definitiv am leichtesten! Dazu kann ich für mich zusätzliche Elemente einbauen, wie ich es mir noch einfacher machen kann. Dazu kann auch der Spruch "Einfach die nächste nicht anzünden" gehören. Das ist übrigens ein Spruch, der mir nie einleuchtete bzw. half. Mir waren andere - Kopf steuernde Elemente - wichtiger: Finanzielle Vorteile und die vielen Schadstoffe in Zigaretten (Beweis: Zigaretten können kein Genussmittel sein! Da half mir insbesondere das Ammoniak - WC-Reiniger schmeckt definitiv nicht!).
Deshalb bin ich absolut bei euch, wenn ihr der Meinung seid, dass man mehrere Bausteine benötigt. Aber Carr ist die ideale Grundlage - eine Grundlage, die letztlich so umfassend ist, dass sie schon ausreichen kann, um Nichtraucher zu werden! Und darauf will ich alle hinweisen, die das Buch lesen (wollen). Eine kritische Einstellung dem Buch gegenüber halte ich für völlig falsch - es ist letztlich das Unvermögen der Leser, das Buch richtig zu nutzen. Hauptgrund für dieses Unvermögen ist in meinen Augen nicht die Dummheit der Leser, sondern die Unsicherheit bzw. die Angst.
Ich ärgere mich kolossal darüber, dass ich damals beim ersten Anlauf Carr nicht gelesen habe. Dann wäre mir bewusst vor Augen geführt worden, dass man nicht Gelegenheitsraucher werden kann. Das hatte ich nämlich damals geglaubt - was mir nach 5 rauchfreien Jahren 11 Jahre Raucherei eingebracht hat! Und das nicht aus Angst sondern aus reiner Dummheit, weil ich Carr nicht gelesen habe!
Und deshalb empfehle ich so vehement das Lesen UND das Nutzen des Buches!
Nikotin? Viel Rauch um NICHTS!
Seit dem 22.09. feiere ich meinen Sieg über den Nikotin-Teufel! :danci1:
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic4906]Zu Sörns Tagebuch[/url]
ich seh da auch nicht viel Auseinander sein. Ich stimm mit ganz vielem überein, was du sagst.
"Wo endet Unsicherheit? Wann beginnt Angst?"
Beratungsresistent zu sein, kann verschiedene Ursachen haben.
Angst vor Veränderung. Unsicherheit vor neuen Situationen/sich neue Verhaltensweisen aneignen zu müssen.
Beratungsresistent zu sein kann aber auch daran liegen, dass man Berater in keiner Weise ernst nimmt.
"Eine kritische Einstellung dem Buch gegenüber halte ich für völlig
falsch - es ist letztlich das Unvermögen der Leser, das Buch richtig zu
nutzen. Hauptgrund für dieses Unvermögen ist in meinen Augen nicht die
Dummheit der Leser, sondern die Unsicherheit bzw. die Angst."
Da widersprech ich. Aber ich denk, dass das an der Wortwahl von dir liegt und nicht an dem Inhalt. Denn ich halte eine kritische Einstellung diesem Buch gegenüber für absolut notwendig!! Kritisch heißt "..genau prüfend".
Eine oberflächliche Ablehnung/Abwertung dieses Buches oder ein Lächerlichmachen dieses Buches - ja - das würd ich auch der Unsicherheit/Angst des Lesers zuordnen.
Aber ohne den Inhalt eines Buch kritisch zu betrachten - genau zu prüfen, würd ich mir niemals solch eine Gehirnwäsche freiwillig reinziehen.
Beratungsresistent zu sein kann auch heißen, dass man voll in der Sucht hängt!!! Eben all diese Fakten kapiert zu haben, die ein Alan Carr da aufführt aber TROTZDEM eine Kippe nach der andren reinzuziehen!!!! (In dem Fall greift dieses: "Einfach die nächste nicht anzünden." Alles schon durchdacht zu haben und blablablabla - aber während des Durchdenkens schön eine Kippe nach der andren reinzuziehen. Da kann dann greifen "Einfach die nächste nicht anzünden!")
"Der Kopf kann das Unterbewusstsein aber nicht nur maßgeblich beeinflussen, sondern bestimmen und dominieren!"
Also so mal im ganz Großen - das will ich bei mir auf GAR GAR KEINEN FALL! Mein Unterbewußtsein ist viel viel umfassender als mein Kopf. Ich werde niemals zulassen, dass mein Kopf mein Unterbewußtsein bestimmt und dominiert!!! Da gäbs gewaltigen Krach in der Bude!
Dass mein Kopf, da korrigierend eingreifen darf - in das Geschehen - das schon. Ich bin in mir demokratisch aufgebaut.
Im Falle des Rauches - ich hatte auch gute Gründe gehabt, mit dem Rauchen anzufangen. Natürlich waren das falsche. Es war Selbstmedikation.
Bei solchen Argumentationen, die da "bestimmen", "dominieren" in sich hatten - hab ich üblicherweise mehr geraucht. "Du musst nur den Willen haben!" das war für mich Reizargumentation.
Hm - Menschen sind unterschiedlich - ich musste das sanfter hinkriegen. In der Richtung "ich will nicht mehr rauchen müssen!" - mir klarzuwerden, dass ich mir was Gutes tu, wenn ich nicht mehr rauche.
Unterbewußtsein - ich definier das aus dem Stand raus mal als die Gehirninhalte, die unsprachlich existieren.
Und Kopf als die Gehirninhalte, die sprachlich ablegen. Sprachliches zuordnen hat Reduzierung erlebt. Regelung.
Also dieser Themenbereich ist ein mehr als weites Gebiet.
Ja - Selbstbewußtsein war bei mir auch wichtig. Das Bewußtwerden, wo da Unsicherheit ist. Das Bewußtwerdung, was mir nicht ertragbar ist. (Ich war ne Einneblerin - konnt alle Menschen gut aushalten - das kann ich nicht mehr - ich bin nicht mehr dauernd unter nem Nebelvorhang, der Lärm filtert etc. haha) Das Bewußtwerden, dass Rauchen hochschädlich ist!!!! Das Bewußtwerden, dass ich mit den Scheißdingern NICHT entspannen kann.
Mit dem Alan Carr alleine hätt ich das nicht geschafft mit dem Aufhören.
Dass ich nicht mehr mal einen Zug nehmen - also das, was du ausprobiertest mit dem Gelegenheitsraucher - ja - davor bin ich bewahrt durch den Alan Carr (also ich bin nicht davor bewahrt, dass ich nochmal ne Kippe rauch und dann wieder drin häng - aber das mit dem Gelegenheitsraucher hab ich mir völlig abgeschminkt.)
Ich hab das alleine mit dem Alan Carr nicht geschafft! Hab da auch irgendwie auf ein Wunder gewartet, dass sich über mich ergießt und ich hupfe munter und fröhlich lachend als Nichtraucher weiter. Tat ich nicht.
Hatte jahrelang Vorstellungen, dass mich mal der Tag ereilt, an dem ich früh aufwache und sag: "HURRAH - ab heut bin ich Nichtraucher!" - is mir leider nicht passiert.
Dass mein Tag der 21.8.2008 war - das kriegte ich erst im Nachhinein mit - nachdem ich minuten und stunden und tage und wochen und monate ... zählte.
Ich zähl nimmer. Schon lang nicht mehr!
Also ich find das Buch auch super klasse!
Ja - hättest Du das schon früher gelesen, Du hättest niemals einen Gelegenheitsraucher ausprobieren wollen.
In dem Buch werden Themen aufgegriffen, die man ja sonst nicht hört. Usw.
Alles in allem ist diese Raucherei aber auch ne Sucht. Die körperliche Veränderungen nach sich zieht. Natürlich kann man aufhören! Aber das ist aus ner Sucht rauszugehen! Und das ist nicht leicht!!!!!!!!
Für mich wars ein Kampf und für mich wars ein wichtiges Projekt - ich bin heftig stolz das geschafft zu haben und vor einem jeden, der das durchzieht, zieh ich meinen hut und leg ne verbeugung hin!
Nein Sörn, wir sind gar nicht weit auseinander.
Manche Aussagen von Dir - da müsst man meiner Meinung nach genauer graben - präzisieren - z.b. bei dem "die Angst wurde im Unterbewußtsein erzeugt!" - ahhh - das sind komplexe Zusammenhänge - ständiges Rauchen hatte Einfluss auf die Dopaminrezeptoren im Gehirn. Rauchen hat Veränderungen in der Gehirnstruktur bewirkt!!!!
Nikotinabhängigkeit ist AUCH eine körperliche Sucht!!!!!!
Da kann auch der Zusammenhang sein, die Angst taucht auf, weil zu wenig Dopamin ausgeschüttet wird, weil die Kippe nicht mehr gegeben wird.
Weiß nicht - ist schon lang her - stand das beim Alan Carr nicht auch drin??? Dass das ne körperliche Sucht ist??
Hm- alles in allem - wünsche nen schönen Restsonntag.
Und für alle, die Schwindel haben oder sich nicht konzentrieren können, oder die trübe in das Wetter rausstarren usw.
Ich hab keinen Schwindel mehr - konzentrieren läuft super usw.
liebe Grüße
Quaxin
die das Buch von Alan Carr als ne Bereicherung empfindet!
aufgehört am 19.8.2008 ca. 18.00 - am 20.8.2008 ca. 23.00 ne schachtel gezogen - reingeraucht wie ne irre - am 21.8.2008 dann endgültig gelassen ca. ab 11.00 und mein lieblingssmilie war herr goebel
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