Der Zigarettenrauch hat vieles in unserem Leben vernebelt und jetzt hast Du klare Sicht. Mir ist es damals so ergangen, dass es viele Ereignisse, Dinge und auch Menschen gab, die ich so nicht mehr in meinem Leben wollte. Ich konnte sie einfach nicht mehr ertragen - es war unglaublich. Wie hatte ich das über Jahre oder Jahrzehnte ausgehalten? Immer, wenn es weh tat: Zigarette an. Oder zwei, oder drei. Aber jetzt?
Ich glaube, der Rauchstopp ist auch die große Chance, sein Leben aufzuräumen. Sich von schlechten Angewohnheiten und Menschen zu trennen, neues zuzulassen und Dinge, die man liebt noch mehr zu lieben.
Alleine die Angst vor einer Depression schützt niemanden vor einer Depression. Und nicht jede Depression ist nach außen hin sichtbar. Das wäre ja wunderbar einfach: "Ach, sie an. Frau XYZ - sie hat eine Depression. Man sieht es ganz deutlich." Ist leider nicht so ... und deswegen wird auch oft garnicht oder falsch behandelt.
Ich denke, Du arbeitest immer noch an dem neuen Leben. Und das ist manchmal schön bunt und manchmal auch trist und grau. Vielleicht siehst Du auch Dinge, welche Du schon längst hättest ändern sollen. Dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen. Nicht Kopf in den Sand: Aufstehen und machen!
Und wenn Du wieder Ärger haben solltest, traurig bist oder jemand Dich einfach mies behandelt: Das kann man auch alles ohne Zigaretten lösen. Du ( und auch ich ... ) musst es nur wieder lernen. Weil es viel zu lange her ist, dass wir nicht geraucht haben.
Ich finde, Du machst das toll. Und überleg' Dir mal wirklich, was Du ändern möchtest und ob wirklich alles so wunderbar "früher" gewesen ist. Manchmal sind es ja nur winzige Kleinigkeiten, die einem den Tag verhageln. Und wie könnten wir wissen, was schlechte Laune ist, wenn wir immer gute Laune hätten?
Fühl' Dich umarmt ... Josefine
—
Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Eine Depression zu erkennen ist nicht leicht da die Übergänge von schlecht drauf zur Depression schleichend sind. Einen vernünftigen Arzt zu finden ist (und ich wohne in der Stadt) genauso schwer wie mit dem Rauchen aufzuhören, gerade bei depressiven Erkrankungen. Die Gefahr ist, dass Gespräche in dieser virtuellen Welt zwar gut tun aber eine echte Depression böse enden kann...
Ich bin diesen Winter durch zu viel Arbeit im Job, viel zu kurze Tage (Helligkeit) und jetzt noch Kälte nicht besonders gut drauf was auch meine Hobbys betrifft. Von einer Depression kann ich da allerdings nicht reden, es ist einfach so. Ich fotografiere und das macht mir mit dem Schwerpunkt Natur draußen bei gutem Licht und angenehmen Temperaturen mehr Spaß. Allerdings habe ich auch angst dass "Schlecht drauf" sich steigert.
Im Internet liest man so viel von Rezeptoren im Hirn an denen sich das Nikotin fest hängt und wie ein Glückshormon wirkt. Diese Rezeptoren sollen sich zurück bilden, aber wie lange dauert das und was ersetzt die Leere?
Danke euch beiden ....na klar diese Jahreszeit hat zwar auch schöne Seiten aber da ich im Norden wohne ist Sonne eine Rarität.Und natürlich hatte ich früher auch schlechte Tage aber früher war ein Traurigsein nicht so ausgeprägt wie heute.Auch erlebe ich das ganze Leben anders wie zB. Bei Spaziergänge durch den Wald ( wir wohnen direkt an diesen Wald seit meiner Kindheit ) den ich eigentlich in und auswendig kenne ...er kommt mir aufeinmal fremd vor .Und dieses Gefühl habe ich oft und das macht mir ein bißchen Angst.Es ist ja auch nicht so das ich den ganzen lieben Tag hier sitze und heule ,nein auch ich kann zumindest mittlerweile wieder lustig sein und herzhaft lachen aber ich glaube ich muss erst lernen dieses doch irgendwie neue Leben zu leben und neu kennenzulernen und wie die liebe Josefine sagt schlechte Gefühle zuzulassen als vielleicht gleich zu denken das es eine Depression ist .Es ist wahrscheinlich so das ich meinen Gefühlen gegenüber ängstlich bin weil die ohne Rauch halt anders sind und ich diese Gefühle nie kennengelernt habe.Danke für eure tolle Zeilen immer.......lg
—
Wer vom Ziel nichts weiß wird den Weg nicht finden
ich hoffe dir geht es gut und du hast das Blitzeis was ich nur im Fernseh gesehen habe gut überstanden. Bei mir war es heute nur grau und matschig, raus gehen hätte keinen Spaß gemacht. Morgen muss ich leider, ob ich will oder nicht.
Deine Stimmungen und Gefühle auszuleben ist nicht einfach, dabei rauchfrei zu bleiben und dass bald seit einem Jahr ist umso mehr bewundernswert. In anderen Foren wurde oft zu Johanniskraut geraten, ich selber habe das nicht über längeren Zeitraum ausprobiert und kann daher nicht viel dazu sagen.
Meine absolute Unzufriedenheit bei vorherigen Rauchstops hatte oftmals damit zu tun, das es z.B. beruflich nicht passte und die Unzufriedenheit ohne Zigge noch stärker raus kam.
Ich hoffe, die Woche hat gut für Dich angefangen. Wir sind am Samstag erstmal Urlaub buchen gegangen - Sommer und Ferien und eine gute Zeit. Der Samstag war schon voller Schnee und letztendlich Glatteisregen. Also, gemütlich zuhause, Kuchen gebacken und mit der Katze gekuschelt.
Wenn man unter einer Depression leidet, dann ist man nicht zwischendurch gut gelaunt und lacht. Soweit denke ich mal, kannst Du da ganz entspannt sein. Eine Depression hat auch nichts mit dem Wetter zu tun. Da ist das ganze Leben ein einziges Trauerspiel. Und wenn wir mal "grätzig" sind, weil die Sonne nicht scheint und es ist kalt und grau ... dann ist das ein ganz normaler Zustand. Den kennen auch die Raucher. Erinnere Dich ...
Vielleicht empfindest Du diese Momente jetzt auch einfach intensiver, seid Du nicht mehr rauchst. Weil Dein Kopf einfach viel klarer ist. Du solltest vielleicht lieber in der Badewanne ein gutes Buch lesen, ins Kino mit einer lieben Freundin oder 'nen VHS-Kurs besuchen. Dein Leben ein wenig bunter machen. Und ja, auch zulassen, wenn es sich mal nicht so schön anfühlt. Das gehört auch mal dazu. Das hattest Du auch als Du noch geraucht hast.
Ab heute Nachmittag soll hier viel Schnee aus den Wolken purzeln. Es graust mir gerade davor - muss ich doch ziemlich weit mit dem Auto zur Arbeit fahren. Und heute und morgen habe ich noch Termine beim Kieferorthopäden mit meiner Tochter. Und da muss ich doppelt so weit fahren, als zur Arbeit.
Ich schieb' Dir mal einen virtuellen Kaffee rüber und es ist noch ein wenig vom Hefezopf übrig. Mit Hagelzucker ... magst Du ein Stück?
Josefine
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Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Liebe Josefine...oh jaaaa ich liebe Kuchen mit Hagelzucker ....Danke für Dein virtuelles Stück Kuchen und für den Kaffee .
ja ...obwohl ich Schnee zu Weihnachten ganz schön finde wegen der Stimmung muss ich den jetzt auch nicht mehr haben .Wir hier im Norden hatten am Samstag etwas Schnee aber umso mehr an Glatteisregen ,mittlerweile ist es hier wieder grau und grün ....auch nicht gerade schöööööön.
woher weißt Du das man nicht lacht ,sich freut wenn man Depressionen hat??
also....ich denke auch eher das ich Verstimmungen habe vom neuen Leben und vielleicht von den Wj und was Du schreibst hat Sinn ....ich empfinde wohl alles intensiver und ich glaube ich befasse mich einfach Zuviel mit dem Thema Depressionen,Rauchstopp etc.....
Das mit dem Besuch beim Kieferorthopäden habe ich auch gerade mit meiner Tochter hinter mir aber GOTT SEI DANK ohne glatte und verschneite Straßen....pass auf Dich auf lg
—
Wer vom Ziel nichts weiß wird den Weg nicht finden
Also ich bin ja einer von der ausgeglichenen Sorte. Gut, andere würden vielleicht sogar Schlafmittel dazu sagen.
Und trotzdem, seit dem Nichtmehrmüssen kann ich schon hie und da ganz ordentlich explodieren.
Gewitter Kindergeburtstag dagegen!
und das sind halt einfach Gefühle, die auch lange Zeit neu waren. Über die ich den Kopf schütteln musste. Bin das ich?
Ja, das bin ich - jetzt einfach auch merklicher. Und dann explodier ich halt kurz - und Donnerwetter und dann wieder ruhig und dann freu' ich mich trotzdem, dass ich ich sein darf. so ganz richtig, nämlich.
Hey, noch ein gutes Monatchen - und wir feiern deinen Schlosseinzug! Hast dir bei 'Finchen schon ein Kissen bestellt? Mach weiter so!!!
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Der Muggel hat Nico ohne viel heftiges Winken am 31.3.2014 verabschiedet.
Hallo Muggel, Danke für Deinen netten Besuch und ja ohhhhhh ich muss mir noch ein Kissen bestellen denn rückfällig werde ich jetzt nicht mehr .Es sind eben NUR noch die fremden manchmal echt miserablen Gefühle und bei größeren Verknüpfungen ,wo ich gerne geraucht habe ,auch ein starkes Trauergefühl wo die Beine noch ziemlich zittrig werden.... na ich war halt über 30 genauer gesagt 36 Jahre ein richtiger Suchti......bin schon gespannt aufs Schlösschen .....lg Silvia
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Wer vom Ziel nichts weiß wird den Weg nicht finden
Ich kenne Menschen, die unter einer Depression leiden. Die freuen sich nicht. Nie ... Die haben auch keine Perspektive. Egal, was Du ihnen vorschlägst, sie können es nicht umsetzen, können sich an nichts erfreuen. Sie können Dir auch nicht sagen, was sie jetzt toll fänden. Weil sie eben tief depressiv sind. Aber sie reden meist nicht darüber. Sie glauben auch nicht, deppressiv zu sein. Das ist unglaublich schwierig, an sie heran zu kommen. Mein bester Freund leidet schon seit vielen Jahren darunter. Was habe ich schon unendlich lange Gespräche mit ihm geführt ... keines davon war zielführend. Wenn ich ihn nicht so gerne hätte, dann hätte ich auch keine Kraft mehr für dieses auffangen.
Ich denke, Depressionen sind ein Zeichnen unserer schnelllebigen Zeit. Unserem Druck, ständig verfügbar sein zu müssen, Termine einhalten ... Oftmals ecke ich an, weil ich einfach mal "offline" gehe. Ich geh' auch nicht immer ans Festnetztelefon. Meine Ruheinseln gehören nur mir. Also, ich lese schon und wenn es ernsthaft brennt, dann sause ich, um zu helfen. Aber nicht mehr für Pillepalle und Trallalla. Das habe ich allerdings auch erst lernen müssen. Als ich sehr krank gewesen bin und ieben nicht mehr der lustige Mensch. Da hat sich vieles für mich relativiert. Vor allem, was wirklich wichtig ist. Und ganz viele "Freunde" blieben nicht übrig. Ja, man kann mal eine kranke Freundin eine zeitlang begleiten. Aber über Jahre?
Es hat mich vielleicht ein wenig egoistisch gemacht, liebe Silvia. Und ich lasse viele Menschen auch nicht mehr nah an mich heran. Das Leben zeigt uns manchmal, wann es genug ist. Für meine Lieblingsmenschen bin ich immer da ... aber man darf sich selbst nicht vergessen, wenn es die anderen auch tun.
Jetzt habe ich wieder so viel geschrieben und ich hoffe, ich falle Dir damit nicht auf die Nerven. Ich würde mir so sehr wünschen, dass Du einfach positiv auf die Dinge schaust, die Du in den letzen 11 Monaten geschafft hast. Dein Leben hat sich geändert, weil DU Dich geändert hast. Ja, es ist tatsächlich "nur" so, dass Du nicht mehr raucht. Und trotzdem ändert sich alles. Unglaublich, oder?
Du wirst ins Schloss einziehen und wir feiern an diesem Tag ein wundervolles Fest. Valentinstag ...
Josefine
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Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Hallo liebe Josefine....nein auf keinen Fall nervst Du mich ,ganz im Gegenteil ich freue mich auf jedes geschriebene Wort .Du hilfst mir so toll denn erst seit ich hier bin weiß ich das mein Verhalten einigermaßen normal ist.Meine Hausärztin sagte damals Depression denn sie kennt,als Nichtraucherin , es garnicht das die Sucht und die psychische Abhängigkeit auch mal länger andauern kann .Sie meinte 2 Wochen längstens 2 Monate aber mehr nicht,dann holte sie den Rezeptblock raus und ich bekam meine AD .Die wollten abernicht so richtig greifen und ich forschte bei Tante google weiter....ich betrachtete mein ALTER überlegte und schon war ich beim Gyn.Ich war happy denn er hat eine. Hormonspiegeluntersuchung gemacht und Östrogen und Progesteronwerte waren im Keller ....Rezeptblock und Hormone ...ich nehme jetzt von jeden ein bißchen .Hmmmm.....ich habe geglaubt an Depressionen zu leiden aber ich hatte es die ganze Zeit nicht das ich nichts wollte .Bei mir war es eher so das ich Zuviel wollte ....so nach dem Motto der Geist will viel aber der Körper ist schwach.Was ich merke ist das ich seit rauchstopp nicht mehr gerne alleine bin und das sehr oft ein Trauergefühl hochkriecht.Aber ansonsten ....ich lache...mache Witze ....wir fahren zu Bekannte....wenn es keine Depression ist was ist es dann ??? Ja Josefine ...im Moment ändere ich mich auch .Genau wie Du habe ich allen und jeden geholfen und genau das gewöhne ich mir gerade ab was natürlich nicht auf Verständnis stößt.Es sind schon viele verärgert nd viele mag ich auch seit rauchstop nicht mehr....es ist schon merkwürdig...ich habe bei vielen meiner "Freunden" keinen Bezug mehr ....es ist fast so als wäre es jahrelang eine Junkie -Freundschaft gewesen....kennst Du das????Gesunder Egoismus ist gut.. mittlerweile Ruhe ich mich öfter aus und lass Arbeit Arbeit sein....schaffe so zwar noch weniger aber egal das wird schon wieder....und ich freue mich aufs Schloss lg
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Wer vom Ziel nichts weiß wird den Weg nicht finden
Hallo Silvia!
Der Zigarettenrauch hat vieles in unserem Leben vernebelt und jetzt hast Du klare Sicht. Mir ist es damals so ergangen, dass es viele Ereignisse, Dinge und auch Menschen gab, die ich so nicht mehr in meinem Leben wollte. Ich konnte sie einfach nicht mehr ertragen - es war unglaublich. Wie hatte ich das über Jahre oder Jahrzehnte ausgehalten? Immer, wenn es weh tat: Zigarette an. Oder zwei, oder drei. Aber jetzt?
Ich glaube, der Rauchstopp ist auch die große Chance, sein Leben aufzuräumen. Sich von schlechten Angewohnheiten und Menschen zu trennen, neues zuzulassen und Dinge, die man liebt noch mehr zu lieben.
Alleine die Angst vor einer Depression schützt niemanden vor einer Depression. Und nicht jede Depression ist nach außen hin sichtbar. Das wäre ja wunderbar einfach: "Ach, sie an. Frau XYZ - sie hat eine Depression. Man sieht es ganz deutlich." Ist leider nicht so ... und deswegen wird auch oft garnicht oder falsch behandelt.
Ich denke, Du arbeitest immer noch an dem neuen Leben. Und das ist manchmal schön bunt und manchmal auch trist und grau. Vielleicht siehst Du auch Dinge, welche Du schon längst hättest ändern sollen. Dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen. Nicht Kopf in den Sand: Aufstehen und machen!
Und wenn Du wieder Ärger haben solltest, traurig bist oder jemand Dich einfach mies behandelt: Das kann man auch alles ohne Zigaretten lösen. Du ( und auch ich ... ) musst es nur wieder lernen. Weil es viel zu lange her ist, dass wir nicht geraucht haben.
Ich finde, Du machst das toll. Und überleg' Dir mal wirklich, was Du ändern möchtest und ob wirklich alles so wunderbar "früher" gewesen ist. Manchmal sind es ja nur winzige Kleinigkeiten, die einem den Tag verhageln. Und wie könnten wir wissen, was schlechte Laune ist, wenn wir immer gute Laune hätten?
Fühl' Dich umarmt ... Josefine
Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Josefines Welt
Eine Depression zu erkennen ist nicht leicht da die Übergänge von schlecht drauf zur Depression schleichend sind. Einen vernünftigen Arzt zu finden ist (und ich wohne in der Stadt) genauso schwer wie mit dem Rauchen aufzuhören, gerade bei depressiven Erkrankungen. Die Gefahr ist, dass Gespräche in dieser virtuellen Welt zwar gut tun aber eine echte Depression böse enden kann...
Ich bin diesen Winter durch zu viel Arbeit im Job, viel zu kurze Tage (Helligkeit) und jetzt noch Kälte nicht besonders gut drauf was auch meine Hobbys betrifft. Von einer Depression kann ich da allerdings nicht reden, es ist einfach so. Ich fotografiere und das macht mir mit dem Schwerpunkt Natur draußen bei gutem Licht und angenehmen Temperaturen mehr Spaß. Allerdings habe ich auch angst dass "Schlecht drauf" sich steigert.
Im Internet liest man so viel von Rezeptoren im Hirn an denen sich das Nikotin fest hängt und wie ein Glückshormon wirkt. Diese Rezeptoren sollen sich zurück bilden, aber wie lange dauert das und was ersetzt die Leere?
Lass es dir gut gehen!
Herzliche Grüße
Ann
Danke euch beiden ....na klar diese Jahreszeit hat zwar auch schöne Seiten aber da ich im Norden wohne ist Sonne eine Rarität.Und natürlich hatte ich früher auch schlechte Tage aber früher war ein Traurigsein nicht so ausgeprägt wie heute.Auch erlebe ich das ganze Leben anders wie zB. Bei Spaziergänge durch den Wald ( wir wohnen direkt an diesen Wald seit meiner Kindheit ) den ich eigentlich in und auswendig kenne ...er kommt mir aufeinmal fremd vor .Und dieses Gefühl habe ich oft und das macht mir ein bißchen Angst.Es ist ja auch nicht so das ich den ganzen lieben Tag hier sitze und heule ,nein auch ich kann zumindest mittlerweile wieder lustig sein und herzhaft lachen aber ich glaube ich muss erst lernen dieses doch irgendwie neue Leben zu leben und neu kennenzulernen und wie die liebe Josefine sagt schlechte Gefühle zuzulassen als vielleicht gleich zu denken das es eine Depression ist .Es ist wahrscheinlich so das ich meinen Gefühlen gegenüber ängstlich bin weil die ohne Rauch halt anders sind und ich diese Gefühle nie kennengelernt habe.Danke für eure tolle Zeilen immer.......lg
Wer vom Ziel nichts weiß wird den Weg nicht finden
Endlich frei am 14.2.2016
Hallo Silvia,
ich hoffe dir geht es gut und du hast das Blitzeis was ich nur im Fernseh gesehen habe gut überstanden. Bei mir war es heute nur grau und matschig, raus gehen hätte keinen Spaß gemacht. Morgen muss ich leider, ob ich will oder nicht.
Deine Stimmungen und Gefühle auszuleben ist nicht einfach, dabei rauchfrei zu bleiben und dass bald seit einem Jahr ist umso mehr bewundernswert. In anderen Foren wurde oft zu Johanniskraut geraten, ich selber habe das nicht über längeren Zeitraum ausprobiert und kann daher nicht viel dazu sagen.
Meine absolute Unzufriedenheit bei vorherigen Rauchstops hatte oftmals damit zu tun, das es z.B. beruflich nicht passte und die Unzufriedenheit ohne Zigge noch stärker raus kam.
Einen guten Start in die KW02
Herzliche Grüße
Ann
Hallo Silvia!
Ich hoffe, die Woche hat gut für Dich angefangen. Wir sind am Samstag erstmal Urlaub buchen gegangen - Sommer und Ferien und eine gute Zeit. Der Samstag war schon voller Schnee und letztendlich Glatteisregen. Also, gemütlich zuhause, Kuchen gebacken und mit der Katze gekuschelt.
Wenn man unter einer Depression leidet, dann ist man nicht zwischendurch gut gelaunt und lacht. Soweit denke ich mal, kannst Du da ganz entspannt sein. Eine Depression hat auch nichts mit dem Wetter zu tun. Da ist das ganze Leben ein einziges Trauerspiel. Und wenn wir mal "grätzig" sind, weil die Sonne nicht scheint und es ist kalt und grau ... dann ist das ein ganz normaler Zustand. Den kennen auch die Raucher. Erinnere Dich ...
Vielleicht empfindest Du diese Momente jetzt auch einfach intensiver, seid Du nicht mehr rauchst. Weil Dein Kopf einfach viel klarer ist. Du solltest vielleicht lieber in der Badewanne ein gutes Buch lesen, ins Kino mit einer lieben Freundin oder 'nen VHS-Kurs besuchen. Dein Leben ein wenig bunter machen. Und ja, auch zulassen, wenn es sich mal nicht so schön anfühlt. Das gehört auch mal dazu. Das hattest Du auch als Du noch geraucht hast.
Ab heute Nachmittag soll hier viel Schnee aus den Wolken purzeln. Es graust mir gerade davor - muss ich doch ziemlich weit mit dem Auto zur Arbeit fahren. Und heute und morgen habe ich noch Termine beim Kieferorthopäden mit meiner Tochter. Und da muss ich doppelt so weit fahren, als zur Arbeit.
Ich schieb' Dir mal einen virtuellen Kaffee rüber und es ist noch ein wenig vom Hefezopf übrig. Mit Hagelzucker ... magst Du ein Stück?
Josefine
Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Josefines Welt
Liebe Josefine...oh jaaaa ich liebe Kuchen mit Hagelzucker ....Danke für Dein virtuelles Stück Kuchen und für den Kaffee .
ja ...obwohl ich Schnee zu Weihnachten ganz schön finde wegen der Stimmung muss ich den jetzt auch nicht mehr haben .Wir hier im Norden hatten am Samstag etwas Schnee aber umso mehr an Glatteisregen ,mittlerweile ist es hier wieder grau und grün ....auch nicht gerade schöööööön.
woher weißt Du das man nicht lacht ,sich freut wenn man Depressionen hat??
also....ich denke auch eher das ich Verstimmungen habe vom neuen Leben und vielleicht von den Wj und was Du schreibst hat Sinn ....ich empfinde wohl alles intensiver und ich glaube ich befasse mich einfach Zuviel mit dem Thema Depressionen,Rauchstopp etc.....
Das mit dem Besuch beim Kieferorthopäden habe ich auch gerade mit meiner Tochter hinter mir aber GOTT SEI DANK ohne glatte und verschneite Straßen....pass auf Dich auf lg
Wer vom Ziel nichts weiß wird den Weg nicht finden
Endlich frei am 14.2.2016
Also ich bin ja einer von der ausgeglichenen Sorte.
Gut, andere würden vielleicht sogar Schlafmittel dazu sagen.
Und trotzdem, seit dem Nichtmehrmüssen kann ich schon hie und da ganz ordentlich explodieren.
Gewitter Kindergeburtstag dagegen!
und das sind halt einfach Gefühle, die auch lange Zeit neu waren. Über die ich den Kopf schütteln musste. Bin das ich?
Ja, das bin ich - jetzt einfach auch merklicher.
Und dann explodier ich halt kurz - und Donnerwetter und dann wieder ruhig und dann freu' ich mich trotzdem, dass ich ich sein darf.
so ganz richtig, nämlich.
Hey, noch ein gutes Monatchen - und wir feiern deinen Schlosseinzug!
Hast dir bei 'Finchen schon ein Kissen bestellt?
Mach weiter so!!!
Der Muggel hat Nico ohne viel heftiges Winken am 31.3.2014 verabschiedet.
Hallo Muggel, Danke für Deinen netten Besuch und ja ohhhhhh ich muss mir noch ein Kissen bestellen denn rückfällig werde ich jetzt nicht mehr .Es sind eben NUR noch die fremden manchmal echt miserablen Gefühle und bei größeren Verknüpfungen ,wo ich gerne geraucht habe ,auch ein starkes Trauergefühl wo die Beine noch ziemlich zittrig werden.... na ich war halt über 30 genauer gesagt 36 Jahre ein richtiger Suchti......bin schon gespannt aufs Schlösschen .....lg Silvia
Wer vom Ziel nichts weiß wird den Weg nicht finden
Endlich frei am 14.2.2016
Hallo, liebe Silvia!
Ich kenne Menschen, die unter einer Depression leiden. Die freuen sich nicht. Nie ... Die haben auch keine Perspektive. Egal, was Du ihnen vorschlägst, sie können es nicht umsetzen, können sich an nichts erfreuen. Sie können Dir auch nicht sagen, was sie jetzt toll fänden. Weil sie eben tief depressiv sind. Aber sie reden meist nicht darüber. Sie glauben auch nicht, deppressiv zu sein. Das ist unglaublich schwierig, an sie heran zu kommen. Mein bester Freund leidet schon seit vielen Jahren darunter. Was habe ich schon unendlich lange Gespräche mit ihm geführt ... keines davon war zielführend. Wenn ich ihn nicht so gerne hätte, dann hätte ich auch keine Kraft mehr für dieses auffangen.
Ich denke, Depressionen sind ein Zeichnen unserer schnelllebigen Zeit. Unserem Druck, ständig verfügbar sein zu müssen, Termine einhalten ... Oftmals ecke ich an, weil ich einfach mal "offline" gehe. Ich geh' auch nicht immer ans Festnetztelefon. Meine Ruheinseln gehören nur mir. Also, ich lese schon und wenn es ernsthaft brennt, dann sause ich, um zu helfen. Aber nicht mehr für Pillepalle und Trallalla. Das habe ich allerdings auch erst lernen müssen. Als ich sehr krank gewesen bin und ieben nicht mehr der lustige Mensch. Da hat sich vieles für mich relativiert. Vor allem, was wirklich wichtig ist. Und ganz viele "Freunde" blieben nicht übrig. Ja, man kann mal eine kranke Freundin eine zeitlang begleiten. Aber über Jahre?
Es hat mich vielleicht ein wenig egoistisch gemacht, liebe Silvia. Und ich lasse viele Menschen auch nicht mehr nah an mich heran. Das Leben zeigt uns manchmal, wann es genug ist. Für meine Lieblingsmenschen bin ich immer da ... aber man darf sich selbst nicht vergessen, wenn es die anderen auch tun.
Jetzt habe ich wieder so viel geschrieben und ich hoffe, ich falle Dir damit nicht auf die Nerven. Ich würde mir so sehr wünschen, dass Du einfach positiv auf die Dinge schaust, die Du in den letzen 11 Monaten geschafft hast. Dein Leben hat sich geändert, weil DU Dich geändert hast. Ja, es ist tatsächlich "nur" so, dass Du nicht mehr raucht. Und trotzdem ändert sich alles. Unglaublich, oder?
Du wirst ins Schloss einziehen und wir feiern an diesem Tag ein wundervolles Fest. Valentinstag ...
Josefine
Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Josefines Welt
Hallo liebe Josefine....nein auf keinen Fall nervst Du mich ,ganz im Gegenteil ich freue mich auf jedes geschriebene Wort .Du hilfst mir so toll denn erst seit ich hier bin weiß ich das mein Verhalten einigermaßen normal ist.Meine Hausärztin sagte damals Depression denn sie kennt,als Nichtraucherin , es garnicht das die Sucht und die psychische Abhängigkeit auch mal länger andauern kann .Sie meinte 2 Wochen längstens 2 Monate aber mehr nicht,dann holte sie den Rezeptblock raus und ich bekam meine AD .Die wollten abernicht so richtig greifen und ich forschte bei Tante google weiter....ich betrachtete mein ALTER überlegte und schon war ich beim Gyn.Ich war happy denn er hat eine. Hormonspiegeluntersuchung gemacht und Östrogen und Progesteronwerte waren im Keller ....Rezeptblock und Hormone ...ich nehme jetzt von jeden ein bißchen .Hmmmm.....ich habe geglaubt an Depressionen zu leiden aber ich hatte es die ganze Zeit nicht das ich nichts wollte .Bei mir war es eher so das ich Zuviel wollte ....so nach dem Motto der Geist will viel aber der Körper ist schwach.Was ich merke ist das ich seit rauchstopp nicht mehr gerne alleine bin und das sehr oft ein Trauergefühl hochkriecht.Aber ansonsten ....ich lache...mache Witze ....wir fahren zu Bekannte....wenn es keine Depression ist was ist es dann ??? Ja Josefine ...im Moment ändere ich mich auch .Genau wie Du habe ich allen und jeden geholfen und genau das gewöhne ich mir gerade ab was natürlich nicht auf Verständnis stößt.Es sind schon viele verärgert nd viele mag ich auch seit rauchstop nicht mehr....es ist schon merkwürdig...ich habe bei vielen meiner "Freunden" keinen Bezug mehr ....es ist fast so als wäre es jahrelang eine Junkie -Freundschaft gewesen....kennst Du das????Gesunder Egoismus ist gut.. mittlerweile Ruhe ich mich öfter aus und lass Arbeit Arbeit sein....schaffe so zwar noch weniger aber egal das wird schon wieder....und ich freue mich aufs Schloss lg
Wer vom Ziel nichts weiß wird den Weg nicht finden
Endlich frei am 14.2.2016
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