Seit 75 Tagen bin ich nun rauchfrei. Es ist der 3. oder 4. ernsthafte Aufhörversuch. Letztes Jahr war ich bereits 5 Monate rauchfrei. In diesem Jahr war ich den kompletten Januar rauchfrei. Auslöser für das Wiederrauchen waren immer stressbedingte Situationen....Nun also ein neuer Versuch. Auslöser für einen neuen Versuch war, dass mich das Rauchen regelrecht angek****t hat. Mir war schlecht, Schwindel und Nebenwirkungen wie nächtliche Krämpfe im Fuss taten das Übrige. Dieser Kippengeruch ging mir so auf den Keks, außerdem habe ich "heimlich" geraucht (wegen der Kinder). Das stresste zusätzlich. Diesmal waren die Nebenwirkungen anfangs heftig, extreme Übelkeit, Mundtrockenheit, Schwindel....das war dann nach 2 Wochen weg. Schmacht nach einer Zigarette hatte ich überhaupt nicht. Jedoch kamen nach 2 Wochen extrem schlechte Laune und Gereiztheit dazu und dass ich mich körperlich überhaupt nicht fit fühlte. Die offensichtlichen körperlichen negativen Auswirkungen des Rauchens sind nun nach über 2 Monaten weg und ich fühle mich sehr wohl. An meiner Fitness arbeite ich, es wird immer besser. Die Launenhaftigkeit ist noch ein wenig da, mal mehr mal weniger. Meine Raucherbilanz: ich hab erst mit 24 Jahren mit dem Rauchen angefangen bis ich 28 wurde (4 Jahre) und mit 41 Jahren habe ich wieder geraucht - dazwischen lagen meine Schwangerschaften, diese hat das Rauchen nicht tangiert. Letztes Jahr habe ich so eine Schachtel am Tag geraucht, in diesem Jahr waren es so um die durchschnittlich 13 Zigaretten.
Ich werde hier in Abständen etwas reinschreiben und natürlich hoffe ich, dass es diesmal der letzte Versuch ist.
Rauchfreie Grüße von der Waldelfe
Rauchfrei seit 29.03.2019
Hallo Waldelfe!
Wie schön, dass Du den Weg hier ins Forum gefunden hast. Deine Geschichte hört sich anstrengend an und heimlich rauchen ... das tut mir leid. Da kann ich mir vorstellen, dass es einen arg mitnimmt. Und jetzt hast Du bereits über zwei Monate geschafft: Respekt!
Ich hoffe, Du wirst Dein Ziel erreichen und sollte Dein Weg mal holprig werden, komm gerne vorbei. Vielleicht können wir ja helfen.
Liebe Grüße ... Josefine
Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Josefines Welt
Hallo Waldelfe,
ein herzliches willkommen im Forum. Schön, dass Du da bist. Ich spreche aus Erfahrung, denn hier hat man keine Zeit zu rauchen.....! Na, so ist es schon lange nicht mehr. Als ich 2006 hier dazu kam, ging es rund. Kaum hatte man gepostet, kam Antwort aus allen Richtungen.
Schade, das es so geworden ist - aber schön, dass Du da bist. Keine Angst, Dir wird schon geholfen bei uns.
Also, toi,toi,toi!!! Nur die nicht gerauchte Zigarette ist eine gute Zigarette! Stimmts???
Grüße vom Foren-Opa
100 Tage rauchfrei.....
Hallo liebes Tagebuch,
der 1. Meilenstein ist geschafft....100 Tage oder etwas über 3 Monate....ohne Zigarette. MIr geht es körperlich gut, alles seltsamen Nebenwirkungen, wie Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit sind verschwunden. Suchtdruck ist auch nicht da. Ich freue mich jeden Tag über das gute Körpergefühl. Anfang Juni war ich bei der 1/2jährlichen Zahnreinigung. Alles gut. Zu Rauchzeiten war ich manchmal 3 x im Jahr, gebracht hat es nicht viel. Das Rauchen ist bei mir ganz schön über die Zähne gegangen. Das saubere Gefühl jetzt, geniesse ich auch sehr.
wenn der Wind blöd weht, hab ich sozusagen die A-Karte, es zieht alles in meine Wohnung..... Der Typ ist echt krass, er muss so um die 60 sein, er hat mir erzählt, seine Lebensgefährtin ist an Lungenkrebs gestorben, gesundheitlich ist es bei ihm auch eher schlecht. Ich höre ihn jeden Tag morgens, abends und des nächtens Husten, es klingt furchtbar....okay, ich schweife ab....zurück zu mir meine Körperreinigung schreitet voran.... was mir sehr geholfen hat, ist, dass ich sehr viel trinke und das erst nicht seit ich rauchfrei bin. Ich komme auf locker 3 Liter am Tag. Meine Fitness ist immer noch nicht so optimal, das lag aber auch den heissen Tagen...ich arbeite daran.
2 negative Punkte, meine Kollege, mit dem ich das Büro teile, ist Raucher. Der Geruch ist kaum auszuhalten. Ich habe den ganzen Tag das Fenster offen. Leider ist meine Büro an einer Hauptverkehrsader, das ist so laut und ich befürchte die Feinstaubbelastung dürfte auch nicht gerade gering sein. Als wir jetzt ein paar Tage über 30 Grad hatten, konnte ich die Fenster nicht geschlossen halten, das war natürlich kontraproduktiv. Ich habe 28 Arbeitskollegen bzw. Kolleginnen. Davon rauchen 2, eben jener Kollege und eine Kollegin, die ein Einzelbüro hat. Wenn man dort hineinkommt, das ist echt eklig. Was meine Situation betrifft, ich habes das Gefühl, ich werde phobisch, ich denke jedesmal, dass man das riecht, dass ich mit einem Raucher das Büro teile. Das erzeugt schlechte Laune. Naja, vielleicht ist die schlechte Laune noch der Umstellung geschuldet. Was sehr angenehm ist, mein komplettes privates Umfeld ist rauchfrei. Ein Freund war mit mir der letzte, der geraucht hat, er hat bereits im Januar aufgehört. D.h., wenn es gut läuft, werde ich ihn nicht mehr einholen. Das 2. Negative, mein Nachbar ist Kettenraucher, es ist wirklich total krass. Er hatte vorher in seiner Wohnung geraucht, man hat den Geruch nur im Treppenhaus wahr genommen. Vor einem 1/2 Jahr hat er beschlossen, nur noch auf dem Balkon zu rauchen....
Josefine und Gerd, vielen Dank für Euren Besuch in meinem Tagebuch und dankeschön für Eure Zeilen!
Bis zum nächsten Mal.... rauchfreie Grüße
Waldelfe
Rauchfrei seit 29.03.2019
Gratulation zur dreistelligen rauchfreien Zeit
Hut ab!
Ich kann das absolut nachvollziehen, dass du dich vom rauchenden Kollegen und Nachbarn belästigt fühlst. Umso mehr meine Hochachtung, dass du weiterhin rauchfrei bleibst!
Mach weiter so!
ROCK'N'ROLL
If you like to gamble, I tell you I'm you man
You win some, lose some, it's all the same to me
Hallo Waldfee!
Herzlichen Glückwunsch zu 100 Tagen Rauchfreiheit! Super, wie Du das durchziehst.
Rauchender Kollege - ja, ziemlich übel. Obwohl es mich ja wundert, dass IM Büro geraucht werden darf. Im Allgemeinen werden doch die Raucher inzwischen aus dem Office verbannt. Auf Balkone, in Kellerräume, vor die Tür. Bei uns darf man nur in den Pausen rauchen, an Raucherpunkten (Wie bei der DB - Mitten im Gewühl steht ein Aschenbecher und es stinkt auch noch 100 Meter daneben wie die Pest) oder eben vor der Tür.
Hey: So hast Du auch noch gerochen vor ein paar Monaten. Unvorstellbar, gell?
Das mit der stark befahrenen Straße ist natürlich nicht so prickelnd. Kam aber früher noch obendrauf, auf den Nikotingenuss.
Rauchende Nachbarn habe ich auch. Entweder rauchen sie auf dem Balkon, dann habe ich den Gestank im Wohnzimmer, wenn das Fenster offen ist. Oder, die rauchen vor der Tür, dann stinkt es in meiner Küche. Wenn Du morgens am Haus vorbei gehst und das Badezimmerfenster von denen ist offen, dann hörst Du sie husten und das hört sich nicht unbedingt gesund an.
Das sind dann die Momente, wo ich unglaublich stolz auf mich bin, NICHT mehr zu rauchen. Du bist auf dem besten Weg, eine Nichtraucherin zu werden ... Total schön!
Weiter so ... Josefine
Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Josefines Welt
Bis zum nächsten Mal.....rauchfreie Grüße die Waldelfe
Rauchfrei seit 29.03.2019
Hallo Waldelfe,
vollkommen nachvollziehbar. Ich schäme mich jetzt immer noch dafür, dass ich das Spielen mit meinem Sohn unterbrochen/verschoben/beendet habe, damit ich auf dem Balkon eine rauchen gehen konnte, nur damit ich dann nach Rauch stinkend zu ihm zurückkehren kann.
Das ist jetzt fast schon 2 Jahre her und er ist sehr glücklich, dass letztlich beide Elternteile mit dem Quatsch aufgehört haben. Ab und zu spricht er tatsächlich noch davon...
Ich werde immer ein Raucher bleiben. Nur mit Unterschied, dass ich halt nicht rauche.
Der Drang zu rauchen wird immer weniger... Halte durch, schon über 100 Tage... jetzt wird die dritte Null angepeilt
ROCK'N'ROLL
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Liebe Waldfee!
Jeder Tag zählt und es ist egal, wie oft Du gescheitert sein solltest. Das ist irrelevant. HEUTE ist wichtig und heute rauchst Du nicht.
In den meisten Firmen darf man auch aus Versicherungstechnischen Gründen schon nicht mehr rauchen. Finde ich gut ... Hätte mich aber als Raucher schon arg gestört. Ich habe früher einen Aschenbecher auf meinem Schreibtisch gehabt, mein telefonieren grundsätzlich eine brennende Zigarette in der Hand gehalten, beim austüfteln von diversen Bauteilen immer wieder zur Schachtel gegriffen. Wie meien Kollegen auch. Es war normal zur damaligen Zeit. Niemand hat da wirklich drüber nachgedacht. Meine Eltern haben auch immer schön im Auto geraucht und mir wurde dabei auch immer schlecht. Fenster auf war keine Option, denn da könnte man sich ja einen "Zug" holen.
Die Schweden machen es richtig - aus meiner heutigen Sicht. Früher hätte mich sowas angenervt und ja, es ist ja auch eine Art von Bevormundung. Heute genieße ich es, dass ich im Restaurant nicht eingenebelt werde. Und gerne auch sonst überall ...
Grundsätzlich sollte aber jeder für sich entscheiden, wie er leben möchte. Ob das Gläschen Wein am Abend für ihn ein Genuss ist oder die Zigarette auf der Hollywood-Schaukel am Abend. Doch auch ich bin intolerant geworden, obwohl immer mein Ziel gewesen ist, den Dingen gegenüber offen zu sein.
Verliere Dein Ziel nicht aus den Augen und in 9 Monaten ziehst Du hier ins Schloss der Nichtmehrraucher ein, nimmst auf der langen Bank Platz und lässt Dich feiern. Ich freu' mich auf Dich.
Liebe Grüße ... Josefine
Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Josefines Welt
4 Monate rauchfrei... ich freue mich und fühle mich sehr, sehr gut...keinen Drang zu rauchen, gar nicht... ich merke, wie sich meine Lunge reinigt, nix Schlimmes, morgens beim Zähneputzen... und heute Morgen dachte ich so bei mir, dass ich richtig erholt aussehe, also das Hautbild hat sich sehr zum Positiven verbessert. Mit der Toleranz und dem Rauchen ist das so eine Sache. Was jeder in seinen 4 Wänden macht, ist seine Sache. Jedoch stelle ich fest, dass sich einige Raucher sehr rücksichtlos verhalten immer dann, wenn Dritte durch den Zigarettenrauch belästigt werden, auf dem Bahnhof, an der Ampel usw. und ganz zu Schweigen vom Müll an Zigarettenkippen, die überall herumliegen. Ich kann von mir behaupten, dass ich das zu Rauchzeiten vermieden habe.
Jetzt freue ich mich über 4 Monate rauchfrei....
Es grüßt ganz herzlich
die Waldelfe
Rauchfrei seit 29.03.2019
Hallo Waldelfe!
Das hört sich doch alles ganz wunderbar an.
Allerdings bin auch ich kein toleranter Nichtmehrraucher. Obwohl ich immer gesagt habe, ich werde nicht militant, bin ich es geworden. Weil ich heute rieche, wie arg das doch stinkt und auch heute erst weiß, wie bescheuert ich über 20 Jahre gewesen bin, jeden Tag erneut zu rauchen und dabei fürchterlich zu riechen. Was ich meinem Körper dabei angetan habe, davon möchte ich ga rnicht sprechen.
Du bist auf einem sehr guten Weg ... Super!
Josefine
Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Josefines Welt
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