Ich glaube rauchen macht nicht glücklich! Das Gefühl, wenn man rauhen möchte und nicht kann, macht unglücklich. Im Gegensatz dazu denkt man, rauchen macht glücklich! Aber das ist nur die Befriedigung der Sucht, der wir (ich als ehemaliger Raucher) ausgesetzt sind!
Man kann durchaus auch glücklich sein wenn man Raucher ist. Ich mein das ist sicher nicht die Frage. Was ich bei mir sofort merke wenn ich ein paar Tage nicht geraucht habe: die Achtung vor mir Selbst steigt, ich bin stolz auf mich, ich erfahre Dinge anders, ich bin in der Basis des Grundrauschens einfach glücklicher, zufriedener, mehr ich selbst.
Subjektiv natürlich... aber ich bin froh dass es mir so geht.
Das ist etwas, das ich bei Allen Carr immer als fehlerhaft empfunden habe: Er schreibt, dass das Rauchen mir 'nichts bringen' würde. Und eben das stimmt (für mich) einfach nicht. Natürlich brachte mir das Rauchen etwas - es ist ein Notbehelf in tausenden Einzelsituationen meines Lebens gewesen, und ich bin kein 'Trottel' wie Allen Carr schreibt, nur weil ich rauchte.
Ich denke: Damals, als ich angefangen habe zu rauchen als Jugendlicher von fünfzehn Jahren, schüchtern und überfordert, da ist mir schlicht nichts Besseres eingefallen. Dass ich mehr als zwanzig Jahre lang daran hängen würde, und bitter um meine Freiheit würde kämpfen müssen, konnte ich gar nicht überblicken.
Aber andererseits gibt es noch etwas, das noch glücklicher als Rauchen macht: Mit dem Rauchen aufhören nämlich! Und wahrscheinlich macht das Aufhören nicht vor allem glücklich, sondern vor allem zufrieden - und das ist noch nachhaltiger.
Auf ein Gehirn, das nicht an Nikotin gewöhnt, wirkt dieser Stoff durchaus entspannend und euphorisierend (sofern die Ekelreaktion nicht stark vorhanden ist). Liegt einfach daran, dass Nikotin an Rezeptoren andockt, die eigentlich nur auf den Körpereigenen Stoff Acetylcholin reagieren. Das Nikotin wird von den Rezeptoren aber nicht nur mit Acetylcholin verwechselt, es wirkt auch viel stärker. Die Entspannung setzt ein. Schnell lernt das Gehirn und es ändert seine Rezeptorbeschaffenheit derart, dass Nikotin so stark wahrgenommen wird, wie das Körpereigene Acetylcholin vor der Raucherzeit und das Acetylcholin zur Raucherzeit wird fast gar nicht mehr wahrgenommen.
Für ein Raucher also sind Zigaretten nicht mehr entspannend, und machen erst recht nicht glücklich. Da wir das Rauchen aber mit so vielen Situationen verbinden, denken wir, es gehört zum Leben und zu unserem Glück einfach dazu. Würden wir über Jahre jeden Tag Nasenspray nehmen, würden wir ebenfalls denken, es gehöre zum Leben einfach dazu.
Na klar macht rauchen nicht glücklich, nicht rauchen aber auch. Es sind die Erfolgserlebnisse im Leben, die einen glücklich machen.
Egal ob mit Kippe oder Ohne.
Ich glaube rauchen macht nicht glücklich! Das Gefühl, wenn man rauhen möchte und nicht kann, macht unglücklich. Im Gegensatz dazu denkt man, rauchen macht glücklich! Aber das ist nur die Befriedigung der Sucht, der wir (ich als ehemaliger Raucher) ausgesetzt sind!
Man kann durchaus auch glücklich sein wenn man Raucher ist. Ich mein das ist sicher nicht die Frage.
Was ich bei mir sofort merke wenn ich ein paar Tage nicht geraucht habe: die Achtung vor mir Selbst steigt, ich bin stolz auf mich, ich erfahre Dinge anders, ich bin in der Basis des Grundrauschens einfach glücklicher, zufriedener, mehr ich selbst.
Subjektiv natürlich... aber ich bin froh dass es mir so geht.
@Lucky Luke, du sprichst mir aus der Seele. Genauso geht es mir auch.
Hi Ihr!
Das ist etwas, das ich bei Allen Carr immer als fehlerhaft empfunden habe: Er schreibt, dass das Rauchen mir 'nichts bringen' würde. Und eben das stimmt (für mich) einfach nicht. Natürlich brachte mir das Rauchen etwas - es ist ein Notbehelf in tausenden Einzelsituationen meines Lebens gewesen, und ich bin kein 'Trottel' wie Allen Carr schreibt, nur weil ich rauchte.
Ich denke: Damals, als ich angefangen habe zu rauchen als Jugendlicher von fünfzehn Jahren, schüchtern und überfordert, da ist mir schlicht nichts Besseres eingefallen. Dass ich mehr als zwanzig Jahre lang daran hängen würde, und bitter um meine Freiheit würde kämpfen müssen, konnte ich gar nicht überblicken.
Aber andererseits gibt es noch etwas, das noch glücklicher als Rauchen macht: Mit dem Rauchen aufhören nämlich! Und wahrscheinlich macht das Aufhören nicht vor allem glücklich, sondern vor allem zufrieden - und das ist noch nachhaltiger.
Gruss, hab euch lieb. Moai
Auf ein Gehirn, das nicht an Nikotin gewöhnt, wirkt dieser Stoff durchaus entspannend und euphorisierend (sofern die Ekelreaktion nicht stark vorhanden ist). Liegt einfach daran, dass Nikotin an Rezeptoren andockt, die eigentlich nur auf den Körpereigenen Stoff Acetylcholin reagieren. Das Nikotin wird von den Rezeptoren aber nicht nur mit Acetylcholin verwechselt, es wirkt auch viel stärker. Die Entspannung setzt ein. Schnell lernt das Gehirn und es ändert seine Rezeptorbeschaffenheit derart, dass Nikotin so stark wahrgenommen wird, wie das Körpereigene Acetylcholin vor der Raucherzeit und das Acetylcholin zur Raucherzeit wird fast gar nicht mehr wahrgenommen.
Für ein Raucher also sind Zigaretten nicht mehr entspannend, und machen erst recht nicht glücklich. Da wir das Rauchen aber mit so vielen Situationen verbinden, denken wir, es gehört zum Leben und zu unserem Glück einfach dazu. Würden wir über Jahre jeden Tag Nasenspray nehmen, würden wir ebenfalls denken, es gehöre zum Leben einfach dazu.
Ein klares Nein von meiner Seite aus:-)
Seelische Gesundheit
Kleiner Lesetipp rund um Rauchen und Depressionen:
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ausgabe-302015/die-seele-raucht-mit/
Keine Ahnung ob man das so verlinken darf, aber ich zitiere ja nicht.
17.10.21 - Zigaretten alle. Was nun?
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