Naja, jedem das seine.
Will mich nicht outen, aber meine Abneigung gegen den ganzen Kanevalsquatsch ist so groß, das ich es mal loswerden muß.
Und da ja hier alle soooo tolerant sind, wird auch dies mir wohl verziehen werden
Feiern könnse ja - nur nicht Fußball spielen - Rechts wie links vom Rhein
Hier! Hier bin ich, und natürlich weiterhin Nichtraucherin!
Zum Thema Karneval befragt: Ob in Rottweil, am Rhein oder in Venedig - egal wo, mir ist es ganz schlicht und ergreifend immer zu kalt zum Feiern. Und um sich dann abends mal so richtig die Lampen auszuschiessen, dazu muss man nicht tagsüber Kamellen schmeissen und Zoten reissen, oder?
Zurück zu unser aller Steckenpferd: das Nichtrauchen. Es klappt bisher problemlos (heute ist Tag 8! ) und ich fühle mich immer frischer, ausgeruhter und fitter. Erstaunlich, wie schnell das geht. Ein bisschen Angst habe ich vor dem Effekt, dass man sich irgendwann auf diesen Lorbeeren ausruht und sich denkt "ach, wenn es so schnell besser geht, kann ich ja das Ruder jederzeit wieder rumreissen und jetzt auch mal wieder rauchen". Hoffentlich passiert mir das nicht!
Ausserdem mache ich mir Sorgen wegen der ersten richtig schlimmen Versuchung... Rauschenden Parties, friedlich kettenrauchenden Freunden und Nervenkrisen bin ich bisher einfach ausgewichen - was, wenn es soweit ist? Schwierig auch, von vertrauten Gewohnheiten zu lassen. Ich habe z.B. immer beim Schreiben wie ein Schlot geraucht - beim Briefeschreiben, beim Verfassen von Hausarbeiten und meiner Examensarbeit... Im Moment schreibe ich einfach nichts, aber es stehen einige Briefe an. Da muss ich mich richtig "umkonditionieren". Hat da jemand einen Tipp, wie man solche lang antrainierten Macken los wird?
Allen Mitstreitern einen wunderschönen Dienstag wünscht das
Das Prob hatte wohl am Anfang jeder.
Bei mir war es echt immer so, wenn ich mich an mein Compi gesetzt hab - und da sitz ich eigentlich jeden tach vor.
Von der Arbeit gekommen, Käffchen-machine on, Aschebescher ausgeleert (alleine der Gedanke an einen vollen Aschenbecher -oh mann wie eklig)und zurecht gestellt und denne gings los.
E-Mails und Tabellen und Grafiken und der ganze Mist - geht jetzt irgendwie alles viel schneller ohne Kippen.
Aber anfänglich hat mir da echt was gefehlt - aber -wie bei allen anderen Situationen: Nach 10-15 Sekunden ist das Verlangen weg und es dauert dann wieder eine ganze Weile bis sich der :twisted: wieder meldet.
Kaugummi, Bonbons haben mir da geholfen. Und wenn es echt nicht mehr weiterging - ein Nikotin Kaugummi.
Glaub mir, nach 65 Tagen fehlt dir diesbezüglich echt so gut wie nix mehr.
Es sind ganz andre Situationen wo sich der böse :twisted: meldet.
Und zwar meistens dann, wenn du nicht damit rechnest.
Und, oh glaube mir, er hat echt fiese Tricks drauf.
Aber das sollte für dich kein Prob sein, immerhin haben es vor dir zighunderttausend andere geschafft, die mit Sicherheit alle ähnliches erlebt und durchgemacht haben.
Eine neue Woche beginnt - und für mich Tag 14 ohne Rauchen. Himmlisch!
Roy und Björn, Merci für's Mutmachen. Tatsächlich bringt mich momentan nichts ins Wanken. Ende letzter Woche habe ich die Feuerprobe im Restaurant überstanden: es war ein dunkler Abend nach einem langen Tag, an dem ich mich mit einigen Leuten zu einem gemütlichen, warmen Essen getroffen habe. Dazu ein großes Glas Rotwein. Vor mir auf dem Tisch: Aschenbecher. Um mich herum: Raucher. Ich:
Selbst meine dumme Angewohnheit, beim Schreiben non stop zu paffen, ist vorerst bezwungen. Gestern Abend habe ich mir einfach eine Tasse Tee und Pralinen auf den Schreibtisch gestellt und es hat funktioniert.
Natürlich ist es einfach, nach 14 Tagen zu frohlocken - eigentlich besteht erst nach 140 oder 1400 Tagen Grund zu ausgelassener Freude. Doch geniesse ich schon jetzt jeden Augenblick, an dem ich an das Nicht-Rauchen denke. Ich glaube, dass die Freude darüber, das Bewusstsein, gesünder zu leben und die Freiheit von Gewissensbissen und Zwangsverhalten das beste Rüstzeug sind, endgültig in einen glücklichen, genussvollen neuen Lebensabschnitt aufzubrechen.
EIN MONAT!!! Ich habe einen Monat geschafft! Quiek!
Stimmt, Raja, ich freue mich einfach nur noch! So einfach habe ich mir das Aufhören nicht vorgestellt. Vielleicht liegt es daran, dass sich momentan vieles in meinem Leben ändert und ich mir mein Dasein einfach nicht länger mit Aschenbechern, stinkenden Klamotten, exzessiven Parties, schlechtem Gewissen, Halsschmerzen und grauer Haut vorstellen möchte. Das passt alles einfach nicht mehr.
Ich habe mich immer gegen die Vorstellung gewehrt, dass Coolness auch für mich eine der vermeintlichen Verlockungen des Tabaks gewesen sein könnte. So im Nachhinein allerdings muss ich das schon revidieren. Es WAR ja eine Zeitlang auch cool, zu rauchen (oder fühlte sich zumindest so an). Man gehörte zu den "Bösen", feierte wilder, lebte "la vie bohémien", hat intensiv genossen... Aber jetzt?! Rauchen ist total hohl, sinnentleert, dumm. Für mich ist der Zeitpunkt da, nach dem Zigaretten mich irgendwann zur qualmenden Tuse mit handtaschenartiger Haut und einem verkorksten Alltag machen würden.
Viel lieber lebe ich ein schönes, bunteres, sanfteres Leben, das mir wirklich gut tut. Zu dem Genuss gehört, den ich nicht bereuen muss.
Heute ist der [b:70d3c3fb47]35.Tag[/b:70d3c3fb47]!
rost, möglicherweise kennst Du die Phase nach dem 1. Monat, oder woher die Warnung? Du hast jedenfalls recht - zwar werde ich nicht leichtsinnig, aber es gab in den letzten Tagen so einige Momente, in denen ich es mit der Angst zu tun bekommen habe. Kein Schmacht, aber Panik vorm Umkippen.
Nun, noch ist nichts geschehen und ich hoffe, dass alles weiter gut gehen möge.
Naja, jedem das seine.
Will mich nicht outen, aber meine Abneigung gegen den ganzen Kanevalsquatsch ist so groß, das ich es mal loswerden muß.
Und da ja hier alle soooo tolerant sind, wird auch dies mir wohl verziehen werden
Feiern könnse ja - nur nicht Fußball spielen - Rechts wie links vom Rhein
Und wo ist unser Nichtrauchender Engel(chen)???
Hier! Hier bin ich, und natürlich weiterhin Nichtraucherin!
Zum Thema Karneval befragt: Ob in Rottweil, am Rhein oder in Venedig - egal wo, mir ist es ganz schlicht und ergreifend immer zu kalt zum Feiern. Und um sich dann abends mal so richtig die Lampen auszuschiessen, dazu muss man nicht tagsüber Kamellen schmeissen und Zoten reissen, oder?
Zurück zu unser aller Steckenpferd: das Nichtrauchen. Es klappt bisher problemlos (heute ist Tag 8!
) und ich fühle mich immer frischer, ausgeruhter und fitter. Erstaunlich, wie schnell das geht. Ein bisschen Angst habe ich vor dem Effekt, dass man sich irgendwann auf diesen Lorbeeren ausruht und sich denkt "ach, wenn es so schnell besser geht, kann ich ja das Ruder jederzeit wieder rumreissen und jetzt auch mal wieder rauchen". Hoffentlich passiert mir das nicht!
Ausserdem mache ich mir Sorgen wegen der ersten richtig schlimmen Versuchung... Rauschenden Parties, friedlich kettenrauchenden Freunden und Nervenkrisen bin ich bisher einfach ausgewichen - was, wenn es soweit ist? Schwierig auch, von vertrauten Gewohnheiten zu lassen. Ich habe z.B. immer beim Schreiben wie ein Schlot geraucht - beim Briefeschreiben, beim Verfassen von Hausarbeiten und meiner Examensarbeit... Im Moment schreibe ich einfach nichts, aber es stehen einige Briefe an. Da muss ich mich richtig "umkonditionieren". Hat da jemand einen Tipp, wie man solche lang antrainierten Macken los wird?
Allen Mitstreitern einen wunderschönen Dienstag wünscht das
Engelchen
Das Prob hatte wohl am Anfang jeder.
Bei mir war es echt immer so, wenn ich mich an mein Compi gesetzt hab - und da sitz ich eigentlich jeden tach vor.
Von der Arbeit gekommen, Käffchen-machine on, Aschebescher ausgeleert (alleine der Gedanke an einen vollen Aschenbecher -oh mann wie eklig)und zurecht gestellt und denne gings los.
E-Mails und Tabellen und Grafiken und der ganze Mist - geht jetzt irgendwie alles viel schneller ohne Kippen.
Aber anfänglich hat mir da echt was gefehlt - aber -wie bei allen anderen Situationen: Nach 10-15 Sekunden ist das Verlangen weg und es dauert dann wieder eine ganze Weile bis sich der :twisted: wieder meldet.
Kaugummi, Bonbons haben mir da geholfen. Und wenn es echt nicht mehr weiterging - ein Nikotin Kaugummi.
Glaub mir, nach 65 Tagen fehlt dir diesbezüglich echt so gut wie nix mehr.
Es sind ganz andre Situationen wo sich der böse :twisted: meldet.
Und zwar meistens dann, wenn du nicht damit rechnest.
Und, oh glaube mir, er hat echt fiese Tricks drauf.
Aber das sollte für dich kein Prob sein, immerhin haben es vor dir zighunderttausend andere geschafft, die mit Sicherheit alle ähnliches erlebt und durchgemacht haben.
Wie immer sehr treffend erkannt!!!
Kann mich da nur anschließen.
Und: Kopf hoch!!! Es ist möglich!!!
Wieder da!
Eine neue Woche beginnt - und für mich Tag 14 ohne Rauchen. Himmlisch!
Roy und Björn, Merci für's Mutmachen. Tatsächlich bringt mich momentan nichts ins Wanken. Ende letzter Woche habe ich die Feuerprobe im Restaurant überstanden: es war ein dunkler Abend nach einem langen Tag, an dem ich mich mit einigen Leuten zu einem gemütlichen, warmen Essen getroffen habe. Dazu ein großes Glas Rotwein. Vor mir auf dem Tisch: Aschenbecher. Um mich herum: Raucher. Ich:
Selbst meine dumme Angewohnheit, beim Schreiben non stop zu paffen, ist vorerst bezwungen. Gestern Abend habe ich mir einfach eine Tasse Tee und Pralinen auf den Schreibtisch gestellt und es hat funktioniert.
Natürlich ist es einfach, nach 14 Tagen zu frohlocken - eigentlich besteht erst nach 140 oder 1400 Tagen Grund zu ausgelassener Freude. Doch geniesse ich schon jetzt jeden Augenblick, an dem ich an das Nicht-Rauchen denke. Ich glaube, dass die Freude darüber, das Bewusstsein, gesünder zu leben und die Freiheit von Gewissensbissen und Zwangsverhalten das beste Rüstzeug sind, endgültig in einen glücklichen, genussvollen neuen Lebensabschnitt aufzubrechen.
Ein weiterer Tag, den ich frisch und ausgeruht beginne... um genauer zu sein, der 17.!
Ich kann es eigentlich noch gar nicht fassen! Keine einzige Zigarette, kein wirklich schrecklicher Schmacht-Anfall... :o
Was ist los? Ist das wirklich so einfach? Und wieso habe ich dann überhaupt je geraucht, und dann auch noch soviel?
Verwirrt taumelt in den neuen Tag
Engelchen
Freu dich drüber, dass du keine Schmachtattacken hast und warte nicht darauf das sie kommen
nimm dem kleinen :evil: seine lebenskraft!!!
und wenn sie doch kommen- was solls! du bist ja jetzt clean!
Rauchfrei seit 19.10. 2004! ...schon so lange?? kommt mir nicht so vor.
Stimmt, Raja, ich freue mich einfach nur noch! So einfach habe ich mir das Aufhören nicht vorgestellt. Vielleicht liegt es daran, dass sich momentan vieles in meinem Leben ändert und ich mir mein Dasein einfach nicht länger mit Aschenbechern, stinkenden Klamotten, exzessiven Parties, schlechtem Gewissen, Halsschmerzen und grauer Haut vorstellen möchte. Das passt alles einfach nicht mehr.
Ich habe mich immer gegen die Vorstellung gewehrt, dass Coolness auch für mich eine der vermeintlichen Verlockungen des Tabaks gewesen sein könnte. So im Nachhinein allerdings muss ich das schon revidieren. Es WAR ja eine Zeitlang auch cool, zu rauchen (oder fühlte sich zumindest so an). Man gehörte zu den "Bösen", feierte wilder, lebte "la vie bohémien", hat intensiv genossen... Aber jetzt?! Rauchen ist total hohl, sinnentleert, dumm. Für mich ist der Zeitpunkt da, nach dem Zigaretten mich irgendwann zur qualmenden Tuse mit handtaschenartiger Haut und einem verkorksten Alltag machen würden.
Viel lieber lebe ich ein schönes, bunteres, sanfteres Leben, das mir wirklich gut tut. Zu dem Genuss gehört, den ich nicht bereuen muss.
Gratulation!!!
Jetzt aber nur nicht zu leichtsinnig werden!
Grüße
Ronny
Rauchfrei seit 17.10.04
Heute ist der [b:70d3c3fb47]35.Tag[/b:70d3c3fb47]!
rost, möglicherweise kennst Du die Phase nach dem 1. Monat, oder woher die Warnung? Du hast jedenfalls recht - zwar werde ich nicht leichtsinnig, aber es gab in den letzten Tagen so einige Momente, in denen ich es mit der Angst zu tun bekommen habe. Kein Schmacht, aber Panik vorm Umkippen.
Nun, noch ist nichts geschehen und ich hoffe, dass alles weiter gut gehen möge.
Toi, toi, toi an alle! ruft
Engelchen
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