Was tun gegen die Angst?

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jpk
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[quote:d56f89057b="Kitt"]Naja

[quote:d56f89057b="Kitt"]Naja vielleicht muss ich dann doch mal woanders schauen. [/quote:d56f89057b]

Also, ich find das jetzt ein bisschen schwach. Dann schau doch. Hier setzen sich einige Leute an die Tasten und machen sich FÜR DICH Gedanken. Stellen Rückfragen, verwenden ihre Zeit, versuchen DICH zu verstehen. Und dann wählt jemand ein Wort, was Dir nicht passt und Du machst einen Abflug... Sorry, aber so funktioniert das nicht.

[quote:d56f89057b="Kitt"]Ich hatte gehofft, dass jemand eine Idee hat, wie man diese psychische Sucht angehen kann. [/quote:d56f89057b]

So ein Schmarrn, hier hat fast jeder eine Idee, weil jeder, der hier ist, süchtig war oder ist. Und sich darüber hoffend zu mokieren, dass hier keiner eine Idee hat... :roll:

Kitt
Hi Jan,

Hi Jan,
jetzt hast du mich glaube ich, völlig falsch verstanden. Ich wollte mich keineswegs mokieren oder sonst was.
Nur weil ich ein bisschen frustriert geschrieben habe, heißt das doch nicht, dass ich die Ratschläge hier in den Wind schieße.
Sorry, falls ich hier jemanden auf den Schlips getreten bin, war nicht meine Absicht.

Gruß Kitt

Wer glaubt etwas zu sein, hört auf etwas zu werden!

jpk
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Schön, dass Du antwortest...

Biggrin Schön, dass Du antwortest...

Da ich das ja losgetreten habe mit den Panikattacken.. lass es uns doch noch mal probieren. Ich seh das so, dass die Nikotingier absolut jeden Gedanken und jedes Gefühl manipulieren kann, um uns vom NICHTrauchen abzuhalten. Es drehen sich so viele Gedanken darum, wann kann ich die nächste anstecken, wie komm ich heil durch den Tag, Flüge, Nichtraucherzüge, lange Versammlunge, alles will geplant sein. Und dann ganz seltsame Verhaltensmuster, ich zum Beispiel habe mich dabei erwischt, dass ich am Sonntag morgen einen Streit vom Zaun gebrochen habe, nur damit ich wutentbrannt aus der Tür konnte, ohne zu erklären, dass mir jetzt die Zigarette wichtiger ist als das Frühstück mit den Kindern. Ich habe mich bei Deinem ersten post einfach gefragt, warum es tagsüber so locker scheint, während es abends dann in Angst umschlägt.

Der Trick, so was in den Griff zu bekommen, besteht für mich darin, sich genau zu beobachten, was passiert und die Gefühle und Gedanken zu erkennen als das, was sie sind, nämlich Sucht, Sucht und noch mal Sucht. Genau da muss man ja durch, um frei zu werden. Deshalb auch mein Einwand, dass es, falls es sich wirklich um Panikattacken handelt, eben nicht funktioniert. Diese sind ja kein Ausdruck von Sucht, sondern in der Regel anders begründet.

Weisst, Du, meine harsche Reaktion eben hat etwas damit zu tun, dass dieses Forum eben darüber funktioniert, sich mit anderen gemeinsam über seine Gefühle und Stimmungen klar zu werden. Da muss man auch mal "ins Blaue" reden können (und für den Leser evtl. ungewollt daneben liegen), ohne dass das Forum an sich gleich in Frage gestellt wird.

Also...

You're welcome...

Biggrin

Kitt
Hi Jan,

Hi Jan,
ich verstehe was du meinst. Dann mal hier meine Gefühle zu gestern abend.
Ich war gestern abend total frustriert, weil es mal wieder den ganzen Tag gut gegangen ist und dann kam eine Bemerkung die mir nicht gepasst hat, bzw über die ich mich aufgeregt habe und was mach ich ( da hab ich die Idee mit dem Automaten und dem Kleingeld umgesetzt), ich geh runter und hol mir Zigaretten. Auch noch stärkere als ich sonst rauche, da es "meine" nicht im Automaten gibt. Ich weiß, dass es die Sucht ist, die mich das tun lässt, aber trotzdem bin ich mir dann selber ziemlich böse und frustriert, wenn ich das tue, was dann auch wieder dazu führt, dass ich meine rauchen zu müssen.
Ja klar hätte ich gerne eine "dasklapptsofort Lösung", weiß aber auch dass das Utopie ist. Ich versuche rauszufinden, warum es gerade die Abende sind, an denen ich es nicht packe. Wenn ich mich tagsüber ärgere geht es, abends nicht. Sad Deshalb auch die Angst abends keine Zigaretten zu haben.
Gruß Kitt
PS: Danke fürs Willkommen

Wer glaubt etwas zu sein, hört auf etwas zu werden!

SOS2
Hi Kitt,

Hi Kitt,

das Ausbleiben der täglichen Nikotindosis kann Ängste, Panik und Depressionen auslösen, wenn bei Dir eine Disposition dafür vorliegt. Nikotin verändert den Botenstoffhaushalt in bestimmten Hirnregionen. Es ist deshalb ein Irrtum zu denken, der Entzug wäre vorbei, wenn kein Nikotin mehr in der Blutbahn ist (was ja bekanntermaßen bereits nach wenigen Tagen der Fall ist). Die Umstellung im Oberstübchen dauert länger. Der Prozess wird von verschiedenen Personen verschieden empfunden, hier kommen sicher alle möglichen Randbedingungen zur Wirkung.

Kitt, folgendes fällt mir zu Deinem Problem ein:
1. Informier Dich (beim Arzt) über das Medikament Zyban, eigentlich ein Antidepressivum, das zur Unterstützung beim Nikotinentzug eingesetzt wird. Ich habe selbst keine Erfahrungen damit. Es kann heftige Nebenwirkungen haben, ich kenne allerdings Leute, die damit erfolgreich und ohne Nebenwirkungen aufgehört haben. Ich will und kann Dir das Mittel nicht empfehlen, dazu bin ich zu wenig vom Fach, sondern möchte dich nur auf die Möglichkeit aufmerksam machen.
2. Denk doch mal über eine Verhaltenstherapie parallel zum Aufhören nach. Soll sehr gute Erfolgsaussichten haben und Du hättest jemanden, der Dir für Deine schwachen, panischen Momente ein paar Tricks beibringen kann.

Ansonsten kann ich Jans Einschätzung nur bekräftigen. Akzeptiere Deine Ängste und vor allem Deine Sucht, lerne damit umzugehen. Der Kippenentzug ist bei uns allen angstbesetzt (gewesen). Letztlich gewinnst Du mit jedem rauchfreien Tag Sicherheit, verlierst ein Stück Deiner Panik. Die Zeit ist die beste Medizin. Allerdings mußt Du sie Dir auch geben, d.h. lange genug aushalten, was auch immer da kommt. Und dafür kann Unterstützung in jeglicher Form (s.o.) sehr nützlich sein.

viel Glück Biggrin
Sven

Rauchfrei seit 22.02.05

jpk
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[quote:78214d628c="Kitt"]...

[quote:78214d628c="Kitt"]... Ich weiß, dass es die Sucht ist, die mich das tun lässt, aber trotzdem bin ich mir dann selber ziemlich böse und frustriert, wenn ich das tue, was dann auch wieder dazu führt, dass ich meine rauchen zu müssen....[/quote:78214d628c]

Genau das! Selbst wenn man versucht hat, aufzuhören, dann genervt ist, wenn es nicht richtig geht, ist der erste Gedanke so was ähnliches wie:

- So ein Mist, jetzt rauch ich eine
- Ich schaffs eh nicht, da kann ich jetzt auch eine rauchen
- Morgen bin ich besser drauf, dann probier ichs noch mal, aber heute kann ich noch eine rauchen

usw. usw. usw.

Kitt, mach doch ein Tagebuch auf, damit man hier aus dem Tipps-Thread raus und in Deine persönliche Geschichte reinkommt.

Und dann hau dem :twisted: Schmachter eins auffe Glocke. Wenn er dann nervt, dann setz Dich hin und schreib die Finger wund. Das hilft. Notfalls können wir ja auch ein bisschen streiten... Wink Dann bist Du böse auf mich und nicht auf Dich. Und wegen mir musst Du dann nicht rauchen...

Sven würde auch mitstreiten, glaube ich. Und ein paar andere auch. Oder trösten... oder einfach nur rumalbern.

Jan

Teepott
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Also, ich streite, tröste und

Also, ich streite, tröste und albere auch rum.... bin da ganz flexibel... Wink

Und das jemand stinkig auf mich ist, ist meine leichteste Übung -dafür brauch ich höchstens 10 sec im RL und 2 Sätze hier.... wenns dir hilft, opfer ich mich gerne und höööööchst uneigennützig Dirol

mandarina
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[size=18:cf6c31e728][b:cf6c31e728]@ Pöttchen[/b:cf6c31e728][/size:cf6c31e728]

[size=24:cf6c31e728][color=darkblue:cf6c31e728]Du bist ja so selbstlos, da drück ich Dich doch mal [/color:cf6c31e728][/size:cf6c31e728] [img:cf6c31e728]http://cosgan.de/images/midi/liebe/h025.gif[/img:cf6c31e728]

[color=blue:cf6c31e728]...brauchst nicht rot werden [/color:cf6c31e728]:oops:

Der Verstand kann uns sagen, was
wir unterlassen sollen. Aber das Herz
kann uns sagen, was wir tun müssen.

(Joseph Joubert)

[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic1647.html]Mandarina's Devil Inside[/url]

Carina79
Hallo alle, hier haben viele

Hallo alle, hier haben viele tierisch Angst, wenn sie keine Zigaretten mehr im Haus haben. Wenn ich einige Stunden nicht geraucht habe, entwickelt sich nicht die Angst, ich hätte Zigaretten verloren, sondern ich schiebe dann Panik, alles andere in meinem Leben, was mir wichtig ist, zu verlieren. Da reicht schon ein Satz,der eigentlich eine ganz andere Bedeutung hat aus, um mich in tiefe Verzweiflung zu stürzen. Oder ein Streit mit meinem Ferund, der sich wirklich viel um mich kümmert-und mir vorallem jetzt zur Weihnachtszeit immer wieder kleine Geschenke macht und mir vermehrt zeigt, dass er mich liebt und stolz auf mich ist, dass ich das mit den Zigaretten lassen will- versetzt mich in wahnsinnige Angst, er könnte sich plötzlich von mir trennen und ich wäre dann allein. Ich heule dann stundenlang und kann mich nicht mehr beruhigen!Kennt ihr das? Meine vorherigen zwei richtigen Versuche, das Rauchen aufzugeben, sind genau an diesen Attacken gescheitert und ich will das diesmal eigentlich nicht zulassen, aber die Angst ist ein treuer Begleiter!Also, es ist nicht so, dass ich denke, ohne Zigaretten würde mir nichts mehr Spass machen, sondern ich falle einfach in ein Loch und panike wegen allem anderem in meinem Leben, was eigentlich sicher ist und mir mit Nikotin in den Lungen auch klar ist. Zum durchdrehen! Habt ihr nen Tip? Antidepressiva sind mir zu heikel- die machen nämlich genauso abhängig wie Zigaretten. Aber irgendwas muss ich tun! :!:

Mr. Tom
[quote:ce3b99cd03="Carina79"]

[quote:ce3b99cd03="Carina79"] Habt ihr nen Tip? [/quote:ce3b99cd03]

Ich würde es mit pflanzlich versuchen:

Baldrian, Johanniskraut, Kräuter-Tee´s.
Tee ist immer gut, gibt soviele wirkende Sorten.
Aromatherapie (Lavendel würd ich empfehlen) oder auch autogenes Training.

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