Ich bin seit fünf Tagen stolzer Nicht(mehr)raucher und bin jetzt im sechsten Tag, und das nach 20 Jahren ca. 20 Zichtis am Tag. Das war mir gar nicht so bewusst geworden. Nach meinem Auslandsaufenthalt und meiner Zeit als Leistungsschwimmer (Schulsport-Verein) in den USA kam ich als 17 Jähriger wieder nach "Görmany" zurück und traf auf einen alten Kumpel, der wiederum einen neuen mitbrachte. Der erzählte von seinen Urlaubsreisen und kredenzte Champagner und Zigaretten. Da griff ich dann zu, wurde rasch abhängig und habe es stets als schönen Genuss empfunden, gerade beim Grillen und auf Partys, insbesondere zu meinen Studi-Zeiten. War das herrlich! Leider legte ich im Laufe der Jahre an Gewicht zu und meine Kondition sowie Blutdruck waren auch nicht mehr so dolle, wenngleich aber noch im Normbereich. Nach mindestens 10 Anläufen in den letzten Jahren habe ich es nun zum ersten Mal geschafft, die kritischen 5 Tage ohne Glimmstengel durchzuhalten. Seit längerem treibe ich schon wieder Sport. Die Kilos purzeln und die Lunge freut sich. Ich hoffe, dass ich das durchhalte, denn das kleine Teufelchen ist immer noch da, dass mir suggeriert, wie genüsslich es doch wäre, ein Tabakröllchen zu inhalieren. Doch vorerst sage ich: Lieber Sport statt Nikotinmord!

Grüße von „NoSmoke“

P.S.: Allerdings verstehe ich nicht, warum in meinem Profil angezeigt wird, dass ich seit 1970 Nichtraucher bin. Das stimmt doch gar nicht. Zu dem Zeitpunkt trug ich - glaube ich - noch Windeln.