Hallo Ihr Lieben,

ich bin mal wieder zu Hause.

Die Kiefernekrose war als weniger schlimm als erwartet, aber: Der Unterkiefer war bereits durchgebrochen. Wurde in der OP dann mit einer Platte zusammengeschraubt; sieht auf dem Röntgenbild recht beeindruckend aus. Das hieß aber zunächst nur Ernährung durch eine Magensonde, weil sich die Wunde nicht entzünden sollte. Hat sie aber trotzdem, und dann noch mit einem Bakterium, das gegen die meisten Antibiotika resistent ist.

Und so lag ich dann fast vier Wochen im Krankenhaus mit einem Kiefer, der wegen Entzündung nicht zusammenwuchs, einem Ernährungsschlauch, der aus der Nase rausschaute, und ziemlich viel schlechter Laune.

Die Entzündung ist inzwischen weitgehend zurückgegangen, den Schlauch bin ich los, und alleine der Anblick meiner eigenen vier Wände hat meine Laune doch schon kolossal gebessert.

Die Ernährung sieht aber wieder so ähnlich aus wie vor der OP: Tütensuppen und Jogurt, ergänzt jetzt aber durch Astronautenkost. 53 kg bei 1.71 m ist wirklich 'n büschen mager.

Geraucht habe ich nicht; zum FC äußere ich mich heute auch noch nicht, möchte meine gute Laune noch ein wenig behalten.

Ich denke, ich werde jetzt wieder häufiger posten, weil ich zu Hause bin, rehabilitationsunfähig, weil die OP-Wunde nach wie vor dreimal die Woche vom Kieferchirurgen gespült und tamponiert werden muss.

Euch allen ein schönes Wochenende
wünscht der St.Pauli-Fan