Hallo liebe Community,
nach nun bald 6 Monaten rauchfreie Zeit möchte ich Euch meine Erfahrung mitteilen und
zugleich hoffe ich auf ein paar Erfahrungswerte von Euch.
Letztes Jahr im September hab ich mich dazu entschlossen das Rauchen entgültig aufzuhören. Bin 27 Jahre alt und rauchte 10 Jahre lang mal mehr, mal weniger. Im Schnitt circa 5 pro Tag und an den Wochenende gerne mal mehr. Gesundheitliche Probleme hatte ich zum Glück nie.
Das Rauchen beendete ich in der Zeit von meinem Urlaub um in keine Stresssituation zu gelangen und nicht rückfällig zu werden. Im Nachhinhein nicht die beste Idee, da mir die Zigarette vor allem im Urlaub immer besonders geschmeckt hat. Lange Rede kurzer Sinn, bis heute habe ich keine Zigarette geraucht. Schmachtattacken hatte ich zu Anfang überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil mir ging es richtig gut ohne Zigarette.
Nach 2 Monaten wendete sich das Blatt. Aus einem immer fröhlichen, glücklichen Menschen wurde ein trauriger, lustloser. Brustdruck blieb dauerhaft für ein paar Wochen. Den hatte ich bereits in der Raucherzeit aber nur für ein paar Sekunden und hat mich nie lange gestört. Dadurch wurde ich panisch und beobachtete meinen Körper extrem auf jede kleine Veränderung und hatte dann auch meine erste Panikattacke.
Daraufhin bin ich direkt zum Arzt und lies jeden medizinischen Check mit mir machen. Hat alles gepasst.Auch auf Lebensmittelallergien, oder Unverträglichkeiten wurde ich getestet und ich kann zum Glück alles essen. IN der Stuhlprope leicht erhöhtes Histmanin, aber bedenkenlos.
War richtig froh, dass der Brustdruck nach drei Wochen wieder verschwunden war. Jedoch blieb Schwindel, Benommenheit, immer müde und weiterhin lustlos bis heute!
Oft kam mir der Gedanke, dass ich wieder eine Rauchen sollte, bis heute war ich stark, da bin ich auch sehr stolz auf mich.
Am Wochenende habe ich mich entschlossen einen Tagebucheintrag zu schreiben.
Zu meinen Fragen.
Wielange hat es bei Euch gedauert, bis die Lebensfreude wieder zurück kam?
Die Power in der Arbeit? Früher hab ich Montag - Samstag gearbeitet mit Spaß und Kraft. Inzwischen freu ich mich nur noch auf den Feierabend.
Übrigens zum Thema Psyche. Bin sehr belastabr und hatte noch nie Probleme in die Richtung also das kann man ausschließen. Die panikattacke war auch nur aus dem Grund, weil ich dachte ich fall gleich um von dem Schwindel. War auch schon beim Osteopathen, der meinte HWS alles ok. Jedoch atlaswirbel gehört behandelt und Fehlstellung im Kiefer. Kann das vom nikotinenzug ausgelöst werden?
Besten Dank!
Und oft hatte ich das Gefühl, ich schaue mir selbst zu. Beim Leben, beim Nicht-mehr-rauchen, beim Versuch, irgendwie was Normales zu machen. Ganz schräg!
Mir hat „Sport“ geholfen. Ich bin Schwimmen gegangen und habe angefangen zu Laufen. Naja, anderen hilft vielleicht anderes.
Bei mir ist das inzwischen mehr als sieben Jahre her - und eigentlich ist es auch ziemlich weit weg. Es gehört in eine andere Zeit. Und ich bin mir sicher, dass Du das auch irgend wann sagen kannst: das gehört in eine andere Zeit.
Dir würde das wahrscheinlich ziemlich leid tun, wenn Du wieder anfangen würdest zu rauchen.
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Vielleicht ist die Freude auf den Feierabend ja auch mal dran, oder? Mach was gutes am Feierabend! Lass es Dir gutgehen!
O-ber-cool seit dem 8.8.2010
Liberté toujours
Oh, krass, ich kenne mich nicht mehr aus auf der Seite hier!
Ich habe auf “Speichern“ gedrückt, ohne Tschüss zu sagen!
Alles Gute!
Julischka
O-ber-cool seit dem 8.8.2010
Liberté toujours
Vielen Dank für die nette und positive Rückmeldung.
Hilft mir wirklich sehr.
Ganz ehrlich muss ich dazu sagen, dass ich schlank und sportlich bin. Habe bereits vieles versucht um den Entzugserscheinungen aus dem Weg zu gehen. Regelämßiger Schwimmsport, Ernährungsumstellung, Stressreduzierung.
Ist es hier jemanden ähnlich ergangen, dass man nach 6 Monaten rauchfrei immernoch mit Schwindel, Brustenge, Muskelzuckungen zu tun hat?
Diese ständige Müdigkeit und kraftlos. Wo ich doch zu Raucherzeiten top fit war!
Danke
Ja!
wenn du dir Jahre oder Jahrzehnte Nikotin und die anderen Stoffe zufügst, warum erwartest du dass dein Körper in 6 Monaten richtig funktioniert?!
gib dem ganzen mehr Zeit .
Danke für die Hilfe!
Jetzt mach ich mich gerade wieder verrückt.
hatte gestern wieder einen Druck in der Brust und hab mich auf Google schlau gemacht. kann es sein, dass ich COPD habe ohne husten und ohne Auswurf?
Die enge in der brust hat sich heute gelöst nach körperlicher Arbeit und Wechseldusxhen. Hab aber noch einen Kloß im Hals.
ich weis zb das ich früher oft husten und Auswurf hatte aber seit ca 2 Jahren keine Bronchitis mehr? Steckt da was fest in der Lunge?
Arztzermin jab ich heute gemacht aber ist erst in 2 Wochen
danke!!
Druck und engegefühl in der Brust deutet eher auf Herz hin
Geh zum Arzt
dein Hausarzt wird dich untersuchen und bei begründetem Verdacht gehts ohne Umschweife zum Facharzt.
Oftmals auch rein psychosomatisch ... Die Angst ernsthaft krank zu sein, durch die „Sünde“ Rauchen.. solche Gedanken sind fest im Unterbewusstsein verankert und können zu wirklichen Krankheitssymptomen führen.
Aber abklären lassen und dann is gut!
Nichtraucher seit 20. April 2021
