Beides sind ja wohlbekanntlich legale Drogen, doch welche von den beiden findet ihr persönlich schlimmer?
Wie sollte mit diesen Drogen gehandhabt werden? Freigabe vielleicht doch erst ab 21?
Menschen sterben durch passivrauchen und durch Alkohol am Steuer werden tödliche Unfälle verursacht. Warum redet niemand über ein Alkoholproblem und spricht keiner darüber Alkoholwerbung zu verbieten.
Ich sag nur Becks Werbung sail away, dream your dreams
you will always find a way to make your feelings come true...
Mich würde gerne eure Meinung interessieren
Gruß Patrick
Hi Patrick,
für mich ist der Alkohol der größere Teufel.
Ich habe gesehen, wie abhängige Freunde beim Entzug leiden mußten (Krämpfe, wirklich körperliche Schmerzen). Da ist der Nikotin- :twisted: für mich wirklich das kleinere Übel.
Liebe Grüße
Christiane
rauchfrei seit 07.10.2006
Uns werden zuweilen Menschen gesandt, um daran zu wachsen.
Und an jenen, die uns hofieren, wächst man nicht so gut
[i:a31ef19b69]Indiansun[/i:a31ef19b69]
hi patrick
ich dachte auch immer, alkohol sei der größere :twisted:
mtlw. bin ich ins nachdenken gekommen; allen carr hat da interessante ansätze zum alkoholproblem.......
kannst dich da ja mal reinlesen........
vg
elke
NR seit 27.8.2006...Danke an Carr und meinen Paps...
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic2142.html]mein tagebuch..[/url]
@Chris11 stimme dir zu, der körperliche Entzug dürfte bei Alkohol ohne Frage tausend mal schlimmer sein. Beim Raucherentzug ist der Entzug KÖRPERLICH, weniger schlimm als eine leichte Erkältung.
Ich frage mich immer, ab wann man eigentlich ein Alkohol Problem hat. Viele Raucher geben offen zu, dass sie süchtig sind, oder man sieht es den meisten zumindenst an, doch beim Alkohol ist das wesentlich schwerer zu zugeben bzw. zu erkennen oder nicht?
@indiansun welches Buch von Allen Carr? Endlich ohne Alkohol? oder kommt in "Endlich Nichtraucher" etwas darüber vor?
Gruß Patrick
[size=18:1ae4855bd0][b:1ae4855bd0][color=red:1ae4855bd0]Das ist ein Fall für mich - ja, Ihr habt richtig gelesen.[/color:1ae4855bd0][/b:1ae4855bd0] [/size:1ae4855bd0]
Warum, werdet Ihr fragen. Das ist leicht und ohne Umschweife erklärt.
Wer mich hier im Forum kennt, weiss, dass ich trockener Alkoholiker bin und im Januar 2007 schon 13 Jahre abstinent lebe.
Eine Zeit, welche mir den Mut gab, hier im Internet eine eigene HP über mein Leben mit und ohne Alkohol rein zu bauen - egal, wie Ihr darüber denkt.
Dazu kommt ja noch, das ich eben meine 10 Monate NMR feierte - was Euch nicht in erstaunen versetzen soll. Ich hatte den Wunsch, auch den Nikotin abzusetzen und ich wollte es einfach mal tun - ganz ohne Umschweife. Ich habe schon eine Weile gebraucht, bis es so weit war, wo ich die letzte Zigarette ausdrückte - aber ich habe den richtigen Tag getroffen.
Du fragst, wie mit den Drogen gehandhabt werden soll. Von mir aus mit keinem von beiden. Alkohol soll weiter frei verkäuflich bleiben und Zigaretten ab 17 Jahre. Es kauft eh jeder, wer will und wer es brauch. Alkoholverbot wäre sinnlos, da der Vater Staat sich sonst die Steuern noch mehr von den Kleinen holt - langt so schon durch die "Tabak- und Alkoholsteuer".
Zum eigentlichen Grund meines Postings möchte ich stark behaupten, das Alkohol die gefährlichere Wirkung beim Entzug hat. Ich habe 2 solche hinter mir und könnte hier Berichte schreiben - aber Matthias würde dann mit mir streiken. Ich kenne viele Fälle, die sehr extrem waren, während der Entziehung und werde mein Buch darüber irgend wann veröffentlichen (ist noch in Arbeit).
Ich habe jedoch ebenso den Nikotinteufen nicht vergessen - doch ist er zu mir "doch etwas freundlicher". Mein spontane Entscheidung, nicht mehr rauchen zu wollen hat mir geholfen, das ich nun dort bin, wohin ich am Anfang nicht gedacht habe.
Eins gebe ich Euch allen mit auf den Weg - ob Ihr es braucht oder nicht:
[b:1ae4855bd0][color=darkred:1ae4855bd0][size=18:1ae4855bd0]Lasst von Beiden die Finger - glaubt mir. Nicht jeder hat das Glück so getroffen, wie ich. [/size:1ae4855bd0][/color:1ae4855bd0][/b:1ae4855bd0]
Viele sind mit Alkohol rückfällig geworden und leben nun nicht mehr. Ich meine die, mit denen ich zur Entziehungkur zusammen war. Aus meiner Gruppe(15 Personen) sind mit mir nur noch zwei übrig.
Was das NMR betrifft, Ihr kennt es von hier und lest viel davon, wie schwehr es mancher im Forum hat - wie sehr viele kämpfen müssen und was es für kleinere und grössere Rückfälle gibt. Aber eins steht fest:
Beides sind Drogen - von den Anderen abgesehen, welche es noch gibt. Hier einen Spruch:
[color=orange:1ae4855bd0][b:1ae4855bd0][size=18:1ae4855bd0]Es ist keine Schande, suchtkrank zu sein.
Es ist aber eine Schande, nichts dagegen zu tun.[/size:1ae4855bd0][/b:1ae4855bd0][/color:1ae4855bd0]
Eine schöne Zeit allen.
PS: Patrik, wenn Du Fragen zu Alkohol hast, schicke mir eine Mail oder PN.
Grüße vom Foren-Opa
Hallo Patrick,
für Ärzte bist Du schon alkoholabhängig, sobald Du jeden Abend nur ein Bier trinkst. Auch mit regelmäßigem Alkoholkonsum am Wochenende wirst Du bereits als Gelegenheitstrinker - oder so ähnlich - bezeichnet.
Gerd hat vollkommen Recht!
Ich habe Freunde erlebt, die bereits am Morgen zur Flasche greifen mußten, um die Schmerzen zu ertragen. :cry: Daher möchte ich behaupten, dass was wir als Ex-Raucher Entzug nennen/kennen, ein Spaziergang ist, gegen das, was Alkoholiker mitmachen müssen.
Liebe Grüße
Christiane
rauchfrei seit 07.10.2006
Uns werden zuweilen Menschen gesandt, um daran zu wachsen.
Und an jenen, die uns hofieren, wächst man nicht so gut
[i:a31ef19b69]Indiansun[/i:a31ef19b69]
Hallo Gerd wirklich schlimm, dass du und die zwei Anderen die einzigen Überlebenden von der Gruppe sind. Musste für Dich eine wirklich sehr schwierige Zeit gewesen sein, aber zum Glück weilst Du noch unter uns .
Den Aspekt mit den Steuern, lässt sich wohl wirklich nicht vermeiden. Aber ich denke, was da an Geld für all die Krankheiten ausgegeben wird darf auch nicht verdrängt werden.
Dein Spruch ist wirklich genial
Es ist keine Schande, suchtkrank zu sein.
Es ist aber eine Schande, nichts dagegen zu tun.
Glaube, dass Alkohl und Zigaretten, die Süchte, sich im Prinzip gegenseitig unterstützen und hochputschen. Da hat man plötzlich zwei Teufel auf seiner Schulter sitzen, nicht wahr? -- :twisted: :twisted: --
Gruß Patrick
Oh hab gar nicht gesehen, dass du geantwortet hast Chris11.
Habe auch gehört, dass man bei einem täglichen Bier bereits Alkoholabhängig sein soll.
Wahrscheinlich ist diese Regelmäßigkeit, der erste Schritt in die Abhängigkeit,
Gruß Patrick
Ich persönlich finde Alkohol schlimmer als Nikotin. Habe meinen Vater durch Alkohol
verloren, das war ganz ganz schlimm :cry: Meine Tante ist an Lungenkrebs gestorben,
hat aber nie geraucht. Was ich damit sagen will Alkohol wirkt offensichtlicher,
Menschen verändern sich viel stärker.
Was mich nur aufregt ist, dass auf jeder Schachtel Kippen ne Warnung drauf
muss wie gefährlich die sind, aber überall gibts die zu kaufen. Ich finde es wird
beides, Nikotin und Alkohol, verharmlost.
Letze Zigarette - 11.10.2006 ca. 21:30 Uhr
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic2293-15.html&highlight=#104457]Rona´s Tagebuch[/url]
[quote:9eb1e6601f="Patrick18"]Wahrscheinlich ist diese Regelmäßigkeit, der erste Schritt in die Abhängigkeit[/quote:9eb1e6601f]
So leid es mir tut, aber der Satz entspricht der Wahrheit.
Nur ein Bier am Abend ist nicht damit verbunden - wenn es bei einem bleibt.
Grüße vom Foren-Opa
hi patrick
in "für immer nichtraucher" hat er ein kapitel dem thema alkohol gewidmet und noch ein eigenes buch dazu geschrieben, das ich aber nicht gelesen habe.
vg
Elke
NR seit 27.8.2006...Danke an Carr und meinen Paps...
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic2142.html]mein tagebuch..[/url]
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