vielen, vielen Dank!!!

Weia, war das eine "Rumeierei" heute morgen. Ich war mir doch glatt so was von sicher, dass ich doch wieder eine rauchen würde :oops: ! Keine Ahnung warum!
In der Wohnung hab ich mir noch gedacht: "Im Auto rauchst Du eine". Im Auto hab ich mir gedacht: "Auf dem Weg vom Parkplatz zum Büro rauchst Du eine". Und das wars dann auch. Eildieweil der Weg vom Parkplatz zum Büro geht unverschämterweise etwas den Berg hoch. Als ich also aus dem Auto ausgestiegen bin, hab ich mir überlegt: "Entweder Du zündest Dir jetzt eine an und hechelst den Weg hoch, auf dass Dir oben die Puste ausgeht (was mit schöner Regelmäßigkeit der Fall war), oder Du zündest Dir keine an und es bleibt wenigstens noch ein bißchen Luft". Ich hab mich für die Luft entschieden.

Nun ja, ich war zwar kurz davor, eine zu rauchen, habs aber NICHT GEMACHT!!! Und das ist es doch, was zählt, oder?!

Seitdem gehts den ganzen Tag über wieder relativ gut. (Ich kau auch fleißig Nikotinkaugummis. Gott, was bin ich froh, dass es die Dinger gibt!)

Also schön ist das schon, wenn so eine ich-will-jetzt-aber-Situation vorbeigeht, ohne dass man sich eine angezündet hat.

Also Mädels und Jungs, bleibt tapfer, wir schaffen das!!!

Liebe Grüße,
Apfelsinchen

Mensch, Euer Daumen drücken tut so gut!!

Gerade eben wollte ich noch hier reinschreiben, wie furchtbar sauer ich doch bin und wie furchtbar ungerecht die ganze Welt doch ist, aber jetzt hab ich Eure lieben Postings gelesen und schon gehts wieder besser. DANKE!

Aber es stimmt schon, irgendwie hat es den Anschein, als dass es bei jedem mal aufhören schwieriger wird. Und ich hab schon eeeeiiiinniiiiigeeeeee Versuche hinter mir....
Das ist ein hin und her in den Gefühlen, einfach unbeschreiblich. Ohne Übergang kommt man vom "Ach was soll, Mensch, ich bin sauer, ich will mich jetzt mit einer Zigarette beruhigen"
ins
"Also das darf doch wohl nicht wahr sein, mindestens die Hälfte der Menschheit raucht nicht und ausgerechnet ich solls schon wieder nicht schaffen?"
und wieder zurück.

Mit dem Erfolg, dass es einen rasend macht, nur weil z. B. Dinge da stehen, wo sie schon immer stehen. Oder weil heute z. B. der Wochentag ist, der eben nun mal dran ist und nicht Freitag oder Samstag oder Sonntag.
Was hat dieses Zeug bloß aus mir gemacht? Ich komm nicht drum herum, ich muß es auch aussprechen: Ich bin SÜCHTIG!!!!
Das ist peinlich, deprimierend, entmutigend. Aber ich muß die Kraft aufbringen, um diese Sucht zu überwinden. Das ist unglaublich schwer und wird auch weiterhin schwer sein. Aber ich will nicht mehr umfallen.

Nochmal vielen, vielen Dank für die lieben Zeilen! Es hilft!

Liebe Grüße,
Silvia

Dein Tip wäre eigentlich ganz gut, wenn ich nur nicht schon ich-weiß-nicht-mehr-wie-oft allen möglichen und unmöglichen Leuten erzählt hätte, dass ich mit dem Rauchen aufhöre. Aber Du hast Recht! Das Gegrinse, wenn ich es dann wieder mal nicht geschafft hatte und am qualmen war.... :oops: :kopfpatsch:
Und die Krönung war mein Chef, als ich wieder einmal aufgehört hatte (übrigens vor einer Kollegin): "Was diesen Punkt betrifft, sind Sie sowieso äußerst unglaubwürdig." :motz: :schmoll:

Nu ja, aber schuld bin ich ja selber. Ich hätte ja nur nicht immer wieder anzufangen brauchen.

Zur Zeit gehts mir so lala. Das schwankt zwischen himmelhoch jauchzend (wenn ich merke, dass ich in bestimmten Situationen, in denen ich bisher immer geraucht habe, gar kein Rauchverlangen mehr habe) und total betrübt (wenn ich danach merke, dass ich eben doch wieder eine rauchen könnte)!

Also irgendwie komme ich mir vor wie ein kleines bockiges Kind, so nach dem "Ich will aber!" - Prinzip. Eben genau immer das haben wollen, was man gerade nicht hat. Wenn ich rauche (geraucht habe), will ich aufhören. Wenn ich aufgehört habe, will ich rauchen.
Ich bin mittlerweile schon so weit, dass ich mir einrede, dass ich ja gar nicht aufhören will, sondern nur einfach gerade keine rauchen will. Im Moment klappt das ganz gut. Und bis das nicht mehr klappt, ist mir (hoffentlich) ein anderer Trick eingefallen, mit dem ich mein süchtiges Hirn austricksen kann.

Hach je, es ist echt nicht einfach. Aber ehrlicherweise muß ich auch sagen, dass es nicht einfach war, damit anzufangen. Obwohl es 20 Jahre her ist, weiß ich noch ganz genau, dass ich 3 Jahre gebraucht habe, bis ich ohne zu überlegen zur Zigarette gegriffen habe. 3 Jahre lang habe ich mir eingeredet "Mensch, das gehört dazu, dann bist du erwachsen", usw. usw. ICH WEIß, DAS WAR BLÖDE! Aber es war nun mal eben so. Und bei so einer langen Zeit des "antrainierens" kann ich ja auch nicht erwarten, dass sich das Verlagen von heute auf morgen in Luft auflöst.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich will es schaffen und ich werde es schaffen!!!!

Liebe Grüße,
Silvia