Hallo,
also ich bin 51 J. und rauche seit meinem 13 Lj.. Ich habe wirklich schon alles bis auf Medikamente ausprobiert um nicht mehr zu rauchen und das seit ca. 4 Jahren.
Hab es Samstag vor einer Woche noch einmal mit einem Nikotinpflaster versucht und knapp 7 Tage geschafft. Aber dann konnte ich mich nicht mehr aushalten, ich war depressiv, habe einen Weinkrampf nach dem anderen bekommen. Es ist bei mir nicht der körperliche Entzug der mir zu schaffen macht, eher der seelische und da drehe ich am Rad. Aber um den zu mildern da nutzt auch kein Nikotinpflaster, da muß ich durch. All die Tränen die ich mit dem Rauchen weggemacht habe kommen geballt hoch.
Es ist nicht ein mal so, dass es mir besonders schlecht ging diese 7 Tage nur meine Psyche stürzte aus heiterem Himmel ab, ein Wechselbad der Gefühle, eine Achterbahnfahrt ist damit zu vergleichen.
Ja und nun habe ich mir hier bei Euch angemeldet und mir zusätzliche Unterstützung zu holen.
Das erst einmal in Kürze von mir.
Lg
Cornelia[quote][/quote]
Hallo Cornelia,
wow, super, das ging ja schnell!
Also: nochmal herzliche willkommen hier im Forum, hier findest Du sicherlich viel Hilfe und Begleitung auf Deinem Weg!
Mit den Depressionen hat Olaf mal eine schöne Zusammenfassung der Hintergründe geschrieben:
http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic3777.html
Vielleicht hilft das Wissen darüber ein wenig weiter.
Depressionen hatten hier einige, mich haben sie nach ca. zwei Monaten nach den Rauchstopp erwischt. Es gibt auch Zusammenhänge zwischen Nikotin und Depressionen, wenn Du Tante Google mal mit den Stichwörtern fütterst, wirst Du auf Studien darüber stoßen.
Ich würde bei Depressionen auf jeden Fall ärztlichen Rat einholen - ich hoffe, Du hast einen gute Ärztin oder Arzt für ein vertrauenvolles Gespräch. Ich habe mir hochdosiertes Johanniskraut verschreiben lassen, wirkt nicht bei jedem, muss einfach ausprobiert werden. Inzwischen gibt es auch sehr gute Anitdepressiva, die nicht abhängig machen, da würde ich mich einfach mal beraten lassen und ggf. ausprobieren, was Dir speziell helfen kann.
Was auch hilft, ist viel Bewegung, viel bei jeden Wetter an der frischen Luft zu sein, am besten eine Stunde pro Tag, Ausdauersport wie Joggen oder Radfahren.
Inzwischen geht es mir relaitv gut. Ich finde, trotz der stellenweise bei mir schon üblen Quälerei hat es sich gelohnt, mit dem Rauchen aufzuhören. Ich fühle mich inzwischen wesentlich entspannter und gelassener, war ein guter Schritt und ich hoffe, dass ich auch noch lange weiter durchhalte.
Liebe Grüße
Finn
[size=12:cb49227339]Hallo Cornelia,
freue mich auch, Dich hier bei uns begrüßen zu dürfen und wünsche Dir viel Erfolg auf Deinem Weg zur Nichtraucherin.
Liebe Grüße
Reinhard[/size:cb49227339]
Rauchfrei seit 1. Mai 2008
Hallo Reinhard,
ich danke Dir für die nette Begrüßung.
Lieben Gruß
Cornelia
Hallo Finn,
herzlichen Dank für den Tip. Habe mir gerade den Beitrag durchgelesen über das Dopamin und das Serotonin. Er ist nett und verständlich geschrieben. Jetzt wird mir einiges klarer.
Ja ich habe eine gute Ärztin und morgen auch einen Termin, werde es mit ihr besprechen. Ab morgen will ich wieder (nach meinem 2 1/2 tägigem Rückfall) einen neuen Versuch starten mit dem Nikotinpflaster. Ab Mittwoch bekomme ich noch Nadeln gesetzt und dann heißt es nur noch durchhalten.
Lieben Gruß
Cornelia
herzlich willkommen hier - cornelia!
unsere suchtzeit ist ähnlich lang
ich hatte mit 14 angefangen und mit 51 aufgehört
ich hatte nadeln im ohr, bei mir war es ne gute unterstützung.
wobei ich in der ersten zeit ohne kippen emotional achterbahn gefahren bin - heulanfälle vom feinsten und so.
ich hatte die akupunkturnadeln und hatte ein homöopathisches mittel gegen "nervöse störungen" und ich hatte meine matratze ...
ich hab am anfang irre viel gepennt - einfach die zeit verpennt und verdöst.
ja - es heißt dann: nur noch durchhalten.
was ich sehr hilfreich fand, war der gedanke:
die nächste nicht anzünden.
die, die man als nächste anzünden will, einfach nicht anzünden!
ich hatte ein NEIN im kopf - hab immer nur NEIN hingeschoben oben, wenns heftig ankam
(klar auch alles was tabak ist wegwerfen und und)
und was auch half, einfach wasser draufzuschütten auf diese gier nach ner kippe.
mach mal ...
ich hätte niemals gedacht, dass ich das hinkrieg ...
ohne kippen zu leben ...
hm - also ich hab schon ganz schön geheult am anfang ...
lg
ursula
aufgehört am 19.8.2008 ca. 18.00 - am 20.8.2008 ca. 23.00 ne schachtel gezogen - reingeraucht wie ne irre - am 21.8.2008 dann endgültig gelassen ca. ab 11.00 und mein lieblingssmilie war herr goebel
Herzlich willkommen und toi,toi,toi. Wie du ja schon durch Olaf's Erklärungen gelesen hast, sind Depris ganz normale Nebenwirkungen des NMR. Das wächst sich aber wieder aus ganz im Gegensatz zu den Langzeitschäden des Rauchens. Dies habe ich mir immer wieder vor Augen gehalten, wenn ich meinte, es geht nicht mehr weiter. Mein Wunsch war immer, mein altes Leben wieder zu erhalten - nur eben ohne Rauch. In der Anfangszeit war das unvorstellbar :shock: ...........und heute - kein Thema mehr; es geht auch ohne Rauch und sogar viel besser.
Ich wünsche Dir viel ERfolg.
LG
Andrea
-----Gehe in die Welt und sprich mit Jedem---------
Liebe Ursula,
herzlichen Dank für Deine aufmunternden Worte.
Ja das hatte ich in den letzten 7 Tagen in denen ich nicht geraucht hatte auch. Weinkrämpfe ohne Anlaß einfach so. Na und dann habe ich mich nicht mehr aushalten können und diese erste Zigarette wieder geraucht, bei der es natürlich (bin seit fast 20 J. trockene Alkoholikerin) nicht bleibt, dass weiß ich vom Alkohol.
Erlebe es auch viel schlimmer den Nikotin zu entziehen wie damals den Alkohol, warum das so ist weiß ich noch nicht. Nun ja aber ich habe mich auf den morgigen Tag gut vorbereitet. Werde morgen sicherlich noch häufiger mailen
Lg Euch allen.
Cornelia
Guten Morgen,
bin heute wieder angefangen und habe mir ein Pflaster gelebt. Bin jetzt auf dem Weg zu meiner Ärztin und melde mich gleich noch einmal. Lg Cornelia
Hallo Cornelia und heute rauchfrei,
na ja und damit das so bleibt schreibe ich einfach mal ein wenig. Also der erste Tag ist für mich immer ganz gut aus zu halten, bin zwar ein wenig gereizt aber es hält sich noch in Grenzen.
Der seelische Entzug beginnt meist am zweiten Tag, aber soweit ist es ja noch nicht.
Wollte einfach mal berichten was sich so abgespielt hat in meinem Körper und meiner Seele als ich nach dem 7 ten rauchfreien Tag rückfällig geworden bin.
Also soooo deutlich habe ich das noch nie gespürt. Bei der ersten Zigarette fing auf einmal mein Puls wieder an zu rasen und das im Ruhezustand und im Sitzen. Dann merkte ich ganz deutlich wie meine Seele wieder eingenebelt wurde, die Gefühle wie Traurigkeit auf einmal wieder in den Hintergrund traten und nach einiger Zeit wieder weg waren, so, als wären sie nie da gewesen. Am nächsten Tag war dann alles wieder wie gehabt, morgens mit dem Rauchen begonnen und abends auf gehört. Am zweiten Rückfalltag kam dann die Reuhe, mensch dachte ich nun könntest du schon in den 9 Tag rauchfrei sein.
So sorry, ist doch wenig lang geworden.
Lg
Cornelia
nix: sorry
schreib nur - dazu ist das tagebuch doch da!!!!!
hab grad wenig zeit - aber ich schau schon immer mal rein hier !
schreib nur !!!
lg
ursula
aufgehört am 19.8.2008 ca. 18.00 - am 20.8.2008 ca. 23.00 ne schachtel gezogen - reingeraucht wie ne irre - am 21.8.2008 dann endgültig gelassen ca. ab 11.00 und mein lieblingssmilie war herr goebel
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