Wie schön, dass Du wieder geschrieben hast. Ich kenne übrigens auch Leute, die haben "einfach so" aufgehört. Ohne Schmerz - als wäre es total leicht. Vielleicht ist es für diese Menschen tatsächlich sehr einfach. Für mich war es die Hölle und für manch' andere User hier auch. Und ich war dankbar für dieses Forum. Mein Mann hat nie geraucht und konnte mich nicht wirklich verstehen. Und meine schlechte Laune über einen langen Zeitraum auch nicht. Das war, als hätte mir jemand was geliebtes aus dem Herzen gerissen.
Heute bin ich glücklich, diesen Mist nicht mehr zu brauchen. Habe jetzt fast 8 Jahre. Die Sehnsucht packt allerdings in den Momenten zu, wo man verzweifelt ist, traurig und orientierungslos. Dann kommt der Nikotinteufel wieder, hockt sich neben einen und will, dass man jetzt erstmal eine "gute Zigarette" raucht, damit das Leben wieder bunter, schöner und lebenswerter ist. So ein mieser Drecksack!
Bleib' stark: DU kannst nur gewinnen!!!
Josefine
—
Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Klasse Oscar! Jetzt machst du die vierte Woche doch auch!
Ja es ist schon komisch. Ich hatte auch mal eine Freundin die hat dreimal soviel geraucht wie ich und dann hat sie irgendwann von einem Tag auf den anderen aufgehört. Sie hatte ein/zwei Wochen "schlechte Laune" und das war´s dann. Nie wieder Thema. Ich gehöre auch nicht zu dieser Kategorie. Da sind die Menschen glaube ich sehr unterschiedlich. Das ist wirklich auch nicht nur eine Frage der Sichtweise - es war einfach nicht so einfach für mich. Und die Veränderung hat sich auch danach noch lange hingezogen. Der Körper stellt sich komplett um. Also das ist nicht unbedingt einfach nur mal so - aufzuhören.
Und deswegen gebe ich dir auch noch einen Rat. Sei dir nicht zu sicher. Nicht dass du irgendwas gesagt hättest. Ich will nur sagen: für mich war es nicht einfach so mal eben nur aufhören. Die Sucht sucht sich ihre Möglichkeiten auch im Nachhinein. So nach dem Motto: "Hey, das hast du wirklich gut gemacht. Jetzt hast du doch bewiesen, dass du aufhören kannst. Wenn du jetzt mal E I N E rauchen willst.....das hast du dir verdient. Du rauchst ja nicht mehr." Und so weiter. Ich hab mich wirklich kennengelernt. Ich bin skeptisch. Die Sucht kann ein starker Gegner sein. Sie nimmt deinen Willen aufzuhören einfach mal so hin. Da gibt es vielleicht gerade kein Mittel dagegen. Aber sie kriecht von allen Seiten in dich wieder rein und versucht dich wieder rumzukriegen. So war´s bei mir auf jeden Fall. Also pass auf! Und sei unnachgiebig!
Vor allem: fang nicht wieder an!
So, ich wollte dich nicht schlaumeiermässig belabern. Aber mir fiel das gerade alles wieder ein und ich dachte ich schreibe dir das mal.
Also grosses Kompliment und weiter so!!!
Gruss, Maximilian
—
"Wieso soll ich mich jetzt mit einer Zigarette bestrafen, ich hab doch grade nix böses getan" - rauchfrei seit: 1.1.2020
Hallo Oscar!
Wie schön, dass Du wieder geschrieben hast. Ich kenne übrigens auch Leute, die haben "einfach so" aufgehört. Ohne Schmerz - als wäre es total leicht. Vielleicht ist es für diese Menschen tatsächlich sehr einfach. Für mich war es die Hölle und für manch' andere User hier auch. Und ich war dankbar für dieses Forum. Mein Mann hat nie geraucht und konnte mich nicht wirklich verstehen. Und meine schlechte Laune über einen langen Zeitraum auch nicht. Das war, als hätte mir jemand was geliebtes aus dem Herzen gerissen.
Heute bin ich glücklich, diesen Mist nicht mehr zu brauchen. Habe jetzt fast 8 Jahre. Die Sehnsucht packt allerdings in den Momenten zu, wo man verzweifelt ist, traurig und orientierungslos. Dann kommt der Nikotinteufel wieder, hockt sich neben einen und will, dass man jetzt erstmal eine "gute Zigarette" raucht, damit das Leben wieder bunter, schöner und lebenswerter ist. So ein mieser Drecksack!
Bleib' stark: DU kannst nur gewinnen!!!
Josefine
Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Josefines Welt
Klasse Oscar! Jetzt machst du die vierte Woche doch auch!
Ja es ist schon komisch. Ich hatte auch mal eine Freundin die hat dreimal soviel geraucht wie ich und dann hat sie irgendwann von einem Tag auf den anderen aufgehört. Sie hatte ein/zwei Wochen "schlechte Laune" und das war´s dann. Nie wieder Thema.
Ich gehöre auch nicht zu dieser Kategorie. Da sind die Menschen glaube ich sehr unterschiedlich. Das ist wirklich auch nicht nur eine Frage der Sichtweise - es war einfach nicht so einfach für mich.
Und die Veränderung hat sich auch danach noch lange hingezogen. Der Körper stellt sich komplett um. Also das ist nicht unbedingt einfach nur mal so - aufzuhören.
Und deswegen gebe ich dir auch noch einen Rat. Sei dir nicht zu sicher.
Nicht dass du irgendwas gesagt hättest. Ich will nur sagen: für mich war es nicht einfach so mal eben nur aufhören. Die Sucht sucht sich ihre Möglichkeiten auch im Nachhinein.
So nach dem Motto: "Hey, das hast du wirklich gut gemacht. Jetzt hast du doch bewiesen, dass du aufhören kannst. Wenn du jetzt mal E I N E rauchen willst.....das hast du dir verdient. Du rauchst ja nicht mehr."
Und so weiter. Ich hab mich wirklich kennengelernt. Ich bin skeptisch. Die Sucht kann ein starker Gegner sein. Sie nimmt deinen Willen aufzuhören einfach mal so hin. Da gibt es vielleicht gerade kein Mittel dagegen. Aber sie kriecht von allen Seiten in dich wieder rein und versucht dich wieder rumzukriegen. So war´s bei mir auf jeden Fall. Also pass auf! Und sei unnachgiebig!
Vor allem: fang nicht wieder an!
So, ich wollte dich nicht schlaumeiermässig belabern. Aber mir fiel das gerade alles wieder ein und ich dachte ich schreibe dir das mal.
Also grosses Kompliment und weiter so!!!
Gruss, Maximilian
"Wieso soll ich mich jetzt mit einer Zigarette bestrafen, ich hab doch grade nix böses getan" - rauchfrei seit: 1.1.2020
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