Hallo,

beim Suchen nach ein paar brauchbaren Mantras, die ich mir in schwachen Situationen aufsagen kann, habe ich dieses Forum gefunden und heiße mich hier mal herzlich Willkommen ;-).

Eigentlich - und da lege ich großen Wert drauf - bin ich Nichtraucherin und das bereits seit 1999.
Es gab 2005 einen schwachen Moment, der mir für ein halbes Jahr wieder die Last anhängte und dann gab es den Juni 2007, der mich mit all seinem Streß auch in den nachfolgenden ruhigen Monaten weiterrauchen ließ - bis zum letzten Sonntag. Da war nämlich mittags die Schachtel leer, ich hatte Fieber und wollte lieber ins Bett als runter zum Automaten.
Und als ich gestern dann fieberfrei wieder aus der Matratze gekrabbelt bin, dachte ich mir: ok, lassen wir das mal so.

Mit körperlichen Entzugserscheinungen habe ich trotz teilweise 40 Zigaretten am Tag wenig zu tun. Es ist die psychische Seite, die es schwer macht. Das etwas-in-der-Hand-haben. Das ich-tu-jetzt-was-für-mich. Dieses miese kleine Stimmchen, das eine-ist-keine flüstert.
Deshalb war ich auch auf der Suche nach Mantras, nach Sätzen, die ich mir in dem Moment vorsagen kann und die mich wieder auf den Boden zurückholen: eine Zigarette wird zu tausenden und genießen kann ich keine einzige.

Also, ich fühle mich jetzt wohl in meiner Wohnung ohne Qualm, ich genieße die Leichtigkeit, mich nicht darum zu kümmern, ob für morgen früh eine Zigarette da ist oder ob ich noch Kleingeld habe. Ich freue mich aufs endgültige Abklingen des Infekts und damit auf die Rückkehr meines volles Geschmacks- und Geruchssinnes.

Ich freu mich darauf, mir selbst gut zu tun.
Und diesmal - anders als bei meinen vorherigen Rauchstopps- werde ich das Geld sammeln, denn ansonsten gebe ich das halt so nebenher aus.
Sammeln und dann, wenn es nötig ist, schnell eine heilsame, ablenkende Reise machen.

Jawoll, das wird alles wunderbar werden.
Und bitte - Mantras gerne jederzeit zu mir!

Glückliche Grüße
Maja