Ein liebes Hallo an alle ,
ich bin neu in dieser Runde und möchte mich deshalb kurz vorstellen.
Ich habe am 01.01.2008 meine letzte Zigarette geraucht und bin echt froh über diesen Beschluss. Das Rauchen ist eine mächtige phsychische Droge und dieses Biest versucht mich nach fast 3 Wochen des nichtrauchens, immer noch dazu zu bringen, doch wieder rückfällig zu werden . Wie kann das denn sein? Ich werde und will nicht mehr rauchen!!
Es ist wie ein Machtkampf und manchmal hab ich echt Angst, ihn zu verlieren........
Es grüßt Euch eine kämpfende Jeannie
Hallo Jeannie,
willkommen bei uns!
Es ist schonmal eine tolle Leistung, dass du 3 Wochen durchgehalten hast. Freue dich darüber!
Die ersten 3 Wochen sind hart und bei dem ein oder anderen kann es noch ein bisschen länger anstrengend sein. Aber nicht aufgeben!
bleib bei uns und les dich durch die Tagebücher, du wirst sehen, wie es dir helfen wird, hier zu lesen, wenn du manchmal ins Zweifeln kommen solltest.
viele Grüße von ella.
ella ella 24.08.2007 16 Uhr
Hallo ella,
danke für Deine liebe Begrüßung . Deine Worte machen mir Mut.
Am schwersten fällt mir das nichrauchen, wenn ich zu Hause bin. Meine Tochter ist 19 und raucht leider auch. Ich konnte sie nicht davon überzeugen, mit mir aufzuhören. Da sitz ich nun nach einem anstrengenden Tag gemütlich auf meinem Sofa, meine Tochter setzt sich dazu, raucht und unterhält sich mit mir. Puuuhhh....das ist manchmal heftig.
Als ich aufgehört habe, habe ich ihr gesagt, dass sie in meiner Gegenwart ruhig rauchen kann. 1. wollte ich keine militante, stets schimpfende NR werden, 2. fand ich diese Konfrontation garnicht so schlecht und 3. wollte ich meiner Tochter zeigen, dass es eigentlich garnicht so schwer ist, aufzuhören.
Aber ich gebe nicht auf! Wenn ich sehe, dass ich über 500 !!!!! Zigaretten nicht geraucht habe, bin ich schon ein wenig stolz :oops:
Ich weiß, ich bin auf dem richtigen Weg und ich gehe ihn weiter !
Herzliche Grüße
Jeannie
...seist du hier bei den Kämpfenden !!!
:shock:
Ist ne gute Crew hier - und es hilft, zu merken: Du bist nicht allein.
Weiterhin viel Kraft und Gelassenheit !!!
LG. Klaus.
seit 14.01.2008 um 20:12 rauchfrei.
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic3531.html]Tagebuch[/url]
Nichts kränkt den Pöbel mehr, als wenn man herablassend ist, ohne heraufzulassen.Kraus, Karl
Hallo Jeannie,
auch von mir erstmal willkommen!
Toll, daß du schon so lange durchgehalten hast! Hut ab! :applaus: :applaus:
Ich kann mir gut vorstellen, daß es sehr schwer für dich ist, wenn deine Tochter raucht. In dem Moment, wenn du den Rauch einatmest, rauchst du ja passiv. Also, nicht nur, daß du es siehst, sondern durch den Rauch wird dein Suchtgedächtnis wieder aktiviert und der innere Nikotinschweinehund :twisted: bekommt wieder Futter...das macht die Sache nicht einfach!!!
Mein Mann raucht auch noch. Wir haben uns darauf geeinigt, daß es im Haus nur einen Raum gibt, in dem er rauchen kann; sein Arbeitszimmer. Über diese Abmachung bin ich superfroh! Manchmal zieht der Rauch zwar durch die Türritze durch den Flur...aber das ist eher die Ausnahme, weil er das Fenster normalerweise auch aufreisst.
Ich weiß nicht, ob ich es ertragen könnte, wenn er weiterhin im ganzen Haus rauchen würde...
Ich habe an Anfang auch gesagt, daß ich keine militante Nichtraucherin werden will...bin inzwischen aber egoistischer geworden und fordere schon ab und zu mein "Recht" auf saubere Luft ein...Sonst bin ich es halt immer, die zurückstecken muss und das seh ich auch nicht ein...
Liebe Jeannie, vielleicht kannst du ja mit deiner Tochter sprechen und ihr findet vielleicht doch eine Regelung mit der ihr beide gut leben könnt...
und ich weiß nicht, ob es gut ist, ihr vorzumachen, daß es einfach ist, aufzuhören. Spätestens, wenn sie´s versucht, wird sie merken, daß es nicht so einfach ist. Vielleicht ist es besser, ihr zu zeigen, wie schwer es dir fällt und das es absolut nicht leicht ist. Das könnte ihr vielleicht klar machen, wie sehr Rauchen eine Sucht ist und das sie auch wirklich abhängig ist...in dem Alter könnte ja ne Trotzreaktion kommen...vielleicht will sie dann auch aufhören?
Naja, war nur so ein Gedanke...
Ich drücke dir die Daumen, daß du weiter so tapfer dem :twisted: die kalte Schulter zeigst und einen Weg findest, wie du mit der Situation besser klarkommst!
Ganz liebe Grüße von maike :winky1:
Rauchfrei seit 16.08.2007 [url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic3251.html]rappelmaikes TB[/url]
ich denke, ich werde mich mit meiner Tochter unterhalten und sie bitten, in Zukunft doch draussen zu rauchen. Weißt Du was? Ich dachte nie, dass ich soetwas mal sagen würde, aber ich hasse es, wenn ich nach Hause komme und die Bude stinkt nach Qualm. Es ist ekelig! Mir wird fast übel, wenn jemand mit mir spricht, der kurz vorher geraucht hat. Bäääähhhhhh.......... Ich schäme mich fast ein wenig, soetwas zu denken, denn ich bin ja selbst erst 3 Wochen von diesem Teufelszeug weg. :oops:
Weißt Du, ich habe meiner Tochter gesagt, es ist einfach aufzuhören, weil ich vor X Jahren (ich glaube so 5 oder 6) schon einmal aufgehört hatte. Ich hatte damals das Buch von Allen Carr gelesen und war wie hypnotisiert. Er schreibt in seinem Buch, dass man rauchen soll, bis man das Buch zu Ende gelesen hat. Ich konnte nicht schnell genug lesen, konnte es nicht erwarten endlich die letzte Seite zu lesen und dem Rauchen ein Ende zu setzen. Was damals mit mir passiert ist, weiß ich nicht. Aber ich war wie ausgewechselt - es war, als ob ich die ganze Zeit blind gewesen wäre und jetzt endlich sehen kann. Ich freute mich, wie ein Kind an Weihnachten, war superglücklich nicht mehr zu rauchen. Ich hatte keinerlei Probleme, weder physisch noch psychisch - es war ein Kinderspiel, das rauchen aufzugeben. Wirklich. Und dann kam, was bei vielen kommt: ich war überzeugt, nie mehr süchtig zu werden - war überzeugt, die völlige Kontrolle zu haben und habe auf einer Party eine Zigarette geraucht. Ich will es kurz machen: nach1 Jahr nicht mehr rauchen war ich wieder in die Falle getappt :cry:
Ich wußte, dass diese "Gehirnwäsche", die Alan Carr's Buch bei mir bewirkt hatte, kein 2.Mal funktionieren würde. Ich wußte, dass es dieses Mal schwerer werden würde und genau aus diesem Grund habe ich es immer wieder hinaus geschoben. Ein Raucher hat Angst und diese Angst hält ihn an den Kippen.
Wenn ich nun meiner Tochter sage, wie schwer es ist aufzuhören, motiviere ich sie nicht damit. Nein, stattdessen sage ich ihr, wie schön es ist, nicht mehr zu rauchen - wie schön es ist gut zu riechen, atmen zu können, sich nicht mehr dirigieren zu lassen, mehr Geld zu haben und und und.......
Ich hoffe, wenn sie das Buch von Allen Carr gelesen hat, sie die gleiche positive Erfahrung macht, wie ich sie gemacht hatte und es ihr wirklich leicht fällt, aufzuhören.
Herzliche Grüße
Jeannie