hallo zusammen, ich hab mich vor ziemlich genau einen Monat das erste Mal bei euch gemeldet, ich weiß das so genau, weil ich meine letzte Zigarette am 23. Oktober nachts um 0:30 Uhr geraucht habe, also fast einen Monat geschafft. Ich muss zugeben, dass es mir in den letzten Wochen leicht gefallen ist, weil ich ich zuerst "Seitenstrang angina" hatte und dann die Mandeln entfernt kriegen musste, weil sich ein Abszess im Hals gebildet hatte, komischerweise passieren so Sachen immer erst, wenn man mit dem "schlimmen" rauchen aufgehört hat. Mein HNO-Arzt hat sich weggelacht, wie ich ihm meine These unterbreitet habe, das sich alles nicht so schlimm entwickelt hätte, wenn ich noch geraucht hätte, bei fast 40 Zigaretten am Tag wäre alles weggeätzt worden!
Ich bin eigentlich erstaunlicherweise ganz gut ohne ausgekommen, bis heute! Mein Mann hat während der ganzen Zeit weitergeraucht, zwar in der Waschküche, aber jederzeit sichtbar und vor allem riechbar für mich. Heute war ich zum ersten Mal wirklich richtig zickig, aber es kotzt mich echt an, dass er das so selbstverständlich nimmt, dass ich das rauchen einfach so aufgeben kann, auch wenn es aus gesundheitlichen Gründen ist. Ich träume davon, dass ich geraucht hätte und wache davon auf, und ich denke ich bin noch lange nicht durch. 4 Wochen ist noch nicht wirklich was. Die Mandeloperation hatte neben der Höllenschmerzen auch eine positive Seite, ich habe die 3 Kilo, die ich mir schon angefressen hatte inzwischen wieder weg und da ich immer noch Schluckprobleme habe, werde ich das wohl im Griff behalten. Ich glaube trotzdem, dass es jetzt erst richtig losgeht, dem Suchtdruck zu wiederstehn, weil sich der Schlendrian einstellt. Im Moment hab ich echt Angst, dass mich das alles wieder einholt, weil man sich so angekommen fühlt, wenn man wieder so einen Scheiss Glimmstengel zwischen den Lippen hat