Danke Euch allen für die Begrüßung.

@Maggi: Mit dem Blog begann ich unmittelbar nach meinem ersten rauchfreien Tag. Da wusste ich noch nicht, dass es so ein tolles Forum gibt. Man glaubt gar nicht was schreiben hilft. Im Forum lesen ist schon nützlich aber selbst schreiben - egal ob Forum oder Blog - hat mich vor dem Rückfall bewahrt.

@Lukas: Wenn ich Probleme hab, komm ich vorbei geheult! So in der Nachbarschaft könnte ich ganz schnell vorbei kommen. Ich nehm Dich beim Wort. Jetzt bekommst Du Angst, oder?

Ich freue mich mehr von Euch zu hören. Bis morgen,
Madok

Heute wird gefeiert! Natürlich ohne Alkohol, denn das würde mich rückfällig machen. Also, ein Prost mit einem leckeren Wasser!

Eine Woche rauchfrei. Was ist passiert? So genau kann ich das leider nicht sagen. Nach typischen aber leichten Schwierigkeiten, habe ich mich in das Aufhören immer mehr hinein steigern können. Dadurch ist mir die erste Woche insgesamt betrachtet recht leicht gefallen.

Die Phase des körperlichen Nikotinentzugs halte ich nach fünf bis sieben Tagen für beendet. Im wesentlichen haben mir nur meine Beine zu schaffen gemacht. Ein wirklich komisches Gefühl. Andere Symptome von denen viele berichten wie z.B. Schlaflosigkeit, Angstzustände oder Schweißausbrüche hatte ich nicht. In der Lunge spüre ich seit den letzten Tagen ein leicht flaues Gefühl aber keinen Husten oder so. Raucherhusten hatte ich merkwürdiger Weise in meiner 22 jährigen Raucherkarriere nie. Ich verstehe nicht warum das so ist. Wahrscheinlich geht es immer auf das schwächste Organ und das ist in meinem Falle die Lunge wohl nicht.

Jetzt arbeite ich noch an der geistigen Umstellung. Dort scheint mein Fall dann doch wieder typisch zu sein: Die letzte Woche war ich ständig müde und unkonzentriert. Ich habe einfach viel hier im Forum gelesen, habe drei Liter Wasser am Tag getrunken und habe zwischendurch wenn möglich viel geschlafen. Das könnte man glatt zum Tipp erheben: Trinke viel Wasser und schlaf die Sucht weg. Beides hilft und beides ist gesund.

Auch wenn ich mich noch nicht oft beteiligen konnte ist das Forum ein extra Tipp wert. Es hilft und lässt mich erkennen, das meine Probleme nicht zu vernachlässigen sind aber auch nicht die größten sind.

Hallo allerseits, in knapp vier Stunden hab ich meine ersten zwei Wochen rauchfrei überstanden. Zum feiern ist mir diesmal gerade nicht. Habe gerade das Gefühl, das mir meine Lunge zerspringt. Die braucht unbedingt den Reiz von eklig, stinkigem Qualm. Bekommt sie aber nicht. Lieber geh ich schlafen! Ist eh bald so weit.

Es ist schon komisch: die meiste Zeit geht es mir gut und ich bemerke schon richtig tolle Veränderungen an mir, die mir das Aufhören nur erleichtern sollten. Und nun sitze ich hier und lächts nach ner Zigarette. Ich bin doch nicht mehr normal! Ich kotze mich selbst grade an. Das geht nun schon seit ca. 20:00 Uhr so.

Wie vorauszusehen war, nehmen die Erinnerungen an die letzte Zigarette ab. Ich fange an mich zu fragen, ob es nicht eine gute Idee wäre, gelegentlich zu rauchen. Ich weiß: das ist es nicht. Ich weiß: diesen Fehler habe ich schon mal gemacht. Ich weiß: ich sollte meine guten Ratschläge selbst befolgen. Also fange ich an mein eigenes Tagebuch zu lesen, in der Hoffnung, das die alten Gefühle wieder wach werden:

[quote:093471822f]1. Rauchen macht mich träge. 2. Rauchen nimmt mir meine körperliche und geistige Leistungsfähigkeit. 3. Rauchen lässt mich nicht nur älter aussehen, sondern lässt mich auch schneller altern. 4. Rauchen macht mich Gesellschaftsunfähig. [/quote:093471822f]

Ich kann Euch sagen: Es ist gar nicht so einfach Ratschläge zu befolgen und die eigenen Weisheiten schlägt man noch viel eher in den Wind.

So, ich kopiere das noch schnell in mein Blog und geh dann schlafen. Morgen sieht die Welt schon wieder besser aus!