Hier mal ein paar Worte die mich zum nachdenken anregten:

Körperliche Suchtmerkmale

Gewöhnung
Der Betroffene verliert die negativen Symptome wie Schwindel, Übelkeit oder Husten. "Rauchen macht mir nichts mehr aus."
Verbrauch
Die Dosis muss erhöht werden, um die gewünschte Wirkung immer wieder zu erzielen.
Entzug
Fällt der Nikotinspiegel zu stark ab, entsteht eine innere Unruhe, eventuell auch leichte Schweißausbrüche.

Psychische Suchtmerkmale

Erkenntnis
Das eigene Gefühl, süchtig zu sein.
Rauchdruck Heftiges Verlangen nach Nikotin, um schöne Empfindungen zu erzeugen und unangenehme zu vermeiden (wegrauchen).
Verhalten
Der Alltag und die Wohnung werden auf das Rauchen ausgerichtet. Fast alle Handlungen werden mit Zigaretten verbunden. Freundeskreis besteht fast nur noch aus Rauchern.
Angst
Große Angst vor Entzugssymptomen.
Scheitern Trotz starker Motivation und Anstrengung scheitern die Aufhörversuche.
Beschaffung
Vorräte werden zwanghaft angelegt, Zigaretten und Feuerzeuge müssen immer griffbereit sein. Die Gedanken kreisen um die Beschaffung (sind genügend Münzen im Haus?).
Vor- und Nachrauchen Vor und nach Veranstaltungen, bei denen nicht geraucht werden kann, wird der Nikotinspiegel möglichst hoch getrieben (mehrere Zigaretten vorher und nachher).
Standards
Die eigenen moralischen und sozialen Vorstellungen und Standards gelten nicht mehr, wenn Zigaretten fehlen. Kippen werden aus der Mülltonne geholt, bei strömenden Regen rennt man zum Automaten, bei Frost steht man frierend auf dem Balkon, Besuche bei Nichtrauchern finden nicht statt, auf Konzerte oder Flugreisen wird verzichtet.
Selbstkontrolle
Die Selbstbestimmung und Willensfreiheit wird eingeschränkt. Beginn, Beendigung und Menge der Drogenzufuhr werden nicht mehr vom Raucher, sondern von der Sucht bestimmt. Er setzt den Drogengebrauch fort, obwohl er merkt, dass er ihm und seinem gesamten Leben schadet.
Entzug
Ohne Nikotin entsteht Unruhe, schlechte Stimmung, die bis zur Depression reichen kann. Niedergeschlagenheit, "Watte im Kopf" und Konzentrationsstörungen treten auf. "Craving", die Gier nach Nikotin wird übermächtig.
Selbstaufgabe Trotz gesundheitlicher Beeinträchtigungen wird weiter geraucht. Selbst bei Kehlkopf- oder Lungenkrebs, nach Herzinfarkt oder amputiertem Raucherbein. Langfristige Konsequenzen kümmern wenig, die kurzfristige Bedürfnisbefriedigung steht im Vordergrund.

Ich denke wir können alle froh sein wenn wir dies alles hinter uns lassen können. In diesem Sinne:
Schönes NMR Wochenende...

Vielen Dank ihr lieben.
Bei uns regnet es schon wieder, ich kanns einfach nicht glauben.
Irgendwann muss es doch mal Sommer werden.

Dann hätteste ja auch mal auf einen Kaffee vorbeischauen können...