Hallo liebe user von ohnerauchen.de!

ich wollte mich mal vorstellen und ein bischen von mir erzählen. Ich bin 41 Jahre alt und habe seit meinem 13. Lebensjahr geraucht. Etwa 20 Kippen pro Tag. In Krisenzeiten habe ich die eine oder andere mehr geraucht. Seit dem 12.10.2008 rauche ich nicht mehr und ich kann sagen es ist eines der wichtigsten Projekte in meinem leben, wenn nicht sogar das wichtigste!
Ich bin total froh, das ich den Ausstieg geschafft habe und mich langsam dahin bewege ein freier Mensch zu werden.
Ich habe etwa 4 Jahre lang (im Alter von etwa 18 bis 21) mit härteren Drogen Bekanntschaft gemacht und ich glaube das ich sagen kann, das die psychische Abhängigkeit von Nikotin und die psychischen Verhaltensmuster eines Nikotinabhängigen durchaus mit denen eines Heroinabhängigen vergleichbar sind. Dazu kommt das das Rauchen in seiner psychischen Wirkung unterschätzt und noch immer sozial akzeptiert wird.
Mir jedenfalls wird langsam klar, das die psychischen Folgen der Nikotinabhängigkeit einen Menschen langfristig tiefgehend schädigen, in der Form das man nicht mehr normal empfinden kann, das man verlernt Probleme richtig zu sehen und zu lösen, das man langsam und sicher seine physischen und psychischen Wahrnehmungsorgane zerstört und last but not least vielleicht sogar ins Grab wandert.
Ich möchte aber auf keinen Fall Depri Stimmung verbreiten, sondern auch deutlich darauf hinweisen wie gut es tut und wie schön es ist sich langsam wieder wie ein normaler Mensch zu fühlen.

Liebe Grüße,
Michel