Guten Morgen, liebe Mitentschlossene!
Ich bin jetzt den 4. Tag nikotinfrei (vorher 29 Jahre Raucher ohne einen NR-Versuch) und mich treibt die Frage rum, ob Pflaster/Kaugummi sinnvoll sind oder eben nicht. Mir geht es so, dass ich jetzt seit 2 Tagen Pflaster nehme (allerdings eine Stufe schwächer als eigentlich erforderlich), weil ich mir sonst um meine Konzentrationsfähigkeit bei der Arbeit Sorgen mache. Am WE habe ich dann vor, das Pflaster auszusetzen, und meine Unruhe beim Sport abzubauen.
Wie seht Ihr es: Verlängert man mit Nikotinersatz nur die Leidenszeit? Sehr motivierend ist der Einsatz ja auch nicht, denn zumindest ich habe im Hinterkopf, nicht "richtig" zu entziehen.
Viele Grüße und allerseits viel Erfolg beim "Projekt".
Christian
Ich sach mal... vielleicht!
Hallo Christian,
ich habe als Krücke Nikotinkaugummis gekaut. Mir hat es geholfen. Ich fand sie vorteilhafter als Pflaster, weil ich sie nach Bedarf nehmen konnte.
Sie schmecken allerdings sehr gewöhnungsbedürftig, ich empfand aber den bitteren Geschmack irgendwie als Ersatz für den beissenden Geschmack einer Kippe
Ich habe höchstens 3 bis 4 Stück pro Tag gebraucht und bin dann nach ca. 3 Wochen so langsam auf normale Kaugummis umgestiegen.
Ich denke es wird erst bedenklich mit Hilfsmitteln wenn man statt auf Kippen nach einer gewissen Zeit auf den Pflastern oder Kaugummis hängen bleibt.
Ich drücke dir weiterhin die Daumen. Bleib hartnäckig es lohnt sich.
Lieben Gruß
Maggi
Finde Pflaster auch nicht so gut.. ! kaugummis besser !
Hatte heute z. B. noch kein Kaugummi ! Nur gestern.. Pflaster hätte ich jeden Tag nehmen müssen... die volle DOSIS !!
02.01.2007 6.30 Uhr letzte Zigarette
Für mich stand sowas nie zur Debatte, und ich finde das es auch gut so war.
Je kürzer der körperliche Entzug desto besser, um so eher kann man sich danach um die Kopfsache kümmern.
Die erste entscheidende Woche sollte man wenn nur irgendwie möglich ohne jegliche
Lebensverlängernden Maßnahmen für den :twisted: durchhalten.
Irgendwann muß man den Nikotinentzug machen und warum dann nicht gleich?
Jörg
ich sehs wie jörg. war nie thema.
ist meiner meinung nach auch ein denkfehler, nikotin mit nikotin austreiben zu wollen, indem man es auf anderem wege zuführt. und es sind mal wieder ganz bestimmte kassen, die dabei klingeln. tja..wenns der gute alte onkel doc dann auch noch empfiehlt.......................
der entzug selbst war für mich harmlos, 3 tage leichter schwindel und immer mal aufgewacht nachts. das wars.
die letzten tage als ich noch rauchte hingegen, war mir ständig übel, ich hatte kopfschmerzen ohne ende......; innerlich war ich da schon nichtraucherin; deshalb wohl. alles kein vergleich zu den so gut wie nicht vorhandenen entzugs-symptomen.
ich wollte nicht mehr, das war wichtig, der rest ist kopfsache.
elke
NR seit 27.8.2006...Danke an Carr und meinen Paps...
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic2142.html]mein tagebuch..[/url]
Ich habe Pflaster benutzt und fand (und finde) das absolut o.k. - es ist doch wohl völlig wurschtegal, wie man da durch kommt, Hauptsache ist doch wohl, dass es klappt. Und ob man nach mehr als 30 Jahre Rauchen noch zwei Wochen der Pharmaindustrie unter die Arme greift, ist nun auch sowas von sch...egal. Ich finde jede Form des Moralisieren ziemlich fehl am Platze - Hauptsache man hört auf zu rauchen. Und jeder soll doch nach seiner Facon glücklich werden, oder?
clean seit 25.12.2005 (1 JAHR +)[img:765ffe4988]http://www.ohnerauchen.de/forum/images/smiles/danci1.gif[/img:765ffe4988]
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic1142.html]zu Elßa[/url]
Ich gebe der Elsa ganz und gar recht. Ich habe mit Nikotinkaugummis aufgehört, und es hat für mich die Sache vereinfacht, vielleicht sogar ermöglicht.
Nach ein paar Wochen wars gut mit den Kaugummis, und nun hab ich auch bald ein Jahr.
Und, wie ein anderer Mensch aus meiner Heimat (Rheinhessen/ Pfalz) bereits meinte ( :? ):
Wichtig ist, was hinten rauskommt! Bloß nicht ideologisch werden - aber auch nix idealisieren.
Ja, also ich schließe mich Elsa und Grashalm an. Ich persönlich hab zwar keine Hilfsmittel verwendet, aber nicht aus nem Grund, dass ich jetzt Nikotin nicht mit Nikotin austreiben wollte, sondern einfach so... hab überhaupt nicht darüber nachgedacht, wie ich jetzt das Aufhören angehen soll. Außerdem denke ich, kann es die ersten Tage wirklich hilfreich sein, weil man eh schon extrem damit zu kämpfen hat, dass man nicht rauchen darf, und wenn dadurch dann die ganze Nervosität und der körperliche Entzug auch nur ein bisschen milder wird: warum nicht?
Entweder er qualmt oder er qualmt nicht, ganz unabhängig davon, wie er aufgehört hat...
Und ich kenn niemanden, der nach 1 Jahr NMR immer noch ein Pflaster am Arm kleben hat.
LG
letzte Zigarette am 19. Februar geraucht und so bleibt es auch.
PS:
(und was es sonst so gibt) und dann hat man Bedenken, weil man irgendeine Kasse noch mit ein paar Euros füllt?
Und überhaupt: erst raucht man zig Jahre und verqualmt dabei Tausende von Euros-Marks-Dollars-Tolars.Kronen
Das hört sich für mich an, wie wenn jemand nach 25 Jahren Qualmerei 2 Wochen Nichtraucher ist und auf einmal nicht mehr in eine Kneipe will, weil er vielleicht als Passivraucher in 2 Monaten an Lungenkrebs erkranken könnte...
Hat zwar absolut nichts mit dem Thema zu tun, ist aber auch so ein Unsinn...
Mit freundlichen Grüßen
Ksenja
letzte Zigarette am 19. Februar geraucht und so bleibt es auch.
[quote:53323d69c5="xenia"]
Das hört sich für mich an, wie wenn jemand nach 25 Jahren Qualmerei 2 Wochen Nichtraucher ist und auf einmal nicht mehr in eine Kneipe will, weil er vielleicht als Passivraucher in 2 Monaten an Lungenkrebs erkranken könnte...[/quote:53323d69c5]
Dir ist bekannt, das der Nebenstromrauch (also das, was Passivraucher in die Lunge bekommen) eine 400fach höhere Konzentration an karzinogenen Stoffen hat als der Hauptstromrauch (das, was der Raucher in die Lunge zieht) ?
Dies ist der wesentliche Grund dafür, warum ich mich nur ungern in der Nähe einer brennenden Zigarette aufhalte.
NR seit 25.06.2006 - Mein TB: http://www.ohnerauchen.de/forum/tagebuch-von-olafst
Hallo!
Natürlich ist mir bekannt, dass Passivrauchen schädlich ist. Mir gings ums Übertreiben...
letzte Zigarette am 19. Februar geraucht und so bleibt es auch.
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