Normalerweise freue ich mich auf's Wochenende, aber im Moment (2 Wochen Stengellos) ist es für mich eher eine Strapaze. Die ganze Woche hindurch habe ich absolut kein Problem, nicht zu rauchen. Aber ich möchte nicht jeden Freitag und Samstag zu Hause hocken nur weil ich mich in der Kneipe kaum beherrschen kann.
Der Abend wird zur Qual, weil ich mich so sehr darauf konzentrieren muss, mein Verlangen zu überwinden - so macht es keinen Spass...
Hat jemand irgendwelche Tipps, mit denen man solche Situationen gekonnter meistern kann als ich das tue? :roll:
Thanxx a lot!
Grüsse, Hodula
Hallo,
ich kann dir leider nicht viele Tipps geben . Ich habe mich nämlich die erste Zeit eingesperrt und wäre nicht auf die Idee gekommen am Wochenende in eine Kneipe zu gehen :oops: , da ich den :twisted: sicher nicht widerstehen hätte können. Aber ab der dritten Woche habe ich wieder begonnen fortzugehen und es war gar nicht mal so schlimm :o .
Ich habe mir halt gedacht, was sind schon 2 bzw 3 Wochen, die ich nicht fortgehe, wenn ich stattdessen ein rauchfreies und gesundes Leben haben könnt.
Ich hoffe du hast das Wochenende gut überstanden und ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg beim Nichtrauchen.
Ich seh das bissel anders mit dem weggehen:
Warum gehst du abends in Kneipen ?
Bei mir war da ein psychisches Problem mit den Örtchen - ich habe mich da gern mit anderen Leuten hingesetzt und den ganzen Abend getrunken und geraucht und gequatscht und das hat immer wahnsinnig Spaß gemacht...
Dabei sollte man sich mal fragen warum dass so einen Spaß macht, will heissen warum macht das nich so viel Spaß wenn man nich raucht - und wenn man da schon nich raucht - warum trinkt man dann überhaupt - man kann doch auch so Spaß haben... ??
QUATSCH MIT SOßE !! In Kneipen wird meiner Meinung nach halt geraucht und gesoffen und dafür sindse da ! Ich bin direkt am ersten Wochenende als ich mir dem Rauchen aufgehört habe raus und ab in ne Kneipe und da ordentlich Bierchen weggehaun. Den ganzen Abend habe ich mich selbst und die anderen Gäste beobachtet und folgendes bei mir festgestellt:
Die erste Stunde war wirklich nicht angenehm, überall Zigarettenschachteln, Aschenbecher und lachende Leute mit Zigarette in Hand oder Mund...
Danach ging es aber langsam besser und je später der Abend wurde umso mehr fiel mir auf dass es wirklich so ist, dass die Raucher einen ganzen Haufen an Zigaretten weggeraucht hatten, jedenfalls deutlich über 10 Stück, manche haben immer eine in der Hand gehabt.
Fazit:
Mich hats auch an dem Abend oft im Kopf angehaun "och, jetz n lecker Kippchen zum Bier" aber als ich am nächsten Morgen aufgestanden bin und in die gleichen Klamotten reingeschlüpft bin war ich richtig stolz auf mich, weil wie die gerochen haben kannste dir ja vorstellen.
Desweiteren habe ich mir eins im Kopf verankert -> So'n blöder Gedanke wie eben "jetz ein Zigarettchen" ruiniert dir den Abend ! Es gibt da nich immer "ein Zigarettchen", keiner der in meinen Augen ach so glücklichen Raucher hatte das, bei denen hasse sagen müssen "och jetz lecker SCHÄCHTELCHEN zum Bier" und genau das gleiche denk ich mir auch jetzt immer wenn ich 'n Raucher in ner Kneipe sehe und die Stiche im Kopf kommen.
Lecker Schachtel, oder keine -> danke, keine...
Außerdem isses super hilfreich wenn du mal zu zweit mit jemandem inne Kneipe gehst, der Nichtraucher ist... sprich ruhig mit ihm/ihr über deine Gedanken den ganzen Abend über - sieh's als so ne Art einmalige Therapie zum Nichtrauchen an, für deine Begleitung isses nämlich ein völlig normaler Abend und spaßig wie immer, ihr fehlt es an GAR NICHTS! und du quälst dich mit Gedanken an Kippen rum ?? Tu dir das nich selber an - das brauchst du nicht, der nächste Morgen mit vollem Selbstvertrauen auch das geschafft zu haben entschädigt nach den ersten Malen ohnehin alles
*puh* Sorry - ich kann mich so schlecht kurz fassen, danke falls du überhaupt bis hier gelesen hast, ich drück dir die Daumen !!!
Hi da_Landi
Das ist ja eine völlig neue Ansichtsweise die Du da reinbringst - von der Seite habe ich mir das gar nie überlegt. Aber Du hast vollkommen recht. Ich muss meine ganze Grundhaltung gegenüber dem Rauchen (und dam damit verbundenen Bierchen) ändern...
Wow, ich hätte nicht gedacht, dass das "Rauchen aufhören" so viel mit sich bringt... meine Ernährung ist umgestellt, trinken tu ich seither kaum mehr... und ich überlege mir ernsthaft, mit Sport an zufangen. Am Ende werde ich noch ein Gesundheitsjunkie.
Ich kann Deine Erfahrungen gleich mal mit ins nächste Wochenende nehmen. Da muss ich nämlich in 'ner Bar arbeiten und am nächsten Abend bin ich auch in einer absoluten "Raucherzone" unterwegs... das schaff' ich doch locker!!
Grüsse & Danke
Hodula
Hi Hodula,
is doch auch toll, dass man direkt auch seine Ernährung umstellt etc. man hat direkt neue Energie und Motivation
Aber da droht auch eine Falle: Ich denke nämlich man sollte nicht nur weil man nicht mehr raucht auf einmal alles andere mit umstellen, schließlich ändert man sich ja nicht, man raucht nur nicht mehr aber bleibt der Gleiche Mensch wie vorher.
Klar - wenn einem der Sinn danach steht und man das schafft gar kein Thema - nur droht denke ich die Gefahr, dass das ganze Gerüst aus Nichtrauchen, Ernährung, Sport, weniger Alkohol etc. viel anfälliger gegen Rückschläge ist, weil man sich zumindest am Anfang zu sehr selbst disziplinieren muss um das auf Dauer durchzuhalten...
Daher lieber Schritt für Schritt machen und sich auch ruhig was gönnen als Belohnung, ein gute Essen zum Beispiel oder ähnliches - man hat ja Grund zum Feiern und das Geld noch dazu
Jedenfalls viel Erfolg weiterhin !!