Die Problematik von unvorhergesehenen Katastrophen und Zwischenfällen, die das tägliche Leben so für uns bereit hält, führt immer wieder dazu, dass einer von uns schwach wird. (Aber wir sind bei dir! :wink:)
Aus gegebenem Anlass möchte ich hier einen Text zitieren, den ich in einem anderem Forum www.rauchfrei-online.de fand und der als vorbeugende Maßnahme für eine solche Situation geschrieben wurde und damit perfekt passt:
Katastrophen
Angriffsfläche
Etliche Rückfälle werden von einem scheinbar unübersehbaren Berg von Schwierigkeiten ausgelöst. Eine Reihe von Alltagsproblemen bietet bei so manchem Aussteiger eine gute Angriffsfläche für den Nikotinteufel. Was gemeint ist, beschreibt Peter Lindinger in seinem empfehlenswerten Buch "Nichtrauchen und trotzdem schlank" so:
Katastrophensammlung
Ein Aussteiger hat sich 10 Tage wacker geschlagen und nicht geraucht. Es war nicht einfach und das allgemeine Wohlbefinden hat sich auch noch nicht richtig verbessert. Am 11. Tag wacht er nach einer Nacht voller Alpträume auf und gerät schon beim Frühstück mit seiner Frau aneinander.
Als er zum Auto geht, stellt er eine Beule an der Beifahrertür fest. Natürlich ohne einen Hinweis des Täters. Durch die Anzeige bei der Polizei kommt er später ins Büro. Dort empfängt ihn der Vorgesetzte mit dem hämischen Satz: "Na, auch schon ausgeschlafen?"
Dann zieht ein wichtiger Kunde auch noch seinen Auftrag zurück. Natürlich ist er daran schuld.
Unser frischgebackener Nichtraucher ist verzweifelt. Er denkt sich: "Es läuft schlecht, seit ich nicht mehr rauche. Jetzt ist mir alles egal - ich geh zum Automaten und hol mir Zigaretten, basta!"
Wir können davon ausgehen, dass es nicht bei einem kleinen Ausrutscher bleibt. Ein Rückfall ist wahrscheinlich.
Noch eine dazu
Doch warum fügt unser armer Aussteiger den vielen Katastrophen freiwillig noch eine weitere hinzu? Unter der er noch leiden wird, wenn alle anderen Katastrophen längst vergessen sind.
Wenn er an den Krach mit seiner Frau längst nicht mehr denkt, wenn die Beule repariert ist, die Verspätung vergessen und aus dem Kunden ein guter Bekannter geworden ist, dann bleibt ihm genau jene eine Katastrophe, die er freiwillig hinzufügte erhalten und er ärgert sich genau über diese bis auf den heutigen Tag.
Was dagegen tun?
Man sollte sich klar machen, dass es sich nur um eine Episode handelt.
Die Frage kann helfen: "Was werde ich in einem Jahr über die Beule an der Autotür denken?"
Oder: "Was würde mir mein bester Freund in dieser Situation raten?"
Lassen Sie in diesen Krisensituationen die Zigaretten unbedingt dort, wo sie hingehören:
Im Automaten!
Wenn das auch keine wirklich neue Erkenntnis ist, so macht der Text doch gut klar, wo das Problem liegt und wie schnell man sich neue Problem schafft, die möglicherweise sogar größer sind oder werden, als das Ursprungsproblem was dazu veranlasst hat wieder zur Kippe zu greifen....
Holzauge :shock:
WER KÄMPFT KANN VERLIEREN,
WER NICHT KÄMPFT HAT SCHON VERLOREN!
Mensch Holzauge ... ist ja doch beeindruckend, was Du mit Deinem Holzauge so alles findest *grins*
Prima Text. Das bereitet einen vielleicht besser auf kommende Katastrophen vor ... die uns alle heimsuchen werden. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche ...
[color=red:19559ede95]Seit dem 01.09.2004 rauchfrei :mrgreen: Wunder gibt es immer wieder ...[/color:19559ede95]