hallo, ich bin hier neu und jetzt rauchfrei seit einem monat. ich habe ca. 9 jahre lange geraucht und zum schluß habe ich mich selber angewidert. dass meine hände immer nach zigaretten gerochen haben, hat mich in letzter zeit besonders gestört. nun ist es so, dass die euphorie"des nicht mehr rauchens" bei mir nachlässt :roll: . das kommt mir selber komisch vor, ich habe mir gedacht, dass je länger man nicht mehr raucht, desto sicherer man auch wird. was läuft hier schief? ich denke jetzt viel mehr an zigaretten wir noch vor zwei wochen!
besonders wenn ich nicht gut augelegt bin, sehne ich mich nach zigaretten als stimmungsregulator wobei ich selber ganz genau weiß, dass zigaretten mir nie geholfen haben, mich besser zu fühlen.
zsazsa
ich denke es ist ganz normal, dass dir erste Euphorie irgendwann mal nachlässt. Ich habe diese Erfahrung jedenfalls auch gemacht, und ich denke, es geht vielen hier im Forum so. Irgendwann wird es halt "normal" nicht mehr zu rauchen. Und dadurch wird man wohl leider auch wieder etwas anfälliger für die Versuchungen des :twisted: :(.
Langfristig gesehen ist es sicher so, dass es mit der Zeit immer leichter wird. Obwohl das auch kein monotoner Prozess ist. Vielmehr wird es immer wieder (oder zumindest einige Zeit lang) Phasen geben in denen es schwieriger ist und sich der :twisted: wieder verstärkt zu Wort meldet. Ich hatte wohl die letzten Tage so eine Phase und hoffe, dass es jetzt erstmal wieder vorbei ist.
danke für die antwort. ich war dann gestern schon recht am ende. es war vor zwei wochen noch wirklich euphorischer! a la : ich schaffe es ja wirklich ohne zu rauchen, alles geht auch ohne. und jetzt habe ich die ersten vier wochen und nähere mich dem tag, an dem alle früheren aufhörversuche gescheitert sind. bisher habe ich immer nach ca. 4 wochen wieder angefangen und ich bin schon panisch, dass ich wieder rückfällig werde :cry: ich versuche eh mich total zu motivieren, aber ich habe wirklich angst, nicht durchzuhalten. wenn ich mich wenigstens sicherer fühlen würde :?
Hmmmm, ist jetzt vielleicht schon 'ne gefährliche Zeit. Zumindest sind die Gefahren jetzt andere, als in den ersten Wochen. Jetzt, wo die Motivation / Euphorie etwas nachlässt, und man vielleicht auch nicht mehr ganz so auf der Hut ist, weil doch alles "normaler" wird.
Ich habe jetzt leider auch kein Patentrezept, wie du die nächsten Wochen am besten überstehst. Falls du das nicht eh schon machst, würde ich dir raten, mal ein Wenig in den Tagebüchern hier zu schmökern. Du wirst sehen, dass es vielen Anderen hier auch nicht anders geht als dir, und dass du nicht allein bist. Vielleicht findest du auch den einen oder anderen Tipp, wie du besser durch manche kritische Situation kommst. Oder du kommst auf den Geschmack, und fängst ein eigenes Tagebuch an. Mir hat das sehr geholfen, und tut es noch immer.
danke marvin od. matthias, stimmt, der blick in die tagebücher hilft wirklich, da kann man sich selber leicht erkennen (oder auch nicht). was meinst du/ihr: soll man wirklich sein leben radikal ändern, wie es in vielen nicht mehr rauchen büchern steht? so, damit man ja nicht mehr in die versuchung kommt? ich habe mein leben überhaupt nicht geändert und trinke gleich viel oder wenig kaffee und alkohol wie davor (und davor wird oft gewarnt). auch bin ich nach wie vor mit meinen raucher freunden unterwegs (die nicht zu nichtrauchern werden, nur weil ich ohne zig danebensitze) und mich hat es(bis jetzt) nicht gestört. aber jetzt kommt er oft, der :twisted:
lg zsazsa- wieder zuversichtlicher, dass :twisted: noch immer einen tritt in den hintern verdient!
Auch für diese Frage gibt es wohl keine allgemeingültige Antwort. Die Argumente, dass man eben situationen meiden soll, in denen man früher viel geraucht hat sind schon sehr einleuchtend. Aber ich zum Beispiel habe mein Leben jetzt so gut wie überhaupt nicht geändert (mal vom Rauchen abgesehen :wink:) Ich gehe jetzt vielleicht etwas öfter spazieren als früher, und mein Kaugummi-Verbrauch ist auch drastisch angestiegen (wobei jetzt auch schon wieder abnehmend). Ansonsten gibt es keine nennenswerte Änderung. Ich habe mir zwar vorgenommen, mehr Sport zu machen, aber wie es im Moment aussieht, wird es wohl erstmal beim Vorsatz bleiben :oops:. Auch ernährungstechnisch gibts keine Veränderung; vielleicht esse ich jetzt etwas mehr als vorher, aber ich gehöre zu den beneidenswerten Menschen, die trotzalledem keine Gewichtsprobleme haben (zumindest noch nicht :wink:).
Also ich habe mein Leben eigentlich nicht geändert, und habe trotzdem nicht das Gefühl, dass ich deswegen in größerer Gefahr wäre als Andere.
ich hab heute endlich mal wieder wenigstens ein bischen durch die Tagebücher gestöbert.
Dabei fand ich gleich zweimal den Hinweis, das die Zigarette nach dem Essen dem zu vollen Magen gar nichts hilft.
Alles Einbildung oder nur eingeredet von :twisted: ?
Ihr liegt da leider völlig falsch :!:
Rauchen nach dem Essen erleichtert tatsächlich den Magen :? .
Der Verschluss zwischen Magen und Zwölfingerdarm wird durch Nikotin betäubt, bzw. gelähmt.
Dadurch kann unverdünnte Magensäure und unverdautes Futter vom Magen in den Zwölffingerdarm entwischen .
Das entlastet in dem Moment den Magen.
Und begünstigt oder verursacht Zwölffingerdarm-Geschwüre.
Ich hatte zwei davon als ich jung war. :? Kurz nachdem ich anfing zu Rauchen :?: :?: :?:
Später hab ich da scheinbar eine Art Hornhaut gebildet :?:
Die Erleichterung durch Rauchen nach dem Essen hat jedenfalls einen eigenen recht schmerzhaften Preis.
Wenn ich mir überlege, das durch NMR jetzt mehr Magensäure zur Verfügung steht,
dann kann ich mir auch erklären warum bei manch einem Sodbrennen auftritt :idea:
dann ist auch die Lust zu essen nicht nur Ersatzbefriedigung, sondern gesunder Instinkt - um Säure zu neutralisieren :?: :idea: :?:
Alles logisch, oder ??
Bleibt rauchfrei !
Liebe Grüsse
Micha
—
Nicht Rauchen ist KEINE KRANKHEIT !
Frische Luft stinkt nicht !!!
rauchfrei seit 30.7.2005
Das ist mal eine völlig neue Erkenntinis!!!
Die Sache mit dem Nikotin und dem Zwölffingerdarm wußte ich bisher auch nicht, aber das erklärt wirklich einiges. Und wohl auch Sodbrennen und Kapriolen in der Verdauung.
Anfangs hatt ich duaern Heißhunger auf Toast und Rührei, obwohl ich das normalerweise überhaupt nicht gerne esse. Aber beides bindet und neutralisiert überschüssige Säure :idea:
Das hat mich wirklich schwer beeindruckt1
hallo, ich bin hier neu und jetzt rauchfrei seit einem monat. ich habe ca. 9 jahre lange geraucht und zum schluß habe ich mich selber angewidert. dass meine hände immer nach zigaretten gerochen haben, hat mich in letzter zeit besonders gestört. nun ist es so, dass die euphorie"des nicht mehr rauchens" bei mir nachlässt :roll: . das kommt mir selber komisch vor, ich habe mir gedacht, dass je länger man nicht mehr raucht, desto sicherer man auch wird. was läuft hier schief? ich denke jetzt viel mehr an zigaretten wir noch vor zwei wochen!
besonders wenn ich nicht gut augelegt bin, sehne ich mich nach zigaretten als stimmungsregulator wobei ich selber ganz genau weiß, dass zigaretten mir nie geholfen haben, mich besser zu fühlen.
zsazsa
Nichtraucher seit dem 29.09.2005
Hallo zsazsa
ich denke es ist ganz normal, dass dir erste Euphorie irgendwann mal nachlässt. Ich habe diese Erfahrung jedenfalls auch gemacht, und ich denke, es geht vielen hier im Forum so. Irgendwann wird es halt "normal" nicht mehr zu rauchen. Und dadurch wird man wohl leider auch wieder etwas anfälliger für die Versuchungen des :twisted: :(.
Langfristig gesehen ist es sicher so, dass es mit der Zeit immer leichter wird. Obwohl das auch kein monotoner Prozess ist. Vielmehr wird es immer wieder (oder zumindest einige Zeit lang) Phasen geben in denen es schwieriger ist und sich der :twisted: wieder verstärkt zu Wort meldet. Ich hatte wohl die letzten Tage so eine Phase und hoffe, dass es jetzt erstmal wieder vorbei ist.
Viele Grüße
Matthias
Letzte Zigarette am 13.09.05 - 18:00
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic806.html]Eine spontane Entscheidung[/url]
danke für die antwort. ich war dann gestern schon recht am ende. es war vor zwei wochen noch wirklich euphorischer! a la : ich schaffe es ja wirklich ohne zu rauchen, alles geht auch ohne. und jetzt habe ich die ersten vier wochen und nähere mich dem tag, an dem alle früheren aufhörversuche gescheitert sind. bisher habe ich immer nach ca. 4 wochen wieder angefangen und ich bin schon panisch, dass ich wieder rückfällig werde :cry: ich versuche eh mich total zu motivieren, aber ich habe wirklich angst, nicht durchzuhalten. wenn ich mich wenigstens sicherer fühlen würde :?
ganz liebe grüsse
zsazsa
Nichtraucher seit dem 29.09.2005
Hmmmm, ist jetzt vielleicht schon 'ne gefährliche Zeit. Zumindest sind die Gefahren jetzt andere, als in den ersten Wochen. Jetzt, wo die Motivation / Euphorie etwas nachlässt, und man vielleicht auch nicht mehr ganz so auf der Hut ist, weil doch alles "normaler" wird.
Ich habe jetzt leider auch kein Patentrezept, wie du die nächsten Wochen am besten überstehst. Falls du das nicht eh schon machst, würde ich dir raten, mal ein Wenig in den Tagebüchern hier zu schmökern. Du wirst sehen, dass es vielen Anderen hier auch nicht anders geht als dir, und dass du nicht allein bist. Vielleicht findest du auch den einen oder anderen Tipp, wie du besser durch manche kritische Situation kommst. Oder du kommst auf den Geschmack, und fängst ein eigenes Tagebuch an. Mir hat das sehr geholfen, und tut es noch immer.
Liebe Grüße
Matthias
Letzte Zigarette am 13.09.05 - 18:00
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic806.html]Eine spontane Entscheidung[/url]
danke marvin od. matthias, stimmt, der blick in die tagebücher hilft wirklich, da kann man sich selber leicht erkennen (oder auch nicht). was meinst du/ihr: soll man wirklich sein leben radikal ändern, wie es in vielen nicht mehr rauchen büchern steht? so, damit man ja nicht mehr in die versuchung kommt? ich habe mein leben überhaupt nicht geändert und trinke gleich viel oder wenig kaffee und alkohol wie davor (und davor wird oft gewarnt). auch bin ich nach wie vor mit meinen raucher freunden unterwegs (die nicht zu nichtrauchern werden, nur weil ich ohne zig danebensitze) und mich hat es(bis jetzt) nicht gestört. aber jetzt kommt er oft, der :twisted:
lg zsazsa- wieder zuversichtlicher, dass :twisted: noch immer einen tritt in den hintern verdient!
Nichtraucher seit dem 29.09.2005
Hallo zsazsa!
Auch für diese Frage gibt es wohl keine allgemeingültige Antwort. Die Argumente, dass man eben situationen meiden soll, in denen man früher viel geraucht hat sind schon sehr einleuchtend. Aber ich zum Beispiel habe mein Leben jetzt so gut wie überhaupt nicht geändert (mal vom Rauchen abgesehen :wink:) Ich gehe jetzt vielleicht etwas öfter spazieren als früher, und mein Kaugummi-Verbrauch ist auch drastisch angestiegen (wobei jetzt auch schon wieder abnehmend). Ansonsten gibt es keine nennenswerte Änderung. Ich habe mir zwar vorgenommen, mehr Sport zu machen, aber wie es im Moment aussieht, wird es wohl erstmal beim Vorsatz bleiben :oops:. Auch ernährungstechnisch gibts keine Veränderung; vielleicht esse ich jetzt etwas mehr als vorher, aber ich gehöre zu den beneidenswerten Menschen, die trotzalledem keine Gewichtsprobleme haben
(zumindest noch nicht :wink:).
Also ich habe mein Leben eigentlich nicht geändert, und habe trotzdem nicht das Gefühl, dass ich deswegen in größerer Gefahr wäre als Andere.
Viele Grüße
Matthias
Letzte Zigarette am 13.09.05 - 18:00
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic806.html]Eine spontane Entscheidung[/url]
Hallo ihr Lieben,
ich hab heute endlich mal wieder wenigstens ein bischen durch die Tagebücher gestöbert.
Dabei fand ich gleich zweimal den Hinweis, das die Zigarette nach dem Essen dem zu vollen Magen gar nichts hilft.
Alles Einbildung oder nur eingeredet von :twisted: ?
Ihr liegt da leider völlig falsch :!:
Rauchen nach dem Essen erleichtert tatsächlich den Magen :? .
Der Verschluss zwischen Magen und Zwölfingerdarm wird durch Nikotin betäubt, bzw. gelähmt.
Dadurch kann unverdünnte Magensäure und unverdautes Futter vom Magen in den Zwölffingerdarm entwischen .
Das entlastet in dem Moment den Magen.
Und begünstigt oder verursacht Zwölffingerdarm-Geschwüre.
Ich hatte zwei davon als ich jung war. :? Kurz nachdem ich anfing zu Rauchen :?: :?: :?:
Später hab ich da scheinbar eine Art Hornhaut gebildet :?:
Die Erleichterung durch Rauchen nach dem Essen hat jedenfalls einen eigenen recht schmerzhaften Preis.
Wenn ich mir überlege, das durch NMR jetzt mehr Magensäure zur Verfügung steht,
dann kann ich mir auch erklären warum bei manch einem Sodbrennen auftritt :idea:
dann ist auch die Lust zu essen nicht nur Ersatzbefriedigung, sondern gesunder Instinkt - um Säure zu neutralisieren :?: :idea: :?:
Alles logisch, oder ??
Bleibt rauchfrei !
Liebe Grüsse
Micha
Nicht Rauchen ist KEINE KRANKHEIT !
Frische Luft stinkt nicht !!!
rauchfrei seit 30.7.2005
Das ist mal eine völlig neue Erkenntinis!!!
Die Sache mit dem Nikotin und dem Zwölffingerdarm wußte ich bisher auch nicht, aber das erklärt wirklich einiges. Und wohl auch Sodbrennen und Kapriolen in der Verdauung.
Anfangs hatt ich duaern Heißhunger auf Toast und Rührei, obwohl ich das normalerweise überhaupt nicht gerne esse. Aber beides bindet und neutralisiert überschüssige Säure :idea:
Das hat mich wirklich schwer beeindruckt1
Die letzte am 03.05.2005 geraucht
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic653.html]Bis jetzt klappt´s ganz gut[/url]
Hoppla, Ihr Lieben,
Ihr habt ja fleißig weitergeschrieben, als ich mir eine "kleine Pause" erlaubte.
Jetzt bin ich froh darüber, zeigt es mir doch, dass meine "Unpässlichkeiten" mal wieder ganz normal sind und nicht lange andauern! Puh!
Dann mal husch ins Bett, denn bekannte Müdigkeit ist natürlich auch wieder mit von der Partie!
LG
-fluppy-
25.September 2009, 23:55 Uhr
Eine Nebenwirkung, die ich an mir selbst beobachte wurde hier bisher nicht genannt:
Taubheit im Gesicht - Vor allem Mund-Nasen-Partie - äußerlich.
LG
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