Ermutigung bitte!

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any_whither
Ermutigung bitte!

Hallo Ihr Lieben,

ich bin neu hier. Ich habe heute Abend das erste Mal im Internet Foren zum Thema "Rauchen Aufhören" gesucht, da ich den Schritt auch machen muss. Muss, und leider nicht unbedingt möchte Sad

Erstmal soll ich das sagen: mein Deutsch ist weit weg von "perfekt", also ich bitte um Verständnis. Ich lerne es seit noch nicht zwei Jahren, also... es wird wahrscheinlich nicht so "richtig" aussehen. Anyway, das Problem ist eigentlich anderes, und zwar dass ich rauche, seitdem... (ich habe wirklich Angst daran zu denken) ich 17 bin, und nun bin ich fast 28 und ich glaube schon, dass ich dringend aufhören muss. Große Gesundheitprobleme habe ich nicht, aber ich weiß, dass es am Alter liegt, und die Zeichen scheinen langsam zu erscheinen Smile

Es fehl mir sehr schwer, mich ohne Zigaretten vorzustellen Sad Ich hatte schon ein paar Versuche - leider nicht genug ernsthaft genommen - also es hat natürlich nicht geklappt. Nun werde ich eine neue Etappe in meinem Leben anfangen - ich werde die Stadt wechseln und mit meinem Freund zusammenziehen - also ich möchte wirklich die Gelegenheit benutzen, um endlich mal Nichtraucher zu werden. Das Problem ist aber, dass ich kein ruhiger Mensch bin, und ich ganz schwer das Gleichgewicht finden kann. Die Zigaretten haben mir in die Richtung irgendwie immer geholfen... oder ich habe es immer so gefühlt.

So. Bis es zu lange wird, ich möchte einfach euch darum bitten, mir ein paar Räte mir zu geben. Sonntag ziehe ich weg, bis dann werde ich mich "verabschieden", das heißt feiern, also ich werde noch diese Tage rauchen. Ich habe wirklich Angst, weil ich wirklich niemals aufgehört habe Sad Und ich weiß, dass ich SÜCHTIG bin. Und (wichtig): ich liebe es, morgens zu rauchen. Ich rauche auch wenn es mir schlecht ist oder wenn ich krank bin... Tja. Alles nicht so einfach...

Ich danke euch.

Liebe Grüße,
Oana

exraucher21
Wenn du aufhören musst und

Wenn du aufhören musst und nicht unbedingt möchtest, dann wirst du es nicht schaffen.

Sei stark, stell dich in den Weg. Verarsche die Sucht. ich würde dir empfehlen nach 5 Tagen dich bewusst in Situationen zu bringen, in denen du geraucht hast. Gesellschaftliche Abende z.B. Wenn du es schaffst, dort die Sucht zu überwinden, dann bist du stark.

Denke daran: Du willst nicht rauchen, der Nikotinteufel will rauchen....ABER....Wenn du eine Zeit lang hart genug bist...dann will der Nikotinteufel nicht mehr rauchen... .

Das ist der allerwichtigste Aspekt. Bitte 3mal Lesen.

Zuerst wirst du denken, scheisse, ich bin nicht wirklich glücklich.....soll das bis zum Ende meines Lebens so sein ? Da fang ich doch lieber wieder an.... . Ganz falsch, denn dieser "Zustand" verschwindet. Und dann wird die Euphorie dich packen.....irgendwann wird die Euphorie aufgehört zu haben wieder etwas schwinden...aber du musst trotzdem hart bleiben.

Denk an schreckliche Dinge. Lies dich auf http://www.krebs-kompass.de/ ein. Lies die Threads über die Menschen, die ihre 40-50 Jährigen Eltern verloren haben, weil der Lungenkrebs eine 10%ige Überlebenschance gibt.

Denk darüber nach, dass die Tabakmafia die Zigaretten wissentlich so fabriziert, dass sie mehr süchtig machen. (Methoden wie Drogendealer).

Das alles mag zwar hart klingen, es ist aber die Realität.

Wenn du es nicht willst und keine Motivation hast, dann wird es auch nichts. Sei dir dessen bewusst

Stollentroll
Mut machen

Eine Lebensveränderung ist eine gute Zeit - für einen Neuanfang und dafür, Altes wegzuwerfen. So kann deine neue Wohnung ein Ort sein, der einfach nichts mit Rauchen zu tun hat, ein sichere Rückzugsplatz.

Mach dir Gedanken, was die an neuen Ideen kommt, was dir gut tut, was von Vorteil ist, was dich bereichert - dann wirst du weniger Furcht haben, dass dir etwas fehlt.

lieben Gruß Manusch

Gerd
Bild des Benutzers Gerd
Hallo Oana,

Hallo Oana,

[b:92be4abda5]....nicht unbedingt möchtest[/b:92be4abda5] - ist kein Grund, mit dem Rauchen trotzdem aufzuhören. [b:92be4abda5]...da Du den Schritt auch machen musst[/b:92be4abda5] - was willst Du nun wirklich? Ich glaube eher, Du weißt gar nicht was Du selbst willst - :oops:

Dein Freund ist bestimmt Nichtraucher - ja? Also willst deshalb auch zu ihm ziehen, damit Du nicht mehr der Versuchung, die Zigarette anzufassen, ausgesetzt bist. Wenn es so ist, wie ich schreibe, dann ist es eine gute Möglichkeit, sich dem Nikotin zu entziehen.
Noch eine Möglichkeit gibt es, welche doch wiederum sehr einfach ist - die nächste Zigarette [b:92be4abda5]NICHT[/b:92be4abda5] anbrennen! Es ist aber schwer, wenn Du Dich selbst anzweifelst und Dir sagst, dass Du Angst hast. Auch wenn Du Sonntag weg ziehst würde ich doch heute schon versuchen, weniger zu rauchen. Die Schachtel muss nicht leer werden, nur weil Du weg ziehst. Kannst doch den Rest in der Schachtel verschenken oder einfach vernichten - als Zeichen, dass Du aufhören willst.
Ich wünsche Dir viel Erfolg im [color=red:92be4abda5][b:92be4abda5]N[/b:92be4abda5][/color:92be4abda5]icht[color=red:92be4abda5][b:92be4abda5]M[/b:92be4abda5][/color:92be4abda5]ehr[color=red:92be4abda5][b:92be4abda5]R[/b:92be4abda5][/color:92be4abda5]auchen.!!!

Solltest Du weiterhin schreiben wollen - hier im Forum bist sehr gute aufgehoben. Deine deutsche Sprache verstehen wir gut und es gibt viele hier, welche Dir helfen wollen/ würden, das Rauchen aufzugeben. Mache einfach ein TB (Tagebuch) in "Eure Nichtrauchertagebücher" auf und schreibe frei weg. Hier beist niemand und geholfen wird Dir auf alle Fälle. :roll:

Grüße vom Foren-Opa

tramp
Bild des Benutzers tramp
Hi Oana!

Hi Oana!

(Huch, was das'n für'n Name? Klingt irgendwie Hawaiianisch ... Wink )

Du hast in deinem post ja alles sehr gut und richtig beschrieben ... du bist dir bewusst, süchtig zu sein ... die Ziggies haben dir "geholfen", Nervositäten in den Griff zu kriegen (man fühlt zwar diese Hilfe, es ist allerdings nur sehr vordergründig so - in Wahrheit verstärken sie deine Nervositäten) ... du empfindest den Wunsch, endlich was dagegen zu tun ...

Und du hast Angst.
Hatte ich auch. Sehr. Nach 30 Raucherjahren, mit 50 bis 60 Ziggies pro Tag am Ende ... :roll:
Und dann hab ich aufgehört. Kalt, ohne Hilfsmittel. Einfach so.
Und weißt du was? Es war nicht halb so schrecklich, wie mir meine Sucht vorher einreden wollte!

Das Schwerste ist es, den Absprung endlich zu wagen!
Atme noch mal durch, werde dir bewusst, dass du es WILLST - und dann spring! Du kannst es schaffen - wie wir alle hier.

In einem muss ich den anderen allerdings auch recht geben: du musst es schon wollen, und zwar für dich! Ein bisschen Trotz und Durchhaltevermögen ist notwendig, gerade in den ersten Tagen. Und wenn du schon vor dem Beginnen zweifelst, ob du das überhaupt alles möchtest - dann wird es schwer.

Gib dir einen Ruck, werde dir klar darüber, dass DU entscheidest und dass DU da raus willst und auf geht's!

Ich drücke dir die Daumen.
Liebe Grüße
Peter

Die Letzte am 14.05.2006 um 2 Uhr nachts ausgemacht.

Tramp's Tagebuch