Hallo,

ich glaub da könnte man einen Roman schreiben

Die Finger und die Kleidung stinkt nicht mehr nach Rauch - Man braucht weniger Salz und Pfeffer beim Kochen da sich die Geschmacksnerven wesentlich gebessert haben - Ich kriege beim Treppensteigen und Sport viel besser Luft und trau mir jetzt auch wieder mehr zu - Man muss nicht mehr überlegen wenn man irgendwo hinfährt .... kann man da rauchen? wie lange fährt man halt ich das ohne Zig aus? hoffentlich sind noch ein paar andere Raucher da sonst ...! :oops:
Meine Lunge tut nicht mehr weh. Abschleimen tu ich auch nicht mehr so stark. Mein Gesamt Körpergefühl ist viel besser geworden usw.usf.

Jetzt werden ja die Zig wieder teurer stört mich diesmal gaaaaar nicht.

Es lohnt sich wirklich mit dem Rauchen aufzuhören.
Ich fühle mich einfach nur erlöst. Und die negativen Suchtattacken von ihm :twisted: werden immer weniger und hören mit Sicherheit bald ganz auf.

LG Petra

Für mich ist das Top-Argument einfach die Selbstbestimmung. Abgesehen von Kurzatmigkeit, Gestank, Panische Blicke in den Raum ob man rauchen darf, auf die Uhr wann man wieder rauchen darf, schlechtes Gewissen wenn ich frisch vom Rauchen komme und meine Kinder auf den Arm nehme...

Für mich der positivste Effekt:
ich bestimme, wann ich wo wie lange bin. Nicht das Nikotinmonster. Nichts und niemand hat mich spätestens einmal die Stunde in der Gewalt und zwingt mir seinen eigenen Rhythmus auf. Wenn ich aus dem Haus gehen will, geh ich einfach und muss nicht noch schnell eine rauchen. Wenn ich heimkomme muss ich nicht erstmal eine rauchen. Wenn in 5 Minuten der Zug fährt, muss ich nicht noch schnell vorher eine rauchen.. und so weiter und so fort. Mit dem Spruch hat mich meine Frau (leider zurecht) oft genug geärgert: "Du bist doch sonst so selbstbestimmt und freiheitsliebend, aber von diesen kleinen weißen Dingern lässt du dir deinen Tagesablauf vorschreiben"
Das ist jetzt vorbei.

[quote:c0ee67051e="phil82"]Ich korrigiere: Äphekte
[/quote:c0ee67051e]

Hauptsache nicht mehr rauhän

Also...

Keinen schlechten Atem bzw. Geschmack nach dem Aufstehen
Keine Schwindelgefühle bzw. unwohlsein nach dem Aufstehen
Gedanken und Aufmerksamkeit für was anderes außer den Sargnägeln
Keine Krümel mehr in der Tasche

Höre dann mal auf, sonst wirds langweilg

Für mich als nichtrauchendem Aussenstehenden sinds hauptsächlich äußere Dinge, die mir auffallen:

- der Geruch: starke Raucher können sich wohl gar nicht so recht ausmalen, wie stark sich ihr Körpergeruch verändert (jedenfalls für die Nasen von Nichtrauchern). Der "Duft", der von nem starken Raucher ausgeht ist durchaus mit Schweißgeruch zu vergleichen - und zwar auch dann, wenn er gerade nicht raucht.
Genaugenommen ist für mich der Geruch (und der Geschmack, beim Sex) das Unangenehmste am Rauchen.

- das Aussehen: solange jemand jung ist, gibt es optisch kaum Unterschiede zwischen Rauchern und Nichtrauchern. Aber spätestens ab Mitte 30 wird der Attraktivitätsunterschied immer deutlicher sichtbar. Mich wundert es immer wieder, wieso viele Menschen einerseits viel Geld für Cremes ausgeben, die angeblich die Hautalterung stoppen sollen, um deren Wirkung gleichzeitig mit Zigaretten wieder rückgängig zu machen.

- die Stimme: die Stimmen langjähriger Raucher klingen oft etwas brüchig oder scheppernd. Ich wundere mich auch, wieso viele freiwillig ihren Dauerhusten in Kauf nehmen (mich nervt mein Husten schon, wenn ich ihn nur ein paar Tage lang bei einer Erkältung erdulden muss).

Um es zu betonen: das ist nur mein persönlicher Eindruck - ich weiß natürlich, dass mir nicht jedermann zustimmen wird.

Ich hoffe mal, dass ich hier niemandem auf den Schlips getreten bin, aber da es sich um ein Raucherentwöhnungsforum handelt, rechne ich mal mit Eurem Verständnis.

Viele Grüße,
Martin