Ich habe vor etwa 3 Wochen "fast" aufgehört zu rauchen. Das heißt, ich hab mir leider immer mal wieder eine angesteckt und 2 - 3 Züge gemacht, weil ich den totalen Absprung einfach nicht schaffte. In diesen besagten 3 Wochen habe ich auch das Nikotinpflaster genommen. Nun musste ich vorige Woche Donnerstag für 5 Tage ins Krankenhaus. Wegen einer radioaktiven Therapie konnte ich das Zimmer nicht verlassen - also auch nicht rauchen. Jetzt kommts: Ab Donnerstag habe ich auch kein Nikotinpflaster mehr genommen und man wird es nicht glauben: ich hab an Zigaretten praktisch nicht gedacht!!!! Auch hatte ich kein Suchtverlangen wie die Tage vorher. Hatte mir Bücher und CD's über das Thema "Endlich Nichtraucher" mitgenommen und dachte, wenn du raus kommst, ist das Schlimmste vorbei!! Seit gestern bin ich nun wieder zu Hause und ich fasse es nicht: meine Gedanken kreisen nur um die Zigaretten. Es ist eigentlich nicht so, dass ich nach einer Zigarette giere wegen dem "Nikotin" um meine Sucht zu befriedigen (das war vor dem Krankenhausaufenthalt viel, viel schlimmer). Nein, es ist irgendwie stets und ständig der Gedanke in meinem Kopf: Zigaretten, wenigstens einen Zug machen und den Rauch spüren!!
Ich weiß wie dumm das ist und habe auch das Gefühl, dass ich mir selbst da was einrede. Ich bin fast der Meinung, dass ich die Gier nach dem Nikotin überwunden habe, aber mein "Spatzengehirn" das nicht akzeptieren will. Kennt ihr das auch?? Wäre für jeden Tipp dankbar, wie ich meine Gedanken selbst überlisten kann und auch dem Drang nicht nachgebe, mir heute in der Mittagspause Zigaretten zu kaufen, um nur "einmal" an einer zu ziehen! Dann wärs vorbei mit absolut 5 rauchfreien Tagen. Denn da bin ich mir ziemlich sicher: Das Spiel mach ich dann weiter so: heute 1 x ziehen, morgen 1 x ziehen, usw.
Ich wäre also wirklich für jeden Tipp dankbar!
Gruß Babs
Hallo Babs,
erstmal musst du wirklich wollen.
Du hast ja nun schon ein paar schwierige Tage hinter dir. Glaub mir, es wird mit der Zeit viel viel besser! Wenn der Schmacht nach einer Zigarette dich übermannt, dann atme tief ein und aus und trink ein Glas Wasser. Lenk dich viel ab und geh evtl. früh ins Bett. Les so viel du kannst hier in den Tagebücher und im Buch von Allan Carr.
Weiterhin toi toi toi
LG
Gabi
aufgehört am 03.03.2015
hi Babs
es ist völlig normal, dass du am anfang ständig ans rauchen denkst. mir kam es damals vor (upps, so lange schon??), als wäre es ca. 200x pro minute. das lässt nach: versprochen, und es wird sich wandeln. im carr lesen ist eine gute idee.
und sei stolz auf dich, dass du schon 5 tage hinter dir hast.
ach so: was mir auch geholfen hat: ich habe mich bzw. die gedanken ans rauchen beobachtet, einfach beobachtet....... ; ala...aha.., nun denkt "es" sich schon wieder daran....
Grüße von Elke
NR seit 27.8.2006...Danke an Carr und meinen Paps...
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic2142.html]mein tagebuch..[/url]
Hallo ihr Lieben,
Danke für Eure Ratschläge und Aufmunterung. Mir stellt sich nur immer wieder die Frage, warum ich die 5 Tage im Krankenhaus keinerlei Entzug oder Verlangen nach einer Zigarette hatte und kaum bin ich in Freiheit, spielt mein Gehirn verrückt. Vielleicht habe ich die Gier nach Nikotin schon überwunden und jetzt kommts nur noch aufs Gehirn an? Na denn - mal sehen wie viel Grips ich habe. Mir würde momentan schon soviel Verstand reichen, das ich NEIN zur Zigarette sagen kann. Übrigens war bei der Aufnahme im Krankenhaus in meinen Akten notiert: Raucherin! Vielleicht kann man diese Aktennotiz ja eines Tages bei mir streichen, ich wünsche es mir.
Gruß Babs
Hallo Babs,
ich würde dir gerne deinen Wunsch morgen Nichtraucherin zu sein erfüllen. Es war auch mein Wunsch.
Bei mir ist er fast in Erfüllung gegangen.
Du wunderst dich bestimmt warum ich [b:276af311ab]fast[/b:276af311ab] schreibe. Jetzt bin ich zwar Nichtraucherin aber mein Wunsch hat sich nicht erfüllt.
Es geht halt nicht nur mit Wünschen, das [b:276af311ab]Wollen[/b:276af311ab] ist und bleibt der Knackpunkt.
Glaube mir, die unangenehmen Gefühle der ersten Tage kann ich heute noch nachempfinden. Sie sind da und man kann sie nicht wirklich einfach abstellen.
Das schöne am Aufhören ist, die Gefühle der ersten Tage werden von Tag zu Tag besser, es wird immer einfacher.
Man muss das miese Gefühl des Drangs nach einer Kippe einfach mal aussitzen und merkt irgendwann, die Zeit des Schmachts wird immer kürzer und immer seltener.
Irgendwer hat hier im Forum mal gesagt: "Nach einiger Zeit hat man nur noch ein paar mal am Tag solche Schmachtattacken, als Raucher hat man sie alle 15 Minuten"
Versuch noch ein paar Tage durchzuhalten. Du wirst merken es wird besser. Versprochen!!!!
Lies ein wenig in den anderen Tagebüchern, besonders auf den ersten Seiten, du wirst sehen, wir alle kennen dieses sch....... Gefühl.
Lieben Gruß
Maggi
Hallo Maggi,
ich glaube das ist auch so ein großes Problem von mir: "Das wirklich Wollen". Eigentlich will ich schon, aber eigentlich auch nicht. Ich hab immer gerne geraucht, aber ich weiß auch von den gesundheitlichen Schäden und jetzt wo man älter wird, denkt man mehr darüber nach. Und dann ärger ich mich noch über das viele Geld und die Gängelei von den Politikern.
Und ganz im Hinterstübchen denke ich: Wenn ichs mal überstanden habe, bin ich frei. Dann muss ich nicht mehr auf jedem Flughafen ein stilles Örtchen suchen, damit ich eine rauchen kann.
Gruß Babs
Hi Babs,
ich möchte dir gern eine Erklärung dafür geben,warum du im K-Haus nicht an Kippen gedacht hast, es aber jetzt wieder tust.
Rauchen ist nicht nur Sucht, sondern vor allem Konditionierung. Du bist "trainiert" darauf zu Rauchen. In bestimmten Situationen, an bestimmten Orten. Das K-Haus ist kein bekannter Ort, nicht "gewohntes", deshalb verbindet dein Suchtgehirn es nicht damit.
Wobei ich nicht das Rauchen als "Gewohnheit" bezeichnen möchte, denn das ist es nicht,.
Es ist eine eiskalte Sucht.Heimtückisch und tödlich.
Und sehr anhänglich.
Und genau diese Sucht versucht dir gerade zu erzählen, daß du ja eigentlich gar nicht aufhören willst. Und daß es mit ihr ja viel schöner ist.
Mein Tip: laß alle Gefühle zu und mach sie dir bewußt. Erlebe den Wunsch nach dem Rauch ganz bewußt. Was fühlst du? Und was wäre wenn denn wirklich? Würde es dir dann wirklich besser gehen?
Ich habe alle Schmachtmomente bewußt durchlebt und entspannt ausgehalten. So gingen sie vorbei und ich wurde stärker. Von Moment zu Moment.
Es wird immer weniger, immer leichter, immer heller am Horizont.
Laß dich vom :twisted: nicht in die Irre führen. Er ist hinterlistig.
Ich drücke dir ganz fest die Daumen.
Halt durch, es lohnt sich!
Versprochen!
Lieben Gruß, Inga
Letzte Zigarette: 29.07.06, Dank an Allen Carr und meinen Mann.
Ausgezeichnet mit dem Gaga-Diplom.
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic1973.html]ingamadonna´s Tagebuch[/url]
Hallo Babs,
die ersten Tage habe ich auch nur mit dem Gedanken gespielt..... wie soll ich es jemals schaffen...... Mir gingen Dinge durch den Kopf wie z.B. ohne Zigarette Spass haben? wie soll das gehen.... Alkohol trinken ohne Zigis?...... Morgens mein Kaffee und meine 4 Zigis die ich dazu geraucht habe. Ist das Leben ohne Zigis denn überhaupt noch lebenswert? Mit Freunden in geselliger Runde mit Weinchen und Zigis.....das waren meine Ängste es vielleicht doch nicht zu schaffen.
Heute bin ich 10 Monate rauchfrei und fühl mich freier als denje.
Kann wieder atmen...riechen....meine Tochter ist stolz auf mich, denn sie war die letzte die an mich geglaubt hat.
Ich habe nicht mehr das schlechte Gewissen Lungenkrebs zu bekommen.............
Wenn dann doch mal so eine Schmachtattacke kam, habe ich einfach tief durchgeatmet und mich dann sofort mit anderen Dingen beschäftigt.
Bei mir ging es schon nach 14 Tagen bergauf.
Du bist auf dem besten Weg dorthin. Du musst durchhalten, denn es lohnt sich.
Du wirst dich freier fühlen,denn die Zigarette bestimmt nicht mehr deinen Tagesablauf. Du sparst jede Menge Geld..... und und und.
Also bleib stark.... du schaffst es und jede Zigarette die du nicht rauchst, dankt dir dein Körper dafür.
liebe Grüße
Waldfee
et kütt wie et kütt und is immer jut jejangen
rauchfrei seit dem 24.09.06
also ich muss schon sagen, es ist toll, dass es dieses Forum hier gibt. Wenn ich ziemlich Schmacht habe, gehe ich schnell hier mal rein und baue mich auf. Für mich ist das sehr hilfreich und wenn ich verschiedene Tagebücher lese denke ich so gar : Mensch, da gibt es Leute, denen ist es noch viel schwerer gefallen als dir selbst.
Ich bin jetzt anscheinend in einer Phase, wo ich das mit der direkten Gier nach Nikotin schon etwas überwunden habe. Jedenfalls bin ich der Meinung, das es vor ein paar Tagen viel schlimmer war. Auch hat sich meine Konzentration und Laune schon erheblich gebessert. Überherrschend sind diese wahnsinnigen Gedanken an die Zigaretten. Ich hoffe, ich halt durch.
Wichtig war mir aber, schnell mal zu sagen, wie toll ich eure Hilfe finde. Ich hab leider auf der Firma nicht so oft die Zeit, selbst zu schreiben, aber das Lesen hilft schon enorm weiter.
Gruß Babs
Hallo Babs,
ich habe es damals auch so gemacht....ging es mir nicht so gut ,habe ich mich im Forum durchgelesen.
Guck mal, heute bist du schon 6 Tage rauchfrei.... einen guten Grund stolz auf dich zu sein.
Deine Laune hat sich gebessert, das ist ein gutes Zeichen. Du darfst nicht hoffen, das du es schaffen möchtest. Sag dir immer, du "willst nicht mehr rauchen". treibst du Sport? Wäre ratsam wegen der Gewichtzunahme.
Immer schön stark bleiben
einen schönen rauchfreien Abend
lg
Waldfee
et kütt wie et kütt und is immer jut jejangen
rauchfrei seit dem 24.09.06
Hallo Babs,
ich bin jetzt seit 24 Tagen rauchfrei und kann deine Gefühle und Gedanken genau nachvollziehen. Ich will nicht sagen, meine Schmacht ist weg, aber ich vergleiche das einfach mal mit Tauziehen. Ich stehe bei den Nichtrauchern und wir sind immer in unserer Gewinnhälfte. Ab und an geht ein Ruck durch Seil und Mannschaft. Aber wir hier im Forum sind zusammen so stark, dass wir uns nicht auf die andere Seite rüberziehen lassen. Und irgendwann geht der anderen Seite die Kraft aus. Mein Umfeld hört nämlich allmählich schon auf damit mir dauernd zu sagen, dass ich es sowieso nicht schaffe. Die Einzigen, die an mich geglaubt haben, waren mein Mann und meine Söhne. Inzwischen habe ich ein paar Fans mehr
Und wenn ich selbst anfange an mir zu zweifeln, hilft mir dieses Forum. Zusammen sind wir wirklich stark.
Wünsche dir alles Liebe und dass der :twisted: dich in Ruhe lässt.
Viktoria
Endlich frei!
Letzte Zigarette am 08.07.2007 um 2.00 Uhr
Ich bin Nichtraucher!
Seiten