Jaul. Heul. Jammer. Mir tränen ständig die Augen, trotz Nikotinpflaster tut mir alles weh. Ich habe Halsschmerzen, Ohrenschmerzen, Kopfschmerzen.
Und kann wirklich niemanden mehr leiden. Ich gehe ja schon jedem aus dem Weg und habe alle Verabredungen verschoben, trotzdem. Ich merke, entweder nervt mich die Person und macht mich total wütend oder es nervt mich das Thema und macht mich zornig. Ich bin fassungslos, wieviel tiefer Groll da hoch kommt. Habe ich den in den letzten Jahren weggeraucht? So missmutig war ich schon ewig nicht mehr.
Und jetzt gehen mir auch noch alle aus dem Weg, weil ich so ätzend bin. Was mich quengelig und weinerlich macht.
Ich sitze nur zwischen Heulen und Hass und Schmerzen. Scheiss-Zigaretten. Ich wollte, es wäre vorbei.
Hey Pewe,
Kopf hoch, das wird schon wieder, sei doch nicht so griesgrämig. Sei doch glücklich, dass du bald nicht mehr von diesem Laster abhängig bist. Denk an was schönes. Was gefällt dir denn?
—
[color=blue:593c4361e4]375 Tage ohne den verfluchten Qualm, schon 1.500 ? gespart[/color:593c4361e4]
Pewe,
ich kann das mit dem Groll und Grimm sooo gut
verstehen!! Ich glaube, das muss einfach raus.
War bei mir genauso. Ich war auch ganz geschockt,
wieviel Agressivität da so ein einem lauern kann und
dann einfach so hervorbricht! Aber: das geht relativ
schnell vorbei, keine Sorge! Bei mir waren wirklich
nur die ersten paar Tage schlimm.
Also: Kopf hoch und was sind schon ein paar Tage
Griesgram gegen ein Leben in Freiheit!!!
Hi Ihr!
Ich verstehe Euch so was von gut! :x Ich rauche zwar leider hin und wieder noch, aber das mit der schlechten Laune hab ich auch! Und zwar ganz schlimm! Niemand ist sicher vor mir und meiner Laune, hab sogar schon Stress mit meinem Freund. Man kann mir auch einfach nichts mehr recht machen. Ich hoffe, daß hört irgendwann wieder auf, weil so ist es auch nicht zu ertragen...
Lieben, schlechtgelaunten Gruß, Wiebke
—
[b:8707edcd57]~ Wirklich reich ist der, der mehr Träume in seiner Seele hat als ihm die Realität zerstören kann ~ [/b:8707edcd57]
gerade bezüglich der schlechten Laune gibt es eine interessante Theorie, die da besagt, dass der angehende Nichtraucher seine schlechte Laune mehr oder weniger unbewusst selbst provoziert, um seinem Umfeld damit auf die Nerven zu gehen. Ziel dieser Aktion ist, dass man lediglich jemanden sucht, der einem bestätigt, wie viel ausgeglichener man doch war, als man noch unbeschwert geraucht hat, also dass das Nichtmehrrauchen ja im Prinzip nur Negatives bewirken würde. "Ich wünschte, Du würdest wieder rauchen, denn dann hätten diese Zickereien und Streits ein Ende", dieser Satz bringt dann die ersehnte Erlösung, so dass man guten Gewissens wieder rauchen kann.
Ich hoffe, da kam jetzt einigermassen verständlich rüber, was ich sagen wollte
Jedenfalls hab ich meinen Männe seinerzeit darauf vorbereitet und ihm die Steinigung angedroht, falls er sowas in der Art mal zu mir sagen sollte (also das mit dem "Ich wünschte, Du würdest wieder rauchen"). Und gut, ich war dann auch zickig, aber wer ist das nicht gelegentlich mal :mrgreen: , viel wichtiger ist doch, dass diese heimtückische Hintertür verschlossen wurde und es wieder einen "Grund" weniger gab, rückfällig zu werden.
Die schlechte Laune geht jedenfalls irgendwann vorbei, am besten garnicht beachten und an die Toleranz der anderen appelieren. Mein Mann konnte mit dieser Erklärung jedenfalls gut leben - und ich dann auch, als es bei ihm so weit war.
das ist Nagel aufn Kopf . Das funktionierte sogar vorm Aufhören bei mir schon. Wenn ich Sonntags vormittags Schmachter hatte (wir haben zu Hause nicht geraucht), dann habe ich einen Streit vom Zaun gebrochen, um wütend (und glücklich) draussen zu rauchen :roll: :roll: :roll:
"wenn Du jetzt noch versuchst, das Rauchen zu lassen, dann halte ich es mit Dir überhaupt nicht mehr aus" - Original Szenen einer Ehe ... die geilste Ausrede es nicht zu lassen, weil man liebt ja seine Frau ...
Jaaa, das kenne ich. Diesen Mist-Satz "Jetzt ist schon Streit und jetzt lohnt es sich eh nicht mehr, jetzt ist eh alles egal", um dann zufrieden (?) abzuziehen und ENDLICH zu rauchen. Nach all der Schmacht.
Mein Mann hat mir zuliebe zusammen mit mir vor 1 1/2 Jahren aufgehört zu rauchen, er seit 1 1/2 Jahren, ich damals für 3 Tage. Ich fühle mich seitdem eh als der letzte Versager und willensschwach ohne Ende, weil ich es seitdem immer nur 3 Tage geschafft habe.
Nach 3 Tagen Entzug wurde ich so was von total gereizt und zickig und wenn mein Mann dann nicht mehr tolerant war, sondern zurückgeschnauzt hat, habe ich den Streit total eskaliert (wie kann er nur so ein gemeines Schwein sein...), um endlich sagen zu können "Jetzt ist schon Streit und jetzt lohnt es sich eh nicht mehr, jetzt ist eh alles egal".
Alle paar Monate dasselbe Spiel. Ich höre auf zu rauchen, weil ich endlich nicht mehr so ein peinlicher stinkender Außenseiter sein will (ich hasse es echt so sehr), werde immer aggressiver, weinerlicher und empfindlicher (ich will garnicht mal wissen, aus welcher Hölle solche echt harten Gefühlswallungen herkommen) und nehme dann den ersten selbst provozierten Streit zum Anlaß....
Und sitze anschließend da mit meinem Selbsthaß, denn als Ausrede für meinen Rückfall dient der Streit auch nur die ersten Tage.
Ich habe es so satt, manchmal denke ich, vielleicht will ich ja nicht richtig. Aber inzwischen denke ich, dass ist nichts anderes als Entzug. Und mir selbst etwas vormachen und Gründe suchen.
Ich merke, es geht schon wieder los mit all dieser Gereiztheit und innerlichem Gejammer. Deshalb gehe ich jetzt die Wohnung putzen, um den Rauchgeruch zu vertreiben, den finde ich heute sowas von eklig, wenigstens stinke ich selbst nicht mehr so.
Ich packe es, das habe ich mir geschworen. Ich will auch Nichtraucher sein!!!!!!!!!!! Mir und Euch fest gedrückte Daumen und ein kräftiges ES KLAPPT!!
Hallo pewe,
natürlich klappts. Wann ist den dein Stichtag? Gerade der ständige Gestank in der Wohnung, vergilbte Wände, eine Fernsehbildröhre die nach ein paar Tagen gelb und schwarz ist, die Abhängigkeit: moment, ich will nur noch schnell eine rauchen. Bei jedem Weggehen das wichtigst: habe ich meine Zigaretten dabei? (ok zur Zeit nehme ich noch meine Nicorette mit, aber das geht vorbei). Ich bin froh, wenn das alles vorbei ist. Das Geld, das man in die Luft bläst und das Gefühl, ein absolut schwacher Mensch zu sein, der sich nicht im Griff hat. Wenn ich so nachdenke, hat ein Großteil meiner Freunde das Rauchen schon lange aufgegeben. Du packst das auch und ich auch!
*einschalt*
Was heisst hier "gemeiner Freund"? :x
[color=blue:593c4361e4]375 Tage ohne den verfluchten Qualm, schon 1.500 ? gespart[/color:593c4361e4]
Heute ist TAG 3.
Jaul. Heul. Jammer. Mir tränen ständig die Augen, trotz Nikotinpflaster tut mir alles weh. Ich habe Halsschmerzen, Ohrenschmerzen, Kopfschmerzen.
Und kann wirklich niemanden mehr leiden. Ich gehe ja schon jedem aus dem Weg und habe alle Verabredungen verschoben, trotzdem. Ich merke, entweder nervt mich die Person und macht mich total wütend oder es nervt mich das Thema und macht mich zornig. Ich bin fassungslos, wieviel tiefer Groll da hoch kommt. Habe ich den in den letzten Jahren weggeraucht? So missmutig war ich schon ewig nicht mehr.
Und jetzt gehen mir auch noch alle aus dem Weg, weil ich so ätzend bin. Was mich quengelig und weinerlich macht.
Ich sitze nur zwischen Heulen und Hass und Schmerzen. Scheiss-Zigaretten. Ich wollte, es wäre vorbei.
Pewe
Hey Pewe,
Kopf hoch, das wird schon wieder, sei doch nicht so griesgrämig. Sei doch glücklich, dass du bald nicht mehr von diesem Laster abhängig bist. Denk an was schönes. Was gefällt dir denn?
[color=blue:593c4361e4]375 Tage ohne den verfluchten Qualm, schon 1.500 ? gespart[/color:593c4361e4]
Hallo Pewe,
hatte die gleiche Sch...
Aber die ertsen drei Tage sind die schlimmsten !!!
Morgen gehts Dir besser.
LG
HerzInfarkt
(Tag 24)
Pewe,
ich kann das mit dem Groll und Grimm sooo gut
verstehen!! Ich glaube, das muss einfach raus.
War bei mir genauso. Ich war auch ganz geschockt,
wieviel Agressivität da so ein einem lauern kann und
dann einfach so hervorbricht! Aber: das geht relativ
schnell vorbei, keine Sorge! Bei mir waren wirklich
nur die ersten paar Tage schlimm.
Also: Kopf hoch und was sind schon ein paar Tage
Griesgram gegen ein Leben in Freiheit!!!
Lg,
Schnittiline
rauchfrei seit 11.Juni 2005!
[img:b34d47ff6e]http://www.kruemelshome.de/sonstige/motz2.gif[/img:b34d47ff6e]
Hi Ihr!
Ich verstehe Euch so was von gut! :x Ich rauche zwar leider hin und wieder noch, aber das mit der schlechten Laune hab ich auch! Und zwar ganz schlimm! Niemand ist sicher vor mir und meiner Laune, hab sogar schon Stress mit meinem Freund. Man kann mir auch einfach nichts mehr recht machen. Ich hoffe, daß hört irgendwann wieder auf, weil so ist es auch nicht zu ertragen...
Lieben, schlechtgelaunten Gruß, Wiebke
[b:8707edcd57]~ Wirklich reich ist der, der mehr Träume in seiner Seele hat als ihm die Realität zerstören kann ~ [/b:8707edcd57]
Hallo,
gerade bezüglich der schlechten Laune gibt es eine interessante Theorie, die da besagt, dass der angehende Nichtraucher seine schlechte Laune mehr oder weniger unbewusst selbst provoziert, um seinem Umfeld damit auf die Nerven zu gehen. Ziel dieser Aktion ist, dass man lediglich jemanden sucht, der einem bestätigt, wie viel ausgeglichener man doch war, als man noch unbeschwert geraucht hat, also dass das Nichtmehrrauchen ja im Prinzip nur Negatives bewirken würde. "Ich wünschte, Du würdest wieder rauchen, denn dann hätten diese Zickereien und Streits ein Ende", dieser Satz bringt dann die ersehnte Erlösung, so dass man guten Gewissens wieder rauchen kann.
Ich hoffe, da kam jetzt einigermassen verständlich rüber, was ich sagen wollte
Jedenfalls hab ich meinen Männe seinerzeit darauf vorbereitet und ihm die Steinigung angedroht, falls er sowas in der Art mal zu mir sagen sollte (also das mit dem "Ich wünschte, Du würdest wieder rauchen"). Und gut, ich war dann auch zickig, aber wer ist das nicht gelegentlich mal :mrgreen: , viel wichtiger ist doch, dass diese heimtückische Hintertür verschlossen wurde und es wieder einen "Grund" weniger gab, rückfällig zu werden.
Die schlechte Laune geht jedenfalls irgendwann vorbei, am besten garnicht beachten und an die Toleranz der anderen appelieren. Mein Mann konnte mit dieser Erklärung jedenfalls gut leben - und ich dann auch, als es bei ihm so weit war.
Gruss
Stups
Hi Stups
das ist Nagel aufn Kopf . Das funktionierte sogar vorm Aufhören bei mir schon. Wenn ich Sonntags vormittags Schmachter hatte (wir haben zu Hause nicht geraucht), dann habe ich einen Streit vom Zaun gebrochen, um wütend (und glücklich) draussen zu rauchen :roll: :roll: :roll:
"wenn Du jetzt noch versuchst, das Rauchen zu lassen, dann halte ich es mit Dir überhaupt nicht mehr aus" - Original Szenen einer Ehe ... die geilste Ausrede es nicht zu lassen, weil man liebt ja seine Frau ...
So isses
jpk
Jaaa, das kenne ich. Diesen Mist-Satz "Jetzt ist schon Streit und jetzt lohnt es sich eh nicht mehr, jetzt ist eh alles egal", um dann zufrieden (?) abzuziehen und ENDLICH zu rauchen. Nach all der Schmacht.
Mein Mann hat mir zuliebe zusammen mit mir vor 1 1/2 Jahren aufgehört zu rauchen, er seit 1 1/2 Jahren, ich damals für 3 Tage. Ich fühle mich seitdem eh als der letzte Versager und willensschwach ohne Ende, weil ich es seitdem immer nur 3 Tage geschafft habe.
Nach 3 Tagen Entzug wurde ich so was von total gereizt und zickig und wenn mein Mann dann nicht mehr tolerant war, sondern zurückgeschnauzt hat, habe ich den Streit total eskaliert (wie kann er nur so ein gemeines Schwein sein...), um endlich sagen zu können "Jetzt ist schon Streit und jetzt lohnt es sich eh nicht mehr, jetzt ist eh alles egal".
Alle paar Monate dasselbe Spiel. Ich höre auf zu rauchen, weil ich endlich nicht mehr so ein peinlicher stinkender Außenseiter sein will (ich hasse es echt so sehr), werde immer aggressiver, weinerlicher und empfindlicher (ich will garnicht mal wissen, aus welcher Hölle solche echt harten Gefühlswallungen herkommen) und nehme dann den ersten selbst provozierten Streit zum Anlaß....
Und sitze anschließend da mit meinem Selbsthaß, denn als Ausrede für meinen Rückfall dient der Streit auch nur die ersten Tage.
Ich habe es so satt, manchmal denke ich, vielleicht will ich ja nicht richtig. Aber inzwischen denke ich, dass ist nichts anderes als Entzug. Und mir selbst etwas vormachen und Gründe suchen.
Ich merke, es geht schon wieder los mit all dieser Gereiztheit und innerlichem Gejammer. Deshalb gehe ich jetzt die Wohnung putzen, um den Rauchgeruch zu vertreiben, den finde ich heute sowas von eklig, wenigstens stinke ich selbst nicht mehr so.
Ich packe es, das habe ich mir geschworen. Ich will auch Nichtraucher sein!!!!!!!!!!! Mir und Euch fest gedrückte Daumen und ein kräftiges ES KLAPPT!!
LG
Pewe
Hallo pewe,
natürlich klappts. Wann ist den dein Stichtag? Gerade der ständige Gestank in der Wohnung, vergilbte Wände, eine Fernsehbildröhre die nach ein paar Tagen gelb und schwarz ist, die Abhängigkeit: moment, ich will nur noch schnell eine rauchen. Bei jedem Weggehen das wichtigst: habe ich meine Zigaretten dabei? (ok zur Zeit nehme ich noch meine Nicorette mit, aber das geht vorbei). Ich bin froh, wenn das alles vorbei ist. Das Geld, das man in die Luft bläst und das Gefühl, ein absolut schwacher Mensch zu sein, der sich nicht im Griff hat. Wenn ich so nachdenke, hat ein Großteil meiner Freunde das Rauchen schon lange aufgegeben. Du packst das auch und ich auch!
Viele Grüsse
Alois
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