Wie oft ich in der letzten Zeit darüber nachgedacht habe aufzuhören, kann ich garnicht mehr zählen. Abends sage ich mir: Das war Deine letzte Zigarette und morgens rauche ich einfach, ohne groß einen Gedanken daran zu verschwenden. :oops:
Vor ca. einem Jahr habe ich es geschafft ein halbes Jahr nicht zu rauchen, aber leider gibt es immer wieder Situationen in denen man vergisst wie schlimm es ist wieder anzufangen.
Und schon ist es zu spät.
Jetzt habe ich es längstens für eine Woche geschafft!
Es fällt mir im Moment sehr schwer aufzuhören,.
Habt Ihr Tips für mich? Wie soll ich es schaffen? Wann ist der richtige Zeitpunkt? Was tun wenn die Angst vor dem versagen so groß ist?
Ich will endlich frei sein
27. Dezember 2005 - 16:47
#1
Meine letzte Rettung
Hallo Miss,
toll, dass Du nicht aufgibst. Sehe die Rückfälle nicht als eine Schwäche, sondern als Erfahrung an. Du kennst jeden einzelnen Grund des Scheiterns. Nimm das als Chance, beim nächsten Mal darauf vorbereitet zu sein! Aus Fehlern lernt man und wenn man genug Fehler gemacht hat, wird das aufhören ein Klacks!
Wie gehst Du denn das Aufhören an? Ganz auf eigene Faust, mit Hilfsmitteln wie Nikotinersatzstoffen, Akkupunktur oder dergleichen? Wirst Du durch jemanden bei Deinem Vorhaben unterstützt?
Ich will hier keine Werbung für eine andere Plattform machen, aber schaue doch mal bei rauchfrei-online.de rein. Dort wirst Du auf die letzte Zigarette gut vorbereitet. Einzige Voraussetzung: sei ehrlich zu Dir selbst und nimm die Dir angebotene Hilfe an. Ich habe so bereits acht Wochen rauchfreies Leben geniessen können und es werden mit Sicherheit viele, viele mehr.
Good luck!
truckerchen
qualmfreier Raucher seit dem 30.10.2005 um 12:35 Uhr
Bei meinem ersten erfolgreichen Versuch, habe ich mich einfach Abends dazu entschlossen, jetzt höre ich auf. Ich habe zwar oft daran gedacht, aber es viel mir leichter als ich dachte, obwohl mein Freund weitergeraucht hat.
Jetzt versuche ich es auf die gleiche Art und Weise, stelle meine Zigaretten weg, oder rauche die Schachtel leer und versuche aufzuhören. Eigentlich sollte es auch noch einfacher sein, da nicht stänidg Raucher in meiner Nähe sind. Aber es will nicht funktionieren.
Ich werde auf jeden Fall nicht aufgeben und ich weiß, dass ich es nochmal schaffen kann.
Danke für den Tip
Den richtigen Zeitpunkt musst du für dich selbst erkennen.
Ich habe auch ständig - vorzugsweise am Wochenende - den Gedanken gehabt mit dem Rauchen aufzuhören.
Abends die letzte Zigarette geraucht, aber dann doch spätestens am nächsten Tag gegen 11/12 zum Kiosk gegangen um Zigaretten zu besorgen.
Ich habe meine eigene Regel aufgestellt: Alles ist erlaubt, außer Rauchen.
Nikotinkaugummi und - pflaster, Kräuterzigaretten, Atemübungen.... alles was einem halt einfällt.
Und es ist nicht so schwer wie ich gedacht habe.
Habe heute noch zu meiner Kollegin gesagt, die auch aufgehört hat, dass ich mich ärger, dass ich nicht schon eher aufgehört habe, weil ich nicht wusste wie einfach es ist.
(habe ca 30 Zigarette pro Tag geraucht)
Ich wollte auch endlich frei sein, und das "Dröhnen"im Kopf sollte ein Ende nehmen.
Ich fühle mich schon ganz schön frei und bin viel entspannter.
Liebe Grüße
Sabin
Hallo Miss Marpel
Ich kann dir nur aus meinen Erfahrungen berichten, wie ich es bisher bewältig habe 2 Monate dem Nikotin zu entgehen.Einige Punkte sind vielleicht ganz albern, aber wie gesagt, mir haben sie geholfen.
1.) Ich habe meine innere Einstellung gefestigt. Ich habe mir immer wieder gesagt, DIESE Kippe, kommt von einer Industrie, der es ganz egal ist, ob und wie du daran krepierst. Sie mixen den Schrott in den Kippen, nur um dich an sie zu fesseln, um dir die Kohle rauszupressen. Kohle für dein Leben! Nicht mit mir!! Das gönn ich denen nicht!
2,) Ich habe lange den Tag geplant, wo und wie ich aufhöre. Soagr die Zeit war mir wochenlang vorher bekannt.
Als Altenpfleger muss ich regelmässig Nachtwache ableisten. Die Nachtwache, bringt mich aus einem gewohntem Tagesablauf heraus und die Tage/Nächte sind für den Körper und Geist so "anders", das der Nikotinentzug da perfekt reinpasst. Klingt vielleicht jetzt blöde, aber ein beginnender Entzug haut dich , genau wie die Nachtwache aus dem gewohntem Tagesablauf, sodass es ohne hin chaotisch in meinem Körper zugeht. Ich leide also an diesen Tagen nicht mehr als sonst.
Zudem hatte ich dadurch irgendwie ein Ende vor Augen. Ein Entzug dauert nur ca. 5 Tage. Zudem habe ich auch nur 5 Nachtwachen. Ich konnte mir täglich sagen, nur noch x Nächte, dann ist alles vorbei. Ausserdem musste ich nur Nachts kämpfen, tagsüber habe ich ja geschlafen ( Wer arbeitet, bekommt Entzug auch nicht ganz so krass mit )
3.) ...und jetzt wird es albern: Ich habe mich gefeut. Ich habe mich gefreut zu leiden, zu zittern, in Trance zu sein, zu japsen und jeden Tag/Nacht die ich geschafft habe, habe ich gefeiert.
Eine Kollegin ( sehr Gläubig und etwas ballaballa ) hat gesagt, der Schmacht kommt immer wieder mal, weil die Geister, die um dich herum sind, selbst nicht mehr rauchen können und dich mit dem "Schmacht" dazu verleiten wollen, damit sie selbst mal wenigstens daran riechen können. Also habe ich denen auch nach jedem Tag/Nacht gesagt: Ihr schafft mich nicht! Ihr nicht und kein anderer! Geht einfach weiter und lasst mich in Ruhe!
Ich habe mind. 60 Kippen am Tag gehabt, an vielen Tagen waren es auch mal 80 Stk davon. Ich habe Nachts nicht atmen können und immer schlecht geschlafen. Ab und an hustet man so stark, das eine Körperhälfte anfängt zu kribbeln, weil das Gehirn mit Sauerstoff unterversorgt ist. Raucherhusten Tag + Nacht, ständig Auswurf, ständig kalte Füsse, weil das Kapilaren schlecht durchblutet werden. Streit mit der Ehefrau, weil sie nicht schlafen kann wegen dem Husten.
...und manchmal bin ich nach Hustenanfälle nachts aufgestanden, weil an Schlaf nicht zu denken war. Und was habe ich gemacht? Geraucht!
Das Denken muss sich verändern! Deine Angst ohne Kippen zu leben, muss aufhören. Du musst dich auf die wiedergewonnene Lebensqualität freuen. Lebensqualität, die man schnell gewinnt, weil es dir schon schnell besser geht und das ganze dann geniessen.
Schreibe dir auf, warum du aufhören willst. Schreibe dabei auf, wie schlecht es dir geht und warum es dir so schlecht geht. Deine ganzen Emotionen musst du darin wiederfinden und wenn ein "Geist" zu dir kommt, dann liesst du es dir selbst einmal vor und frage dich: Will ich mir das nochmal antun?
Deine Antwort wird klar und deutlich ein NEIN! sein. Glaub es mir. Du schaffst es.
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Jetzt reichts!!!
Danke für die vielen Tips. Es ist schön zu wissen, dass man mit diesem Leiden nicht alleine ist.
Bin gerade dabei mir einen passenden Tag auszusuchen, andem ich anfange NICHT zu rauchen. Leider wird das dieses Jahr nichts mehr, aber es würde nichts bringen sich jetzt zu zwingen noch dieses Jahr aufzuhören.
Im Januar ist es dann so weit. Dann kann auch ich mitreden.
Es ist eine große Hilfe Eure Beiträge zu lesen.
Guter Anfang!
Ich wünsch dir alles Gute!!!
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