Hi, liebe Mitkämpfer,
ich bin seit 2 Tagen und neunzehn Stunden Nichtraucher, sagt mein Elch. Die ersten zwei Tage gingen ganz einfach, doch nun drängt und stürmt es in mir, weil ich einen Riesenzoff mit meinem Freund habe (und am liebsten eine anstecken würde, oder am besten gleich hundert, aus Protest), weil ich u.a. auch deswegen in den letzten Jahren viel mehr geraucht und getrunken habe, als jemals in meinem Leben zuvor: Nach dem ersten Jahr Beziehung hat er irgendwie das Interesse an Sex verloren, alles andere ist immer wichtiger. Also hab ich mich dichtgemacht. Doch da das weder eine Perspektive ist noch eine Lösung, habe ich nun wieder damit aufgehört und alles liegt wieder offen.
Ihr ahnt es - es ist nicht der beste Zeitpunkt, alles über die Raucherlegende bzw. die Wünsche zu schreiben, die mit dem Aufhören verbunden sind. Ich geh erstmal ne Runde Holz hacken und versuche es dann nochmal.
(Schnaub)
Ich möchte leben, so lange wie möglich, so gesund wie möglich. Ich bin l(i)ebenswert.
Rauchen, gelle, würde ü-ber-haupt nix an Deiner Wut , Deinem Frust, Deinem Ärger ändern. Stimmts?
Holzhacken hingegen hilft sicher! Aber pass gut auf Deine Extremitäten auf, wenn Du so in Rage bist
Achja, und:
[color=red:f6ad386dd7][size=18:f6ad386dd7]Herzlich Willkommen![/size:f6ad386dd7][/color:f6ad386dd7]
Dich hier anzumelden ist ein guter erster Schritt in Deine Nichtraucherzukunft: Alles Gute!!!
Sabine
auch herzlich willkommen.
kann grashalm nur zustimmen.
rauchen ändert nix. nichtrauchen schon;-)
halte durch, du wirst sehen es lohnt sich^^
http://nosmoke.sgactive.de/show.php?id=3
hab schon über 977? gespart
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Da bin ich wieder. Ohne geraucht zu haben (Ich möchte bitte gelobt werden.). Und ich werde mir in Kürze ein Nichtrauchertagebuch anlegen.
Nun bedanke ich mich erstmal für die Willkommensgrüße und stelle mich vor.
24 Jahre geraucht, weiblich, mit 16 angefangen (mit Rauchen, nicht mir weiblich sein
)
Nur sehr kurze und eher als einmalig zu bezeichnende Anläufe des Aufhörens unternommen. Irgendwie kam immer eine Sache nach der anderen und ich fühlte mich nie zum Aufhören in der Lage. Obwohl ich Gesundheitsbewusstsein hatte, viel Vitamine zu mir nahm, Sport machte.
Das Gewissen rauchte immer mit und schämte sich für mich. Ich hab versucht das Ganze wenigstens in Grenzen zu halten, aber wie ihr wisst, klappt das nie so wie man das will. Nicht in letzter Konsequenz.
Jetzt bin ich in dem Alter, in dem ich merke, dass sich die Zellteilung verändert und ich denke - au weia, au weia, wenn du jetzt nicht aufhörst, tust du's nie und dann wirst du irgendwann den schönen Satz hören: "Wir haben da ein Lungenkarzinom bei Ihnen gefunden" oder du hört gar nichts mehr, weil du mit dem Herzinfakt umkippst.
Erschwerend ist, dass mein Partner so ein richtiger Suchttyp ist und keinen Grund sieht, mit dem Quarzen aufzuhören. Schokolade in rauen Mengen zu konsumieren. Und weil das alles so schön ersatzbefriedigt, bleib ich dann etwas, äh, auf der Strecke. Ich hab also immer den Drang "hin zu Gesundheit und Bewusstsein und Beziehung" und er den Drang "hin zu dichtmachen und konsumieren und sich abgrenzen".
So ist das. Und weil es nicht nur danach klingt, als gäbe es viel aufzuarbeiten, sondern wohl auch so ist, lege ich mir nun auch ein Tagebuch an.
Vielen Dank fürs Zuhören und viele Grüße
Ich möchte leben, so lange wie möglich, so gesund wie möglich. Ich bin l(i)ebenswert.
Noch eine Frage:
Woher kommt es, dass ich seit dem Aufhören so einen üblen Geruch in der Nase habe? Wo kommt der her? Aus den Nebenhöhlen? Aus der Nase selbst? Aus.... den Ohren?
Wisst ihr, was ich meine?
Wann hört das denn auf?
Ich möchte leben, so lange wie möglich, so gesund wie möglich. Ich bin l(i)ebenswert.
Hallo Irat,
auch von mir erstmal ein HERZLICH WILLKOMMEN im Forum
Dann Kritik: Du schreibst dein Partner ist ein "richtiger Suchttyp der keinen Grund sieht mit dem Quarzen aufzuhören". Irat, so warst DU doch auch - genau der gleiche Suchttyp und du bist davon noch nicht weit entfernt nach ... 3 Tagen :?
Da du ja auch schon mehrmals halbherzig versucht hast aufzuhören, weißt du ja auch, das man nicht "aus Solidarität" oder weil der Partner es "gerne hätte" mit dem Rauchen aufhören kann. Es ist eine SUCHT und da braucht man am Anfang alle Kraft um sich davon zu lösen. Nur weil DU jetzt nicht mehr rauchen möchtest, kannst du es deinem Partner doch nicht auch aufzwingen :!:
Du hörst jetzt mit dem Rauchen auf - für DICH und es ist völlig egal wer da noch alles raucht. DU machst es nicht mehr und du wirst sehen, das es dich in ein paar Tagen gar nicht mehr so sehr stört wenn einer in deiner Umgebung raucht - du wirst UND MUSST dich daran gewöhnen. Denn niemand sonst wird auf dich Rücksicht nehmen - also wirst du überall auf Raucher treffen. Es ist auch ganz egal denn wenn du einmal die ersten kritischen 14 Tage überstanden hast, ist die Sucht sowieso schon weg. Alles was danach noch kommt ist reine Kopfsache - Die Gedanken ans Rauchen. Und diese verblassen immer mehr, je länger du nicht rauchst. Ganz einfach. Du schaffst das!
LG Harald
Letzter Giftstängel am 12.2.08 um 22:00 Uhr!
[quote:955fc3abb2="irat"][size=18:955fc3abb2][/size:955fc3abb2]
Da bin ich wieder. Ohne geraucht zu haben (Ich möchte bitte gelobt werden.). [/quote:955fc3abb2]
Das will ich dann wohl gerne tun: Kräftiges Schultergekloppe fürs Nichtrauchen! Super!!!
Und die Idee, ein tagebuch anzulegen, ist hervorragend. Nur los,
Sabine
[quote:574a75d62b="Spezialist"]Hallo Irat,
Irat, so warst DU doch auch - genau der gleiche Suchttyp und du bist davon noch nicht weit entfernt nach ... 3 Tagen :?
LG Harald[/quote:574a75d62b]
Ähm - das weiß ich alles... Deswegen habe ich geschrieben "Erschwerend kommt hinzu" oder so. Und ob Du's glaubst oder nicht - ich leide darunter, dass wir das Leben zum Teil so unterschiedlich angehen. So viel geraucht wie er habe ich z.B. nie. Er isst fast nur Fastfood und Süßigkeiten. Bewegt sich ungern - ich mich gerne. Also - mal halblang machen - das kann ich besser beurteilen als deine Ferndiagnose, was bei uns wie verteilt ist. Im Gegensatz zu Dir kenne ich uns - dfamit fängt es schon mal an.
Ansonsten Danke für ... die guten Wünsche.
Ich möchte leben, so lange wie möglich, so gesund wie möglich. Ich bin l(i)ebenswert.
Ehrlich gesagt regt mich so ein Kommentar ein bisschen auf.
- Ich hab an seiner Seite zu saufen angefangen, weil ich mich so ungeliebt gefühlt habe, und mehr geraucht als je zuvor, und es hat ihn NULL interessiert. NULL ! Und das tut es auch heute noch nicht.
- Obwohl das jetzt gerade alles aufbricht, habe ich gestern nicht keinen Rückfall gebaut, und das finde ich grandios, denn das hätte ich mir nicht unbedingt zugetraut.
- Und dann muss ich mir anhören "Ey, der ist süchtig, nun nimm ihn mal in Schutz" ? Entschuldigung, aber genau DAS ist Suchtdenken. Wozu soll ich denn was entschuldigen? Ist er nicht volljährig?
Ich muss ihn weder belehren, noch gängeln, noch mich jetzt besser fühlen - aber ich darf ihm vorhalten, dass er sich lieblos und ignorant verhalten hat?
Ich möchte leben, so lange wie möglich, so gesund wie möglich. Ich bin l(i)ebenswert.
Hallo Irat,
ich finde es schon erstaunlich, das du trotz deinem emotionalen Ärger tapfer dabei geblieben bist und nicht rauchst! Hut ab!
Sei stark, schau nicht so viel auf deinen Partner, versuche dich zu schützen und zu pflegen. Du brauchst jetzt alle Kraft für dich um dem :twisted: den Kampf anzusagen.
Liebe Grüße
Gabi
aufgehört am 03.03.2015
Du gebe ich der Gabi recht; Du hast erkannt, was für [i:36dbd1a4b4]Dich [/i:36dbd1a4b4]gut und richtig ist. Bewahre Dir das und versuche vielleicht (gut gesagt, so aus der Ferne, I know...), Dich innerlich zumindest unabhängig von Deinem anders tickenden Partner zu positionieren.
Mir scheint, dass Du stark genug bist, das zu packen. Zum Geschmack/ Geruch kann ich kaum was sagen; allenfalls vielleicht, dass ich zu Beginn immer las, wie gut man plötzlich riechen und schmecken kann... das stimmt. Beim Riechen allerdings könnte ich auf die Sinnesverbesserung häufiger gerne mal verzichten...
Nen schönen Tag, und bleib wacker! Tschakka!!!
Sabine
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