Hallo zusammen,
bin über diese Forum gestolpert und hab mich hier mal eingelesen!
Zuerst möchte ich meine Versuche mal schildern.
Als ich 18 wurde habe ich beschlossen das Rauchen aufzuhören (Rauche seitdem ich 14 bin)
Ich habe die Zigaretten weggelassen und nach 3 Tagen Zorn habe ich es tatsächlich geschafft die Kippen für „3-Monate“ einfach wegzulassen. Nach diesen 3 Monaten habe ich nen Automaten gesehen und mir Gedacht „He hätte Lust eine zu rauchen! Und dann war ich wieder dabei.
Seither habe ich versucht wieder aufzuhören.
2 mal mit Kaugummis.
Das ganze ging schief. Nachdem ich die Kaugummis abgesetzt hatte wollte ich einfach wieder rauchen oder weiter kauen. Und die Tatsache dass mein Umfeld durch Raucher geprägt ist hat die Situation sehr schnell wieder eskalieren lassen.
Dann habe ich einen Versuch mit Pflastern gewagt. Erst vor einem halben Jahr!
Wunder… eine ganze Woche ohne jegliches Verlangen, evtl. ein wenig unterschwelligem Zorn.
Aber nachdem ich nach dieser Woche kein neues Pflaster zur Hand hatte und „nur“ eine halbe Std. Wach war hätte ich ein ganzes Gebäude einreißen können, -von Hand! So Sauer und unbefriedigt war ich.
Daraufhin habe ich mir keine neuen gekauft da ich von der Sucht loskommen will und nicht in eine andere rutschen möchte.
Jetzt stehe ich wieder davor. Habe noch 2 Zigis in meiner Schachtel und habe eigentlich vor heute Abend nach Feierabend die letzte Kippe anzuzünden.
Ich frag mich natürlich was jetzt am besten für mich ist!
Auf der einen Seite würde ich natürlich am liebsten gar nichts nehmen das ganze paar Tage durchstehen und dann mein Geld (ca. 150-180 EUR) im Monat für schönere Sachen auszugeben.
Aber aus Erfahrung bin ich mir bewusst dass es nicht einfach wird.
Am Anfang geht’s sicher, aber dann? Irgendwann schafft es mein Hirn sicherlich sich in eine Art Loop zu setzten und die positiven Sachen am nichtrauchen auszublenden. (Die Reue kommt bei mir dann immer schon nach dem ersten Zug… aber dann ist es zu spät. Dann kommt die Ausrede ja ab und zu schadet nicht und hat mir jetzt ja auch gut getan blablabla.)
Ich werde in dieser Situation immer fast wahnsinnig. Was kann ich machen um aus der Blockade rauszukommen?
Gruß
DK
Hi und willkommen.
Was Du beschreibst, kennen wir alle. Und das wird auch das Hauptproblem beim Aufhören sein: Man findet auf einmal so viele gute Argumente, warum die Idee mit dem Nicht-Mehr-Rauchen so blöd ist.
Schreib Dir auf einen Zettel: Heute wird nicht geraucht. Damit du das ja nicht vergisst
Mache Dir bewusst, dass es ein längerer Prozess sein wird. Lies Dich hier in Tagebüchern ein, damit Du weisst, was Dich erwartet. Und Du wirst feststellen, die meisten hier sind die Wände hoch gelaufen, drehten am Rad, machten seltsame/interessante Zeiten durch. Aber sie haben es geschafft.
Lenk Dich ab, bewege Dich viel, trinke viel Wasser. Und egal was kommt: Heute wird nicht geraucht.
Und wenns Dir hilft: Schreie. Aber rauche nicht
letzte Kippe am 17.07.2010
[url=http://www.ohnerauchen.de/node/4540]Tagebuch[/url]
Guten Morgen
[quote:f6a2334282]Was kann ich machen um aus der Blockade rauszukommen? [/quote:f6a2334282]
Ich glaube das es auf jeden Fall schon mal ganz toll ist hier im Forum Mitglied zu sein.
Man ist mit seinem Problem halt nicht alleine!
Ich glaube nur allein Dein Wille aufzuhören ist die alleinige Lösung!
Bin nun eine ganze Woche ohne Glimmstengel ausgekommen und Gründe Mir wieder eine anzumachen hätte Ich für Mich sicher genug gehabt,der letzte war gestern Abend!
Dann aber sollte man sich fragen ob es das wert ist?
Ich habe für Mich die Holzhammer Methode bevorzugt,will sagen, von jetzt auf gleich aufgehört und ohne Hilfsmittel.Habe hier noch 17 Dosen Tabak a 200 gramm rumstehen,die Mich aber nicht weiter belasten zumindest jetzt noch nicht!
Alles wird gut müssen halt fest daran glauben!
Guss
Uwe
Letzte Zigarette am 22.09. 2010 um 10:15 Uhr!
einmal durchlesen. Dann wird einem auffallen, dass mehrere davon berichten, dass Freunde, Bekannte oder Familienangehörige an Lungenkrebs erkrankt sind. Das ist also nicht so weit weg, wie wir alle glauben..
Jeder zehnte Raucher ist betroffen
ahr für Jahr erkranken in Deutschland nach Angaben des Robert-Koch-Instituts knapp 50 000 Menschen neu an Lungenkrebs, der damit dritthäufigsten Krebserkrankung in Deutschland. Welche Therapiemöglichkeiten gibt es?
http://ksta.de/html/artikel/1284751478737.shtml