[size=18]Vorbemerkung[/size]
Ich weiß, ich habe mich gerade erst angemeldet und noch nicht vorgestellt....hole ich nach, keine Panik...
Ich möchte aber lieber zuerst einmal meine über die ersten Stunden des NR relativ komplett aufschreiben - solange die Eindrücke noch "frisch" sind.
Da habe ich noch nicht soviel gefunden. Da die ersten Stunden bekanntlich die Schwersten sind, mag es dem einen oder anderen vielleicht helfen (mir ehrlich gesagt auch...)
[b]Vorab (auch ein wenig ironisch...)[/b]
Ich habe mich bereits seit längerem damit beschäftigt, die Sozialsysteme nicht nur zu finanzieren, sondern später auch was davon zu haben. Raucher sind eigentlich fürs System perfekt, dies sagt einem nur keiner... Die zahlen fleißig ein (Zig-Steuern etc.), kriegen aber weniger Rente, sie statistisch ca. 10 Jahre früher sterben....vor dem Hintegrund müsste es eigentlich eine Raucherpflicht geben....
Wer imo aus dem finanziellen (d. h. als einzigem) Grund versucht mit dem Rauchen aufzuhören, wird m. A. recht sicher scheitern. Das ist ungefähr so, als wenn man einem Junkie nahelegt, doch bitte den H-Konsum bleiben zu lassen, da er ja dann auf die Beschäfungskriminalität verzichten kann...
Es ist doch so: für eine Kippe wäre ich durch die Wüste gelaufen ....
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Nur aus dem Gedanken "Geld sparen" heraus habe ich es zweimal versucht. Es klappt einfach nicht. Die Motivation reichte nicht aus. 2 Tage waren das Maximum...
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Aber auch wenn es damals nicht geklappt hat, umsonst waren diese Versuche meiner Meinung nach nicht. Spätestens beim 2. Mal wußte ich, wie mein Körper reagiert und wie sich der Entzug konkret bemerkbar macht. Weiterhin habe ich ja auch rausbekommen, wann ich "versagt" habe (oder psychologisch einigermaßen korrekt ausgedrückt: "eine labile Phase hatte"). Bei mir war es immer Abends gegen 21:00.... Dieser Lerneffekt ist für weitere Versuche imo durchaus wichtig, weil ich ja dagegen steuern kann...
[b]Daher: weil man draus lernen kann ist auch ein versagter Versuch ist ein guter Versuch...[/b]. Meiner Meinung gehört der sogar irgendwie dazu.
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Jedenfalls um den Bogen zu schließen:
Vielleicht reicht bei dem einen die Motivation "Geld", bei mir nicht.
Jedenfalls müssen die Motivationsgründe langfristig stärker sein, als die Sucht bzw. die Rückfallgefahr...
Bei mir ist es die Gesundheit:
Mir ging vor allem folgendes auf den Keks: immer irgendwie geistig so müde zu sein, den ganzen Tag nach Kippe zu lechzen (und dadurch die eigenen Arbeiten immer unterbrechen zu müssen), dazu dieser "Geschmack" im Mund etc.
Kurz: ich war einfach angepisst.
[b]Geistig bin ich seit ca. 4-5 Wochen dabei, einen Schlußstrich zu ziehen[/b][size=18][/size]
Aktueller Stand ist: Tag 5 - Stunde 113
Donnerstag, 25.11.2010 gegen 21:00
Irgendwie war es an dem Tag soweit.
Habe Abends halt ein wenig PS gespielt und dabei ein Bier getrunken. Der Tabak war fast leer.
*Schock*
Bier trinken und mit Auto zur Tanke fahren ist keine sensationelle Idee. Ich hab echt schon Panik bekommen.... am nächsten Morgen keinen Tabak mehr zu haben...
Keine Ahnung warum, aber exakt da war dieses "NEIN jetzt ist Schluß" Gefühl. Freitag hatte ich frei, schon mal ganz gut.
Da die Entscheidung zu Versuch 3 gefallen war, habe ich das dann entsprechend gefeiert, d. h.
(Qui) Alkohol und vor Allem alles verraucht, was noch da war....bis mir das Zeug aus den Ohren rauskam....
Da ich ja von den vorherigen Versuchen her wußte, dass ich in der Zeit 10 - 20 Stunden eine labile Phase bekomme musste ich halt am nächsten Tag so richtig "fertig" sein. Und eine Grundübelkeit haben vor allem in Bezug auf Kippen
Bin dann gegen 1:00 ins Bett gegangen.
Ach so: die Übung lautet "Kaltentzug"...
[b]1:00 = Stunde 1[/b]
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Ab hier mach es mal chronologisch...
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[b]Tag 1 - Freitag, 26.11. , 1:00 - 8:00 Uhr (Std. 1-7)
Wegen Komaschlafens keine Entzugserscheinungen....super, 7 Stunden sind schon mal rum....
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[b]Tag 1 - Freitag 26.11. - 8:00 - 12:00 Uhr (Std. 12 - 16) [/b]
Mir geht es so richtig schlecht. Warum nur ? Das Nötigste erledigt, dann wieder ab ins Bett...ausdämmern...
Entzugserscheinungen habe ich noch nicht, dafür geht es mir einfach zu schlecht....
Die ersten 11 Stunden sind damit erfolgreich rum...viel gemerkt habe ich bisher nicht....
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Tag 1 - Freitag 26.11. - 12:00 - 17:00 Uhr (Std. 12 - 16)
Der Entzug kommt. Und er kommt plötzlich. Und wie. Ich werde innerlich hypernervös, empfinde eine innere Gier und bin schlagartig sehr leicht reizbar.
Wühle ein wenig im Internet rum. Lange Rede jurzer Sinn: Zucker reinschaufeln (Niktion wirkt auf den Bluzuckerspiegel). Hilft tatsächlich ein klein wenig. Kaue dazu ungesunden zuckerhaltigen Kaugumme. Halte ich aber nach Abwägung der Umstände für vertretbar...:-)
Für eine 1/2 Stunde gehe ich ins Bett und versuche mich zu entspannen.
Ruhiger werde ich dadurch nicht. Aber es ist auszuhalten. Und irgendwie eine Frage des Willens....
Für jede 1/4 Stunde aushalten behlohne ich mich mit einem Schluck Cola. Irgendwie kriege ich die Zeit bis 17:00 jedenfalls rum, OHNE mir Kippen zu kaufen.....
Nach 17:00 geht es erstmal was besser (auch wegen Futtern...)
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Tag 1 - Freitag 26.11. - 17:00 - 0:00 Uhr (Std. 17 - 23)
OK, ich weiß nun, dass der Entzug eingesetzt hat. Innerlich ist da ein dauerhaftes Verlangen. Schmerzen bereitet es nicht wirklich, aber es ist auch nur schwer zu unterdrücken.
Keine Ahnung es zu beschreiben, aber es fühlt sich irgendwie so an, als wäre da ein großer Magnet, wo man unweigerlich hingezogen wird. Dieser Magnet lautet halt, *ZÜND MICH AN* .....
Dagegen steht nun aber halt der Wille genau dem nicht nachzugeben !!!
Ablenkung lautet das große Thema, dann geht es einfacher. Doof nur, dass die Konzentrationsfähigkeit im Keller ist. Also bleibt es bei Fernsehen und "Hirn abschalten" (autogene Übungen).
Den Abend überlebe ich ohne Fluppe....
23 Stunden ohne, hey!
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[b]Tag 2 - Samstag 27.11. - 0:00 - 8:00 Uhr (Std. 24 - 31) [/b]
Ich habe überraschend gut geschlafen.
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[b]Tag 2 - Samstag 27.11. - 8:00 - 12:00 Uhr (Std. 32 - 35) [/b]
Aufgestanden. Die ersten 10 Minuten ging es mir richtig super. Aber dann. Hirn: "Nikotinunterversorgung", Ritual "Morgenkippe" fehlt.
*Hallo Du Mensch ??!!!*
> Kapiert, es ist schon kurz nach 8:00 abzusehen, dies wird ein echt lustiger Tag...
Morgens dann ein wenig unterwegs gewesen. Innerlich steigert sich das Verlangen noch, der Entzug fühlt sich deutlich heftiger an als am Tag zuvor. Irgendwie auch logisch, ist ja immer weniger von dem Zeug im Körper....Halbwertszeit und so. Im Hirn bleiben halt immer mehr Synapsen unbesetzt, und das finden die gar nicht lustig....
Ich auch nicht. Aber Kippen kaufe ich mir trotzdem nicht. Der Wille ist stärker, auch wenn der Vormittag heftig war!
Dagegen helfen mir (neben Kaugummis etc:) Entspannungsübungen. Einfach mal 5 Minuten versuchen total abzuschalten...
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[b]Tag 2 - Samstag 27.11. - 12:00 - 23:00 Uhr (Std. 36 - 46) [/b]
Die Sache wie am Vormittag. Einfach totaler Käse dieser Tag. Geprägt von Entzug und dem Wunsch der Sucht nachzugeben.
Und ich bin agressiv, gehe beim kleinsten Anlaß in die Luft. Meine arme Frau, mir hilft es aber....
Dieser Tag ist jedenfalls echt deutlich härter als der Vorherige. Kann man so nicht beschreiben. Da muss man irgendwie durch. Lustig ist es echt nicht....
Aber im Gegensatz zu den Versuchen vorher kriege ich hier die Kurve. Kein Rückfall...
Abends habe ich mich dann in der Sauna abgekocht. Danach war ich dann so platt, dass ich in Bett fiel.
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[b]Tag 3 - Sonntag 28.11. - 2:00 Uhr (Std. 50) [/b]
Habe jetzt 50 Stunden durchgehalten. Zur Belohnung hab ich mir eine fette Kippe angezündet...
:-)War ein Witz.....
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[b]Tag 3 - Sonntag 28.11. - 8:00 - 14:00 Uhr (Std. 55 - 61) [/b]
Nachts gut geschlafen.
Heute kam der Entzug nach ca. 30 Minuten. Es geht ein wenig besser, jedenfalls am Vormittag. Ganz sooo schlimm wie am Samstag ist es nicht mehr. Mit ein wenig Ablenkung lässt es sich aushalten.
Vielleicht ist die Sache ja rum.....
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[b]Tag 3 - Sonntag 28.11. - 14:00 - 23:00 Uhr (Std. 62 - 70) [/b]
Denkste....
der Nachmittag war wieder ganz übel. Sowohl von der Laune her als auch vom Gefühl her.
Bei einem Freund gewesen. Der hat es schon (erfolgreich) hinter sich . Das hat motiviert.
Der wies mich darauf hin, dass Frauen nicht selten 1x Monat schlechte Laune haben und wir dies auch aushalten müssten. Gut für mein Gewissen...
Gegen Nachmittag bessert sich subjektiv der Geschmackssinn ein wenig.
Der Tag war nicht besonders toll, aber es gibt Anzeichen, dass es in die richtige Richtung geht.
Abend wieder in die Sauna. Es hilft.
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[b]Tag 4 - Montag 29.11. - 0:00 - 0:00 Uhr (Std. 72 - 95) [/b]
Der Vormittag war noch nicht so toll. Ab ca. gegen 13:00 lassen die Entzugserscheinungen zumindest temporär ein wenig nach. In der Zeit von 14:00 - 16:30 denke ich sogar gar nicht mehr an Kippen.
Plötzlich kann ich "kalten Tabak" riechen. Und er stinkt auf einmal....Gegen Nachmittag habe ich mal die Nase in einen alten Ascher gehalten. Was ich mir 2 Tage zuvor noch nicht vorstellen konnte, ich musste fast kotzen. Igittt.
Es geht also bergauf. Schön
Auf der anderen Seite kommen da aber so richtig lustige "Flashs". So aus dem Nichts fällt das Hirn in den Gedanken, jetzt eine Kippe zu rauchen. Das ist ein Gedanke, der einfach "da" ist. Aus dem Nichts. Aber nach ein paar Sekunden ist er wieder weg.
Insgesamt geht es am Montag schon deutlich besser. Vorbei ist der Entzug immer noch nicht.
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[b]Tag 5 - Dienstag 30.11. - 0:00 - 18:30 Uhr (Std. 96 - 114) [/b]
Der Tag läuft wiederum im Ergebnis besser als der Vorherige. Der Entzug wird immer milder, in der Zeit von 11-13:00 war es noch einmal heftig.
Ansonsten kommen halt noch häufiger (bis 2x die Stunde) heftigere Schübe. Und oben genannte Flashs, also diese plötzlichen Gedanken aus dem Nichts....
Ich werde auch ruhiger, die Konzentrationsfähigkeit nimmt deutlich zu (sonst würde ich das hier nicht tippen können...).
So,
ich denke, das Zeug ist jetzt am 5. Tag aus dem Körper mehr oder weniger raus. Vom Gefühl her bin ich aber noch im Entzug...blödes Hirn....genau gesagt "blöde Synapsen"
Ich denke, morgen wird weiter besser werden.
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Quintessenz meines "Kaltentzuges" bis hierher.
Es nicht lustig, aber es ist auszuhalten.
Was hilft: ein sturer Willen muss sein, die labilen Phasen kommen sicher !
Geistige Entspannungsübungen, Ablenkungen (ich geh halt in die Sauna), Zucker oder sonst was.
> meiner Meinung nach kann in diesen 5 Tagen des körperlichen (!) Entzugs "fressen", was hilft. Immer noch besser als dieses Nikotin...
Vor allem der 2 Tag ist Schlimmer als der erste Tag. Der 3. Tag ist auch ganz nett. Dannach wird es aber definitiv besser
> Positive Kraft kann man ziehen, weil man recht schnell Fortschritte "bemerkt"
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Ich tippe dies so in dieser Form, damit....
jemand, der sich mit Aufhören ernsthaft beschäftigt vielleicht mal grob vorstellen kann, was da so auf einen zukommt.
Bisher kann ich nur sagen: ES GEHT !
AUCH KALTENTZUG GEHT!
Morgen mal mehr, mal sehen wie es da läuft...
Zwischenmeldung.
Mittlerweile ist Tag 17. Und immer noch erfolgreich
Ehrlich gesagt denke ich immer weniger ans Qualmen. Manchmal kommt da zwar noch so eine Art Craving, vor allem Abends. Aber das ist auszuhalten. Ich weiß ja, dass es nur noch psychisch sein kann. Körperlich nicht mehr.
..
Tatsache ist jedenfalls für mich aus meiner aktuellen Erfahrung:
Schlimm sind die ersten ca. 120 Stunden, also die ersten 5 Tage.
Nachdem ich die hinter mir hatte, ging es tatasächlich sukzessive bergauf. Step by step.
Nach ca. 10 Tagen wurde es deutlich besser.
Mittlerweile muss ich nur noch Abends ein wenig (psychisch) leiden. Und halt auf diese "Momente" am Tag aufpassen, wo der Teufel auf der Schulter sitzt und mir zuraunt "Och komm, eine ist keine..."
Das ist also immer noch fies vorhanden.
Blödes ZentralesNervenSystem.
Dieser Gedanke "jetzt mal eine kann, die ja nicht so schlimm sein" ist irgendwie schon manchmal vorhanden. Ich ertappe mich bisweilen schon dabei, wie ich da so für ein paar Sekunden schwach werden könnte. Ich empfinde es als so eine Art Leichtsinn..
Was hilft ist übrigens ein Blick auf die Uhr: mittlerweile sind es 429 Stunden rauchfrei. Warum sollte ich nochmal anfangen ?
Aktuell fühle ich mich ganz gut.
Hallo revo,
das klingt doch ziemlich gut, was du da berichtest. Auf Momente aufpassen, in denen man fiesen Besuch bekommt, ist noch länger nötig. Diese Momente werden zwar weniger schmerzhaft, aber die Gefahr von "ach komm, eine ist keine" besteht nun mal. Und sehr viele NMR fangen mit dieser "einen" wieder an. Also Vorsicht.
Ich wünsche dir weiter viel Erfolg!
Ami :winky1:
rauchfrei seit 23.05.2010
[url=http://www.ohnerauchen.de/node/4454]Amis Tagebuch[/url]
Ich habs immer noch überlebt, mittlerweile ist Tag 27.
Es geht immer einfacher. Irgendwann werden die Gedanken immer geringer. Selbst unter Streß denke ich nicht daran. Bis halt auf diese "Momente", plötzlich ist da so ein *Plick*. Da muss ich aufpassen.
Meistens reduzieren diese Momente aber Abends so auf die Zeit von 21 bis 23 Uhr.
Ich ware übrigens ein recht heftiger Raucher. Ein 40 Gr. Tabak Paket war nach 4 Tagen weg...(bzw. wenn mir mal jemand was mitbrachte waren es 1 - 1,5 Packungen am Tag)
Bis auf die ersten paar Tage läuft die Sache letztendlich echt im Kopf ab.
Ich habe (auch hier) vorher viel gelesen und irgendwie hatte ich immer den Gedanken, dass diejenigen die viel "nachdenken" es ziemlich schwer haben
> Gerade weil es ein Nachdenken ist. Mein Eindruck ist irgendwie, dass unterbewußt halt immer noch der Gedanke vorhanden scheint etwas "zu verlieren". Was objektiv natürlich nicht stimmt.
Ich persönlich denke, mein Gedanke mit dem Oneway Ticket ist durchaus sinnig.
Man muss einfach geistig an folgende Punkt kommen:
- mit einer Sache abzuschließen (= Entschlußfassung),
- dann bereit sein diese Reise (bildlich) anzutreten (=Aufhören)
- und sich darüber klar sein, dass es ohne wenn und aber keinen Weg mehr zurück gibt (=Durchhaltevermögen).
Das eigentliche Problem ist imo Punkt 3, dieses Durchhalten und der Versuchung "dieser einen" zu widerstehen....
Aktuell jedenfalls will ich gar nicht mehr rauchen.
Kommen diese Momente, sage ich mir "Wie konnte ich nur.....".
Wenn ich die Zeit bis nach Silvester "überlebe" , sehe ich ganz gute Chancen auf einen langfristigen Erfolg.
Hallo Revo,
ich seh nur noch ab und zu mal rein ins NMR Forum, wie ich grad Zeit habe.
Ich hab interessiert Dein TB gelesen und finde:
1. Du machst es klasse
2. Du bist auch wirklich bereit dazu aufzuhören und zwar auf Dauer und das ist der springende Punkt.
3. Du erweckst bei mir den Eindruck, daß Du Dich "Quälen" kannst, obwohl die schlimme (quallvolle) Phase ist ja schon nach 3-5 Tagen durch.
Versuche Dich nur immer wieder zu behaupten gegen den kleinen :twisted: , der wird immer mal wieder vorbeischauen, gib ihm nen Tritt und jag ihn davon, der kommt mit der Zeit immer seltener.
Ich hab heute 250 Tage und er schaut immer mal wieder rein, aber er geht dann auch wieder, manchmal lach ich Ihn aus, da regt der sich auf und verzieht sich
Also bleib weiter sturr, sturr bleiben ist das beste Rezept um nicht mehr damit anzufangen
LG Franz
Wenn sich der blaue Dunst verzieht, ist das wie Urlaub für die Seele.
@revo11
[size=18:11b93f5e65]♥[color=darkred:11b93f5e65]Ein[/color:11b93f5e65]♥
♥♥♥♥ [color=orange:11b93f5e65]frohes[/color:11b93f5e65]♥♥♥♥
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♥♥♥♥♥ [color=darkblue:11b93f5e65]rauchfreies[/color:11b93f5e65]♥♥♥♥♥
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♥♥♥ [color=cyan:11b93f5e65]Jahr [/color:11b93f5e65] ♥♥♥
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[size=24:11b93f5e65] [color=red:11b93f5e65]2011[/color:11b93f5e65]
[/size:11b93f5e65][b:11b93f5e65][/b:11b93f5e65]
:winky1: L.G. Heino
[url=http://www.ohnerauchen.de/node/4637]Heinos Nichtrauchertagebuch[/url] [i][b][color=red]Letzte Zigarette am 25.10.2010[/i][/b][/color] :danci1: [b][color=blue]Anfangen ist leicht, Durchhalten eine Kunst[/b][/color]
Also, ich bin noch da. Die letzten Wochen waren ein wenig stressig....sorry. Danke an der Stelle für die Neujahrsgrüße usw.
Die spannende Frage ist....jepp, keine mehr angepackt trotz Stress...Ich will auch nicht mehr. Das ist imo das Entscheidende. Nicht wollen
Obwohl: so vorletzte Woche hatte ich einen geistigen Rückfall. Da meldete sich das Hirn für ein paar Tage und verlangte nach Suchtmitteln. War schon komisch. Aber mittlerweile ist auch damit Schluß. Ich vermute mal, das sind so Meldungen des Suchtzentrums die immer mal wieder kommen werden. Das Positive dabei ist: sind diese Tage einmal vorbei, dann wird es immer weniger. Das Vergessen setzt halt immer mehr ein....es wird jedesmal weniger.
Mittlerweile denke ich übrigens morgens schon gar nicht mehr an Kippe. Die ist einfach nicht da (wenn ich mich vor 2 Monaten noch sehe, wo die Kippe in der Regel nach spätestens 10 Minuten nach dem Aufstehen an sein musste...)
Auch kapier ich mittlerweile vielleicht, warum aus ehemaligen Suchtrauchern so militante Nichtraucher werden....wie ich selbst (zumindest an mir) sehe, läuft die Sache letztendlich zu über 90% im Kopf ab. Man muss sich das Rauchen halt schon vor der letzten Kippe schlecht machen, es innerlich ablehnen. Also verteufelt man das Ganze als was ganz Schlechtes. Womit der Schritt zum militanten NR dann halt halt nicht mehr wirklich weit ist. (wenn es hilft, die Motivation zum NR dauerhaft aufrechterhalten ist das imo übrigens voll o. K.....)
Ne, ich will nicht mehr und ich werde nicht mehr.
157 Tage -holla - hab ich da nun geschafft.
Da sich die wohl übliche (bei mir leichte) Gewichtszunahme begonnen hat einzustellen (halt mehr Essen ["Ersatz"] und gleichzeitig sinkender sog. "Grundumsatz"...), habe ich mich vor 2 1/2 Wochen dazu entschlossen wieder mit Sport anzufangen.
Habe mich erstmal fürs Laúfen entschieden. Das ist kein Vergleich zu vorher. Kein Brennen in den Lungen mehr, alles ganz locker. Das ist ein echt super gutes Gefühl. Ganz anders als das Rennen mit Brennen.
Konditionell könnte ich nach den 2 1/2 Wochen recht lange durchhalten. Ich hatte früher mal Leistungssport gemacht, vermutlich hilft das heute immer noch. Lange Laufzeiten machen aktuell aber wenig Sinn wegen des zu erledigenden Muskelaufbaus (halt die üblichen Wehwhechen beim Wiederanfang -> zuviel führt dann irgendwann recht sicher zu einer eine langen (Verletzungs-) Pause..).
Mein Ziel ist ein Halbmarathon nächstes Jahr...
Geistig geht es mir mittlerweile zudem so gut, das ich seit Wochen FAST NULL Gedanken an Kippen verwende. Neue Ersatzdroge ist nun wieder Sport.
Mir geht es echt soviel besser, dass ich frage, wie ich so lange den Dreck so lange (und auch noch freiwillig) in mich reinpusten konnte.
Hi revo11,
gestern hattest Du Bergfest, d.h. warst Du ein halbes Jahr rauchfrei. :bounce: :danci1: :groovy: :groovy: :groovy:
Gratulation dazu ... auch wenn es Dir nicht mehr schwer fällt nicht zu rauchen.
Bleib wachsam und falle nicht, wie es mir mal passiert ist, nach 11 Monaten auf die Nase!! :oops:
& viel Spaß beim Training. Das mit dem Halbmarathon ist eine prima Idee!!! (werd' ich vielleicht übernehmen)
Lieben Gruss von
Faniefen
die Faniefen
Rauchfrei seit 09.12.2020
Stets findet Überraschung statt. Da, wo man’s nicht erwartet hat.
Wilhelm Busch
Geht doch wieder....
10 KM in unter 1 Stunde und ich habe noch ordentlich Luft ....
Nieeeeeee wieeeeedeer Glimmstengel !
@Faniefen
Diesmal hälst Du duch !
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