Hallo Freunde....
Habe hier schon viel gelesen und schon ein paar antworten gefunden... trotdem ...
Ich habe mit dem Rauchen nach 22 Jahren aufgehört.. (mit 10 angefangen) nun habe ich im April aufgehört mit rauchen..
lief am anfang garnicht so schlimm wie ich dachte, aber dann.... Müdigkeit tagsüber ist ein problem
Jetzt im September ist es allerdings richtig schei...e geworden. Ich habe depressionen die echt übel sind, würde am liebsten mein Job hinscheissen, die kleinste kleinigkeit bringt mich zum Ausflippen... (habe mein Telefon kaputtgeschmissen weil das navi nicht funktioniert hat)
die Müdigkeit ist echt schlimm, Herz rennt meistens, bauchkribbeln wie bei adrenalinstössen am laufenden band...
selbst meine frau die mit mir aufgehört hat sagt manchmal : Ich kauf dir zigaretten..
Ich möchte eber unter keine umständen wieder anfangen.
Könnt ihr helfen ?
Sicher, dass deine aktuelle Gefühlslage von Nichtmehr Rauchen kommt???
Wenn du seit April nicht mehr rauchst scheinen mir solche extremem Wutattacken, oder Depressionen nichts mehr mit dem Rauchen aufhören zu tun zu haben. Klar nervt einen der :twisted: ab und zu mal - aber so schlimm? So schlimm ist es doch eigentlich nur in den ersten Tagen, vielleicht Wochen. Aber nach einem halben Jahr?
Vielleicht gehst du einfach mal zu einem Allgemeinmediziner und sprichst mit ihm über deine Gefühlslage. Der schickt sich dann wahrscheinlich zu einem Neurologen und der wiederum versucht dann rauszufinden ob du evtl. Depressionen hast. Aber falls das so ist, würde ich das wie gesagt nicht automatisch aufs Rauchen aufhören zurückführen.
Viel Glück auf jeden Fall, dass du dich bald besser fühlst!!
Seit dem 12.09.2011 rauchfrei !
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müdigkeit hatte ich auch ewig lang. länger als ein halbes jahr. ich war dann einfach immer lang und oft auf dem bett rumgelegen und habs halt hingenommen. müd zu sein.
natürlich ists ne möglichkeit zum arzt zu gehen.
muss jeder für sich selbst entscheiden. was wohl stimmt, dass es ein jahr dauert bis der stoffwechsel sich umgestellt hat im körper. ich hatte bedenken, dass da dann wieder in den gerade sich umstellenden stoffwechsel eingegriffen wird und wieder alles neu verwirrt wird in den körperabläufen.
vielleicht hilft der gedanke, der mir half. dass es eben ein großes projekt ist dieses aufhören. ist es auch. war eines der größten, wenn nicht das größte meines lebens. unter dem aspekt hat man mit sich selbst vllt. mehr geduld. und wenn man mit sich mehr geduld hat, dann muss man auch kein telefon an die wand klatschen sondern kann sich hinlegen, wenn man schon wieder saumüd wird.
nein - ich würd auf keinen fall wieder zu kippen greifen. meine güte ist fast ein halbes jahr.
das kriegst du schon gebacken. halt weiter durch. gehste spazieren oder so was? laufen hilft.
quaxin
aufgehört am 19.8.2008 ca. 18.00 - am 20.8.2008 ca. 23.00 ne schachtel gezogen - reingeraucht wie ne irre - am 21.8.2008 dann endgültig gelassen ca. ab 11.00 und mein lieblingssmilie war herr goebel
Hallo leute,
Erstmal vielen dank für eure Antworten, es ist schonmal gut zu hören das daß alles irgendwann wieder ein ende hat...
@ falko.. das kuriose ist das es mir in allen lagen, ob saufen oder langeweile in den ersten 3 monaten nicht das geringste ausgemacht hat... nunja, habe am donnerstag einen arzttermin, gerade wegen dem schnellen herzrythmus.
@ quaxin... also ging es dir irgendwann so gut wie vorher ? hast du keine probleme mehr ? oder verlangen ?
Ich habe in dem anderen thread über depressionen gelesen das eine der Poster nach 4 jahren wieder angefangen hat zu rauchen....
nein.
mir gehts viel besser als vorher!
ich hatte mit 14 angefangen und dann 37 jahre lang geraucht. ich wußte gar nicht (mehr), wie ein leben ohne kippen ist.
mir gehts viel besser!!!
aber das ging nicht von heute auf morgen, das zog sich. also müdigkeit war - verdauungsschwierigkeiten hatte ich aber wie! - (man hätt mich als biogashersteller einsetzen können) - dann hatte ich nen schwimmreifen da, wo andre ne taille haben - konzentrieren konnt ich mich lange nicht, das war ganz übel!!! und war wahrscheinlich noch mehr.
mir gehts gut ohne diese kippen. müdigkeit? ich bin wacher als während der raucherzeit. da hab ich mich ja mit kippen immer künstlich hochgeknallt. ich hab ein heftiges halbes jahr hinter mir. unglaublich viele baustellen gleichzeitig. ich hab die alle super hingekriegt. ohne was an die wand zu knallen. denn während der müdigkeitszeit des rauchenaufhörens hatte ich festgestellt, dass ich viel besser entspannen kann ohne kippen. ich konnt stundenlang auf dem bett liegen ohne was zu tun. ohne zu lesen. einfach nur löcher in die luft schauen. und OHNE RAUCHEN ZU MÜSSEN! haha.
mir gehts viel besser ohne die kippen. also nicht nur von innenraus. auch außenansicht. das sieht man ja erst richtig, wenn man ne zeit nicht mehr rauchte, wie raucher aussehen.
ich sag dir: nicht wieder anfangen!!!!
du bist schon weit!!!!
ich war immer stinkig, wenn ich jemand sagen hörte: "dauert ein jahr!" - denn ich wollt das schnell rumkriegen - aber ich denk heut - ja - dauert ein jahr - dann fängt es an selbstverständlich zu werden.
ganz selbstverständlich will ich es aber nie werden lassen, weil ich so froh bin, dass ich nicht mehr rauch und mich immer wieder mal dran freuen kann, dass ich das geschafft hab!
also - wenn du auf mich hören willst - dann hältste durch!!!
liebe grüße
quaxin
aufgehört am 19.8.2008 ca. 18.00 - am 20.8.2008 ca. 23.00 ne schachtel gezogen - reingeraucht wie ne irre - am 21.8.2008 dann endgültig gelassen ca. ab 11.00 und mein lieblingssmilie war herr goebel
Hallöchen, mit 10 Jahren angefangen mit dem Rauchen. Das Rauchen Massiv die Körpereigene Testosteronproduktion hemmt weisst du sicherlich. Eventuell produziert dein Körper nun ohne Einschränkungen Testo, und du Verträgst es einfach noch nicht und hast jetzt einfach eine Art Pupertät das mit der Müdigkeit kann ich nur bestätigen
Mir ging das ähnlich, besonders die Wutattacken waren entsetzlich und haben mich fast zum Haustiermörder gemacht.
Du mußt wissen, das Nikotin eine Bewußtseins- und Wahrnehmungsverändernde Droge ist. Tatsache ist, das du dich selbst überhaupt nicht kennst und auch deine Frau nicht die blasseste Ahnung hat, wer du [i]tatsächlich[/i] bist. Das Nikotin hat die Wahrnehmung deiner selbst getrübt und dein Verhalten nach außen hin verändert.
Dies zieht sich nun gerade und es kommt "der richtige" Mensch zum Vorschein. Vergleiche das ein wenig mit der Pubertät: Während dieser Zeit gehen die Jugendlichen durch einen hormonellen Hurrikan und müssen erst lernen, mit ihrer wahren Person klarzukommen - so, wie die Umgebung auch. Du steckst im wahrsten Sinne des Wortes in so einer Phase.
Mein TB ist vollgestopft mit solchen Erfahrungen. Vielleicht bringt es dich (und deine Familie) weiter, wenn du mal ein paar Seiten liest.
NR seit 25.06.2006 - Mein TB: http://www.ohnerauchen.de/forum/tagebuch-von-olafst