Die stufenweise Entgiftung des Körpers

Raucher ziehen sich häufiger Krankheiten wie Krebs oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu. Ihr Leben verkürzt sich im Durchschnitt um fünf bis neun Jahre. Verzichtet der Raucher auf die Zigaretten, profitiert sein Körper auf Anhieb, allerdings lassen sich einige Schäden, wie z.B. an der Lunge in der Regel nicht vollständig wieder aufheben.

Geruchs- und Geschmackssinn

Im Laufe weniger Tage nach der letzten Zigarette verbessert sich der Geruchs- und Geschmackssinn deutlich. In der Mundschleimhaut bilden sich nach nur vier Wochen neue Vorläuferzellen, die während des Rauchens durch die im Rauch enthaltenen Giftstoffe abgetötet wurden. Selbst die Zellen des Zahnfleischs erholen sich in kürzester Zeit und die Wundheilung im Mundraum verbessert sich ordentlich.

Die Schaltzentrale – das Gehirn

Nur 2 Stunden nach dem die letzte Zigarette ausgedrückt wurde befindet sich im Körper keinerlei Nikotin mehr. Da kein Nikotin mehr nachkommt, bildet das Gehirn keine neuen Nikotinrezeptoren mehr. Die bestehenden Rezeptoren verhungern sozusagen und bilden sich zurück.

2 Wochen später ist der Druck eine zu Rauchen bereits deutlich zurückgegangen – man empfindet ein psychisches Hoch und verfügt dadurch durch ein breiteres Selbstbewußtsein.

Der Blutkreislauf

Bereits 20 Minuten nachdem man den finalen Glimmstängel ausgedrückt hat, gleicht sich die Herzfrequenz und die Temperatur des Körpers an die eines Nichtrauchers an.

Rund 1 Tag später ist aus der Atemluft auch das Kohlenmonoxid (CO) verschwunden und ein weiteres Gift verlässt damit den Körper auf nimmer wiedersehen.

Etwa ein halbes Jahr benötigt der Körper des frischen Nichtrauchers um die starren und verstopften Gefäße fast vollständig zu reparieren. Die Gefahr an den Herzkranzgefäßen zu erkranken, entspricht dann nur doch der Hälfte im Vergleich zu einem Kettenraucher.

Unser größtes Organ – die Haut

Nach 4 Wochen wird die Farbe der Haut wieder erkennbar frischer, da sich die Durchblutung in den filigranen Blutgefäßen der obersten Hautschicht (der sog. Epidermis) verbessert. Die Wangen strahlen rosa, die Gesichtsfarbe wirkt jünger. Außerdem riecht die Haut nicht mehr nach dem stinkenden Qualm. Einige Langzeitschäden der Haut sind allerdings nicht mehr rückgängig zu machen, wie Bindegewebe welches bereits erschlafft ist oder Falten die sich bereits gebildet haben.

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3 Kommentare

Alles gute Gründe..

 um schon in jungen Jahren aufzuhören. Ich denke, wenn man vor 30 aufhört, dass die Regeneration des Körpers noch viel drastischer sein müsste, da man ja das biologische Hoch erst mit ca 30 Jahren erreicht hat. Danach gehts bergab, heißt es. Davor aber baut sich noch einiges im Körper auf. Auch ist das Immunsystem noch sehr stark in jungen Jahren. Bestehende Zellschädigungen werden dadurch wohl auch vollständig repariert werden, wenn man sie nicht mehr weiter schädigt.

Also man sollte nicht denken, dass man sich als Jugendlicher das Rauchen ja "leisten" könnte, sondern, dass man dem Körper wieder eine Chance geben kann sich vollständig zu regenieren, wenn man aufhört zu Rauchen. Das kommt dem Alter und einer langen (biologischen) Jugend zu Gute.

An sich es ist aber immer gut aufzuhören, egal wie alt man ist. Denn eines gilt wohl immer: Schäden, die noch nicht entstanden sind, werden auch nicht auftreten, wenn man vorher aufhört sich selbst zu schädigen. Sprich, die nächste Raucherfalte wird sich nicht (so schnell) bilden, wenn man schon vorher aufgehört hat. Auch wird das Herz-Kreislaufsystem nicht noch mehr permanent geschädigt, wenn man aufhört.  Es geht also nicht nur darum, dass alles besser wird, sondern auch darum, dass es nicht noch schlechter wird, als im Moment. Ich denke, dass vorallem letzteres das entscheidenste eines Menschen sein sollte, um aufzuhören. Die Tatsache, dass eben es nicht mehr schlimmer werden wird. Ein Schlussstrich. Einen fiktiven Strich, den man ziehen kann, hinter welchem es auf jeden Fall nicht mehr schlimmer werden wird.

Man muss ja immer sich Hinterkopf behalten, dass genau die Zigarette, die man jetzt raucht, das Fass zum Überlaufen bringt. Dass genau diese eine dazu führt, dass man nun Lungenkrebs bekommen wird. Wenn man also "noch die eine" nicht mehr raucht, dass damit auch der weitere Schaden nicht mehr entstehen wird.

Natürlich kann man nicht sagen/wissen, dass es genau die eine ist, die nun zu einer bestimmten Krankheit führen wird. Doch mit dieser Denkweise wird man sich erst wirklich bewusst, was die Folgen des Rauchens sind. Jeder, der wüsste, dass die nächste Zigartte zum Lungenkrebs führen wird, wird diese nicht rauchen, oder zumindest sich das sehr intensiv überlegen, ob er diese raucht. Niemand käme ja auch auf die Idee, in ein kochend heisses Wasser zu springen, da jeder ja weiß, dass dies zu Verbrennungen und zu unschönen Narben führen wird. Niemand käme auf die Idee, mit 100km/h gegen eine Mauer zu fahren, weil jeder weiß, dass man dabei sehr wahrscheinlich sterben wird.

Beim Rauchen sind die Folgen nicht sofort absehbar. Das macht die Sucht gefährlich. Deswegen muss man sich wie gesagt vorstellen, dass nicht alle Zigaretten, sondern genau "die eine noch" zu der oder der Krankheit führen wird, wenn man sie raucht.

Man muss sich immer bewusst machen, dass nach der letzten nichts mehr schlimmer werden wird. Wenn man vor der Mauer noch abbremst, wird der Aufprall nicht mehr so schlimm, als wenn man bis zum Schluss noch Vollgas gibt.

Alles gute Gründe, um aufzuhören. Ich beginne morgen damit, auf die Vollbremse zu treten, und hoffe, dass es zu keinem Aufprall kommt. Macht mit, bevor es zu spät ist. Smile Vorallem ältere Menschen möchte ich dazu motivieren, aber auch alle meiner Generation. wie auch jüngere. Es lohnt sich immer vor der Mauer abzubremsen, auch wenn sie kurz vor einem ist, oder noch in weiter und unabsehbarer Ferne.

LG Merri

Stufenweise Entgiftung vom Rauchen?

Bei einem Prodpaseminar habe ich gelernt, dass es eigentlcih keine großartige Sache mit dem Entgiften ist. Innerhalb von 24 Stunden kann man schon besser abhusten und durchatmen

Tag 88

Heute (20.05.2016) ist mein Tag 88 oben ohne und das nach einem 45 jährigem Leben als Raucher. Mann ist das schön frei zu sein. Ein rauchfreies Leben kann sooooo schön sein. Mein Körper dankt es mir jeden Tag und jede Nacht. So soll es auch bleiben.

LG.......sollich