Liebe Punky!

Das mit Deinem Papa tut mir so leid. Weißt Du, er ist verzweifelt und klammert sich an einen Strohhalm; er will leben und vor allem wieder mehr Lebensqualität. Da sieht er wohl erstmal sich selbst, aus lauter Angst.

Du solltest Dir Hilfe holen. Bei seinem behandelnden Arzt anrufen ( Es wäre natürlich einfacher und hilfreicher, wenn Dein Bruder, der sich ja wohl vor Ort befindet (?), dies persönlich machen könnte ... ) oder bei der Krankenversicherung Deines Papas. Die können Dir evtl. auch sagen, wie solche Krankentransporte vonstattengehen.

Da es sich um eine Privatklinik handelt, wären ja die Kosten auch zu beachten. Ob da eine Zusatzversicherung einspringen würde ( falls vorhanden ) oder wer das zahlen müsste. Grundsätzlich schätze ich aber mal, dass eine Menge Voruntersuchungen nötig wären, um überhaupt eine solche Behandlung in Erwägung ziehen zu können.

Das Dich das gerade überfordert, kann ich verstehen. Lass' Dich von diesen Sorgen aber bitte nicht auffressen. Sonst wirst Du krank und das hilft niemandem. Geh' mal drei Schritte zurück und betrachte Dir diese ganze Geschichte "aus der Ferne" und brich nichts über's Knie. Lass' Dir nicht alles auf die Schultern packen - Deine Geschwister müssen da einfach auch mithelfen. Nimm' sie in die Pflicht!

Ich wünsche Dir Kraft, Liebes ... 

Josefine